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Schlecht formulierte Regeln


Te****

Empfohlener Beitrag

Das kommt doch sehr auf Dom / Sub oder Top / Bottom an. Bei juristisch genauer Formulierung und entsprechender Interpretation wird das Formulieren entweder zu einem eigenen Spiel (Lücken lassen und finden) oder zur Quälerei (immer alles ins Detail bedenken, nie irgendwas einfach mal so machen, immer damit rechnen, dass jemand was falsch versteht und dann das auch aus Prinzip tun...). Die Dynamik ist entscheidend. Neurodiverse Menschen sehen das mit Sicherheit noch mal anders... Je besser man sich versteht, desto besser geht man auch bei den Formulierungen und Ausführen von Wünschen, Anordnungen, Regeln aufeinander ein ...
Ich mache mir schon immer viele Gedanken wenn ich Regeln aufstelle. Weil wenn diese keine Konsequenzen haben kann ich es auch lassen.
Desswegen stelle ich aber auch nur regeln auf die machbar sind. Zum Beispiel dass sie sich innerhalb einer gewissen Zeit melden muss, dass sie jedes Mal wenn sie einkaufen geht oder so bescheid sagt damit ich sie mit einem toy quälen kann was ich steuern kann und so was
Vor 1 Stunde, schrieb Alexiel_Mistress:

An und für sich mag ich sowas ja nicht. 

Ich möchte nicht alles auf die Goldwaage legen müssen und jedes Haar spalten.... 

Jeder Mensch sollte mitdenken, egal welche Rolle diese inne hat. 

Wenn etwas zu schwammig für mein Gegenüber ist soll es nachfragen ich kann nicht für jede Denkweise alles aus formulieren 🤷🏻‍♀️

Beispiel melde dich vor und nach der Arbeit damit ich weiss das alles okay ist 

Ganzer Tag nicht gemeldet weil frei... 

Wäre nicht meins. Denn normal schreibt man ja auch mehrfach miteinander nur war der erstkontakt am Tag das melden *Guten Morgen Mistress bin auf den weg zur Arbeit *

Und wenn er zwischen durch Zeit hat schrieb er auch da 🤷🏻‍♀️

Geht mir auch so. Würde da niemals Wortklauberei betreiben. Wenn mir etwas unklar ist, frage ich nach. Und ansonsten weiß ich ja, was er meint 🤷‍♀️

Ich formuliere alles ziemlich wage und fluide damit Spielraum erhalten bleibt. Bei Unklarheiten forsche ich nach... Was bei Regeln von Top's schon mal öfters nötig ist/war. Da Regeln aus Gewohnheit oder von irgendwo kopiert wurden. Das trifft aber mehr auf Top's von sehr sexuallisiertem BDSM zu. Die mit Langzeit Beziehungen und BDSM auch außerhalb vom Schlafzimmer, sind da besser drauf, zumindest meine Beobachtungen.
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Wenn der Grund mit dabei ist, lege ich die Regel automatisch so aus, daß es Sinn ergibt.
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Mir ist aufgefallen das der Anteil an Brat's unter den Top's gegen 100% tendiert in meiner bubble. Da wird jeder Strohhalm gegriffen und in jeder Lücke geprockelt um den eigenen Willen/Trieb durchzusetzen...will mich nicht beklagen, mir macht es ja Spaß. Ist halt aufgefallen 🤭

ich finds meist sehr amüsant, wenn ich mal nachfrage bei erstem kontakt.. was wie genau und dann kommt da so was schwammig iwie unformuliertes umme ecke und bereits eine nachfrage, bringt alles an konstrukt ins wanken^^ 

und damit bin ich persönlich dann auch raus!  entweder oder und regeln der regel wegen oder weil spielerei, 'es halt so iss...sich so gehört' etc iss halt einfach nich meine welt

vor 57 Minuten, schrieb kleiner_phönix:

Geht mir auch so. Würde da niemals Wortklauberei betreiben. Wenn mir etwas unklar ist, frage ich nach. Und ansonsten weiß ich ja, was er meint 🤷‍♀️

Und wenn Dom Wortglauberei betreibt?

