Dies ist ein beliebter Beitrag. El**** Geschrieben Januar 9, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9, 2022 Diese Geschichte erhebt wie immer keinen Anspruch auf Realismus und Logik und dient lediglich dem Kopfkino. Eigentlich habe ich seit zwei Stunden Feierabend. Eigentlich. Es war ein langer Tag gewesen, ich wollte nur noch fix etwas einkaufen, um mir einen gemütlichen Abend auf der Couch zu machen. Chips, eine Flasche Wein oder vielleicht lieber Schokolade, irgendwas, was die Seele streichelt, während man sich von einem seichten Film berieseln lässt. Das war eigentlich mein Plan. Und ich hätte einfach weggucken können, als der Typ im Laden ein paar Sachen unter seinem Pulli verschwinden lässt, aber der Beamte in mir fühlte sich natürlich sofort verpflichtet, dort einzugreifen. Also schaue ich mich um, wer eventuell hier später noch als Zeuge auftreten könnte und folge anschließend meinem Dieb ins Freie. Er scheint es draußen plötzlich sehr eilig zu haben (klar, er hat ja auch das Bezahlen vergessen) und ich hechte ihm nach. In einer Seitenstraße hole ich ihn ein und stelle ihn zur Rede, während ich meinen Ausweis zücke, um ein bisschen Autorität aufzubauen. Er scheint nur mäßig beeindruckt, bleibt aber brav stehen. Auf meine Frage, ob er sich denn vorstellen könne, warum ich ihn so freundlich zu einem Gespräch einlade, zuckt er nur die Schultern, und selbst die Erwähnung des Diebesgut fördert keine Antwort zutage. Ich bin genervt, denn diese Reaktion erfordert Verstärkung und das bedeutet auch, dass mich das ganze hier noch einige Zeit kosten wird. Zeit, die ich eigentlich auf der Couch verbringen wollte. „Stellen Sie sich bitte mit erhobenen Händen und mit dem Gesicht zur Wand dorthin.“ Ich deute auf die Mauer und wenigstens hier kommt mir mein Gegenüber entgegen, indem er tatsächlich tut, was ich von ihm verlange. Dann wähle ich die Nummer meiner Einsatzstelle und fordere ein Team zur Verstärkung ran, denn eine Durchsuchung darf ich als Frau nicht machen und schon gar nicht alleine. Ob Gefahr im Verzug sei, werde ich gefragt, denn aktuell ist viel los. Ich mustere meinen Ladendieb und verneine dann. Als Antwort bekomme ich gesagt, dass es einen Moment dauern könnte. Dann ist das Gespräch vorbei. Also heißt es nun warten. Damit mein Gegenüber nicht auf dumme Gedanken kommt, will ich ihm vorsorglich Handschellen anlegen. Ich trete also hinter ihn und fingere an meinem Gürtel nach dem kalten Stahl. Plötzlich und unerwartet fährt mein Ladendieb herum. Noch während mir bewusst wird, dass ich offensichtlich die Situation falsch eingeschätzt habe, hält mir mein Gegenüber mit einer Hand bereits den Mund zu, während die andere meinen rechten Arm schmerzhaft auf den Rücken dreht. Meine Augen jagen die Straße entlang, ob irgendjemand das Geschehen hier mitbekommt, aber da werde ich auch schon durch die Tür in das Gebäude bugsiert. „Jetzt kannst du deine Handschellen heraus holen.“ Flüstert mir den Entführer ins Ohr. Ich mache nichts dergleichen, denn mein Plan lautet nun auf Zeit zu spielen, bis entweder meine Verstärkung eintrifft oder zufällig ein Bewohner des Hauses die Szenerie hier entdeckt. Aber mein Gegenüber ist entschlossen. Die Hand über meinem Mund wandert ein Stückchen höher und hält mir die Nase zu, sodass ich nicht mehr atmen kann. Scheiße. Mit der linken Hand fingere ich die Handschellen hervor und meine Nase wird wieder frei gegeben. „Nun leg sie dir an die rechte Hand an.“ Es ist gar nicht so einfach mit der freien Hand auf dem Rücken rumzufingern, aber schließlich höre ich das Einrasten der Schelle und spüre auch sogleich das Gewicht am Handgelenk der anderen Hand. „Nun mach dein Tuch ab. Und dann legst du die linke Hand auf den Rücken.