RoomNoir #1

gestern um 09:53

Aufbau.

Gefühlte 10 Minuten war das jetzt her.
Nun stand er also vor Zimmer 512. Im Bademantel - denn zum einen wäre er sich affig vorgekommen, jetzt plötzlich voll bekleidet vor ihr zu stehen, zum anderen wollte er schnell zu ihr.

Hatte die Reste seines Spermas abgewaschen und war schnell aus der Dusche verschwunden; hatte seinen Bademantel aus dem Ruheraum geholt und war auf sein eigenes Zimmer geeilt.
Hektisch hatte er seinen Trolley durchsucht. Mist!, irgendwo mussten doch noch ein paar Gummis sein, da war er sich sicher. In einer Seitentasche wurde er fündig und griff sich gleich 3 oder 4 auf einmal.
Stopfte sie in die Tasche seines Bademantels. Verließ sein Zimmer. Fuhr mit dem Aufzug in den 5. Stock. Trat auf den Gang. Und spürte schon beim Gehen, wie sehr ihn diese Situation erregte. Die Vorfreude, sie gleich noch einmal nackt zu sehen und auch richtig zu ficken, war seinem Schwanz mehr als deutlich anzumerken.
Anzusehen.
Er grinste und war froh, dass er ihre Zimmertür mittlerweile erreicht hatte, denn so ein Bademantel ist alles andere als ein keusches Kleidungsstück.

Die Tür war angelehnt, dennoch klopfte er leise.
„Wenn du der Mann mit den geschickten Händen bist, solltest du schleunigst hier reinkommen!“, hörte er von drinnen ihre Stimme.
Alles andere als schamhaft klang die inzwischen, daran bestand kein Zweifel.
Er drückte die Tür auf und trat ein.
Sie war sich nicht so ganz sicher gewesen, ob er tatsächlich die Traute aufbringen würde, auf ihr Hotelzimmer zu kommen. Immerhin war er ja schon gekommen.
Andererseits, sie lächelte fein in sich hinein, glaubte sie die Männer schon so gut zu kennen, dass er auf einen offensichtlich angebotenen Fick nicht würde verzichten wollen.
Als sie das leise Klopfen an ihrer angelehnten Zimmertür hörte, nickte sie zufrieden.
Denn sie hatte die vergangenen paar Minuten hier oben schon damit verbracht, sich vorzustellen, wie es wohl wäre, diesen jungen Mann gleich zu vögeln. Von ihm genommen zu werden und sich mit seiner Hilfe den wohlverdienten Feierabend-Orgasmus zu verschaffen.

Seine Faszination für ihre Brüste waren ihn nicht entgangen, und auch wenn sie gar nicht so sehr darauf stand, dass ihre Nippel gesaugt wurden, hatte es sie enorm geil gemacht zu sehen, wie gierig er an ihnen gehangen und dabei gesabbert hatte.
Dass er unterdes‘ auch mit seinen Händen kräftig zugepackt hatte, spätestens nachdem sie ihn darum gebeten hatte, ließ noch schöne Momente erwarten.

Sie rief ihn herein und konnte ihn im Spiegel des Schranks vor dem Bett eintreten sehen. Er schloss die Tür vorsichtig und blieb erstmal in dem winzigen Gang stehen.
Versuchte seine Augen an das wenige Licht zu gewöhnen.
Sie hatte die Vorhänge zugezogen: Bodentiefe Fenster! Sie war keine Freundin dieser Baumaßnahme, konnte allerdings gerade wenig daran aussetzen, weil sie an dem Raum, der nur von einer kleinen Leuchte auf dem Nachttisch erhellt wurde, gerade wenig auszusetzen hatte: es war fast so schummrig wie vorhin in der Dampfgrotte. Nur wesentlich angenehmer.
Und bequemer!