Was mögt ihr an KV im Bett? Wie seid ihr auf den Geschmack gekommen?

[Je****]

Ich frage, weil ich mich notgedrungen dran gewöhnen muss, mir das Bett mit einem Scheißerle zu teilen.

Mein Freund merkt durch seine Behinderung nicht wenn er Stuhl ausscheidet und verweigert Windeln auch in den Zeiten, in denen er Verdauungsfördernde Mittel nimmt. Sprich entweder wird er von der Pflege mit voller Hose ins Bett gelegt und dort frisch gemacht bevor ich zu ihm steig oder sie finden morgens unter ihm den Brei.  Wenn ich es vorzeitig finde, wenn ich an ihm herumspiele und ihn dann säubere ist es ihm auch nicht recht, da er pflegerische und intime Berührungen getrennt halten möchte. Ich möchte aber nicht Stundenlang den Mist im Bett haben, auch wenn ich mich nicht direkt ekle oder so. Wenn ich bei ihm bin schickt er aber seine Nachtwache auf Bereitschaft nach Haus, die dann erst rantelefoniert werden müsste. Auch nicht gerade stimmungsfördernd bis dahin aus dem Bett geschickt zu werden, mir was überzuziehen und zu warten bis er wieder bereit ist....(Weil es ihm unangenehm ist, nicht als  Befehl, auch wenn er in anderen Situationen durchaus dominant sein kann), bis dahin hab ich das Maleur schnell selbst beseitigt. Was dann bei ihm wieder die Stimmung ruiniert, da ich zwar vom Fach aber eben nicht SEINE Pflegekraft bin. 

Ich  find die Vorstellung einfach nicht prickelnd, beim Wachstreicheln rund um die Morgenlatte mit den Fingern im Mist zu landen, auch wenn er es durch die grundsätzlich nötigen Abführmaßnahmen etwas steuern kann. Sicher vor Überraschungseiern kann ich in den nächsten Nächten nicht sein, wenn er erst mal losgelegt hat und gesammelte Werke loswird. 
Weiß nicht was ich damit anfangen soll. Brauch wohl etwas Inspiration 


 

 

[Gelöschter Benutzer]

😂 Du scheinst es selber mit Humor zu nehmen, klasse 👍👍

[Je****]

Was anderes bleibt ja nicht übrig. Ich muss halt irgendwie damit klarkommen und Wege finden. 
 

An die nötigen Wasserspiele beim Wechsel von Kondomurinal zum normalen Gummi hab ich mich ja auch gewöhnt, habe einen für uns beiden Anregenden Weg gefunden vorm Sex die Blase nochmal auszustreichen und find es sogar ganz schön zu sehen wie sich der Urinbeutel füllt. Oder wenn er ins normale Kondom beim Überstreifen strullt und ich erst mal eine pralle Wasserbombe zum spielen hab, wenn sein Penis noch etwas Zeit zum wachsen braucht. 

[Gelöschter Benutzer]

Ich unterstelle keinem eine Lüge. Aber da ich selbst aus der Pflege komme hab ich ganz verdutzt deinen Text gelesen.

Es scheint hier so das er körperlich eingeschränkt ist und nicht geistig oder irre ich mich?

[Gelöschter Benutzer]

Wenn dem so ist wundert es mich das ein psychisch klarer mensch einen Schutz wie Windeln ablehnt. Kenne keine pflegekraft und Leitung die einen im Kopf klaren Menschen weiter versorgen würde wenn dieser eine Windel ablehnt. Wer der Pflege das leben dermaßen erschwert kann selbst zusehen.

