Jump to content

Ansehen der Fetisch Liebhaber in der Gesellschaft


sa****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Fetisch Liebhaber werden von den "normalen Sexmachern" gern in die Ecke der perversen und annormalen Menschen gedrängt.

Nun, die "normalen Sexmacher" in der Gesellschaft sind ja sicherlich in der Mehrheit und die fetisch Ausüber in der Minderheit.

Wie seht ihr die Stellung von uns in der Gesellschaft?

Alles nur Vorurteile der "Normalen", die sich ein anderes Sexleben nicht vorstellen können oder sich nicht trauen dies auszuüben?

Geschrieben

Guten Tag,

das hat nichts mit Normal oder oder sonst was zu tun, dass ist die Intoleranz unserer Gesellschaft Anderssein zu akzeptieren und zu tolerieren. Ich bin Dom und lebe seit Jahren meinen Fetisch aus weil er zu mir und den Partnern passt aber genau so akzeptiere ich jeden der es anders mag.

 

Gruß

 

Loki2863

Geschrieben

Viel würden wohl gerne aber trauen sich nicht, lieber die Perversen verdammen, schlecht machen oder Verspotten um zu zeigen das man eben "normal" ist. Arme Menschen, ganz arme Menschen.

Geschrieben

Pervers? Das sind die anderen.

Ich bin wie ich bin. Devot, Bisexuell und wahrscheinlich absolut notgeil. Na und.

 

Geschrieben

ich sehe das so.

ich leben in dieser welt wie jeder andere auch, nur ich will nicht so sein wie andere!

 

Geschrieben

Ich sehe das auch so, jeder soll sein leben so gestalten wir er oder sie es haben möchte.

Da haben andere nicht reinzureden.

Klar muss alles den Gesetzen entsprechen.

 

 

Geschrieben

Das liegt daran, dass Fetisch sogar von den Medizinern als Art psychische Störung eingeteilt wird, weil auch in der Betrachtung nicht sein soll, was die nicht als "normal" ansehen.

Die meisten menschen ohne Fetische zeigen kein Verständnis. Selbst unter den Schwulen wird man häufig auf den Fetisch reduziert oder sofort als irgendwie behindert eingestuft, wenn man zum Fetisch steht. Es gibt Leute, die einem die erotische Fantasie absprechen - gerade das, was Fetisch häufig so interessant macht und bereichert. Deswegen ist es einfacher, es für sich zu behalten und nur zuhause im stillen Kämmerlein zu leben. Wenn man nicht grade Freunde findet, die Fetish-Bars kennen, oder zu Folsom,Mister Leather, Steppenbrand und ähnlichen Veranstaltungen gehen. Draußen auf dem Land bleibt man isoliert damit.

Es wäre auch lange schon an der Zeit, den Fetischismus aus der Liste der Paraphilien rauszustreichen. Fetischisten stören oder schädigen keinen mit ihren Vorlieben. Es gibt nur wenige kritische oder gar psychologisch-klinisch relevante Fetischvorlieben.

Dabei gab es mal einen Trend in der Sexartikel-Branche, der sich viel mit Fetisch auseinander setze.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich stehe zu meinem Lederhosen Windel Fetisch und auch dazu das ich den Lederhosenwindelpo windelweich versohlt haben muss/ möchte.

Ich trage meine Windeln und Lederhosen praktisch 24 / 7 lang -und es ist mir egal was andere darüber denken oder meinen.

Ich lebe meinen Fetisch alleine aus gehe keinem damit auf den Nerv und belästige auch niemanden damit und jeder der meint sich darüber ein Urtei bilden zu mögen soll vor seiner eigenen Türe kehren und sich selbst mal an die Nase fassen.

Geschrieben
Am 14.3.2017 at 01:26, schrieb BoarderGayKI:

Das liegt daran, dass Fetisch sogar von den Medizinern als Art psychische Störung eingeteilt wird, weil auch in der Betrachtung nicht sein soll, was die nicht als "normal" ansehen.

Die meisten menschen ohne Fetische zeigen kein Verständnis. Selbst unter den Schwulen wird man häufig auf den Fetisch reduziert oder sofort als irgendwie behindert eingestuft, wenn man zum Fetisch steht. Es gibt Leute, die einem die erotische Fantasie absprechen - gerade das, was Fetisch häufig so interessant macht und bereichert. Deswegen ist es einfacher, es für sich zu behalten und nur zuhause im stillen Kämmerlein zu leben. Wenn man nicht grade Freunde findet, die Fetish-Bars kennen, oder zu Folsom,Mister Leather, Steppenbrand und ähnlichen Veranstaltungen gehen. Draußen auf dem Land bleibt man isoliert damit.

