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Schlecht formulierte Regeln


Te****

Empfohlener Beitrag

Ich habe nichts gegen grundsätzliche Regeln. Das kann ja zum Beispiel allein die Ansprache "Herr" (in einer Session) sein oder ein Halsband. 

Orgasmuskontrolle, was mein Herr nicht vollständig bräuchte, mit mir geht das, zumindest aber gerne teilweise zum Beispiel vor Sessions eine bestimmte Enthaltsamkeit mochte. 

Am Ende hängt es ja auch von der Sub ab, denn sie muss die Regeln annehmen. Und da auch ehrlich sein, denn man kann nicht alles zu 100 % kontrollieren. 

Natürlich schaut man, welche Regeln sich dann individuell noch ergeben, welche bestehenden abgeändert werden usw. 

Ich denke, Regeln müssen dem Dom schon wichtig sein, sonst merkt die Sub das und ihr wäre es auch recht egal. 

Mein Herr möchte nicht viel kontrollieren müssen. Insofern muss das mit den Regeln schon funktionieren. Ein Verstoß würde bestraft, wobei auch Sub dann ein schlechtes Gewissen haben sollte, dass sie sich nicht daran gehalten hat. Sonst belügt man sich ja selbst gleich mit. 

Ich kannte eine Sub, die in einer App auch täglich ihre Ernährung eintragen und dem Dom schicken musste. Er war selbst Arzt und sah da Verbesserungspotenzial (was sie auch wollte). Natürlich kann sie zum Frühstück Quark mit Obst eintragen, isst tatsächlich aber 2 Schokocroissants und nen Wurstbrötchen. Ohne Ehrlichkeit wird es also nicht funktionieren. 

Nun könnte man noch Kameraüberwachung machen, aber weder denke ich, dass der Dom ständig alles darüber verfolgen möchte und auch außerhalb der Reichweite kann man sich das Wurstbrötchen unterwegs holen. 

@BettyBlaze, hier gab es mal das Beispiel, dass ein Dom schrieb, seine Sklavinnen hätten die Regel "seinen Schwanz zu lutschen, sobald er den Raum betritt". 

Ich halte das tatsächlich für weniger in der Realität durchführbar. 

Und darauf basiert auch meine Frage, wie viel sich Gedanken gemacht wird, ob sowas auch durchführbar ist. 

Es gibt ja auch weniger offensichtliche Beispiele, wie die Regel, keine Orgasmen haben zu dürfen und dann passiert es versehentlich im Schlaf.

Wie geht man damit dann um.

Vor 6 Minuten , schrieb Teaspoon:

@BettyBlaze, hier gab es mal das Beispiel, dass ein Dom schrieb, seine Sklavinnen hätten die Regel "seinen Schwanz zu lutschen, sobald er den Raum betritt". 

Ich halte das tatsächlich für weniger in der Realität durchführbar. 

Und darauf basiert auch meine Frage, wie viel sich Gedanken gemacht wird, ob sowas auch durchführbar ist. 

Es gibt ja auch weniger offensichtliche Beispiele, wie die Regel, keine Orgasmen haben zu dürfen und dann passiert es versehentlich im Schlaf.

Wie geht man damit dann um.

Sry, hab mich wohl zu ungenau ausgedrückt 😂
Weil es für mich ganz klar ist. Wenn Sub keinen Einfluss auf einen O hat und diesen nicht bewusst herbeiführt, wieso sollte das ein Regelverstoss sein? Kann man genausowenig verhindern wie eine Erkältung oder einen Beinbruch.
Alles Andere wäre vollkommen unlogisch

(bearbeitet)

Da wäre ich nun bei "kein Orgasmus bedeutet kein Orgasmus", auch nicht aus Versehen. Wenn Dom das anders sieht, muss es anders formuliert werden. 

bearbeitet von Teaspoon
(bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Teaspoon:

Da wäre ich nun bei "kein Orgasmus bedeutet kein Orgasmus", auch nicht aus Versehen. Wenn Dom das anders sieht, muss es anders Formuliert werden. 

Es ist bei uns auch anders formuliert @Teaspoon...😉

Dennoch denke ich, dass Sub bei einem solchen nicht bedachten Fall wie ein Orgasmus im Schlaf, einfach eine Ungerechtigkeit ansprechen könnte, wenn sie es so empfindet.