“ Widerwillig tu ich, was er verlangt. Der Druck auf meinem Arm wird etwas weniger, als er die zweite Schelle um mein linkes Handgelenk zuschnappen lässt. Dann nimmt er das Tuch aus meiner Hand und wickelt es als Knebel zwei mal um meinen Kopf. Noch immer hoffe ich, dass jeden Moment irgendjemand dieses Haus betreten und mich aus meiner Lage befreien wird. Aber stattdessen stößt mich mein Entführer die Treppe hoch. Im dritten Stock angekommen, schließt er die Tür zu einer Wohnung auf und lässt mich einen Moment im Flur stehen. Dann kommt er mit einem kleinen Sack wieder raus, zieht ihn mir übers Gesicht und schiebt mich anschließend in die Wohnung. In der Hoffnung, nirgendwo gegen zu laufen, gehe ich auch brav dorthin, wo er mich hinhaben will. Mehrfach wechseln wir die Richtung und schon nach wenigen Schritten habe ich völlig die Orientierung verloren. Dann lässt er mich wieder stehen. Meines Sehsinns beraubt, registrieren meine Ohren jeden Laut um mich herum. Meine Nackenhaare stellen sich auf bei der Geräuschkulisse. Geschäftige Schritte, das Rasseln von Kettengliedern, alles keine Geräusche, die man in Kombination hören will. Wäre ich nicht geknebelt gewesen, ich hätte lautstark protestiert als mich mein Entführer von meiner Hose befreit. Dann spüre ich kalten Stahl an den Füßen, als er offensichtlich zwei Schellen um meine Beine schließt. Anschließend werden die beiden mit einer winzig kurzen Kette miteinander verbunden. Beinahe behutsam drückt er mich auf die Knie. Plötzlich wird es hell, als mein Entführer mir den Sack vom Kopf zieht und ich mich blinzelnd mit dem zurückgewonnenen Sehsinn anfreunde. Der ursprünglich vermeintlich harmlose Ladendieb setzt sich vor mich, mein Handy in seinen Händen. „Ich werde das da gleich entfernen,“ er deutet auf das Tuch, das mich noch immer am Sprechen hindert, „damit du telefonieren kannst. Du wirst deiner Verstärkung sagen, dass du dich geirrt hast und dass sie nicht kommen müssen. Verstanden?“ Ohne ein Nicken oder irgendein Zeichen meiner Zustimmung abzuwarten, entfernt er wirklich das Tuch. „Sie werden trotzdem kommen.“ Nachdem der erste Schock über meine missliche Lage verdaut ist, kommt meine Selbstsicherheit zurück. Natürlich werden sie nach mir suchen, ich muss einfach nur das Telefonat hinauszögern. Wenn wir nicht mehr an dem angegebenen Platz stehen wird der Verstärkung schon klar sein, dass es etwas nicht stimmt. „Dann sei eben sehr überzeugend.“ Mein Gegenüber ist ebenfalls mit genug Selbstsicherheit ausgestattet. „Aber ich kann dir da gern behilflich sein.“ Setzt er grinsend hinzu und steht wieder auf.
Sklavensau-2400 Geschrieben Januar 9, 2022 Geschrieben Januar 9, 2022 Sehr geil ich hoffe es geht weiter mit der Geschichte 👍👍
paule110 Geschrieben Januar 9, 2022 Geschrieben Januar 9, 2022 warum sollte logik, realität fehlen? alles menschen deshalb machen auch menschen fehler. weiter so kopfkino läuft. kommisarin grins
Sp**** Geschrieben Januar 9, 2022 Geschrieben Januar 9, 2022 ... ich kann eine Fortsetzung auch kaum erwarten ...
Dies ist ein beliebter Beitrag. El**** Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 10, 2022 Danke für die Komplimente! Ich blicke ihm hinterher und sehe, wie er eine lange Kette aus stabilen Stahlgliedern holt. Erst hakt er das eine Ende in die Verbindungskette meiner Handschellen, dann führt er das andere durch eine Rolle an der Decke. Bei jedem über die Rolle springenden Kettenglied ist ein Klacken zu hören. Mit dem Ende der Kette in der Hand setzt er sich erneut mir gegenüber. „Der Mechanismus an der Rolle verhindert, dass die Kette in die eine Richtung wieder nachgibt.“ Erklärt mir mein Gegenüber mit einem Blick nach oben. „Das heißt, jedes mal, wenn ich hier ziehe, bleibt die Kette in der Position, es verändert sich nur zum schmerzhaften. Erlösung gibt es erst, wenn ich mit deinem Telefonat zufrieden war.“ Ich beiße die Zähne aufeinander. Das würden sehr schmerzhafte Minuten werden, aber ich würde durchhalten müssen, wenn das hier enden soll. Lächelnd nimmt er meine Entschlossenheit zur Kenntnis und beginnt an der Kette zu ziehen. Bereits nach kurzer Zeit wird der Druck auf den Handschellen deutlich größer und meine Hände wandern hinter meinem Körper nach oben. Um der unangenehmen Haltung etwas zu entkommen, wandert mein Oberkörper nach vorne. Unnachgiebig zieht mein Entführer weiter an der Kette. Kurz überlege ich, ob ich aufstehen sollte, aber die Sorge aufgrund der kurzen Kette zwischen meinen Füßen das Gleichgewicht zu verlieren und mir dabei die Arme auszukugeln überwiegt den Gedanken. „Stop! Bitte!“ Keuche ich, als die Schmerzen kaum noch auszuhalten sind. „Möchtest du telefonieren?