Es wäre auch lange schon an der Zeit, den Fetischismus aus der Liste der Paraphilien rauszustreichen. Fetischisten stören oder schädigen keinen mit ihren Vorlieben. Es gibt nur wenige kritische oder gar psychologisch-klinisch relevante Fetischvorlieben.

Dabei gab es mal einen Trend in der Sexartikel-Branche, der sich viel mit Fetisch auseinander setze.

Das mit dem Trend in der Sexartikel-Branche hält meiner Meinung nach auch noch an. Aber als Zeichen der Akzeptanz von Fetisch-Vorlieben in der Gesellschaft taugt es wohl eher nicht, die genannte Branche freut sich halt, dass man Fetischisten Dinge verkaufen kann, die sie zum Ausleben ihrer Sexualität benötigen. Bei den "Normalos" ist's ja eher so, dass man zum Sex eigentlich nur zwei Menschen braucht, die sich anziehend finden. Fetisch-Liebhaber sind da als Kunden für die Industrie schon interessanter.

Relevanter als Zeichen steigender Akzeptanz von Fetisch-Liebhabern in der Gesellschaft finde ich, dass seit einigen Jahren die Alltagsmode immer fetischlastiger zu werden scheint.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nun, ich sehe die Problematik darin, dass in der Gesellschaft immer eine gewisse 'Normierung' stattfindet. Dass eben als 'normal' angesehen wird, was dem Großteil gefällt/behagt. Das an sich wäre ja noch völlig ok, würde dann nicht zumeist alles, was von dieser 'Norm' abweicht gleich von vielen als 'unnormal' etikettiert werden, weil es eben von dieser Norm abweicht.  Für viele Menschen ist es eben bedeutend einfacher, nur in schwarz und weiß zu denken und für alles eine Schublade zu haben. Vor allem, weil man sich dann auch bedeutend weniger mit sich selbst auseinander setzen muss. Der bequeme Weg eben.

Dass sie dann die vielen bunten Schattierungen verpassen, auch wenn sie selbst vielleicht nicht einmal betroffen sind, ist für diese Menschen natürlich schade. Dass sie mit diesem durchaus auch sehr ablehnenden Verhalten aber auch eben alle, die von der Norm abweichen auch automatisch ausgrenzen, ist für die Betroffenen natürlich bitter. Aber wirklich ändern wird sich das vermutlich nie.....die meisten Menschen sind eben leider so 'engmaschig' gestrickt und wir werden das nicht mehr ändern. Es war schon immer so, dass 'die große Masse' sich vor 'dem Unbekannten' fürchtete, weil man sich das nicht erklären konnte....früher beispielsweise Naturphänomene oder Hexen  im Mittelalter, um mal starke Beispiele zu wählen. Letzten Endes hilft da nur Geduld und stete Aufklärung.....und die Hoffnung auf die Bereitschaft derer, sich zu öffnen und zu lernen.....

 

Aus meiner persönlichen Beobachtung würde ich sagen 'Es wird besser'....aber eben langsam......

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Caliope:

Aus meiner persönlichen Beobachtung würde ich sagen 'Es wird besser'....aber eben langsam......

Dem würde ich zustimmen.

Geschrieben

Hallo

 

das ist doch egal ob besser oder schlechter lebt eure Leidenschaft aus. Solange ihr damit niemand belästigt seit ihr auch niemanden Rechenschaft schuldig. Seit verrückt lebt euren Fetisch eure Leidenschaft aus und fürchtet euch vor den sogenannten Normalen.

Gruß

 

Loki

Geschrieben

Loki, mir ging es ganz sicher nicht um Rechenschaft. Lediglich ein kleiner Erklärungsversuch, warum es so ist, wie es ist.

 

Ich lebe meine Leidenschaft und verstecke sie auch sicher nicht. Aber trage sie auch nicht offen auf die Stirn tätowiert. Wer interessiert ist, dem versuche ich es zu erklären. Alle anderen sind mir schnuppe und die empfinde ich auch nicht als mehr oder weniger normal als mich selbst ^^ Fürchten tue ich sie also ganz sicher auch nicht ^^

Geschrieben

Lach gut geantwortet aber das mit den verrückten und Normalen war ein Zitat

 

Gruß

Geschrieben

Viele "Alltagsklamotten" lassen sich ganz gut als Fetisch verwenden, das ist mal wahr. Wenn man zum Beispiel auf Lederkapuzenjacken abfährt, oder auf Hiphop-Hoodies und Skaterklamotten, fällt man damit auch draußen nicht weiter auf. Man kann sozusagen Alibi-Sportarten machen, dann fällt eine Vorliebe für Radleranzüge oder vielleicht Fußball-Dress nicht auf.