[Je****]

Ja es ist rein körperlich, hohe QSL, selbstbestimmt mit Assistenz f. Pflege n. Arbeitgebermodell.  Die machen es halt mit. Er glaubt das Schutzhosen Deku fördern     Mit dem hatte er einige Jahre zu kämpfen und will ihn natürlich nicht wieder haben. Dazu die Hitze der letzten Tage. Daher halt nur eine Unterlage im Bett. Naja und Tagsüber halt auf gut Glück.
Geistige Probleme hab ich noch nicht festgestellt, auch wenn der Kopf auch etwas abbekam beim Unfall (SHT)

bearbeitet August 18, 2020 von Jerkgirl

[Vinarion]

🤔 Also versteh ich das richtig, das es hier faktisch eigentlich garnich um den fetisch geht und du dich lediglich dran gewöhnen "sollst"..? Also da muss ich ganz ehrlich sagen, wäre ich raus. Ich "gewöhne" mir doch sowas nicht an.. Auch wenn ich die Thematik durch qsl gut im Blick und damit auch für vieles Verständnis habe, kann man dennoch beiderseits Rücksicht nehmen..

[Vinarion]

🤔 Also versteh ich das richtig, das es hier faktisch eigentlich garnich um den fetisch geht und du dich lediglich dran gewöhnen "sollst"..? Also da muss ich ganz ehrlich sagen, wäre ich raus. Ich "gewöhne" mir doch sowas nicht an.. Auch wenn ich die Thematik durch qsl gut im Blick und damit auch für vieles Verständnis habe, kann man dennoch beiderseits Rücksicht nehmen..

[eb****]

Liebes Jerkgirl, 

leider muß ich Dich da enttäuschen! Das wird nicht funktionieren...das funktioniert noch nicht mal, wenn Du vorher schon eine Leidenschaft dafür hattest, weil der „Kontext“ einfach ein anderer ist! Habe meine Ex auch vier Jahre lang gepflegt und obwohl ich seit den ersten sexuellen Gehversuchen schon mein Faible für die, wie es hier heißt, Dirty Games entdecken mußte...unter solchen Voraussetzungen hat das nichts erotisches mehr. All die Jahre, nicht ein einziges mal, wo es auch nur annähernd in die Richtung ging....wüßte daher auch nicht mal einen Ansatz für einen Tipp 

[Je****]

Darum ja meine Frage, ich möchte die Gedankengänge verstehen, die andere zu Beginn ! ihrer Leidenschaft für KV hatten. Ich möchte wissen, wie bei einigen aus einem notwendigen Übel ein Fetisch werden konnte. Einfach als Inspiration für eigene Gedankengänge, zur Horizonterweiterung, um das Thema näher an mich ran zu lassen. 

Bin nun mal ein intellektuelles Wesen und erfasse einiges auf eher informellem Weg, um mir meine Meinung zu bilden.

So wie ich aus einer Gurke immer noch eher Salat machen würde, statt sie mir in den Arsch zu schieben, aber mir durchaus ihrer "Doppelfunktion" bewusster bin, als vor einigen Jahren und mit ihrer Symbolik nach Lust und Laune.spielen könnte und vielleicht beim genussvoll abbeißen auch mal daran denke, dass ich mir grad nen Phallus in den Mund schieb. Nur mal so als Vergleich, warum ich denke, dass man durchaus durch zusätzliche Info und Erfahrungen anderer seine Einstellung zu gewissen Dingen ändern kann. 

Die üblichen Postings hier, DAS es einige geil finden bringen mich nicht weiter zu verstehen WARUM es für sie geil ist, die Scheiße vom Partner zu erleben. 