“ Mein Gegenüber lächelt noch immer. Ich nicke. Er lässt sich von mir die Nummer diktieren und hält mir anschließend das Telefon ans Ohr, den Ton auf laut gestellt, um alles mit anzuhören. Erneut habe ich unsere Einsatzstelle am Apparat. Ich entschuldige mich dafür, dass mein Anruf um Verstärkung umsonst war und dass ich niemanden mehr brauche. Die Dame am anderen Ende antwortet, dass sie trotzdem wen schicken werden, um die Situation erneut einzuschätzen. Kurz überlege ich, ob das meine Chance ist. Ein kurzer Ruck an der Kette und meine Arme werden ein weiteres Stück nach oben gezogen. Nur mit aller Kraft kann ich einen schmerzhaften Aufschrei unterdrücken. Ich entschuldige mich erneut bei der Einsatzstelle und versuche mit einem schlechten Scherz meinen vorherigen Anruf damit zu entschuldigen, dass ich wohl vor Müdigkeit den Ladenbesitzer als Dieb verdächtigt hätte und wirklich dankbar wäre, wenn so ein Malheur nirgendwo in einem Bericht erscheint. Die Einsatzstelle hat ein Einsehen, wünscht mir einen schönen Feierabend und legt auf. „Ich wusste doch, dass man bei der Polizei als erstes das Lügen lernt.“ In sein süffisantes Grinsen hat sich eine Spur von Verachtung geschlichen. Trotzdem löst er zu meiner Erleichterung den Haken von meinen Handschellen. Dann kommt er mit einem Stück Leder zurück. Erst als er es mir bereits vor das Gesicht hält erkenne ich, dass es sich um einen Gagball handelt, der mithilfe des davor befestigten Leders im Mund gehalten wird. Noch mit den Schmerzen in meinen Schultern beschäftigt, wehre ich mich kaum, als er mir das Teil in den Mund drückt und die Lederbänder hinter meinem Kopf festzurrt. „Schön, dass du jetzt ein Weilchen da bleibst, ich hätte da nämlich noch ein bisschen was mit dir vor.“ Wieder verschwindet der Entführer aus meinem Blickfeld. Warum habe ich nicht gerade am Telefon meine Chance genutzt?
Sklavensau-2400 Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 Verdammt spannend bin gespannt was noch so alles auf dich zukommt 👍😁
Dies ist ein beliebter Beitrag. El**** Geschrieben Januar 30, 2022 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 30, 2022 Sogleich steht er wieder vor mir, erneut mit einem Stück dunklen Stoff in der Hand. Er legt den Kopf schief und betrachtet mich. „Wie anders du aussiehst.“ Seine Stimme ist leise, beinahe nachdenklich. „Ich dachte immer, dass deine Augen blau sind, aber das stimmt ja gar nicht.“ Seine Worte jagen einen kalten Schauer meinen Rücken hinunter. Während mein Verstand die Wirkung des Gesagten zu begreifen versucht, lächelt er wieder und mit einer schnellen Bewegung zieht er mir erneut den Sack über den Kopf und bindet ihn, vermutlich mit meinem Tuch, um den Hals fest. Dann steht er auf, die Tür fällt ins Schloss und seine Schritte werden leiser. All mein Wille ist nötig, um nicht in Panik zu verfallen. Nicht nur dass mir Panik ohnehin nicht viel helfen würde, mit dem Gagball in meinem Mund bin ich gezwungen mich auf eine ruhige Atmung durch die Nase zu konzentrieren, was durch den Stoff vor meinem Gesicht nicht leichter wird. Ich zähle innerlich bis zehn, um mich beruhigen, dann sondiere ich meine Lage, versuche mich zu erinnern, was ich gerade alles gesehen hatte, jedes noch so kleine Detail konnte später hilfreich sein. Später, wenn…wieder fängt mein Herz an zu rasen. Ich hatte drei Tage frei vor mir. Niemand würde bemerken, dass ich nicht in meiner Wohnung bin, denn ich hatte eindrücklich verkündet, dass ich mal drei Tage lang Ruhe haben wollte. Drei Tage würde keiner wissen, in welcher Lage ich mich befinde. Ich höre, wie die Tür sich erneut öffnet. Mein Entführer zieht mich am Arm hoch, was meine Knie wohlwollend zur Kenntnis nehmen, als der Druck meines eigenen Gewichts weniger wird. Noch immer blind lass ich mich in kleinen unsicheren Schritten von ihm dorthin schubsen, wo er mich offenbar haben will. Als wir stehen bleiben, löst er zu meiner Überraschung meine Handschellen und ich reibe mir die schmerzenden Handgelenke. Der Zug auf den Gliedern während des Telefonats hatte die Kanten unbarmherzig ins Fleisch gepresst. Mein Gegenüber drückt mich mit sanfter Gewalt auf einen Stuhl. Vorsichtig will ich nach dem Sack über meinem Kopf tasten, als er meine Hände sofort von dieser Betätigung abhält. „Na na, das kommt weg, wenn ich das will.