Jump to content

Männlich trotz Submissive


He****

Empfohlener Beitrag

vor 3 Stunden, schrieb Eskimo64:

Ehrlich, denkt doch erstmal drüber nach, was Männlichkeit ausmacht.
Ich als sub war stolz darauf, als ich mit meiner Herrin draußen unterwegs war, das Halsband trug, und als über mich blöde Bemerkung gemacht wurden, mit der Erlaubnis der Herrin reagierte, indem ich klar stellte, das ich glücklich in dieser Beziehung bin und diese Großmäuler nicht mal ansatzweise eine solche tiefe Erfüllung kennen gelernt haben.
Das ist männlicher, als die meisten Blender sind.

Männlichkeit ist ganz individuell. Und was ich als männlich wahrnehmen soll, entscheidet nicht die Gesellschaft, sondern ganz alleine ich. 

Es ist doch schön, dass du dich so wahrnimmst. Und es freut mich auch das du glücklich bist. Du musst dich auch von meinem Beitrag nicht abgewertet oder angegriffen fühlen. Es ist doch nur meine Meinung und wie ich Männlichkeit definiere. Es braucht für mich auch einen bestimmten Typ Frau, den ich als feminin bezeichnen würde. 

Vor 18 Minuten , schrieb Jacqueline89:

Männlichkeit ist ganz individuell. Und was ich als männlich wahrnehmen soll, entscheidet nicht die Gesellschaft, sondern ganz alleine ich. 

Es ist doch schön, dass du dich so wahrnimmst. Und es freut mich auch das du glücklich bist. Du musst dich auch von meinem Beitrag nicht abgewertet oder angegriffen fühlen. Es ist doch nur meine Meinung und wie ich Männlichkeit definiere. Es braucht für mich auch einen bestimmten Typ Frau, den ich als feminin bezeichnen würde. 

Ich habe mich nicht abgewertet gefühlt, und du hast sicher Recht, wenn du sagst, das männlich bzw feminin auch sehr stark im Auge des Betrachters liegt. Es ging mir nur darum, darzustellen, das Männlichkeit in ganz vielen Facetten Auftritt, nicht immer laut und blendend, sondern auch leise und selbstbewusst.

vor 2 Minuten, schrieb Eskimo64:

Ich habe mich nicht abgewertet gefühlt, und du hast sicher Recht, wenn du sagst, das männlich bzw feminin auch sehr stark im Auge des Betrachters liegt. Es ging mir nur darum, darzustellen, das Männlichkeit in ganz vielen Facetten Auftritt, nicht immer laut und blendend, sondern auch leise und selbstbewusst.

Ja da hast du Recht. Es braucht bei mir eben eine ganz bestimmte Mischung. Und dazu muss ein Mann nicht laut und extrovertiert sein. Laut mag ich sowieso nicht. 

Ich finde diese Diskussion echt bemerkenswert. Hier werden Männer weil sie devot sind nicht mehr als Mann gesehen, bei Frauen wird aber nichts kritisiert wenn sie devot sind oder auch dominant ! 

Eigentlich bin ich der Meinung , dass wir als SMler genau das Kategorisieren nicht so leben wie die Menschen die wir als Stino´s oder Normalos sehen. Bei uns im Rheinland heißt es so schön "jeder Jeck ist anders und dass ist auch gut so ! "

Aber hier wird in meinen Augen der Begriff Männlichkeit genommen und der devot veranlagte Mann teilweise als nicht männlich deklariert !  Das sieht denke ich jeder hier anders und eine abschließende Antwort - mal vom biologischen Geschlecht mit entsprechenden Geschlechtsteilen abgesehen - sieht das wahrscheinlich jeder das ganze ein bisschen anders !  
Die Einen nehmen devote Männer nicht ernst, die anderen (meist FemDoms) stehen drauf und das sicher auch auf die diversen Arten und in verschiedenen Ausprägungen. Und jeder auf seine eigene Weise. 
Am Ende sind wir alle Menschen und solange es matched und niemand schlecht behandelt wird ist die Welt doch in Ordnung - oder ?