[Loba]

Ich finde Deine Einstellung und den Beitrag sehr gut. Über Beweggründe zu sprechen erweitert den Horizont. Und find ich sehr spannend.
Ich habe mich eine Zeitlang mit KV Liebhaber unterhalten, um diesen Fetisch zu verstehen, der mich zu Beginn meiner BDSM Zeit doch fast abstoßend war und für Unverständnis gesorgt hat.
Diese Gespräche waren sehr intensiv. Und ich habe jetzt individuelle Beweggründe erfahren dürfen, die meine anfängliche Beurteilung und Sichtweise sehr verändert haben.
Ich gebe zwar immer noch kein KV, kann aber den Wunsch danach verstehen.
Darum ging es kurzgefasst (und das spiegelt wirklich nicht alles wieder) um die komplette Aufnahme der Herrin. Um eins mit ihr zu werden. Um an seine eigenen Grenzen zu kommen. Um Zwängen der gesellschaftlichen Norm entgegen zu treten. Um seinen Körper annehmen zu können.
usw.
Leider habe ich jetzt auch kein Patentrezept dafür. Aber Kommunikation ist schon der erste Schritt.
Ich hoffe ihr findet einen Weg. Ich finde die Transparenz hier ganz toll.
Viele Grüße
Loba

[eb****]

Ok, dann sorry für meinen ernsten Beitrag...hat wohl zu viele Erinnerungen wieder an die Oberfläche gebracht. 
Intellektuell betrachtet kann ich meine „Leidenschaft“ oder eher Schwäche selbst nicht begreifen. (Abgesehen davon, wäre es ohne besser UND einfacher) 
wie Loba gerade schon so treffend geschrieben hat, geht es schon irgendwie darum eins zu werden, was für sie zu tun, daß man eigentlich nicht tut, was für sie zu tun, was vielleicht keiner tut, eins werden auch - bei mir persönlich aber auch noch viel mehr, sie dabei zu sehen, was in ihr dabei vorgeht....quasi zusätzlich noch die Interaktion dabei!!!!! (Und was mir erst zu diesem Zeitpunkt wirklich klar wurde, das Gefälle in der Beziehung, das damit ohne jegliche Möglichkeit zur Umkehr besiegelt ist und noch überraschender damals, daß auch das so bleiben kann/soll etc) 

natürlich wünsche ich Dir oder Euch auch viel Erfolg beim meistern oder verbessern der Situation!!!!!!!! Und ich finde superst, daß Du nicht die Flinte ins Korn wirfst, sondern nach anderen Lösungen suchst! 

 

[Je****]

  vor 4 Stunden, schrieb gingerfan:

Liebes Jerkgirl, 

leider muß ich Dich da enttäuschen! Das wird nicht funktionieren...das funktioniert noch nicht mal, wenn Du vorher schon eine Leidenschaft dafür hattest, weil der „Kontext“ einfach ein anderer ist! 

Ausklappen  

Der Kontext ist ja erstmal ich möchte zB morgens Sex, streichle ihm an den Oberschenkelinnenseiten und lande dabei, wenn ich höher komme und zB unter den Hoden greife, in einem Überraschungsei. Es ist ja nicht so dass ich dann gleich angewidert aufspringe, aber ein sinnlicher Wechsel im Spiel fällt mir da nicht ein. Mach ich weiter  und setz mich auf ihn wie vielleicht geplant, ist der Dutt in den ich ihn dann noch reindrücke, im Hinterkopf und blockiert mich, selbst wenn's für ihn vielleicht egal ist. Auch blockiert mich die schmutzige Hand dabei, irgendwo anders, in saubereren Zonen an ihm weiterzumachen, da ich die Spuren nicht ignorieren kann und es mir schon unangenehm ist wenn er mir zB die Finger ablutscht, wenn ich einfach lange nicht dazu kam mir die Hände zu waschen. Wobei ich keinen Waschzwang hab, aber so nach intensivem Kontakt mit Tieren oder diversen öffentlichen Tür/Einkaufswagen/Bus-Griffen bin ich nicht in derselben Fingerlutschlaune, wie zB beim Essen, mit frisch gewaschenen aber evtl fettigen Fingern.