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ich mag es, wenn die Regel nicht nur eine Regel ist, sondern ich die Intension dahinter weiß. Dann ist die Intension auch wichtiger als die Formulierung.

Die intension sollte bei der Regel melde dich regelmäßig klar sein 😁

Und ja ich bin auch ein Fan von intenson statt Wortlaut. Wobei Regeln zur Routine auch sehr nett sein können statt unliebsamer Aufgabe, wenn du weißt wie ich meine 

Ich erwarte, dass Dinge wortwörtlich so befolgt werden, wie ich sie verlange. Es sind oft Subs die das dann zu frei interpretieren und die ich dann korrigieren muss: "Mach was ich dir gesagt habe!" 

Ich mag keine Brats und finde es ok, wenn nachgefragt wird, wenn etwas wirklich unklar ist, da diese braven Subs wie ich sie mag ja wirklich bemüht sind, mich zu verstehen und zu folgen. Wenn es mir selbst auffällt, korrigiere ich mich meistens nicht, sondern gebe die richtige Anweisung stattdessen als neue Anweisung. "Und jetzt so!" "Nächstes Mal machen will ich von dir.." usw. Kommt natürlich auf die Situation an, ob das Sinn macht.

Ich sehe es nicht im Subs Ermessen meine Intention zu interpretieren. Weder indem er eine Schippe oben drauf legt um besonders doll zu dienen, noch indem er versucht eine möglichst gewitzte Interpretation zu finden. Sondern einfach nur, was ich gesagt habe. Das sollte deutlich genug sein. Darauf lege ich wert.

vor 26 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Eigentlich gibt es bei uns nur zwei Regeln:

1. Sie macht das, was ihr gesagt wird.

2. Ich achte ihre No-Go's.

Die Frage war ja, wie viel du darüber nachdenkst, was du beauftragst oder ob im Zweifel Sub Pech gehabt hat, weil es Unsinn war, was angeordnet wurde. 

(bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Teaspoon:

Wie viel Zeit nehmen sich die dominanten Menschen hier, um ihre Regeln für Sub auszuformulieren?

vor 53 Minuten, schrieb Teaspoon:

Die Frage war ja, wie viel du darüber nachdenkst, was du beauftragst oder ob im Zweifel Sub Pech gehabt hat, weil es Unsinn war, was angeordnet wurde. 

Ich formuliere keine wiederkehrenden Regeln, sondern "ordne" im konkreten Einzelfall in oder vor einer Session etwas an, was ich natürlich vorab möglichst  gut überlege. Und was auf SUBs Verhalten re-agiert.

Sollte es wider Erwarten falsch oder überzogen gewesen sein, kann ich diese Anordnung beim nächsten Mal ohne Probleme modifizieren. 

bearbeitet von SM-Art-5-GG

Ich würde jetzt erstmal zwischen Regeln und Anordnungen unterscheiden, bzw. einmalig aufgestellten Regeln für einen Abend, einen angewiesenen Ablauf usw. 

Ich finde, dass permanente Regeln sehr eindeutig formuliert sein sollten. Bei uns heißen sie "immergültige" Regeln. Da gibt es keinen Spielraum und auch keine "Auslegungssache". 

Anweisungen sollten natürlich ebenfalls klar formuliert sein. Sucht Sub da ein "Schlupfloch", wäre es eine individuelle Dynamik, ob der Dom auf brattig eingeht und kontert oder die Deutlichkeit der Anweisung unterstreicht. Schließlich muss Sub keine Schlupflöcher finden, sie kann auch einfach nachfragen. Ich sehe Anweisungen als solche und suche nun nicht bewusst die Mängel darin. Brat Dynamiken würden sich bei uns eher anders ergeben. 