Und bevor ich jetzt eine Diskussion über das schlecht behandeln auslöse. Auch das ist Ansichtssache ! 

Am 27.11.2025 at 17:47, schrieb HenryKink:

Kann Mann Männlichkeit ausstrahlen auch wenn Mann Submissive ist oder beeinflusst das eine das andere sogar gar nicht?

was hat das eine mit dem andren zu tun?

vor einer Stunde, schrieb BettyBlaze:

Mag sein, dass es hier grade nicht diskutiert wird, aber ich kann dir gerne erzählen was ich mir schon für einen Scheiss deswegen anhören musste.

Kann ich gut verstehen!

Und genau das ist es - manche beharren auf ihrer Meinung und meinen allen anderen ihre Meinung aufzwingen zu können...

 

vor 10 Stunden, schrieb Toy4her:

Männlichkeit 🤭

Geht es nur mir so oder liest da auch jemand in dem Wort etwas „verniedlichendes“ heraus?

Ich habe da unfreiwillig Assoziationen hinsichtlich Gartenzwergen oder so. 🤷🏻‍♂️

Ich finde ja selbst nicht, dass man sich darüber Gedanken machen muss, ob das Ausleben einer Neigung Einfluss darauf hat, ob man Eigenschaften und Verhaltensweisen, so wie sie allgemein hin dem eigenen Geschlecht zugeschrieben werden, erfüllt. 
 

Ich verhalte mich einfach so, wie es mir meine „innere Stimme“, mein Gefühl und meine Bedürfnisse vorgeben.
Da auf Krampf stets abzuwägen, ob dieses oder jenes dann noch mit dem gesellschaftlichen Bild von Männlichkeit übereinstimmt halte ich für unnötig. 
 

Ich finde man kann so sein wie man ist sind wie man auf andere bzw. in den Augen anderer wirkt ist ohnehin mehr von denen als von einem selbst abhängig. Warum also da einem scheinbaren Ideal hinterher laufen?

Erst wo du mich drauf hingewiesen hast, konnte ich diese Verniedlichgung erkennen.  

 

Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen.   Auch wenn dieses alte Geschlechterklischee immer irgendwie im Hinterkopf zu spüren ist.  

Hat die eigene Neigung doch nichts mit der Geschlechterschublade in die man gesteckt wird zu tun. 

Vor 11 Stunden, schrieb Eskimo64:

😉😉😉😉 wie gesagt, vielleicht sollten wir den Begriff Männlichkeit auf gesundes selbstbewusstsein abändern

Magst du erläutern warum?

Vor 7 Minuten , schrieb Candala:

Magst du erläutern warum?

Ich kenne genug Blender, die aber im Endeffekt kein Rückrad haben, die erzählen und nicht in der Lage sind, das dann umzusetzen.
Nur weil jemand nicht der Supersportler ist, nicht auf Bikes steht, kann er zuverlässig sein , jemand auf den man sich immer verlassen kann.
So etwas ist für mich männlich, aber da darf jeder sein eigenes Bild machen, selbst seines Glückes Schmied sein.

Vor 7 Stunden, schrieb Eskimo64:

Ich kenne genug Blender, die aber im Endeffekt kein Rückrad haben, die erzählen und nicht in der Lage sind, das dann umzusetzen.
Nur weil jemand nicht der Supersportler ist, nicht auf Bikes steht, kann er zuverlässig sein , jemand auf den man sich immer verlassen kann.
So etwas ist für mich männlich, aber da darf jeder sein eigenes Bild machen, selbst seines Glückes Schmied sein.

Durchaus, beantwortet jedoch nicht die vorherige Frage.

Sorry das ich wieder der böse Quärschläger bin . 

Eigentlich ist die Grundfrage nach "Männlichkeit " sowie auch die nach dem" gesunden Selbstwustsein" im Grunde genommen schwer zu beantworten.  

Denn was die eine Person unter Männlichkeit und gesunden Selbstbewusstsein  versteht  ist bei der nächsten ganz anders. 