[eb****]

Einleuchtend und ausführlich beschrieben!!! Selbsterklärend sozusagen, aber da möchte ich nicht so anmaßend sein und von weit weg Tipps geben. vielleicht gerade weil ich beide Situationen kenne - und die auch nie unter einen Hut bekommen habe!😔 es war genau, wie Du sagst, wie Arbeit oder Öffis oder Einkaufswagen und hatte nichts mit den Anfängen die ich in der anderen Antwort beschreiben hatte gemein....tut mir leid, hätte ich wirklich gerne geholfen, schon alleine, weil Du so supergut an die Sache rangehst!!!

[Je****]

  vor 5 Stunden, schrieb Vinarion:

🤔 Also versteh ich das richtig, das es hier faktisch eigentlich garnich um den fetisch geht und du dich lediglich dran gewöhnen "sollst"..? Also da muss ich ganz ehrlich sagen, wäre ich raus. Ich "gewöhne" mir doch sowas nicht an.. Auch wenn ich die Thematik durch qsl gut im Blick und damit auch für vieles Verständnis habe, kann man dennoch beiderseits Rücksicht nehmen..

Ausklappen  

Ich soll mich nicht dran gewöhnen, ich muss es halt, weil er ja irgendwann mal abführen muss. Seine Art Rücksicht zu nehmen sah so aus dass er die ganze Zeit, in der ich da war nicht seine üblichen Abführmittel nahm, es versuchte herauszuzögern...bis ich nach der ersten Woche mal nachhakte, ob er nicht allmählich Probleme bekommt, wenn der Darm sich so lange schon nicht entleerte und nach weiteren Tagen ihm klar machte, dass ich keine Lust hab, dass er einen Darmverschluss bekommt und als Notfall in die Klinik muss. Naja, die gesammelten Werke von 2 Wochen kamen halt dann irgendwann eher überraschend und machten dringliche Gespräche bezüglich seiner "normalen" Menge und Frequenz und sonstigen Stuhlgewohnheiten nötig. Und dafür versuche ich jetzt einen gangbaren Weg zu finden und mich auf weitere Eventualitäten vorzubereiten. Vor jeder Berührung erst mal die Katastrophenlage zu checken und unter die Bettdecke zu schauen ist keine Lösung, denn selbst wenn ich da nix sehe, kann sich immer noch etwas unter ihm verstecken...

bearbeitet August 18, 2020 von Jerkgirl

[Vinarion]

  Vor 1 Stunde, schrieb Jerkgirl:

Ich soll mich nicht dran gewöhnen, ich muss es halt, weil er ja irgendwann mal abführen muss. Seine Art Rücksicht zu nehmen sah so aus dass er die ganze Zeit, in der ich da war nicht seine üblichen Abführmittel nahm, es versuchte herauszuzögern...bis ich nach der ersten Woche mal nachhakte, ob er nicht allmählich Probleme bekommt, wenn der Darm sich so lange schon nicht entleerte und nach weiteren Tagen ihm klar machte, dass ich keine Lust hab, dass er einen Darmverschluss bekommt und als Notfall in die Klinik muss. Naja, die gesammelten Werke von 2 Wochen kamen halt dann irgendwann eher überraschend und machten dringliche Gespräche bezüglich seiner "normalen" Menge und Frequenz und sonstigen Stuhlgewohnheiten nötig. Und dafür versuche ich jetzt einen gangbaren Weg zu finden und mich auf weitere Eventualitäten vorzubereiten. Vor jeder Berührung erst mal die Katastrophenlage zu checken und unter die Bettdecke zu schauen ist keine Lösung, denn selbst wenn ich da nix sehe, kann sich immer noch etwas unter ihm verstecken...

