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Wo seht ihr BDSM in der Gesellschaft im Jahr 2030?


Einfach-Ich

Empfohlener Beitrag

In fünf Jahren tanzt der Teufel auf meinem Grab und BDSM braucht keine geschlossenen Räume mehr. Die Hölle ist heiß genug;-)
(bearbeitet)

Eine sehr informative Auflistung der seriöseren BDSM - Aktivitäten der letzten Jahre. Evtl. fehlt noch SMart NRW e.V. Gratulation.

Die Büchse der (BDSM -)Pandora ist in den letzten Jahrzehnten erfolgreich geöffnet worden und lässt sich auch nicht mehr schließen. Laut Befragungen haben zwischen 3 und 62 % Interesse an BDSM (vgl. Wikipedia). 

Schade ist, dass die Szene es nicht geschafft hat, genauer  zu definieren was BDSM ist. Und den Grundsatz SSC verbindlicher zu etablieren.

Ich glaube, dass sich innerhalb der nächsten 5 Jahren nicht viel ändern wird.

Danach besteht allerdings die Gefahr, das die von dir benannten seriöseren Protagonisten (Grimme u.a.) zugunsten kommerzieller Seiten (Fetisch u.a.) noch weiter in den Hintergrund treten werden und die Beliebigkeit der Definition von BDSM immer größer wird.

Was ja aber nicht heißt, dass die Praxis - im privaten Raum, aber auch der virtuellen "Fantasie" - weniger wird.

bearbeitet von SM-Art-5-GG
vor 4 Minuten, schrieb LederSchwarz:

Es wird gerade diskutiert, dass "Gewalt in jeder Form" im Netz zensiert werden soll. Jede Form bedeutet auch einvernehmlich. Und dann ist da ja noch die grassierende politische Korrektheit. Allles sehr beängstigend

Was aber auch daran liegt, dass v. a. die Jugend immer weniger zwischen VR und Echter Realität unterscheiden können. 

V. a. Porno-Content der "On Demand" gemacht wird z.B. auf OnlyFans ist doch hier ausschlaggebend. Die zahlenden Fans sagen: "Macht mal das und das" und es wird auch gemacht, tw. absichtlich übertrieben wo es gar nichts mehr mit dem Ursprungs-Gedanken von SM zu tun hat, weil man will ja dass die Fans weiter zahlen und dieses schöne Einkommen bestehen bleibt, tw. sogar damit ein Leben im Luxus - Nur sind diese Videos halt nicht sicher auf diesen Plattformen und werden dann illegal unter anderem Namen irgendwo re-uploaded wo es kostenlos zu sehen ist u. v. a. jene triggert, die eh schon Gewaltfantasien haben.

Wenn's dann um "Rachepornos" geht, ist das noch mal ne Stufe höher.

Oder es landen inzwischen schon solche Sachen aus Filmen auf TikTok als vermeintliche Film-Zusammenfassung aber TikTok unternimmt nichts dagegen - hence why dieses "Verbot" für Social Media unter 16. 

Diese Geschäftsmodelle waren klar erkennbar schon vor 15 Jahren und hätte man unterbinden können, aber wollte man nicht.

 

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Um aber jetzt auf die Frage selbst einzugehen, die finde ich deppert, weil das ist so eine Frage wie: "Wo siehst du dich in 5 Jahren?". Niemand weiß das und niemand kann irgendeine wirkliche Prognose abgeben was denn alles noch so passieren wird, alleine schön nächstes Jahr.

Wenn ich ehrlich bin: Ich denke was kommen wird:
1) Einschränkung von Inhalten
2) Limitierung des Geschäftsmodells Content-Creator (was überfällig ist) und Einstufung als Prostitution wenn es um Pornographie geht
3) Plattformen die on Demand anbieten, müssen mehr auf Sicherheit achten, hier muss dann jedoch die Politik die "kleinen Schiffe" schließen, die tw. Videos gespeichert haben, die schon lange aus guten Gründen (Privatsphäre, exzessive Gewaltdarstellung etc.) gelöscht wurden.

Was SM/BDSM alleine angeht wird sich wohl durch die falsche Darstellung vieles verschieben, wir sehen doch jetzt schon wie viele Kerle "Sklaven" sein wollen, fernab jeglicher Spielart von SM sind. Wo es nicht mal um eine TPE geht, sondern wo diese Männer wirklich psychisch krank sind und dringend Hilfe dort bräuchten, statt irgendwie einen "Dom" zu suchen, der sie dauerhaft "unterwirft" usw. - Es ist nämlich anzweifelbar, dass es tatsächlich diesen Männern um eine Lust-Erregung oder gar Befriedigung geht, als viel mehr dem was sie selbst glauben das sie verdient hätten (und das ist ja dann ein verzerrtes Realitätsbild).