“ Tadelt er beinahe freundlich. Der Stuhl auf dem ich zu Sitzen gekommen bin scheint einem etwas anderen Zweck zu dienen, denn mein Entführer lässt metallene Schellen über meinen Handgelenken auf den Seitenlehnen einrasten. Ein zweites Paar hält meine Unterarme an Ort und Stelle und nachdem er die Fesselung meiner Beine kurz gelöst hat, werden auch diese über Vorrichtungen am Stuhl fixiert. Anschließend zurrt er mit zwei Gurten meinen Oberkörper an der Lehne fest. Dann höre ich, wie er einen zweiten Stuhl mir gegenüber aufstellt. Endlich löst er mein Tuch und zieht den Sack über meinen Kopf. Zum zweiten mal an diesem Tag blinzele ich halb blind in das Licht. Mein Entführer nimmt mir gegenüber Platz. Erneut betrachtet er mich eindringlich. „Ich hatte gehofft, dass du es sein würdest, die hier Platz nimmt.“ Seine Stimme klingt freundlich, als wäre er ein guter Freund statt eines Entführers. „Anfangs dachte ich, es wäre mir egal, Hauptsache ich kann mich endlich revanchieren, aber nach einer Weile war mir klar, dass ich Vorlieben habe. Nimm es als Kompliment.“ Mein Kopf sucht verzweifelt nach irgendwelchen Erklärungen, die seine Sätze zu etwas sinnvollem zusammen bauen würden, aber ich habe nicht im Ansatz eine Ahnung, wovon mein Gegenüber spricht. „Nun werde ich mich auf meine Art rächen für das, was Leute wie du mir angetan haben.“ Leute wie ich? Meinte er Frauen? Meinte er Polizisten? Egal was es war, mein Gegenüber schien nicht nur ein Dieb sondern auch ein Wahnsinniger zu sein. „Aber erst ein mal muss ich dich kurz allein lassen, schließlich möchte ich, dass es dir gut geht, nicht wahr?“ Bei den letzten Worten streichelt er mir liebevoll über die Wange. Erneut greift er nach dem Sack. Verzweifelt schüttele ich den Kopf. Ich will nicht schon wieder in Dunkelheit ausharren müssen. „Sei nicht traurig. In ein paar Tagen wirst du dich freuen, wenn es nur der Sack ist.“ Dann wird es wieder dunkel. Statt meines Tuches nutzt er zur Fixierung dieses mal einen Gurt und befestigt diesen außerdem ebenfalls an der Lehne des Stuhls. Blind, aufrecht sitzend und lediglich zu minimalem Bewegungsradius verdammt, höre ich, wie mein Entführer den Raum verlässt und mich allein lässt.
Sp**** Geschrieben Januar 31, 2022 Geschrieben Januar 31, 2022 Es ist unerträglich ... diese Ungewissheit ... dieses Warten ... Für sie: ...wann er wiederkommt ... was wid er tun ... 😕 Für mich: auf die Fortsetzung ... 😄 Danke für die Geschichte! ... bitte lass SIE und UNS nicht so lange warten! ... 😊
Sklavensau-2400 Geschrieben Januar 31, 2022 Geschrieben Januar 31, 2022 Sehr schön geschrieben 👍freue mich auf die Fortsetzung 😁
Dies ist ein beliebter Beitrag. El**** Geschrieben Januar 31, 2022 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 31, 2022 Danke für die Komplimente. Da sich die Geschichte um eine Polizistin dreht, lass ich es nach den heutigen Ereignissen eine Weile ruhen. Auch wenn das Setting lediglich die Grundlage für eine BDSM Fantasie ist, fühlt es sich gerade falsch an, an dieser Geschichte weiter zuschreiben zum aktuellen Zeitpunkt. Ich hoffe ihr könnt das verstehen :)
Sklavensau-2400 Geschrieben Januar 31, 2022 Geschrieben Januar 31, 2022 vor 32 Minuten, schrieb Elanor: Danke für die Komplimente. Da sich die Geschichte um eine Polizistin dreht, lass ich es nach den heutigen Ereignissen eine Weile ruhen. Auch wenn das Setting lediglich die Grundlage für eine BDSM Fantasie ist, fühlt es sich gerade falsch an, an dieser Geschichte weiter zuschreiben zum aktuellen Zeitpunkt. Ich hoffe ihr könnt das verstehen :) 👍👍👍😢😢😢
texo2002 Geschrieben Januar 31, 2022 Geschrieben Januar 31, 2022 vor 4 Stunden, schrieb Elanor: Danke für die Komplimente. Da sich die Geschichte um eine Polizistin dreht, lass ich es nach den heutigen Ereignissen eine Weile ruhen. Auch wenn das Setting lediglich die Grundlage für eine BDSM Fantasie ist, fühlt es sich gerade falsch an, an dieser Geschichte weiter zuschreiben zum aktuellen Zeitpunkt. Ich hoffe ihr könnt das verstehen :) Respekt!
Sp**** Geschrieben Februar 2, 2022 Geschrieben Februar 2, 2022 ... ebenfalls von mir: Respekt und Anerkennung! ... Die Realität und das wahre Leben dürfen nicht vergessen werden. Sie stehen über allem.