Ausklappen  

Ah okay.. Naja kam eher so rüber, als hätte er nich so wirklich bock da irgendwie Rücksicht zu nehmen .. Ist natürlich schwierig mit dem "Management" und klar, es ist definitiv keine Lösung, das er alles drin behält. Ich kann halt fetisch technisch da nicht mitreden, weil sagt mir garnicht zu, aber ich glaub, das soll in dem Sinne ja auch wohl in deinem Falle garnich zum fetisch werden... Ist vielleicht ne dumme Aussage, aber vielleicht ist das tatsächlich nur gewöhnungssache...sorry,ich persönlich wüsste nicht, was ich da an positiven Sachen sehen sollte. Sowas ist einfach nicht mein Ding 🤷‍♂️

[Se****]

Wäre ich die Partnerin, wäre das sein Problem. Der könnte mit verdauungsfördernde Mitteln in der Wanne penne und ich würde ihn morgens heiss abspritzen. Enweder er sorgt dafür das nix im Bett landet o. ich wäre weg.

[Gelöschter Benutzer]

Servus jerkgirl.
Ich hab damit zwar auch absolut gar nichts damit am Hut, aber da ich NS LIEBE, kann ich dir, denke ich, ne Idee vorschlagen, dass du das für dich entdecken kannst:

Gewöhne dich zuerst an den Geruch und trainiere dich, den zu mögen. (Der ist für mich das schlimmste 😅) . Mastubiere mal alleine für dich mit dem Gedanken, den Geruch mir dabei zu haben, den Geruch als Teil des Spiels zu sehen. Wenn du DAS geschafft hast, ist es, glaube ich, mit dem „Material“ dann kein Problem mehr. Genauso hab ich mich an NS rangetastet.

[Gelöschter Benutzer]

Entschuldigt bitte die Fehler. Die entstanden durch die swype-Tastatur.

[Je****]

Mit dem Geruch habe ich im wesentlichen kein Problem, da ich diesbezüglich etwas eingeschränkt bin. Daher merk ich es auch keinen Unterschied, ob er mit mächtig voller Hose rumsitzt oder nur einen kleinen Wind gelassen hat. Vorausgesetzt es riecht nicht krank säuerlich nach Durchfall, Coli oder Clostridien...Dann würd ich aber eh auf Abstand gehen um mich nicht anzustecken und er wär vermutlich auch nicht fit genug für Sex. 

Es ist eher eine Kopfsache, wenn ich den Haufen neben mir sehe, am Aggregatzustand erkenne, dass ich sicher schon einige Zeit neben ihm liege oder gar versehentlich etwas davon abbekomme. Da kann ich mir nicht wie beim Urin einreden, dass es eine eigentlich saubere Sache ist. Und durch das hin und herrollen um unter ihm sauber zu machen, gibts meist noch nen Nachschlag, kaum dass man die erste Fuhre beseitigt hat. Da frag ich mich einfach, wo da für manche Leute der Reiz ist.  
 

[Gelöschter Benutzer]

Also ich selbst trage Windeln wegen belastungsinkontinez bzw reizblase so wie Bettnässen aber kv versuch ich immer darin zu vermeiden da ich es a) nicht mag und b) somit auch kompromissbereit bin mich selbst zu reinigen falls es mal passiert mit die dame es nicht muss da die meisten das als abstossend bzw belästigend finden und die Windeln kann man sehr gut zum stimulieren nutzen wenn sie nass ist wo man so einiges anstellen kann was auch für dich hygienischer wäre....hat alles was mit Rücksicht, toleranz,akzeptanz,respekt und kompromissbereitschaft zu tun ;) einfach ist nichts aber wer liebt kann alles überwinden und such für den nächsten aufopfern zu tun. Windeln sind nich schlimm da sie auch nur Unterwäsche sind.... Slips boxershorts etc sind nichts anderes denn sie sollen den letzten tropfen auffangen eb er in der hose landet somit tragen eh in mein augen ne art windel wenn langes aus der sicht sieht *kicher* man muss es nur mit humor nehmen diesen Blickwinkel ;) just be crazy and keep smile ✌

[an****]

@Jerkgirl fragte danach, wie man sich daran gewöhnen kann bzw. wie manche hier zu diesem Fetisch gekommen sind. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich KV-Fetischist bin, aber ich habe so eine Art Gewöhnung daran mir über die Jahre antrainiert, die inzwischen sogar dahingehend umgeschlagen ist, dass es mich durchaus kicken kann.