Totale Versehen würde mein Herr nicht bestrafen. Unachtsamkeit und was überlesen könnte schon sein (denn man kann sich besser konzentrieren), aber nichts komplett Versehentliches. So bekam ich einmal an der Haustür einen Zettel mit Anweisungen darauf. Er formuliert schon sehr eindeutig und ein kompletter Ablauf stand darauf. Ich sollte zur Türe reinkommen, direkt ins Bad gehen... Allerdings zog ich recht automatisch im Flur meine Schuhe aus. Und er meinte dann: "davon stand da nichts!" Es gibt dann vielleicht Gründe, das nicht zu tun und direkt ins Bad durchzugehen. Aber sowas wäre dann nicht schlimm, wenn es sonst immer anders ist. Ja, denn für mich ist das recht logisch und normal, die Schuhe auszuziehen. Vermutlich wurde es im Ablauf vergessen zu erwähnen (nee, wurde es nicht 😂).

Am Ende ist es egal, wenn Sub irgendwelche Konsequenzen dann tatsächlich unfair findet, sollte das berücksichtigt werden. Da gibt es sicher auch Nuancen, wie sowas geregelt werden kann. Definitiv sollte Mühe von Sub immer gewertet werden, denn sonst wäre es egal. Wer dann in einigen Fällen trotz Versehen, extra gut gemeint, stand da aber nicht usw. dennoch bei "Strafe" ist, dürfte verschieden sein. Es muss für mich zumindest eine nachvollziehbare Betrachtung geben wie zum Beispiel: exakt lesen und machen, was da steht (nicht mehr!) Das würde im Umkehrschluss natürlich auch für eine Folgebeschreibung gelten. Diese wäre dann eben ganz exakt so zu lesen und umzusetzen. Da dürfe Dom dann nicht erwarten, dass Sub etwas nicht formuliertes, aber gewünschtes von selbst erkennt (außer es wäre eine ohnehin immergültige Regel wie rasiert zu sein und "rasiere dich vorher" würde logischerweise nicht extra erwähnt!) 

Ich denke, wenn es sich um ernst gemeinte Anweisungen handelt, wird Sub ja die Intention erkennen und im Zweifel kann man einfach nachfragen. Dann erübrigt sich auch ernsthafte "Kleinkariertheit". 😂 Und wann brattig geht oder passt, dürfe sich ebenfalls ergeben oder der Dom kann es unterbinden. 

vor 40 Minuten, schrieb Teaspoon:

oder ob im Zweifel Sub Pech gehabt hat, weil es Unsinn war, was angeordnet wurde. 

Wenn jetzt in den Augen von Sub etwas völlig unsinnig erscheint, sollte sie das schon anmerken können. Es kann ja auch ein logischer Denkfehler im Ablauf sein. Wenn sie es "unsinnig" oder "albern" findet, bestimmte Kleidung anzuziehen, wäre das für mich allerdings einfach eine Anordnung, deren tieferen "Sinn" dahinter man auch nicht immer erst suchen muss. 

Kurze Anweisungen können einfach und klar sein. 👍 Wenn was längeres formuliert wird, kann Sub im Zweifel ja nachfragen.

Müsste ich jetzt allerdings in einer schriftlichen Anweisung eines Ablaufs tatsächlich aufgrund von inhaltlichen Verständnisschwierigkeiten ernsthaft 5x nachfragen, so würde ich durchaus sagen: "Entschuldigung, dass ist so undeutlich formuliert, dass ich die Aufgabe so nicht machen kann." Dann liegt es irgendwie auch an Dom, sich entsprechend den Ansprüchen und Anforderungen Mühe zu geben. 

(bearbeitet)

@Bratty_Lo es geht um Regeln, also langfristige Anweisungen, die gegeben werden und bei denen man als Dom alle Eventualitäten im Blick hat oder eben nicht. 