Also ja in 5 Jahren werden die Leute immer noch das ausleben, aber wohl nicht mehr so wie man es klassisch kennt.

Hoffentlich so das man endlich ohne Tabu kommunizieren kann und das BDSM auch offen in der Gesellschaft angekommen ist. Dazu 100% differenziert das BDSM und zb häusliche Gewalt zwei riesige verschiedene Paar Schuhe sind!!!

Ich hoffe, dass die praktizieren endlich wirklich sehen was BDSM wirklich ist. Und die gesellschaftliche Akzeptanz hier weiter sinkt.

hoffe das ich 2030 nicht mehr erleben muss (⚰️) .. aber die gesellschaft wird "weicher" wenn man die Jahre zurück blickt und meine Oma damals erzählte das man beim Sex leise sein musste und noch die Zimmertüren abschloß ...

vor 3 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Ich hoffe, dass die praktizieren endlich wirklich sehen was BDSM wirklich ist. Und die gesellschaftliche Akzeptanz hier weiter sinkt.

 

Ich verstehe Deinen Beitrag nicht, ich sehe in Deinen Gedanken einen Widerspruch.

Meintest Du vielleicht:
"Ich hoffe, dass die, die praktizieren, endlich wirklich sehen, was BDSM wirklich ist. Und die gesellschaftliche Akzeptanz hier weiter sinkt wächst."

vor 4 Stunden, schrieb Arasjal:

Ich denke in der Zukunft wird sich Bdsm so entwickeln das es nicht mehr als Deckmantel für sexismus oder schlimmeres dient. Was auch mit dem weg bleiben der alten zu tun hat🤣

Da scheinst Du aber eine sehr verdrehte Wahrnehmung zu haben.

Denn es sind genau "die Alten", die wissen, dass BDSM noch nie in irgend einer Form geschlechtsspezifisch definiert war, noch nie in irgend einer Form sexistisch war. 

So haben z.B. die weibliche Dominanz und der weibliche Sadismus eine sehr lange und absolut prägende Tradition im BDSM-Bereich (siehe z.B. "Venus im Pelz").  

Aber ich sehe den Vorteil im Wegbleiben "der Alten" ...

Dann kann man besser widerspruchslos jeglichen Blödsinn über BDSM verbreiten. 

(bearbeitet)

ich hoff, dass die gesellschaft mal lernt, dass fiktion nich realität iss...

das sie lernt, sich vor nem urteil mit fakten auseinanderzusetzen!

 

und ich hoff auf keine weiteren wiederholungen iwelcher unsäglicher kinofilmchen

 

ich bezweifle aber, dasses so kommen wird... 

bearbeitet von towel
edit- ergänzung, hälfte vergessen
Vor 16 Minuten , schrieb SirTorben:

Da scheinst Du aber eine sehr verdrehte Wahrnehmung zu haben.

Denn es sind genau "die Alten", die wissen, dass BDSM noch nie in irgend einer Form geschlechtsspezifisch definiert war, noch nie in irgend einer Form sexistisch war. 

So haben z.B. die weibliche Dominanz und der weibliche Sadismus eine sehr lange und absolut prägende Tradition im BDSM-Bereich (siehe z.B. "Venus im Pelz").  

Aber ich sehe den Vorteil im Wegbleiben "der Alten" ...

Dann kann man besser widerspruchslos jeglichen Blödsinn über BDSM verbreiten. 

Achja und in der Szene bin ich sicherlich auch als Alt zu betrachten 😆 betrifft mich also auch

vor 38 Minuten, schrieb Arasjal:

Auffällig viele Herren gerade elteren Semesters die den Status Dom so benutzen das sie mit jeder sub alles machen können was sie wollen.

tatsächlich kommen mir eher jüngere so 'dämlich'- aber wie auch immer..  sind halt keine DOMs, punkt!

aber genau das verbietet die 'alte schule'.. nur ma so nebenbei :) 

Vor 15 Minuten , schrieb towel:

tatsächlich kommen mir eher jüngere so 'dämlich'- aber wie auch immer..  sind halt keine DOMs, punkt!

aber genau das verbietet die 'alte schule'.. nur ma so nebenbei  

Naja BDSM entwickelt sich halt .. es gibt neue Arten von subs . Alleine Sm wurde zu Bdsm.. es gibt Ponys,puppy’s…littles etc.. jetzt kann ich mich als Dom an der Vielfalt bedienen.. oder in die Ecke setzen und schmollen. Und ich hab lieber Spaß was nicht heißt das ich auch gewisse Grundregeln habe. Und dämlich hab ich im Bezug auf ältere nicht gesagt.. 😉 will ja nicht eine komplette Gruppe abwerten. Die Gesellschaft entwickelt sich so war es schon immer. Gibt immer welche die stehen bleiben… meinet wegen.. aber dann nicht rum heulen.

vor 1 Stunde, schrieb Igel:

 

Ich verstehe Deinen Beitrag nicht, ich sehe in Deinen Gedanken einen Widerspruch.

