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Codewort: Abenteuer


just_aguay

Empfohlener Beitrag

**Kapitel 2 – Die Übergabe**

 

Klaus kniete noch immer im abgedunkelten Raum, die Augen verbunden, der Atem unruhig. Die Fesseln waren fest, aber nicht schmerzhaft. Alles an der Situation war darauf ausgelegt, ihm genau das zu geben, wonach er sich seit Jahrzehnten insgeheim gesehnt hatte:

**Kontrolle abgeben. Endlich. Vollständig.**

 

Er hörte Schritte.

 

Nicht hastig. Nicht schwer.

Sondern gemessen. Selbstsicher.

 

Jemand, der wusste, was er tat.

 

Klaus' Brust hob und senkte sich schneller. Sein Hals fühlte jedes leichte Ziehen am Metall des Halseisens, jede minimale Bewegung wurde durch die Kette weitergegeben. Er war fixiert – aber freiwillig. Genau so, wie er es wollte, wie er es unterschrieben hatte. Und doch war es so viel überwältigender, als er es sich je vorgestellt hatte.

 

Eine Stimme erhob sich. Tief. Ruhig.

**Dominant, ohne laut zu werden.**

 

„Also… du bist Klaus.“

 

Klaus schluckte. Die Stimme schien direkt in ihm zu vibrieren.

 

„Ja… Herr.“

Das Wort rutschte ihm heraus, bevor er wusste, dass er es sagen wollte.

 

Ein leises, prüfendes Lachen. Nicht verspottend – eher anerkennend.

 

„Herr gefällt mir. Aber du nennst mich erst so, wenn ich es dir erlaube.“

Die Schritte kamen näher.

„Verstanden?“

 

Klaus zitterte.

„Verstanden…“

 

Eine Hand berührte seinen Nacken. Fest. Ruhig. Sicher.

Nicht fordernd – sondern **ansagend**.

Klaus fühlte, wie sein Körper darauf reagierte, wie tief diese einfache Geste ging.

 

„Gut. Heb den Kopf.“

 

Er versuchte es, doch die Kette war so kurz, dass sein Gesicht kaum vom Boden wegkam. Die Hand am Nacken half etwas nach, nur ein paar Zentimeter – genug, dass er sich geführt fühlte. Geborgen in der Strenge.

 

„Du bist hier, um deine Grenzen zu entdecken. Und du willst nicht die oberflächliche Fantasie, richtig?“

Die Stimme sank direkt an sein Ohr.

„Du willst die Wahrheit. Wie es wirklich ist, wenn man sich hingibt.“

 

Klaus spürte, wie seine Haut kribbelte. Die Worte trafen ihn wie Strom.

 

„Ja… ich… ich will das wirklich.“

 

Eine nachdenkliche Stille.

Jemand kniete sich neben ihn.

 

„Du hast jahrelang davon geträumt. Fantasien, die du nie ausgesprochen hast.“

Die Hand fuhr langsam über seine Schulter, den Rücken hinab, prüfend, nicht zärtlich.

„Und doch bist du unerfahren mit echten Doms.“

 

Klaus’ Kehle wurde eng.

Genau das war seine Wahrheit. Die, die er niemandem je zu sagen gewagt hatte.

 

„Ich werde dich führen,“ sagte die Stimme.

„Aber… nur so weit, wie du es wirklich willst. Und nur so tief, wie du es verkraften kannst.“

 

Eine ruhige Hand legte sich seitlich an seinen Kopf.

„Sag mir, Klaus – warum bist du hier? Warum heute? Warum jetzt?“

 

Klaus öffnete den Mund, aber keine Worte kamen.

Er fühlte nur das pochen seiner Erregung, die Mischung aus Angst, Scham und tiefer, roher Sehnsucht.

 

„Sag es,“ flüsterte der Dom.

Nicht fordernd – sondern **befehlsnah**.

 

Endlich fand Klaus die Worte.

 

„Weil ich…“

Er schluckte.

„Weil ich endlich will, dass jemand… wirklich die Kontrolle übernimmt.“

 

Ein Atemzug neben ihm.

Dann ein Satz, der wie ein Siegel auf ihn fiel:

 

„Dann wirst du sie bekommen.“

 

Die Hand am Nacken drückte ihn ganz sanft wieder zu Boden, nicht als Strafe – sondern als Beginn.

