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Die Novizin (6)


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Anna verstand bald, was der Herr mit dem Sog gemeint hatte, in den sie geraten konnte, wenn sie nicht aufpasste. Wenige Tage vor der Rückkehr ihrer Eltern unternahm sie mit Ulrike und Tom eine Reihe von Fahrradtouren und Schwimmausflügen, um etwas zu berichten zu haben, wenn sie nach ihren Ferienaktivitäten gefragt werden würde. Sie besorgte sich einen neuen Roman, um Urlaubsschmökerei zu simulieren. Sie entschloss sich, ihre Besuche im Haus am Hügelweg vorerst zurückzufahren und vor allem, keine Schlagspuren mit nach Hause zu bringen. Als ihre Eltern die Koffer auspackten und überall Schubladen öffneten und auch ihr Bruder wieder im Haus herumrannte – er hatte die nervige Angewohnheit, sich in ihrem Zimmer umzusehen – wuchs ihre Sorge vor der Entdeckung des Dildos.

Einen Tag vor Aufbruch zu einer mehrtägigen Fahrradtour stahl sie sich also in das Haus am Hügelweg, um den Dildo dort zu deponieren. „Klar, mach das ruhig“, sagte der Herr. „Wir freuen uns, wenn du ihn besuchen kommst. Wir haben aber auch etwas für dich.“ Anna wunderte sich, was das sein könnte. „Wie, ein Geschenk?“ – „Eine Leihgabe, die du uns bitte wieder mitbringst. Setz dich da hin und warte.“ Sie befanden sich im Korridor im Erdgeschoss. An der Wand stand ein Schemel. „Zieh dich erst aus“, sagte der Herr, bevor er ging. Zum Spielen war Anna eigentlich nicht gekommen, es war spät und bald würde es Abendbrot geben. Sie hatte keine Ausrede hinterlassen, warum sie länger fort war. Aber sie konnte nicht widerstehen. Sie zog sich aus und legte ihre Sachen auf den Altar. Dann nahm sie auf dem Schemel Platz.

Sie wartete, aber der Herr kam nicht zurück. Doch nach etwa fünfzehn Minuten kam die Sklavin Isabelle die Treppe hinunter. Grüßend, aber ohne anzuhalten ging sie an Anna vorbei direkt durch den aus Stoffriemen bestehenden Vorhang des Bestrafungszimmers. Kurz darauf hörte Anna Ketten im Raum rascheln. Bald kam auch der Junge. Auch er grüßte, hielt sich aber nicht mit einem Gespräch auf, sondern ging zu seinem Termin in das Strafzimmer. Erneut raschelte es, die beiden da drin tauschten ein paar Worte, doch dann verstummten sie. Eine altertümliche Standuhr schlug fünf, da kam Martha herunter, würdigte Anna genau eines Blicks und tauchte im Strafzimmer ab. Kurze Worte wurden ausgetauscht, dann begann Schlaggeräusche. Lange dauerten sie an. Gelegentliches scharfes Lufteinziehen. Anna wurde feucht. Sie reckte den Hals, aber es war kaum etwas zu sehen. Schließlich stand sie leise auf, was umso leichter war, da ihre Füße nackt waren, und schlich an den Rand des Vorhangs. Sie schob einen Stoffriemen beiseite und lunzte. Der Junge und das Mädchen standen beide mit über ihrem Kopf gefesselten Händen an Andreaskreuzen, das Gesicht zum Kreuz gewendet. Hinter ihnen stand die Zofe Martha und versetzte dem Mädchen eine Serie von Peitschenhieben mit einem schweren Flogger. Der Rücken des Jungen war bereits feuerrot. Schließlich hörte sie auf, strich dem Mädchen über den Rücken und löste ihre Hände. Als sie sich umwandte, gewahrte sie Anna hinter dem Vorhang. Sie durchmaß den Raum in zwei Schritte und griff Anna beim Ohr. „Was haben wir denn da, eine kleine Maus, die lunzt.“ Sie drückte sie auf den Boden. „Solltest du nicht da sitzen bleiben, kleine Maus?“ – „Ich war neugierig.“ – „Das sehe ich. Seit wann darfst du machen, was du willst, wenn deine Titten an der Luft sind?“ Anna wurde noch etwas feuchter. Sie sagte nichts. „Du willst wissen, was hier vor sich geht?“ Anna nickte. „Jeder von den beiden schuldet mir fünf tausend Schläge im Jahr oder hundert die Woche. Zweimal die Woche ist Zahltag, sie sagen mir jedes Mal, wie viel sie wollen und mit welcher Peitsche. Am Ende des Jahres muss die Summe stimmen und alle Peitschen müssen durchprobiert sein.“ Anna fand das unglaublich erregend. „Für deinen Ungehorsam würde ich dir auch gleich einen Hunderter aufdrücken. Aber du willst morgen an den See oder so. Da brauchen wir für dich was anderes. Du kriegst ja noch was von uns. Aber von mir kriegst du eine persönliche Strafe – du fasst dich nicht mehr an, bis du wieder bei uns bist und ich es dir erlaube. Und zwar ich, nicht die Herrschaften. Über eure Fotzen habe ich hier die Jurisdiktion.“ Anna war entsetzt – kein Orgasmus bis sie wusste nicht wann? „Jetzt setz dich wieder auf deinen Stuhl. Der Herr kommt gleich. Und Finger weg, oder ich bringe dich in Erklärungsnot vor deinem Bademeister!“