Oder sie nimmt die Regel komplett so an, wie sie da lautet. Und dann wäre ein Orgasmus, ob versehentlich oder nicht, ohne Erlaubnis immer eine Verfehlung. Das kann sie ja für den Dom "auf sich nehmen". 

Sicher kann der Dom nun bestimmen und Vorgaben machen, aber das Empfinden bei Sub spielt dahingend auch eine Rolle. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Vor 11 Minuten , schrieb Teaspoon:

Da wäre ich nun bei "kein Orgasmus bedeutet kein Orgasmus", auch nicht aus Versehen. Wenn Dom das anders sieht, muss es anders Formuliert werden. 

Ja schon bisl individuell ich persönlich will meine Subs voran bringen und sie nicht frustrieren. Und wie gesagt wenn ich es nicht will gibs ja Möglichkeiten. Und wenn ich die als Dom nicht kenne oder wahrnehme sollte ich mich auch mal reflektieren und mich informieren etc.

vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Ich hätte nur ein Problem, wenn ich in meinen Augen gegen eine Regel verstoße und ihm ist das egal. Dabei würde ich das nicht absichtlich machen, so bin ich nicht. Es wäre immer ein Versehen oder "höhere Gewalt". 

Ich sag mal so, der bewusste Verstoß ist ja eindeutig.

Grundsätzlich, egal bei welcher Regel, würde bei "versehentlich", was für mich eher fahrlässig meint, ja auch die Situation irgendwie eine Rolle spielen. Hätte man das mit mehr Mühe verhindern können usw. 

Wenn die Sub ne Meldung wegen eines Sturmschadens vergessen hätte und das Fenster nun kaputt wäre, wäre diese höhere Gewalt wohl ein Grund...

So komplette Versehen, wie im Schlaf den Orgasmus, was soll man denn da bitte machen? 😂 Schlafwandeln kann auch berücksichtigt werden^^

Also für mich muss man gegen Regeln schon verstoßen oder fahrlässig handeln. Und ich muss den Regelverstoß verhindern können. 

vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Und wenn er mit Strafe arbeitet, dann muss er da genauso hinterher sein.

Auch nur so weit @Teaspoon, wie es für beide passt. Regelverstöße können bestraft werden. Sie müssen es nicht. Wenn eine Entschuldigung reicht, reicht diese. 

So natürlich jeder Regelverstoß als Verdeutlichung und für Sub als Absolution bestraft werden soll, sollte das für mich in einem zeitlichen vertretbaren Zusammenhang passieren. Allerdings hätte Sub für mich auch kein Anrecht darauf, eine unverzügliche Abgeltung zu wollen. Auf die Bestrafung kann sie auch warten müssen, bis der Dom sich dieser widmet und vielleicht soll sie sogar vorher darüber nachdenken. 

(bearbeitet)

Also entweder es gibt Regeln und man hält sich dran oder man lässt es. Wir sind alle erwachsen, wir müssen auch keine Regeln dieser Art aufstellen. 

 

Aber wenn, dann bitte überdacht und dann weiß man hoffentlich auch vorher, wie sich Eventualitäten auswirken. Deshalb ja auch nur Regeln zu Sachen, die einem wichtig sind und da kann man ja hoffentlich klar sagen, was daran wichtig ist. 

 

Einfach nur Regeln, die dann Murks sind und relativiert werden und wo Sub sich ständig mit höherer Gewalt rausredet, sind doch sinnlos. So funktioniert doch das ganze Leben nicht. 

 

Dabei muss die Regel ja nur gut formuliert sein. Dann stellt man die Regel halt so auf, dass die höhere Gewalt mit abgedeckt ist. 

bearbeitet von Teaspoon
vor 19 Minuten, schrieb Teaspoon:

Also entweder es gibt Regeln und man hält sich dran oder man lässt es. Wir sind alle erwachsen, wir müssen auch keine Regeln dieser Art aufstellen. 

Das ist doch völlig logisch @Teaspoon. Und Nein, man muss gar keine Regeln aufstellen. Aber wenn sie dem Dom wichtig sind, dann ist das so. 

vor 20 Minuten, schrieb Teaspoon:

Aber wenn, dann bitte überdacht und dann weiß man hoffentlich auch vorher, wie sich Eventualitäten auswirken. Deshalb ja auch nur Regeln zu Sachen, die einem wichtig sind und da kann man ja hoffentlich klar sagen, was daran wichtig ist. 

Eben. Allerdings verstehe ich die Problematik nicht ganz. Natürlich kann man das so machen, egal welche Umstände, egal was passiert, ohne konkrete Erlaubnis war es dann halt immer ein Vergehen. 