Bei Feuerwehr-Einsatzklamotten oder Jet-Piloten-Outfit wird das schon schwieriger. Geh mal im Neoprenanzug zum Essen in ein Restaurant, die glotzen alle wie ein Auto! In Motorradkombi am Badestrand ähnliches Wundern. Ich freue mich schon immer, wenn die Mode mal Leder, Jacken mit glatten, wasserabweisenden Synthetikstoffen oder Kunstleder wieder ausgräbt, oder Bomberjacken, die ich immer noch mit dem Flugsport-Milieu bzw. USAF verbinde.

Aber Jemandem über den Fetisch erzählen, das würde ich 'draußen' ähnlich, wie über Schwulsein reden, nicht mehr machen. Man verliert zu viele sauer verdiente Bekannte dadurch. Menschen wenden sich ab, möchten keinen 'Freak' kennen. Wenn man sich eh schon mit Sozialkontakten schwer tut, ist das stille Kämmerlein, das abgeschlossene Schlafzimmer der bessere Ort für Fetischfantasien.

Geschrieben
Am 6.3.2017 at 22:20, schrieb sailery:

Die Fetisch Liebhaber werden von den "normalen Sexmachern" gern in die Ecke der perversen und annormalen Menschen gedrängt.

Einspruch! Die Akzeptanz in der Gesellschaft wird eigentlich immer größer (nicht erst seit 50 shades of grey). Allerdings verschliesst sich einem das Verständnis wenn der betreffende NUR und AUSSCHLIESSLICH über Fetische stimuliert werden kann ....... DANN ist das Maß des "normal unnormalen" eben überschritten.

  • 9 Monate später...
Geschrieben

ganz ehrlich, geht mir komplett am Hintern vorbei, was andere denken. Ich mache das für mich und in meinem Umfeld muß es passen. Wenn ich für alles was ich gerne mache eine Akzeptanz benötige, dann lasse ich es lieber. Es ist mein Leben und ich muß damit parat kommen, Punkt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Abgrenzung als unnormal geschieht doch auch weil viele sich gar nicht eingestehen wollen, das sie schon einen Fuss dorthin gesetzt haben, sich aber weiter als normal bezeichnen.

Frage doch mal wer wirklich alles seinen Partner mit den Händen ans Bett gefesselt hat und dann Sex hatte. Wenn man es genau nimmt eigentlich schon ein ***play.

Oder wieviele verhauen ihrem Partner vorher den Hintern um auf Touren zu kommen. Schon ist man im sm.

Wenn alle ehrlich wären dann wäre bdsm nicht die Ausnahme sondern die Norm. Denn bdsm wird ja nicht über den Härtegrad definiert.

Wenn allerdings psychologische Gutachten mit folgenden Sätzen begründet werden.

Zitieren

Zwischen dem Verhalten und den herrschenden sozialen Normen besteht eine erhebliche Diskrepanz.

braucht man sich nicht mehr wundern.

Den Satz kann ich auch so auslegen, wenn es genug Kinderficker gibt das es die herrschende soziale Norm wird, ist es als normal einzustufen.

Ein wenig sind wir aber auch durch benutzen von Begriffen selbst schuld, die jemand der nichts mit dieser Welt zu hat, nicht oder falsch versteht.

Da bedarf es noch eine Menge Aufklärung, damit vanillas mit den Begriffen auch etwas anfangen können.

Gutes Beispiel meine Schwester und ich. Sie mit 18 geheiratet 2 Kinder, Haus, Garten Vorstandsarbeit im Sportverein. Quasi ein Musterspiesser.

Hätte ich ihr gesagt, ach so Schwesterchen, das ist meine Herrin ich habe einen Sklavenvertrag unterschieben das ich ihr Eigentum bin mit dem sie machen darf was sie möchte was sie auch tut und hier auf der Plakette am Ohrring steht das auch bestättigt, hätte ich wohl schon während dem erzählen die 112 anrufen müssen. Zum Glück hat meine Herrin das verstanden und bei Familienbesuchen mir diesen Ohrring abgenommen und wir haben uns normal verhalten. So weit ihr zu erklären das ein Sklavenvertrag sowas wie eine Heiratsurkunde ist und die  Plakette sowas wie ein Ehering ist und das es mir jederzeit frei steht zu sagen es ist zu ende, wäre ich gar nicht mehr gekommen.

bearbeitet von playagame
×
×
  • Neu erstellen...