Dies ist ein beliebter Beitrag. El**** Geschrieben Februar 21, 2022 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 21, 2022 Ich denke, die Geschichte kann nun wieder weiter gehen. Sollte sich doch jemand verständlicherweise auf den Schlips getreten fühlen, bitte ich um kurze Nachricht. Danke euch und nun viel Spaß beim Lesen! --------------------------------------------------------------------------------------------- Obwohl der Stuhl mit einer leichten Polsterung ausgekleidet ist, wird die Haltung schon nach kurzer Zeit anstrengend, doch sobald die Körperspannung nachlässt, drücken die Gurte, die meinen Hals und Oberkörper an den Stuhl pressen, unangenehm in meinen Körper, sodass ich sofort wieder eine aufrechte Haltung annehme. Mein Zeitgefühl ist inzwischen völlig erloschen und als ich erneut Schritte höre ist es mir unmöglich zu sagen, ob einige Minuten oder Stunden vergangen sind. „Ich weiß, es ist auf Dauer nicht besonders angenehm, aber es muss sein, das verstehst du doch.“ Ich verstehe nicht, aber bin froh, als er beginnt meinen Körper aus der Position zu befreien. Schließlich löst er sogar die Schellen, die meine Hände und Füße an Ort und Stelle halte. Seine Schritte entfernen sich ein paar Meter und vorsichtig taste ich meinen Hals ab. Der Verschluss, der den Sack über meinem Kopf hält, scheint mit einem Schloss versehen, sodass ich keine Möglichkeit habe, mich davon zu befreien. Schnell nehme ich die Hände wieder runter, als ich seine Schritte näher kommen höre. Wieder schiebt er mich blind durch den Raum, aber immerhin könnte ich mich dieses mal bei einem Sturz abstützen, was meine Schritte etwas sicherer macht. „Es war schon spät, als wir uns endlich begegnet sind, nun ist es wirklich höchste Zeit ins Bett zu gehen. Vor dir liegt dein Schlafsack, sei so lieb und leg dich hinein, schließlich warten morgen einige Herausforderungen auf uns und dafür solltest du ausgeruht sein.“ Seine Worte wecken das letzte bisschen Kampfgeist in mir und während ich in die Richtung trete, aus der die Stimmung meines Entführers kommt, zerre ich mit aller Kraft an dem Sack, in der Hoffnung, dass das Gewebe dem Zug nicht standhalten würde. Mein Tritt scheint ihn auch zu treffen und er zieht sich zurück, während ich weiter an dem Stück Stoff zerre, das sich als äußerst robust erweist. Endlich spüre ich, wie der Sack dem Druck doch nicht gewachsen ist und zu reißen scheint. Ein ungeahnt heftiger Schlag trifft mich von der Seite und während meine Muskeln unkontrolliert zucken, gehe ich zu Boden. Offensichtlich hat mich ein Stromschlag außer Gefecht gesetzt und ein weiterer folgt. Wieder und wieder jagt mein Entführer Strom durch meinen Körper. Schließlich bleibe ich reglos liegen, zu erschöpft als dass meine Gliedmaßen mir noch gehorchen würden. Mein Entführer hebt kurz meine Beine an und legt irgendwas darunter, vermutlich meinen Schlafsack. Mit meinem Oberkörper verfährt er ebenso. Willenlos lass ich es geschehen, außerdem fühlt sich der Stoff unter mir nicht unbedingt unangenehm an. Meine Arme verstaut er in Taschen, die offensichtlich Teil des Schlafsacks sind. Dann höre ich, wie er den Reißverschluss an der Front zuzieht. Ohne sehen zu können was er tut, wird der Schlafsack Stück für Stück enger, als wäre es nicht schon im geschlossenen Zustand restriktiv genug. Plötzlich blendet mich wieder das künstliche Licht einer Deckenlampe. „Du kannst dir vorstellen, wie enttäuscht ich bin von deinem Benehmen gerade. Ich war bisher sehr freundlich zu dir und so dankst du es mir.“ Ein Entführer beschwert sich darüber, dass das Opfer nicht willenlos alles mit sich geschehen lässt. Seine Worte sind an Absurdität kaum zu überbieten. „Ich entferne jetzt den Knebel, denn hier hört dich ohnehin niemand. Sollte ich aber nur den leisesten Ton von dir hören, wird die Nacht wesentlich unangenehmer für dich, hast du verstanden?“ Ich nicke. Und tatsächlich löst mein Gegenüber den Riemen, der den Knebel bis dahin in meinem Mund gehalten hat und legt ihn beiseite. Ich blicke an mir herunter. Über dem Reißverschluss ist eine Schnürung angebracht, die beide Seiten noch mal ein Stück enger zusammen hält. Meine Überraschung ist groß, als mein Entführer meinen Kopf ein Stück anhebt und ein Kissen darunter schiebt. Diese Mischung aus Fürsorge und Freiheitsberaubung kann mein Gehirn nicht verarbeiten. Dann erhebt er sich. „Ich wünsche dir eine gute Nacht.“ Mit den Worten verlässt er den Raum. Als die Tür ins Schloss fällt, geht auch das Licht aus und obwohl ich die Augen offen habe, ist es stockdunkel. Scheinbar gibt es kein Fenster, was das Restlicht einer Großstadt in den Raum tragen würde. Erschöpft, müde und willenlos falle ich in einen unruhigen Schlaf.
texo2002 Geschrieben Februar 21, 2022 Geschrieben Februar 21, 2022 und schon geht es wieder los..du schreibst spannend und machst neugierig auf mehr! Danke...