Oder Don erwähnt alle Eventualitäten.

Ich muss mich an Regeln doch halten können. Und grundsätzlich ist das der Fall. Aber warum nicht auch den Einzelfall betrachten? Sowas gibt es nicht nur im bdsm. Natürlich kann höhere Gewalt als "nicht Verschulden" zählen. Und der Dom muss auch nicht alles bis ins Detail ausformulieren.

Wenn ich de facto nicht fähig war eine Regel einzuhalten, ist die Bestrafung nicht sinngemäß für mich. Recht simpel. Und so das begründet werden kann, sehe ich da kein Problem drin, dass Dom nun zwangsläufig und aus Prinzip alles mögliche bestrafen muss. Das wäre meinem Herrn zu dumm.

vor 24 Minuten, schrieb Teaspoon:

Einfach nur Regeln, die dann Murks sind und relativiert werden und wo Sub sich ständig mit höherer Gewalt rausredet, sind doch sinnlos. So funktioniert doch das ganze Leben nicht.

Ja, natürlich. Ein Rausreden wäre für mich allerdings kein komplettes Nicht Können. Sondern ich wüsste genau, dass ich mich rauseden würde und hätte bewusst was Verbotenes getan. Ich habe nur schnell auf dem Behindertenparkplatz geparkt, weil das war und das und ging so schnell nicht anders und...😂 In dem Wissen, dass das absolut nicht stimmt! 

Nun ja, entweder der Dom entdeckt solche Mängel oder die Sub ist ehrlich. 

Für mich persönlich wäre das ein Rausreden mit der Bettdecke. Aber es kann ja Subs geben, bei denen das tatsächlich so passiert. 

Dann stell mal Regeln auf, dass jede "höhere Gewalt" abgedeckt ist und noch der Fall der Fälle. Da kann ich auch sagen, grundsätzlich gilt eine Regel und alle wiederkehrenden regelmäßigen Fälle sind gut formulieren (zum Beispiel Periode, im Schlaf usw.), aber doch nicht jeden Sch***. Und bei der Ausnahme, wenn Sub normalerweise während der Periode was kann und dann doch nicht, müsste sie auch kommunizieren. Auch da kann man nicht stumpf sagen: gilt halt immer. Wenn das so die Vereinbarung ist, gut. Ich wollte schon, dass mein Herr da auf meine Möglichkeiten Rücksicht nimmt. 

Ich denke, bestimmte "Sonderfälle" dürften selten sein und dann bespricht man die. Ein Dom kann doch nicht gänzlich dumm sein. Wenn Sub alle drei Tage was Neues zusammenreimt, kommt das wohl nicht hin...😂

Wollte man alles berücksichtigen, müsste man vermutlich mehrere Seiten formulieren und hätte immer noch nicht alles bedacht. 

Und eine Sub wird doch selbst erkennen, wenn eine Regel nicht verständlich ist und dann nachfragen. Oder bei komplett sinnbefreiten erst gar nicht sein. 

Ich verstehe nun nur nicht das Problem, dass Dom schon vorab alles im Detail wissen muss und nicht auch einfach situativ Lösungen finden kann. So schwer ist das doch nicht...😅 

Also ich versuche die Regeln so genau wie es geht zu formulieren und halte mich selber auch daran. Das ist immer noch am besten. Hab einer Sub mal gesagt sie soll sich jedesmal melden wenn sie es sich selber gemacht hat und einen Orgasmus hatte und ich hab dann gesagt das ich dann innerhalb von 60 Minuten da bin um sie dafür zu belohnen….. sie hat dann oft um 2 Uhr geschrieben und ich hab kaum geschlafen….. hab es dann umgestaltet.
Am 24.11.2025 at 13:54, schrieb Teaspoon:

Also entweder es gibt Regeln und man hält sich dran oder man lässt es.

danke!  mehr muss ich nich sagen

Gestern um 13:54 Uhr, schrieb Teaspoon:

Also entweder es gibt Regeln und man hält sich dran oder man lässt es. Wir sind alle erwachsen, wir müssen auch keine Regeln dieser Art aufstellen. 

 

Aber wenn, dann bitte überdacht und dann weiß man hoffentlich auch vorher, wie sich Eventualitäten auswirken. Deshalb ja auch nur Regeln zu Sachen, die einem wichtig sind und da kann man ja hoffentlich klar sagen, was daran wichtig ist. 

