Atratus

Januar 17, 2021

Ich füttere die Schwalben auf deinen Rippen, meine Lippen nah an ihren Schnäbeln. Ich ziehe meine Nägel über deine Haut, den Oberschenkel, die Hüfte und mein Mund schließt sich um einen Nippel. Du hasst das und erduldest mir zuliebe, dass ich meine Zunge um den kleinen harten Knopf kreisen lasse. Du zitterst dabei unter mir, ringst um Beherrschung. Ich ziehe die Kante meine Zähne um den Nippel und du bäumst dich auf - lass es. Ich lege ein Lächeln an deinen Hals und spüre deinen Puls unter meinen Lippen. Du riechst verführerisch. Es steht dir schon lange nicht mehr frei deinen Duft zu wählen. Das letzte Mal, hatte ich dich aus dem Bett geworfen und du durftest erst wieder zurück, nachdem du geduscht hattest. Nun verwendest du, was ich für dich aussuche, warme, weiche und dunkle Düfte...puderleicht auf deine Haut. Die Moschusnote kommt von dir, intensiv schmecke ich den Geruch deiner Lust auf meiner Zunge. Das Bedürfnis zuzubeißen, meine Zähne in deinen Hals zu schlagen, mehr zu schmecken, ist überwältigend. Ich beherrsche mich, der Biss ist nur leicht.

Stattdessen ziehe ich die Nägel etwas fester über Hüfte und Bauch. Dein Schwanz zuckt im Versuch eine Berührung meiner Hand zu erhaschen. Ich ziehe meine Spur aber weiter nach oben, ziehe einen Nagel scharf über den anderen Nippel und genieße dein Zucken. Dann ist die Berührung meiner Finger ein Streicheln und du atmest langsam aus, als die Spannung wieder aus deinem Körper weicht. Ich greife sanft an die Seite deines Halses, lasse die Finger höher gleiten, greife in dein Haar, während ich auf der anderen Seite an deinem Ohrläppchen sauge. Mein Griff wird fester, ich ziehe deinen Kopf nach hinten und atme heiß gegen deinen Hals.

Du gehörst mir! Dein Körper gehört mir! Dein Schwanz? Mein Schwanz! Er zuckt begierig, du spürst meinen Atem jetzt nah an deiner Eichel. Aber nicht jetzt. Meine Zungenspitze leckt langsam über deine Hoden und mit Faszination betrachte ich das Spiel der Haut die sich daraufhin zusammenzieht. Die leichteste Berührung von Finger- oder Zungenspitze löst immer wieder diese Reaktion hervor und deine Hand zuckt, meinen Kopf an dich zu ziehen, aber ich halte dein Handgelenk fest und halte still, bis du nicht mehr gegen den Griff arbeitest. Dann puste ich leicht gegen die feuchte Spur, die meine Zunge eben hinterlassen hat und wieder hebt sich dein harter Schwanz mir entgegen. Sonst liegst du still und atmest schwer. Speichel tropft aus meinem Mund und findet seinen Weg langsam neben den Hoden nach unten. Ich knie mich zwischen deine Beine, greif an deine Hüfte und ziehe so dein Knie nach oben. Die andere Hand greift nach unten und du schiebst deinen Hintern meinen feuchten Fingern entgegen. Und während ich in dich eindringe, träume ich davon dich einmal mit einem Strapon zu lieben.

Eine einzige Bewegung meines Fingers löst diese Töne in dir aus. Ich lausche deinem Atem, wie du ihn einziehst, wie ein Seufzen zu einem Stöhnen wird und er manchmal für einen Moment ganz wegbleibt. Als würde man ein Instrument spielen, mal laut mal leiser. Ich liebe diese Musik und dass ich sie erschaffe. Ich habe dich in meiner Hand. Und jetzt ziehe ich sie weg. Ein leichtes Wimmern ist deine Antwort, du hättest mehr gewollt. Aber ich will jetzt auch mehr.

Ich warte auf dem Bauch liegend neben dir, dass du zur Besinnung kommst und dich aufraffst. Deine Zunge beginnt ihr Spiel hinter meinem rechten Ohr. Sie ist warm und hinterlässt dennoch eine Gänsehaut in meinem Nacken. Du leckst und nippst dich an meinem Haaransatz entlang, malst kleine Kreise auf meine Haut und jagst damit einen Schauer nach dem anderen über meinen Rücken. Dein Mund, sanfte volle Lippen, bedeckt meinen Nacken mit Küssen. Dein Bart streichelt dabei meine Haut und ich versinke ganz in diesen sanften Berührungen, die meine Nervenenden wie Sternenfunkel glitzern lassen. Ich spüre deine Erregung, dein harter Schwanz drückt sich gegen meinen Hintern und jedes Mal, wenn du ihn fest gegen mich presst, spüre ich dein Zittern und das Ringen um Beherrschung. Ich presse mich dir entgegen. Du atmest tief ein. Dann wanderst du weiter nach unten. Deine Zunge verweilt, wo der Rücken am schmalsten ist. Ich spüre deine Hände an meiner Hüfte. Ich liebe diese Hände, breite lange Finger, breite Handflächen, Schwielen von deiner Arbeit und ich kenne jede Narbe darauf. Bei einigen war ich dabei, als du sie bekommen hast, andere Wunden konnte ich nur verbinden, wenn du mir deine verletzten Hände entgegengestreckt hast.