Sklavensau-2400 Geschrieben Februar 22, 2022 Geschrieben Februar 22, 2022 Wieder sehr schön geschrieben und spannend! Mann freut sich auf den nächsten Teil der Geschichte! Bitte schreib weiter das macht echt Freude dir zu folgen 👍😘😘
Dies ist ein beliebter Beitrag. El**** Geschrieben Februar 22, 2022 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 22, 2022 Ich erwache als die Tür aufgeht und das Licht den Raum erleuchtet. Mein Entführer lächelt. „Ich hoffe, du hast gut geschlafen, schließlich haben wir einige spannende Sachen heute vor.“ Ein Reisebegleiter auf einer Sightseeing-Tour hätte es nicht euphorischer sagen können, nur dass das hier ganz offensichtlich kein Städtetrip ist, sondern eine Tour durch den Wahnsinn. Dabei hatte ich so sehr gehofft, dass ich aufwachen und feststellen würde, dass alles nur ein wirklich absurder Traum ist. Mein Entführer kniet sich neben mich und streicht behutsam meine Haare zurück. Dann steckt er mir kleine In-Ear-Kopfhörer in die Ohren. Meine Augen weiten sich vor Schreck, als ich sehe, was er als nächstes in den Händen hält. „Bitte nicht.“ Flehe ich leise. Aber er nickt nur und lächelt. In seinen Händen hält er eine Maske, die nicht nur den ganzen Kopf eng umschließt, sondern auch noch teilweise extra gepolstert ist. Noch immer von meinem Schlafgefängnis umschlungen richtet er mich vorsichtig in eine sitzende Position auf. Unbarmherzig zieht er die schwere Haube über meinen Kopf. Nur ein kleines Loch lässt mir Luft zum Atmen. Mit Ruhe zieht er die Schnürung an meinem Hinterkopf enger und enger, bis sich die Maske wie eine zweite Haut an meine Wangen schmiegt. Dann verschließt er die Gurte, die die gepolsterten Partien noch stärker an mich pressen. Ich höre nichts, sehe nichts und nur der starke Ledergeruch dringt in meine Nase. Ich bin allein und gleichzeitig nicht. Mein Gegenüber legt mich sanft wieder ab und beginnt mich aus meinem Schlafsack zu schälen. Als meine Hände frei sind, kann ich dem Drang erneut nicht widerstehen, mein Gesicht abzutasten. Ich weiß, dass es mein Gesicht ist, aber wie anders es sich anfühlt. Wie fremd. Wie entfremdet. Nachdem ich mein Gesicht befühlt habe, stützt mich mein Entführer, dass ich aufstehen kann. An beiden Schultern gepackt steuert er mich wieder irgendwohin und reflexartig nehme ich die Hände vor den Körper, um mich vor Kollisionen zu schützen. Dann lässt er mich stehen. Einem kurzen Windhauch zu entnehmen, scheint er sich ein Stück zu entfernen. In meinen Ohren knackt es, als sich die Kopfhörer aktivieren. „Ich hatte dir ja ein bisschen Programm versprochen.“ Auch sein Lachen wird übertragen. „Du befindest dich in unserem Spielzimmer. Irgendwo hier liegt der Schlüssel, mit dem du die Maske abnehmen kannst. Findest du den Schlüssel, bekommst du ein paar Stunden Freizeit. Findest du ihn nicht…wir werden sehen.“ Wieder lacht er. „Du hast eine Stunde Zeit.“ Kurz stehe ich etwas verloren im Raum, dann packt mich eine Spur von Kampfgeist. Vielleicht würde das meine Chance sein, dieser Situation zu entkommen und wenn ich nur die Möglichkeit bekäme irgendwie auf mich aufmerksam zu machen. Vorsichtig taste ich mich vorwärts. Meine Hände bekommen einen Gegenstand aus Holz zu fassen, der sich als Balken entpuppt. Aufmerksam taste ich den Balken ab, ob irgendwo an ihm der Schlüssel hängt. Wieder knackt es in meinen Ohren. „Eine kleine Hilfestellung, weil wir heute das erste mal zusammen spielen: Der Schlüssel liegt auf dem Boden.“ Vorsichtig lasse ich mich auf alle Viere hinunter und taste mich weiter vorwärts. Der kleine Finger meiner rechten Hand hat kurz eine Berührung mit einem scheinbar kleinen Gegenstand. Euphorisch taste ich danach. Erschrocken und schmerzerfüllt ziehe ich die Hand zurück. Was ich da ertastet habe, ist eine Reißzwecke, deren Spitze sich kurz in meine Handfläche gebohrt hatte. Vorsichtig taste ich mich in eine andere Richtung weiter. Nur wenige Zentimeter weiter stoße ich erneut auf eine Reißzwecke. Obwohl dieses mal vorsichtiger bin, mache ich wieder schmerzhafte Bekanntschaft. Über die Kopfhörer höre ich ein Lachen. „Du musst natürlich ein bisschen vorsichtig sein. Sonst wäre es langweilig und wir hätten keinen Spaß zusammen.