 

Einfach nur Regeln, die dann Murks sind und relativiert werden und wo Sub sich ständig mit höherer Gewalt rausredet, sind doch sinnlos. So funktioniert doch das ganze Leben nicht. 

 

Dabei muss die Regel ja nur gut formuliert sein. Dann stellt man die Regel halt so auf, dass die höhere Gewalt mit abgedeckt ist. 

OK, wenn du es so siehst.
Doch hat der Bruch der Regel Monogam zu sein...bei mir nicht zu Konsequenzen sondern zu Aftercare geführt.
Ich Plane sehr ordentlich und erwarte es auch von der Gegenseite und doch lasse ich Dinge aus. Das Orgasmen in der Nacht vorkommen ist bekannt und werden nicht als Orgasmus von mir gewertet.
.
Und schon drauf gekommen, wie es zum Bruch der "Monogamie" Regel kam???

Eine Regel ohne ein wirkliches Ziel dahinter ist ja schon ganz buchstäblich sinnlos. Wenn der Sinn dahinter für beide Seiten klar ist, wird der genaue Wortlaut eher eine Erinnerung oder Orientierung, die situativ angepasst einzuhalten ist. Und ein nicht-dynamisches Regelwerk in einer Beziehung ist auch nicht wirklich praktikabel in meinem Augen. Lebensumstände und konkrete Situationen erfordern dann doch ständig eine Neufassung, wenn unerwartete Umstände auftreten.

Mir persönlich sind gewachsene Rituale lieber als ein zuvor festgelegter Katalog von Regeln - aber ich halte auch nichts vom Konzept der Strafe und brauche keinen Verstoß als Anlass um jemandem weh zu tun. Eine Regel ist daher eher ein Leitfaden für regelmäßig vorkommende Situationen, ohne diese explizit festgehalten haben zu müssen. Als Beispiel - eine SpielpartnerIn hatte mich anfangs mal gefragt, welche Kleidung ich für eine Session wünsche und ich geantwortet hatte, dass es mir egal sei, da ich schon das selbst freilegen könne, woran ich kommen möchte und sie auch einfach nichts anhaben bräuchte. Wenn wir nicht-öffentlich spielen ist es jetzt regelmäßig so, dass sie eben einfach auszieht während ich auspacke und um Erlaubnis bittet, etwas tragen zu dürfen wenn ihr dafür zu kalt wäre. CMNF hat da jetzt schon den Charakter einer Regel innerhalb einer Session indoor, die ich anfangs nicht so festgelegt hätte und die flexibel genug ist, dass wir genau so gut beide nackt oder bekleidet sein können.

Die einzig von Anfang an festgelegte Regel ist nur, dass sie sich sofort zu melden hat, wenn sich eine Fixierung seltsam anfühlt, damit ich das sofort überprüfen und im Zweifelsfall korrigieren kann. Und da gibt es auch keine Auslegung, ob es ihr aushaltbar erscheint oder nicht.

Vielleicht bin ich da auch einfach zu pragmatisch und zu wenig administrativ - aber das macht ja Dynamik am Ende für mich aus, dass sie sich stetig entwickelt und kein statisches Konstrukt ist... 

 

@Ropamin, da wir ebenfalls nicht strafen und ich sowieso Regeln und Befehle (allermeist) nach Intension und Sinn und nicht nach Wortlaut befolge, hatten sich Regeln und Rituale bei uns ebenfalls etabliert, bevor sie formuliert wurden.

 

Es ist ca. ein halbes Jahr her, dass ich ihm mal mitgeteilt habe, was von dem, was ich immer so tue, ich mir zur Regel gemacht hätte. Er hat die meisten bestätigt, aber manches auch explizit ausgenommen. 

Manches wollte er nicht, dass ich es aus Pflichterfüllung als Sub mache, sondern freiwillig, weil ich seine Partnerin bin. 

 

Bei manchem hat er auch die Formulierung geändert. Z.b. klopfe ich natürlich an, bevor ich sein Zimmer betrete. Er hat es extra genauer formuliert, dass ich nach einer angemessenen Zeit des Wartens trotzdem rein kommen soll, es kann ja was passiert sein. 

 

Wobei wir wieder dabei sind, das Hirn nicht abzugeben. Ich klopf auch gar nicht an, wenn ich vermute, es ist was passiert. 