 

Ich nehme hier mal ein Beispiel. 

Stellt euch mal vor es gibt einen Ball wo ein Problem drauf steht. 

Ein Mann nimmt diesen Ball auf und stellt sich diesem Problem.  

Nun denken die anderen " Das ist ein selbstbewusster Mann, der sich dem Problem stellen kann" 

Sie haben gewissermaßen Recht. So lange dieser Mann auch wirklich das Problem lösen kann. 

So bald dieser Mann das Problem nicht lösen kann und damit überfordert ist, stellt sich raus das er doch nicht über ein gesundes Selbstbewusstsein verfügt.  

Und die jenigen , die denn Ball nicht fangen, weil sie wissen das ihnen dieses Problem zu viel sein könnte , denen kann man ohne Probleme ein "gesundes Selbstbewusstsein " zu ordnen. 

Meiner Ansicht nach sind  Personen die entschieden " Ja/Nein " sagen können mit einem gesunden  gesunden Selbstbewusstsein gesegnet. 

Und diese (gesunde) Entscheidungswilligkeit und Entscheidungsfähigkeot macht einen Mann halt  (für mich) männlich. 

 

Und ich als eher männlicher Sub finde das dieses Ding mit der Entscheidungsfähigkeit eine Frau wiederum sexy macht. 

 

Es tut mir leid das ich es nicht besser erklären kann. Da steckt so viel mehr an Gedanken in mir,  die ich nicht korrekt definieren kann. Weil es quasi ein eng umworbenes Gedankengepflecht ist. 

Am 27.11.2025 at 22:41, schrieb Hightower-7789:

Männlichkeit ist nicht an Leistung gebunden.

das ist ja nochmals ein völlig anderer Begriff. Was hat denn nun "Leistung" mit Submission oder Männlichkeit zu tun? Leisten Subs oder Frauen etwa nichts?

vor 7 Stunden, schrieb Paco2022:

das ist ja nochmals ein völlig anderer Begriff. Was hat denn nun "Leistung" mit Submission oder Männlichkeit zu tun? Leisten Subs oder Frauen etwa nichts?

Geschlechtsunabhängig. 

Wahre Stärke erkennt man da dran, sich selbst die eigene Schwäche einzugestehen.  

vor einer Stunde, schrieb Vapesklave:

Geschlechtsunabhängig. 

Wahre Stärke erkennt man da dran, sich selbst die eigene Schwäche einzugestehen.  

Das ist für mich eine reine Wohlfühl-Floskel Vape für diejenigen, die gerne die Komfortzone nicht verlassen. 

Ich rauche Zigaretten Das ist eine Schwäche, weil es scheisse ist, ungesund, Geld kostet etc.

Es ist keine "wahre Stärke" sich das einzugestehen, dass das eine Schwäche ist....

Eine Stärke wäre es das zu ändern! Und solange ich das nicht tue, bleibe ich schwach - was dieses Thema angeht und verlasse selbst auch nicht die Komfortzone - was dieses Thema angeht. 

Menschen reden sich ständig Dinge schön und gut. Passiert mir auch gelegentlich. Und manches hilft dabei der Seele (zumindest denken wir das) , bzw verdrängt, betäubt. 

vor 37 Minuten, schrieb Tau08:

Das ist für mich eine reine Wohlfühl-Floskel Vape für diejenigen, die gerne die Komfortzone nicht verlassen. 

Ich rauche Zigaretten Das ist eine Schwäche, weil es scheisse ist, ungesund, Geld kostet etc.

Es ist keine "wahre Stärke" sich das einzugestehen, dass das eine Schwäche ist....

Eine Stärke wäre es das zu ändern! Und solange ich das nicht tue, bleibe ich schwach - was dieses Thema angeht und verlasse selbst auch nicht die Komfortzone - was dieses Thema angeht. 

Menschen reden sich ständig Dinge schön und gut. Passiert mir auch gelegentlich. Und manches hilft dabei der Seele (zumindest denken wir das) , bzw verdrängt, betäubt. 