“ Ich bleibe an Ort und Stelle sitzen. In mir kämpft der Drang den Schlüssel zu finden und mir eine Chance zu eröffnen mit der Sorge, dass Reißzwecken vielleicht nur das harmloseste sind, was hier verteilt liegt. Ich weiß jetzt schon nicht mehr, wo die spitze Falle lag, in die ich soeben schon reingefasst habe. „Du hast noch eine halbe Stunde.“ Dieser Mistkerl. Ich bin mir sicher, dass noch keine 30 Minuten vergangen sind, seit dem er das Spiel begonnen hat. „Die Zeit läuft schneller, wenn du nichts tust.“ Als hätte er meinen Protest gehört, liefert er eine Erklärung. „Auch wenn es durchaus reizend ist, dich so zu betrachten, wird es schnell langweilig. Und das wollen wir doch nicht. Noch ein kleiner Anreiz: Wenn ich mich langweile, werden meine Ideen unbarmherziger, was ich mit dir machen könnte.“ Ich schlucke meine Sorgen runter und taste mich weiter. Jeder Gegenstand, den ich berühre, wird mit noch mehr Vorsicht als zuvor behandelt, aber außer Reißzwecken finde ich nichts. „Die Zeit ist abgelaufen.“ Kurz erschrecke ich mich, als erneut seine Stimme zu hören ist. Ich hatte mich so konzentriert, dass ich nicht mitbekommen habe, wie die Zeit vergangen ist. Aber vielleicht ist auch das keine halbe Stunde gewesen, weil ihm zwischendrin langweilig wurde, wer konnte das schon wissen. „Sehr schade, du warst zwischendrin dem Schlüssel wirklich sehr nah. Und ich hätte es dir so gegönnt. Aber Regeln sind Regeln, an die muss man sich halten.“ Er lacht, als wären seine Worte ein wirklich guter Witz. Ein Frösteln durchläuft meinen Körper, als ich seine Hände plötzlich an meinen Schultern spüre und er mich wieder aufrichtet. Erneut schiebt er mich vor sich her und mit jedem Schritt habe ich Sorge, in eine der Reißzwecken zu treten, doch nichts geschieht. Als hätte ich Ambitionen blind und taub fortzulaufen, hakt er eine kurze Kette an das Halsband, das die Maske umschließt und ich spüre, wie mein Bewegungsradius ein mal mehr auf ein Minimum reduziert wird. „Ich hoffe, du stehst bequem, denn ich muss mir erst mal überlegen, was ich mit dir anstelle, dafür, dass du unser Spiel verloren hast. Ich war mir so sicher, dass du es schaffen würdest, dass ich mir um die Bestrafung des Verlierers keine Gedanken gemacht habe.“ Wieder ist es nur ein Windhauch, der mich darüber informiert, dass sich jemand um mich herum bewegt. Ich warte.
StierOWL Geschrieben Februar 22, 2022 Geschrieben Februar 22, 2022 Hallo , eine sehr geile Geschichte. Kann es kaum erwarten mehr davon zu lesen. Bitte weiter so die Spannung halten 👍
Sklavensau-2400 Geschrieben Februar 22, 2022 Geschrieben Februar 22, 2022 Sehr geil wird immer interessanter! Freu mich sehr auf die Fortsetzung 👍😘
Dies ist ein beliebter Beitrag. El**** Geschrieben März 1, 2022 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben März 1, 2022 Nach einer Weile betaste ich erneut meinen Kopf, vielleicht lässt sich doch irgendwo etwas lösen, auch ohne Schlüssel. Die Schlösser sind klein, aber stabil. Ich fingere nach der Schnürung. Nach kurzer Zeit habe ich den Knoten gefunden und beginne ihn vorsichtig zu lösen. Mein Herz rast, vielleicht war das nun meine Chance. Die Schnürung lockert sich etwas. Ich zerre an meinem Kopfgefängnis, aber das Halsband hält die Maske noch immer an Ort und Stelle. Es knackt in den Kopfhörern. „Man gewinnt den Eindruck, dass du mit Masken so deine Probleme hast. Und auch wenn es rührend war mit anzusehen, wie du dich abmühst, hast du gerade die Spielregeln verletzt. Du hast verloren und hältst dich nicht an die Regeln. Du forderst meine Kreativität wirklich heraus, dabei möchte ich dir doch zwischendrin auch Pausen gönnen. Ich hole kurz dein neues Utensil, das du dir wirklich verdient hast, aber mach doch bis dahin bitte nicht die Maske kaputt, ich habe nicht so viele davon.“ Erneut ringen verzweifelter Aktionismus und Resignation in meinem Kopf, aber bevor eines von beidem die Oberhand gewinnt, ist mein Entführer zurück und legt meine Hände auf den Rücken. Dann zieht er von unten einen Sack über meine Arme und schließt ihn durch einen Gurt vorn über der Brust. Meine Arme können nun nicht mehr zur Seite ausbrechen, aber als ich noch darüber nachdenke, dass die Haltung trotzdem unangenehmer sein könnte, fängt er an, auch diesen Fesselsack Stück für Stück mittels einer Schnürung enger zu ziehen. „Dürfte so ganz gut sitzen.