 

„Jetzt,“ sagte die Stimme, „wird der Moment sein, in dem du zum ersten Mal wirklich loslässt. Richtig loslässt. Nicht nur im Kopf.“

Samstag um 15:57, schrieb just_aguay:

**Kapitel 2 – Die Übergabe**

 

Klaus kniete noch immer im abgedunkelten Raum, die Augen verbunden, der Atem unruhig. Die Fesseln waren fest, aber nicht schmerzhaft. Alles an der Situation war darauf ausgelegt, ihm genau das zu geben, wonach er sich seit Jahrzehnten insgeheim gesehnt hatte:

**Kontrolle abgeben. Endlich. Vollständig.**

 

Er hörte Schritte.

 

Nicht hastig. Nicht schwer.

Sondern gemessen. Selbstsicher.

 

Jemand, der wusste, was er tat.

 

Klaus' Brust hob und senkte sich schneller. Sein Hals fühlte jedes leichte Ziehen am Metall des Halseisens, jede minimale Bewegung wurde durch die Kette weitergegeben. Er war fixiert – aber freiwillig. Genau so, wie er es wollte, wie er es unterschrieben hatte. Und doch war es so viel überwältigender, als er es sich je vorgestellt hatte.

 

Eine Stimme erhob sich. Tief. Ruhig.

**Dominant, ohne laut zu werden.**

 

„Also… du bist Klaus.“

 

Klaus schluckte. Die Stimme schien direkt in ihm zu vibrieren.

 

„Ja… Herr.“

Das Wort rutschte ihm heraus, bevor er wusste, dass er es sagen wollte.

 

Ein leises, prüfendes Lachen. Nicht verspottend – eher anerkennend.

 

„Herr gefällt mir. Aber du nennst mich erst so, wenn ich es dir erlaube.“

Die Schritte kamen näher.

„Verstanden?“

 

Klaus zitterte.

„Verstanden…“

 

Eine Hand berührte seinen Nacken. Fest. Ruhig. Sicher.

Nicht fordernd – sondern **ansagend**.

Klaus fühlte, wie sein Körper darauf reagierte, wie tief diese einfache Geste ging.

 

„Gut. Heb den Kopf.“

 

Er versuchte es, doch die Kette war so kurz, dass sein Gesicht kaum vom Boden wegkam. Die Hand am Nacken half etwas nach, nur ein paar Zentimeter – genug, dass er sich geführt fühlte. Geborgen in der Strenge.

 

„Du bist hier, um deine Grenzen zu entdecken. Und du willst nicht die oberflächliche Fantasie, richtig?“

Die Stimme sank direkt an sein Ohr.

„Du willst die Wahrheit. Wie es wirklich ist, wenn man sich hingibt.“

 

Klaus spürte, wie seine Haut kribbelte. Die Worte trafen ihn wie Strom.

 

„Ja… ich… ich will das wirklich.“

 

Eine nachdenkliche Stille.

Jemand kniete sich neben ihn.

 

„Du hast jahrelang davon geträumt. Fantasien, die du nie ausgesprochen hast.“

Die Hand fuhr langsam über seine Schulter, den Rücken hinab, prüfend, nicht zärtlich.

„Und doch bist du unerfahren mit echten Doms.“

 

Klaus’ Kehle wurde eng.

Genau das war seine Wahrheit. Die, die er niemandem je zu sagen gewagt hatte.

 

„Ich werde dich führen,“ sagte die Stimme.

„Aber… nur so weit, wie du es wirklich willst. Und nur so tief, wie du es verkraften kannst.“

 

Eine ruhige Hand legte sich seitlich an seinen Kopf.

„Sag mir, Klaus – warum bist du hier? Warum heute? Warum jetzt?“

 

Klaus öffnete den Mund, aber keine Worte kamen.

Er fühlte nur das pochen seiner Erregung, die Mischung aus Angst, Scham und tiefer, roher Sehnsucht.

 

„Sag es,“ flüsterte der Dom.

Nicht fordernd – sondern **befehlsnah**.

 

Endlich fand Klaus die Worte.

 

„Weil ich…“

Er schluckte.

„Weil ich endlich will, dass jemand… wirklich die Kontrolle übernimmt.“

 

Ein Atemzug neben ihm.

Dann ein Satz, der wie ein Siegel auf ihn fiel:

 

„Dann wirst du sie bekommen.“

 

Die Hand am Nacken drückte ihn ganz sanft wieder zu Boden, nicht als Strafe – sondern als Beginn.

 

„Jetzt,“ sagte die Stimme, „wird der Moment sein, in dem du zum ersten Mal wirklich loslässt. Richtig loslässt. Nicht nur im Kopf.“

Sehr schön geschrieben weiter so

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