Ich muss dazu etwas weiter ausholen: Hab so mit 16 den Analspass bei der Selbstbefriedigung für mich entdeckt, erst mir 'nem Stift/Finger, dann Dildos, Plugs usw. die im Laufe der Jahre immer größer wurden. Anfangs war es so, dass es mich anekelte, wenn das Spielzeug dreckig wurde. Um das zu vermeiden hab ich dann irgendwann mit Spülungen/Einläufen vorher angefangen, um sicher zu sein, dass beim alles Spielen sauber bleibt. Allein das brachte schon eine Gewöhnung in Richtung Akzeptanz mit sich, wenn ich mir jedes Mal vorher einen Einlauf machte und mich auf dem Topf dann damit beschäftigte, dass und ob auch alles rauskommt. Ich entdeckte auch den Unterschied zwischen Enddarm und Darm, weil ich mich wunderte, dass manchmal das Wasser höher gestiegen zu sein schien, da – obwohl der Enddarm leer war – kurze Zeit später doch noch ne Ladung rauskam, je nach An-/Entspannung bzw. Atemtechnik. Und solche Maleure passierten dann nicht nur auf dem Klo sondern dann auch im Bett beim Spielen, da sich beim intensiven Analspass auch der Darm entspannt bzw. die Peristaltik ihr Werk verrichtet oder man vor Geilheit auch in den Press-Modus kommt und sich nicht nur zusammenzieht.

Damit komme ich zu den internen, psychischen Vorgängen dabei im Laufe der Jahre: Anfangs war es "bah, pfui", belegt mit großer Scham. Später ein neutraleres "naja, kann passieren, das kommt halt vor". Und wiederum später ein "das ist so versaut, dass macht man doch nicht, aber es fühlt sich geil an, dass ich mich darüber hinwegsetzen und dem Analspass hingeben kann". Dann gab's einige Jahre ein großes Badezimmer mit begehbarer Dusche in meinem Leben und ich find sogar an – ganz im Gegensatz zu früher – extra nicht vorher aufs Klo zu gehen um leer zu sein, sondern möglichst viel und lang einzuhalten, da der Druck und das einhalten bereits einen Kick für sich darstellten, ganz ohne Toys. Das wurde beim Spielen dann natürlich besonders dreckig, was mir wiederum einen Kick gab. Es hatte so etwas mega-ganz besonders versautes, wenn es dann so eine richtige Sauerei wurde. Alle Normen und Konditionen des Menschseins in die Tonne zu kloppen und sich wie ein Schwein zu verhalten. Schlußendlich kickte es mich auch, mich richtig einzuschmieren, mit dem Kot selber zu onanieren – aber nur in Verbindung mit Analspass bzw. Selbstbefriedigung. (Jetzt in die Hand kacken oder so und mich nur daran aufzugeilen ist nicht, was mir den Kick bringt. Aber wer weiss, vielleicht kommt das auch noch eines Tages, höhö)

Über die Jahre aber kann ich im Rückblick sagen, dass ich mich ganz klassisch konditioniert habe. Am Ende stand wegen der Selbstbefriedigung immer ein Orgasmus, ein Serotonin-Sturm. Rein programmiertechnisch betrachtet sind also alle Stufen der Eskalation und insbesondere auch die verschiedensten Gerüche und Anblicke über die Jahre immer stark positiv konnotiert worden von mir. Und ich habe natürlich auch immer entsprechend visuelles Material anderer mir angeschaut und auch damit zur Luststeigerung und letztlich zur Konditionierung beigetragen.
(Ich bin mir damit übrigens näher gekommen, so komisch sich das anhört. Ich habe über die Jahrzehnte ein Verständnis für die verschiedensten Lebensmittel und ihre Verdauung gelernt, aber auch wie meine Verfassung – körperlich wie seelisch – da mit reinspielt. Das ist quasi zu einer weiteren Art von Spiegel geworden, über den ich mich über mich informieren kann, insofern ich möchte.)