Bei Anweisungen in einer Session merkt man ja ziemlich schnell, ob das Quark war oder nicht.

bearbeitet von Teaspoon
vor 7 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich würde jetzt erstmal zwischen Regeln und Anordnungen unterscheiden, bzw. einmalig aufgestellten Regeln für einen Abend, einen angewiesenen Ablauf usw. 

Ich finde, dass permanente Regeln sehr eindeutig formuliert sein sollten. Bei uns heißen sie "immergültige" Regeln. Da gibt es keinen Spielraum und auch keine "Auslegungssache". 

Anweisungen sollten natürlich ebenfalls klar formuliert sein. Sucht Sub da ein "Schlupfloch", wäre es eine individuelle Dynamik, ob der Dom auf brattig eingeht und kontert oder die Deutlichkeit der Anweisung unterstreicht. Schließlich muss Sub keine Schlupflöcher finden, sie kann auch einfach nachfragen. Ich sehe Anweisungen als solche und suche nun nicht bewusst die Mängel darin. Brat Dynamiken würden sich bei uns eher anders ergeben. 

Totale Versehen würde mein Herr nicht bestrafen. Unachtsamkeit und was überlesen könnte schon sein (denn man kann sich besser konzentrieren), aber nichts komplett Versehentliches. So bekam ich einmal an der Haustür einen Zettel mit Anweisungen darauf. Er formuliert schon sehr eindeutig und ein kompletter Ablauf stand darauf. Ich sollte zur Türe reinkommen, direkt ins Bad gehen... Allerdings zog ich recht automatisch im Flur meine Schuhe aus. Und er meinte dann: "davon stand da nichts!" Es gibt dann vielleicht Gründe, das nicht zu tun und direkt ins Bad durchzugehen. Aber sowas wäre dann nicht schlimm, wenn es sonst immer anders ist. Ja, denn für mich ist das recht logisch und normal, die Schuhe auszuziehen. Vermutlich wurde es im Ablauf vergessen zu erwähnen (nee, wurde es nicht 😂).

Am Ende ist es egal, wenn Sub irgendwelche Konsequenzen dann tatsächlich unfair findet, sollte das berücksichtigt werden. Da gibt es sicher auch Nuancen, wie sowas geregelt werden kann. Definitiv sollte Mühe von Sub immer gewertet werden, denn sonst wäre es egal. Wer dann in einigen Fällen trotz Versehen, extra gut gemeint, stand da aber nicht usw. dennoch bei "Strafe" ist, dürfte verschieden sein. Es muss für mich zumindest eine nachvollziehbare Betrachtung geben wie zum Beispiel: exakt lesen und machen, was da steht (nicht mehr!) Das würde im Umkehrschluss natürlich auch für eine Folgebeschreibung gelten. Diese wäre dann eben ganz exakt so zu lesen und umzusetzen. Da dürfe Dom dann nicht erwarten, dass Sub etwas nicht formuliertes, aber gewünschtes von selbst erkennt (außer es wäre eine ohnehin immergültige Regel wie rasiert zu sein und "rasiere dich vorher" würde logischerweise nicht extra erwähnt!) 

Ich denke, wenn es sich um ernst gemeinte Anweisungen handelt, wird Sub ja die Intention erkennen und im Zweifel kann man einfach nachfragen. Dann erübrigt sich auch ernsthafte "Kleinkariertheit". 😂 Und wann brattig geht oder passt, dürfe sich ebenfalls ergeben oder der Dom kann es unterbinden. 

Wenn jetzt in den Augen von Sub etwas völlig unsinnig erscheint, sollte sie das schon anmerken können. Es kann ja auch ein logischer Denkfehler im Ablauf sein. Wenn sie es "unsinnig" oder "albern" findet, bestimmte Kleidung anzuziehen, wäre das für mich allerdings einfach eine Anordnung, deren tieferen "Sinn" dahinter man auch nicht immer erst suchen muss. 

Kurze Anweisungen können einfach und klar sein. 👍 Wenn was längeres formuliert wird, kann Sub im Zweifel ja nachfragen.