Bei all den Überlegungen hier in diesem Thread muss(te) ich immer wieder denken, dass das gesprochene und das geschriebene Wort für viele einen unterschiedlichen Wert haben. Für mich als neurodivergenter Erbsenzähler hat die Art der Formulierung von Regeln einen wirklich sehr hohen Wert, während sich andere (für mich) eher ungenau ausdrücken und bei Nachfragen dann meinen: "Wieso, das habe ich doch gesagt und so und so gemeint!" 

Also gibt es in dieser Welt eine wirklich große Spannbreite an Möglichkeiten, sich auszudrücken, die auch munter genutzt wird.

Nichtsdestotrotz ist es gerade für mich sehr interessant, alle diese Überlegungen und Beiträge hier zu verfolgen. Also weiter so!

🦔  is watching you.

Gerade eben, schrieb Igel:

Bei all den Überlegungen hier in diesem Thread muss(te) ich immer wieder denken, dass das gesprochene und das geschriebene Wort für viele einen unterschiedlichen Wert haben. Für mich als neurodivergenter Erbsenzähler hat die Art der Formulierung von Regeln einen wirklich sehr hohen Wert, während sich andere (für mich) eher ungenau ausdrücken und bei Nachfragen dann meinen: "Wieso, das habe ich doch gesagt und so und so gemeint!" 

Also gibt es in dieser Welt eine wirklich große Spannbreite an Möglichkeiten, sich auszudrücken, die auch munter genutzt wird.

Nichtsdestotrotz ist es gerade für mich sehr interessant, alle diese Überlegungen und Beiträge hier zu verfolgen. Also weiter so!

🦔  is watching you.

interessanter aspekt!  aaber- wer sich nich formuliern kann, respektive auf nachfrage klar antworten, kann dies weder schriftlich noch mündlich meist

 

(bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb towel:

interessanter aspekt!  aaber- wer sich nich formuliern kann, respektive auf nachfrage klar antworten, kann dies weder schriftlich noch mündlich meist

Ich habe immer wieder gerne mit Rechtsanwälten zu tun, die ja fast immer eine sehr genaue Wortauswahl pflegen. Fand ich immer wieder toll und bereichernd (egal, auf welcher Seite ich gesessen habe). Aber auch diese "Berufs-Formulieren" kommen an ihre Grenzen, weil man mache Sachverhalte nicht so einfach ausdrücken und beschreiben kann. 

Und ab einer gewissen Grenze werden juristische Aussagen dann schon fast unverständlich, wie es in vielen Gesetzestexten festzustellen ist.

Also, das eine will man, das andere kann man, so ist es auch beim 🦔 .

bearbeitet von Igel
vor 22 Stunden, schrieb Teaspoon:

Aber wenn ich manche "Regel" lese oder höre, denke ich mir, dass das doch gar nicht funktionieren kann und verstehe dann nicht, warum man das dann als Regel überhaupt aufstellt. 

Vielleicht fehlt da einfach nur der tatsächliche Praxistest und im Kopf ist eine bestimmte Situation, die eben nicht das normale Leben berücksichtigt... Hier habe ich häufiger den Eindruck, dass Menschen Gedanken nicht zu Ende bringen, welche Auswirkungen sich in letzter Konsequenz aus spontanen "guten Ideen" ergeben und sehen nur den kurzfristigen Effekt im Moment der Entscheidungsfindung im Zustand erhöhter Erregung. 🤷🏻‍♂️

 

(bearbeitet)

Vielleicht liegt es auch an der eigenen Lebens- und Sichtweise. Nur weil für mich Regeln nicht funktionieren oder in meinem Alltag nicht umgesetzt werden können, heißt es nicht, dass es bei anderen nicht klappen kann. Ich habe schon bei manchen BDSMlern mich gefragt wie die nur so leben können, wo die nur die Zeit hernehmen oder Regeln die bei mir in meinem Alltag nicht einfach umsetzbar sind. Aber scheinbar funktioniert es. Natürlich habe ich keine Beweise, aber ich bin kein zu misstrauischer Mensch und vermute sofort eine Lüge, nur weil ich selbst mir das nicht vorstellen kann. 

Und tägliche Bilder und Videos, Livestreams belegen auch den Lebensstil. 

Ich denke ziemlich viel ist machbar, dafür muss nan nur eben auch auf vieles verzichten und auch auf einen "normal" gesellschaftlichen Alltag. Es kommt eben auch drauf an wie intensiv man BDSM leben möchte und wie vermögend man ist.

bearbeitet von Jacqueline89
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