Aber alles vor dem Hintergrund der Reversibilität. Im Bett stell ich mir das schwieriger vor, da es eigentlich eine Safe-Room ist für mich im Hinblick auf schmutzige Spiele. Gehen da die Planung oder die Sicherheitsmaßnahmen daneben, würd's mich auch irgendwie stören. Hingegen in Bad, Wanne, Dusche, Klo, (alles mit Kacheln) oder in Garten, Scheune oder Stall, im finnische Wald, der Sauna oder am/im See... Orte wo ich schon so gespielt habe... das sind aber alles Orte die ich entweder nachträglich reinigen oder ohne Probleme verlassen dort etwas hinterlassen kann. Es geht mir bei meinen Spielchen dabei immer grundsätzlich um das sich vollumfänglich gehen lassen können.

 

[Gelöschter Benutzer]

  Am 18.8.2020 at 15:33, schrieb Jerkgirl:

Darum ja meine Frage, ich möchte die Gedankengänge verstehen, die andere zu Beginn ! ihrer Leidenschaft für KV hatten. Ich möchte wissen, wie bei einigen aus einem notwendigen Übel ein Fetisch werden konnte. Einfach als Inspiration für eigene Gedankengänge, zur Horizonterweiterung, um das Thema näher an mich ran zu lassen. 

Bin nun mal ein intellektuelles Wesen und erfasse einiges auf eher informellem Weg, um mir meine Meinung zu bilden.

So wie ich aus einer Gurke immer noch eher Salat machen würde, statt sie mir in den Arsch zu schieben, aber mir durchaus ihrer "Doppelfunktion" bewusster bin, als vor einigen Jahren und mit ihrer Symbolik nach Lust und Laune.spielen könnte und vielleicht beim genussvoll abbeißen auch mal daran denke, dass ich mir grad nen Phallus in den Mund schieb. Nur mal so als Vergleich, warum ich denke, dass man durchaus durch zusätzliche Info und Erfahrungen anderer seine Einstellung zu gewissen Dingen ändern kann. 

Die üblichen Postings hier, DAS es einige geil finden bringen mich nicht weiter zu verstehen WARUM es für sie geil ist, die Scheiße vom Partner zu erleben. 

Ausklappen  

 

[Gelöschter Benutzer]

Nun, ich kann nur für mich selbst sprechen, ich weiß nicht, ob das auch auf andere zutrifft, die ebenfalls einen Kaviar-Fetisch haben. Meiner Meinung nach entwickelt sich ein Kaviar-Fetisch in der Kindheit, wenn man noch keinen Ekel vor Kacke hat. Zumindest war es bei mir so. Ich kann dir die Details erzählen, wenn du willst, aber nicht hier im Forum. Ich gehe also davon aus, dass du den Kaviar-Fetisch als Erwachsener hast oder nicht. Man kann ihn sich nicht antrainieren. Wie gesagt, ich habe diesen Kaviar-Fetisch und ich habe 5 Jahre lang in einem Pflegeheim gearbeitet. Ich habe mich immer noch vor der Scheiße geekelt, vielleicht war ich nicht ganz so empfindlich wie meine Kollegen, aber ich habe mich auch geekelt, obwohl es mich sonst überhaupt nicht stört, einer schönen Frau den Hintern zu lecken, nachdem sie auf der Toilette war. Aber man kann sich mit der Zeit daran gewöhnen, dann ist es nicht mehr so schlimm. Es gibt schlimmeres als Kacke. Eiter, Erbrochenes, ein Dekubitus, etc.

bearbeitet August 7, 2022 von Gelöschter Benutzer