Müsste ich jetzt allerdings in einer schriftlichen Anweisung eines Ablaufs tatsächlich aufgrund von inhaltlichen Verständnisschwierigkeiten ernsthaft 5x nachfragen, so würde ich durchaus sagen: "Entschuldigung, dass ist so undeutlich formuliert, dass ich die Aufgabe so nicht machen kann." Dann liegt es irgendwie auch an Dom, sich entsprechend den Ansprüchen und Anforderungen Mühe zu geben. 

Ich darf immer nachfragen, wenn ich etwas nicht verstehe. Und muss auch nicht den Sinn oder die Intention dahinter, im vornherein kennen. Mit der Zeit erschließen sich mir die Dinge, ein Prozeß der zielführend sein wird. Ich folge mit tiefem Vertrauen.

vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

@Bratty_Lo es geht um Regeln, also langfristige Anweisungen, die gegeben werden und bei denen man als Dom alle Eventualitäten im Blick hat oder eben nicht. 

Wenn es konkret um Regeln geht @Teaspoon käme es für mich drauf an, um welche Regeln es sich handelt und warum. Wie einfach Sub sie umsetzen kann oder nicht. 

Es gibt Regeln, die sollen Sub unterstützen. Der Dom erklärt sich dann dazu bereit, auf Wunsch der Sub oder sieht es (natürlich mit ihrem Einverständnis) als förderlich an. Wenn sie zu einer bestimmten Uhrzeit aufstehen soll, das aber schlecht schafft und es zur Routine werden soll, macht ja die nachträgliche Meldung wenig Sinn. Dann muss Dom das begleiten und Sub ggf. dann auch wecken, hinterherhaken. Wenn ein Dom sich da allerdings nicht in der Verantwortung und Verpflichtung sehen möchte, wäre das auch legitim. Wenn es da ein grundsätzliches "Strukturproblem" gäbe, wäre das allerdings nochmal was anders, als wenn Sub Meldungen zu bestimmter Zeit tun soll, das auch kann und der Dom sie im Nachhinein kontrollieren kann und die seltene Abweichung nachträglich behandelt. Es muss halt irgendwie passen. 

Regeln, die der Dom einfach wünscht und für die Sub umsetzbar sind, brauchen ja keine ständige Begleitung. Wenn ich mich rasieren soll, kann das nach Stichprobe kontrolliert werden. Wobei es das schon Monate nicht mehr wurde. Mein Herr wünscht es und ich mache es. 

Gibt eine Regel die Zeit und Muße mal nicht her, wird sie zu anstrengend, könnte Sub das kommunizieren. 

Am Ende toleriert mein Herr eine gewisse "Fehlertoleranz", wenn Sub gewillt ist sich an Regeln zu halten, es dann mal auch nicht der Fall wäre. Alles andere wäre ihm dann auch zu blöd und eine Regel in unserer Laufbahn hatten wir wieder gestrichen. 

Ist dem Dom eine Regel oder sind gar mehrere ganz arg wichtig und die Sub gibt es nicht her, passt es dann vielleicht nicht... 

Bei der Erstellung von Regeln ist es sicher immer gut, wenn möglichst viele Eventualitäten berücksichtigt werden. Kann Sub Regel xy noch, wenn sie ihre Tage hat? Einige haben damit Probleme, andere nicht.