Deine Lippen ruhen auf meinem Steiß und ich schiebe dir meinen Hintern entgegen. Es war ein Moment Entdeckergeist, als du das erste Mal mit der Zunge zu meiner Rosette wandertest. Nie wäre ich auf die Idee gekommen es zu wünschen. Nun wünschen wir es beide. Deine weiche Zunge an so empfindlicher Stelle, ich stöhne auf. Deine Lust befeuert mich zusätzlich. Ich vergesse alle Zeit um mich. Fühle nur diese Weichheit. Und Gitarren sind weiblich. Manchmal bin ich eifersüchtig. Du spielst auf ihren Körpern, bringst ihre Saiten zum klingen mit geschickten Fingern. Hast die Kraft und Ausdauer einen Rhythmus, eine Melodie über Minuten aufrecht zu erhalten. Verlierst dich in der Musik. Ich habe oft dein Gesicht dabei beobachtet. Nun spielst du mich. Bringst mich zum Klingen. Mein erster Orgasmus baut sich langsam unter deinen Fingern auf und entlädt sich schließlich. Dann spüre ich dein Lächeln auf meiner Haut.

Du darfst lächeln, du hast es gut gemacht. Zur Belohnung darfst du mich lecken. Du genießt deinen Platz zwischen meinen Schenkeln. Dein Bart liegt rau an meiner Haut. Du verlierst dich in dem was du tust. Und ich liege entspannt auf dem Rücken, ziehe einzelne Strähnen deines Haares lang. Wie ein Wasserfall gleitet es durch meine Finger und über meinen Bauch. Ich schließe die Augen, stelle mir Schmetterlinge vor, die auf meiner Haut landen, mich kitzeln. Und dann denke ich, dass eine derartige Haarpracht an einem Mann eine Verschwendung darstellt. Aber ich bringe es nicht übers Herz sie dir abzuschneiden, obwohl du mich gelegentlich darum bittest. Und sei es nur für diesen Moment, in dem deine Haare über meinen Körper gleiten, wie das zarteste Streicheln.
Mir ist plötzlich so kalt. Auf der Suche nach Wärme und Berührung, presse ich meine Schenkel zusammen. Dir bleibt der Atem weg und ziehst du die Luft tief ein, als ich locker lasse. Dein Atem ist heiß in meinem Schoß. Aber das reicht nicht. Ich will mehr Wärme. Meine Hände greifen wieder in dein Haar, fester, als ich dich zu mir nach oben ziehe. Unsere Münder treffen sich und ich schmecke mich selbst auf deinen Lippen. Ich bin köstlich.

Du hast mir mal gesagt, dass es der schönste Ton der Welt sei, den ich mache, wenn du in mich eindringst. Ich selbst habe diesen Ton nie gehört, zu sehr vereinnahmt mich das Gefühl deines Eindringens, der Moment, lang erwartet. Ich führe deinen Schwanz. Mein linkes Bein lege ich auf deine Schulter und du triffst bei jedem Stoß in mir genau diesen einen Punkt. Perfekte Passung. Ich bin nicht leise und an den Tönen, die ich von mir gebe, kannst du ablesen, wie weit ich die Leiter schon nach oben gestiegen bin. Du kannst mich lesen. Wieder ziehe ich dich zu mir, streichle die Flügel auf deinem Rücken. Fühle die leicht erhabene Kontur. Stunden des Schmerzes, für dieses Kunstwerk, das niemand je sieht. Außer ich. Du bist mein. Schweiß befeuchtet die Federn. Ich lecke das Salz von deiner Haut, fühle mich gierig, ziehe dich in mich. Du bist immer hart für mich. Ich könnt dir ewig zusehen, flüsterst du. Warum so viel Bedauern in der Stimme? Und dann ergreifen die Wellen, die mich fortspülen auch deinen Schwanz in mir und du erlaubst dir mit mir zu kommen.

Januar 18, 2021

Jedes einzelne Wort kann man sich wahrhaftig vorstellen. Wie es in wirklichkeit so sein würde. Und ich habe auch noch Flügel auf dem Rücken tattoowiert. Fast schon zu perfekt auf einen zu geschnitten. Wunderschön