Meintest Du vielleicht:
"Ich hoffe, dass die, die praktizieren, endlich wirklich sehen, was BDSM wirklich ist. Und die gesellschaftliche Akzeptanz hier weiter sinkt wächst."

??? Kein Widerspruch!!!

vor 15 Minuten, schrieb Rosenrot82:

??? Kein Widerspruch!!!

🤔  Ja was denn nun? 

Und die gesellschaftliche Akzeptanz hier weiter wächst.
oder
Und die gesellschaftliche Akzeptanz hier weiter sinkt."

(bearbeitet)
vor 53 Minuten, schrieb Arasjal:

Naja BDSM entwickelt sich halt .. es gibt neue Arten von subs . Alleine Sm wurde zu Bdsm.. es gibt Ponys,puppy’s…littles etc.. jetzt kann ich mich als Dom an der Vielfalt bedienen.. oder in die Ecke setzen und schmollen. Und ich hab lieber Spaß was nicht heißt das ich auch gewisse Grundregeln habe. Und dämlich hab ich im Bezug auf ältere nicht gesagt.. 😉 will ja nicht eine komplette Gruppe abwerten. Die Gesellschaft entwickelt sich so war es schon immer. Gibt immer welche die stehen bleiben… meinet wegen.. aber dann nicht rum heulen.

es gab schon immer alle der von dir aufgezählten vorlieben, respektive neigungen!  da iss nix 'neu' dran

und es gab auch schon immer die 'ich lebe so fraktion', wie eben auch die 'für mich isses ergänzung-fraktion'- völlig normal

 

nur kommen jezz menschen da 'rein', die null ahnung haben, weil das bild immer verzerrter dargestellt wird

 

edit-  und nein- eine sub iss nich little, ein little iss nich sub...  zumindest nich per se

bearbeitet von towel
vor 2 Minuten, schrieb Igel:

🤔  Ja was denn nun? 

Und die gesellschaftliche Akzeptanz hier weiter wächst.
oder
Und die gesellschaftliche Akzeptanz hier weiter sinkt."

„sinkt“ kann da schon Sinn machen, da @Rosenrot82 scheinbar eine Definition von BDSM hat, die die Praktizierenden nicht teilen.

 

Gründe für einen Wunsch nach sinkender Akzeptanz wären zum Beispiel eine elitäre Bestrebung, ein „besser als der Pöbel“, oder das Gegenteil, dass BDSM als verdammenswert begriffen wird, und deswegen inakzeptabel ist. Ein weiterer Grund wäre noch die „reine Lehre“, die durch Akzeptanz und dadurch Zulauf verwässert wird.

 

Wie gesagt aber nur Beispiele, kann auch was ganz Anderes sein.

vor 2 Minuten, schrieb Leondriel:

„sinkt“ kann da schon Sinn machen, da @Rosenrot82 scheinbar eine Definition von BDSM hat, die die Praktizierenden nicht teilen.

 

Gründe für einen Wunsch nach sinkender Akzeptanz wären zum Beispiel eine elitäre Bestrebung, ein „besser als der Pöbel“, oder das Gegenteil, dass BDSM als verdammenswert begriffen wird, und deswegen inakzeptabel ist. Ein weiterer Grund wäre noch die „reine Lehre“, die durch Akzeptanz und dadurch Zulauf verwässert wird.

 

Wie gesagt aber nur Beispiele, kann auch was ganz Anderes sein.

nix für ungut, aber nein- das macht keinerlei sinn!  zumal es immer um akzeptanz der neigung geht, woll

vor 3 Minuten, schrieb Leondriel:

Gründe für einen Wunsch nach sinkender Akzeptanz wären zum Beispiel eine elitäre Bestrebung, ein „besser als der Pöbel“, oder das Gegenteil, dass BDSM als verdammenswert begriffen wird, und deswegen inakzeptabel ist. Ein weiterer Grund wäre noch die „reine Lehre“, die durch Akzeptanz und dadurch Zulauf verwässert wird.

🫡  Ach ja, stimmt! So könnte es gemeint gewesen sein. Okay, @Leondriel, danke.
 

 

vor 3 Minuten, schrieb towel:

zumal es immer um akzeptanz der neigung geht

Nö, kann ja auch sein, dass ein "Außenseiter-Leben" als erfüllender erlebt wird. Siehe oben. 

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