“ Höre ich seine Stimme in meinem Kopf, als er offensichtlich mit seinem Werk zufrieden ist. Dann löst er die Kette von meinem Halsband und bugsiert mich erneut durch die Gegend. Er lässt mich auf einem Hocker Platz nehmen. Mit ein paar Knoten hat er ein Seil um meinen rechten Fuß und ein Bein des Hockers geschlungen, führt dieses anschließend durch einen Ring am Ende meines Fesselsacks und anschließend zum linken Fuß, der ebenfalls fest mit dem Holzbein verbunden wird. Eine Weile bin ich wieder allein mit mir und meinen Gedanken, ein immer wieder kurz auftretender Luftzug verrät mir aber, dass mein Entführer häufiger an mir vorbei geht. Plötzlich beginnt er die Riemen an meinem Kopf zu lösen und auch die Schnürung wird plötzlich merklich lockerer. Nach einer schieren Unendlichkeit in Blindheit und Taubheit ist mein Kopf endlich wieder frei. Vor mir steht ein Tisch mit Essen. Es ist ansehnlich zurecht gemacht und erst jetzt merke ich, wie mein Magen knurrt. Trotz meiner Situation läuft mir bei dem Anblick das Wasser im Munde zusammen. Da kommt mein Entführer erneut mit einem Knebel daher, ein kleiner, roter Ball an ledernen Riemen. Gehorsam öffne ich den Mund und die rote Kugel verschwindet zwischen meinen Lippen. Obwohl ich bereits wieder mundtot bin, reicht ihm das noch nicht. So sehr wie ich Masken hasse, so sehr scheinen sie sein liebstes Utensil zu sein, denn erneut verschwindet ein Teil meines Kopfes in Leder. Dieses mal allerdings bleiben die Augen frei. Und nur wenige Augenblicke später weiß ich auch warum. Mein Entführer nimmt auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches Platz. Er lässt seinen Blick über das gut gefüllte Angebot schweifen und lächelt mich an. „Das alles hätte jetzt deins sein können. Nur ein bisschen mehr Anstrengung und du könntest hier sitzen, beinahe frei.“ Dann beginnt er zu essen. Mit knurrendem Magen schaue ich ihm dabei zu, wie das Menü in seinem Mund verschwindet. Wenn ich weiterhin nur durch unfaire Spiele eine Chance auf Essen erhalte, werde ich schon bald keine Kraft mehr haben, mich irgendwie aus dieser Situation zu retten, aber vermutlich ist gerade das sein Plan. Zum Abschluss schenkt sich mein Entführer noch ein Glas Wein ein und lehnt sich in seinem Sessel zurück. „Ich weiß, dass dir das hier alles sehr unfair vorkommen muss, aber ich kann dir versichern, du hast nicht ansatzweise so zu leiden wie ich durch deinesgleichen.“ Er trinkt einen kleinen Schluck und lässt dann Gedankenverloren das Glas in seiner Hand schwenken. „Was ich durchmachen musste, für mehrere Jahre, hat tiefe Narben in meiner Seele hinterlassen. Narben, die nur heilen können, wenn ich meine Revanche umsetzen kann. Und du bist da hervorragend geeignet. Gut, ich hätte damit gerechnet, dass du dich besser anstellst, schließlich war es ein einfaches kleines Spiel, aber vielleicht habe ich dich auch überschätzt. Dein Kampfgeist scheint nur ab und an hervorzutreten; und das auch nur in den unpassendsten Momenten. Aber das kriegen wir noch hin. Und keine Sorge, ich werde dir noch genug Möglichkeiten geben, dir dein Essen zu verdienen, du sollst ja nicht verhungern.“ Er lächelt mich an, während er seinen Monolog vorträgt. Ich habe keine Idee, wer ihm etwas angetan haben könnte und inwiefern ich da involviert gewesen sein soll, aber klar ist, dass ihn das verrückt gemacht haben muss. Und ich bin nun das Opfer seines Wahns. „Nun, was könnten wir denn tun, um deinen Regelverstoß zu ahnden?“ Ich bin mir sicher, dass es eine rhetorische Frage sein muss, denn sowohl der Knebel in meinem Mund als auch die Maske, die lediglich eine Aussparung für Augen und Nase hat, hindern mich an einer Antwort. „Noch mal ein Spiel?“ Ich schüttele den Kopf. „Du möchtest lieber etwas Zeit, um in Ruhe über dein Benehmen nachzudenken?“ Ich bin mir sicher, dass auch dieses Angebot einen Haken hat, also reagiere ich auf die Frage gar nicht erst. „Nun gut, ganz wie du willst.“ Mit diesen Worten erhebt er sich. Auch ohne mein Zutun hat er offensichtlich eine Entscheidung gefällt. Wie aus dem Nichts zaubert er denn altbekannten Sack hervor und stülpt ihn mir über den Kopf und sein Satz vom gestrigen Tag bewahrheitete sich bereits: Ich jetzt schon froh, dass es nur der Sack war, denn der ließ mir wenigstens ein paar meiner Sinne zurück.
Sklavensau-2400 Geschrieben März 1, 2022 Geschrieben März 1, 2022 Wieder mal super geschrieben und wieder steigt die Spannung auf die Fortsetzung 👍😘
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