Es gibt da so einen Spruch der dir eventuell verdeutlicht was ich meine. 

"Das gösste Problem ist . Einen psychisch Kranken zu erklären,  das er Hilfe braucht " 

 

Eventuell siehst du nun diese "Wohlfühlfloskel" nun mit differenzierteren Augen . 

(bearbeitet)
Am 28.11.2025 at 09:47, schrieb Arasjal:

Ich für meinen Teil glaube ja das hier viele positive Eigenschaften als männlich betitelt werden… die aber kein Geschlechtliches Alleinstellungsmerkmal sind. Wie wir dank wachsender Emanzipation wissen.

Das sehe ich ehrlich gesagt als kulturübergreifendes allgemeines Phänomen und es hängt in meinen Augen damit zusammen, dass man Jungs historisch betrachtet fast durchgängig zu Kämpdern/Soldaten sozialisiert hat. Wenn Mut, Entschlossenheit und so weiter alles Tugenden sind, die man bei Frauen zwar schätzt, aber als optional ansieht (es gab genug, die sogar die 2 Polizistinnen verteidigt haben, die beim ersten Ernstfall ihre Kollegen zum Sterben zurückgelassen haben) und bei Jungs als absolutes Minimum ansieht, um einen Platz in der Gesellschaft zu haben, werden diese Sachen auch männlich wahrgenommen. Übrig bleiben oft nutzlose (hübsch sein) oder negative (hysterisch reagieren) Eigenschaften. 

 

Das heißt nicht, dass ich das gut finde - im Gegenteil. Ich bin der Meinung, dass alle Kinder sowohl Kochen als auch Selbstverteidigung, sich durchzusetzen als auch emphatisch auf andere einzugehen lernen sollten. Es ist nur nachvollziehbar, dass sich die Rollenbilder so entwickelt haben und ich halte es für unrealistisch, wenn man glaubt, dass man das überhaupt noch ganz aus der Menschheit rausbekommt und vor allem nicht in ein paar Jahrzehnten.

bearbeitet von Krateros
Vor 15 Minuten , schrieb Krateros:

Das sehe ich ehrlich gesagt als kulturübergreifendes allgemeines Phänomen und es hängt in meinen Augen damit zusammen, dass man Jungs historisch betrachtet fast durchgängig zu Kämpdern/Soldaten sozialisiert hat. Wenn Mut, Entschlossenheit und so weiter alles Tugenden sind, die man bei Frauen zwar schätzt, aber als optional ansieht (es gab genug, die sogar die 2 Polizistinnen verteidigt haben, die beim ersten Ernstfall ihre Kollegen zum Sterben zurückgelassen haben) und bei Jungs als absolutes Minimum ansieht, um einen Platz in der Gesellschaft zu haben, werden diese Sachen auch männlich wahrgenommen. Übrig bleiben oft nutzlose (hübsch sein) oder negative (hysterisch reagieren) Eigenschaften. 

 

Das heißt nicht, dass ich das gut finde - im Gegenteil. Ich bin der Meinung, dass alle Kinder sowohl Kochen als auch Selbstverteidigung, sich durchzusetzen als auch emphatisch auf andere einzugehen lernen sollten. Es ist nur nachvollziehbar, dass sich die Rollenbilder so entwickelt haben und ich halte es für unrealistisch, wenn man glaubt, dass man das überhaupt noch ganz aus der Menschheit rausbekommt und vor allem nicht in ein paar Jahrzehnten.

Also das ist gerade sehr am verschwinden..angefangen hat es mit der Tatsache das der kapitalismus die Arbeitskraft der Frauen „ für sich entdeckt hat“ und somit dem man das Alleinstellungsmerkmal als Ernährer genommen hat. Die Unsicherheit einen neuen Platz zu finden macht sich doll bemerkbar. Klar kann man sowas nicht von heute auf morgen ändern..aber warum nicht anfangen 😌

×
×
  • Neu erstellen...