Ich denke allerdings, dass Dom erstmal Regeln aufstellt, weil sie sinnvoll für beide sind oder weil er sie so wünscht und nicht unbedingt alle Eventualitäten durchgeht, sondern sich die auch ergeben können. Darauf sollte man sich dann einstellen können, dass man nicht starr etwas für immer und egal was ist, festlegen kann... Es ergeben sich für wiederkehrende "Sonderfälle" dann vermutlich wieder Regelungen und einzelne Situationen wären gesondert einzuordnen. Jeden Fall der Fälle kann ja nun niemand berücksichtigen...😂

Montag: jeden Tag wird gesaugt...auch sonntags....nein, Montags bis Samstags....und Feiertage...die auch nicht....
Zufrieden....Ehm ach deine Entscheidung.
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Mittwoch nach der Arbeit, das Haus brennt...ich renn rein und sauge noch schnell^^
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Wie die Regel Nachts am Bett angeleint schlafen... natürlich mache ich das ab und gehe raus, wenn es brennt^^
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Wenn ich an dieses, immer dann aufstehen wegen Gewohnheit, denke... bei Schichtdienst ^^(+ME/CFS)
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Da sollte Top mal ein paar Zahlenfolgen vervollständigen...
3, 6, 9, ...
3, 1, 4, ...
12, 24, 36, ...
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jack@jackXjacqueline:

So richtig ausformulieren, im Sinne von Paragrafen aufstellen, mache ich nicht. Es gibt ein paar grundsätzliche Regeln, die klar sind und die wir beide schon so weit verinnerlicht haben, dass es da eigentlich keine Zweifel mehr darüber gibt. Sie haben sich quasi über die Zeit in der Form bewährt, in der sie heute sind. Wenn ich oder meine Sklavin feststelle, dass eine neue Regel in der Praxis hier und da ihre Schwächen hat, dann wird diese nachgebessert und ich sehe von einer etwaigen sich aus der alten Form ergebenden Strafe ab. Dass etwas komplett nicht passt, kommt aber eher selten vor, da ich Regeln vorher in ihrem Wesen gut durchdenke und es meist dann nur Kleinigkeiten sind, die am Ende doch nicht praxistauglich sind.

Bzgl. dem Beispiel, in dem es darum geht, jede Stunde darüber zu berichten, was gegessen und getrunken wurde: so etwas würde ich persönlich nie als Regel festlegen, sondern mal als Aufgabe geben. Zum einen, weil das nach wenigen Tagen, sofern man kein Mikromanagement-Fetisch hat, eine ziemlich witzlose und langweilige Angelegenheit wird, und zum anderen ist so eine Sache mit eindeutigem Aufgabencharakter als allgemeingültige Regel für mich untauglich.

Das, was wirklich Regel ist, beschränkt sich bei uns daher auf das Wesentliche. Würde ich all sowas wie in besagtem Beispiel dazuzählen, also aus jeder Aufgabenstellung eine Regel ableiten, würde ein unnötiger Wildwuchs entstehen.

vor einer Stunde, schrieb kleiner_phönix:

…dann würde ich mitgehen, da es ja seine Entscheidung ist, Wortklauberei zu betreiben ^^

Hier kommt es wohl auch darauf an, ob die Regel besteht, weil es Dom wichtig ist oder ob die Regel dazu dient bei Nichteinhaltung einen Grund für Strafen zu liefern.

@jackXjacqueline das ist ein guter Punkt, dass Regeln, die sich aus der gelebten Beziehung ergeben ganz natürlich durch diese "zurechtgefeilt" und damit passend sind. 

Auch die allermeisten meiner Regeln sind erst entstanden und wurden dann "festgezurrt".

Anders als bei Regeln, die mal aufgestellt werden, weil sie erst mal gut klingen. 

vor 8 Stunden, schrieb SM-Art-5-GG:

Ich formuliere keine wiederkehrenden Regeln, sondern "ordne" im konkreten Einzelfall in oder vor einer Session etwas an, was ich natürlich vorab möglichst  gut überlege. Und was auf SUBs Verhalten re-agiert.

Sollte es wider Erwarten falsch oder überzogen gewesen sein, kann ich diese Anordnung beim nächsten Mal ohne Probleme modifizieren. 

Ich wiederspreche dir nur ungern mein Herr aber du hast mir durchaus 10 grundsätzliche Regeln zu Anfang gegeben 😁 und die sind und bleiben immer Bestandteil unserer Dynamik.

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