Anna setzte sich wieder. Kein Orgasmus, wo sie doch schon so heiß war. Nach kurzer Zeit kam der Herr. Er hatte eine Augenbraue gehoben. Martha musste ihr erzählt haben, was vorgefallen war. Er sagte nichts dazu. „Der hier ist für dich.“ Er reichte ihr einen metallenen Butt plug. „Den trägst du bitte mindestens eine Stunde am Tag. Und zwar immer elf bis zwölf Uhr.“ Anna machte große Augen. Er war sehr hübsch, mit einem Diamentenimitat auf der Außenseite. Aber wie wollte das Diskret gehen. Beim Fahrradfahren! „Ihr könnte ja Pausen machen. Es gibt bestimmt Klos, da, wo ihr hinfahrt. Und wenn nicht, finde einen Weg.“ Damit verabschiedete er sich. Anna saß da, mit dem Plug in der Hand. Plötzlich stand Martha da. „Der ist für den Arsch, nicht die Hände. Steh auf.“ Anna stand auf. Martha drehte sie gegen die Wand und schob ihr Beine auseinander. „Locker lassen.“ Sie machte Anna mit ihrem eigenen Mösensaft nass, gab etwas Speichel dazu und bereitete sie mit einem Finger vor. Dann schob sie ihr langsam den Plug in den Hintern. Es war ein eigenartiges Gefühl. Ihr Anus widerstrebte erst, Reflexe kamen auf, die sie sonst nur von der Toilette kannte. Doch dann kam das Gewebe wieder zusammen und der Plug sank ein. Er saß angenehm. „Und jetzt mitkommen.“ Martha legte Anna an die Kette und zog sie mit sich. Sie musste die Treppe hinauf kriechen. Sie kroch hinter Martha her in den Speiseaal und in Richtung Zimmerecke, wo ein offener, quaderförmiger Käfig auf sie wartete. „Rein da.“ – „Aber ich muss nach Hause!“ – „Musst du nicht. Wir haben Isis kontaktiert, sie hat deinen Eltern gesagt, dass du bei ihr Abendbrot isst.“ Anna wusste nicht, was sie sagen sollte. „Wenn es dein Wunsch ist, geh nach Hause. Oder geh da rein.“ Anna kroch weiter. Martha nahm die Kette ab und verriegelte den Käfig. Das Schloss kannst du im Notfall ganz einfach aufmachen. Wenn du Platzangst kriegst, sofort raus. Ansonsten bleib hier und fass dich ja nicht an.“ Damit ging sie weg. Anna saß in ihrem Käfig. Die hilflose arabische Sklavin kam ihr in den Sinn, leicht, nackt und alleingelassen. Sie wollte sich streicheln, aber traute sich nicht. Anfangs rührte sie sich überhaupt nicht. Schließlich löste sie sich aus ihrer Erstarrung und legte sich etwas bequemer hin.

Nach einer Weile kam Bewegung. Die Sklaven gingen ein und aus – sie bereiteten das Abendessen vor und deckten den Tisch. Und plötzlich änderte sich der Ton. Der Herr stürmte mit der Sklavin am Ohr in das Zimmer. Er zog sie in Richtung des Käfigs. Plötzlich waren beide über Anna. Die Sklavin stützte sich auf dem Käfig ab, während der Herr sie von hinten nahm. Die Sklavin stöhnte. Ihre Brüste hingen herab und schaukelten unter den Stößen. Der Herr stieß unsanft in sie hinein. Anna sah, dass er nicht in ihrer Scheide war. „So magst du es, oder, kleine Schlampe? Immer – mit – dem – Arsch – durch – die – Wand.“ Die Sklavin stöhnte laut auf. Der Herr drückte sie nach unten, sodass ihre Brüste auf dem Gitter auflagen. „Du da unten, spiel mit ihren Nippeln.“ Das war an Anna gewandt. „Ja, Herr.“ Anna tat wie geheißen und zwickte die Brustwarzen der Sklavin, die die Augen schloss. Der Herr zog sie wieder hoch und stellte sie aufrecht hin. Dann schnallte er etwas um ihren Kopf – es war ein Ring Gag. Dann stieß sie sie wieder nach vorn und fickte sie erneut. Die Sklavin begann bald, aus dem Mund in Annas Käfig, ja auf Annas Körper zu tropfen. „Du da drin, mach es dir.“ „Ich darf nicht.“ „Wer hat was von Kommen gesagt?“ Oh je. Das wird hart. Anna dreht sich auf den Rücken, so gut das ging, und machte es sich. Die leidende Sklavin tropfte Fäden auf Annas Bauch. „Gibt ihr deinen Saft“ Anna nahm ihren Saft auf und steckte ihre nassen Finger durch die Käfigstäbe in den aufgesperrten Mund der Sklavin, die sie ableckte. „So ist gut“, sagte der Herr. Schließlich ließ er ab. „Bleib so.“ Er ging kurz weg und als er zurückkam, blieb er einige Schritte hinter der Sklavin stehen. Plötzlich sausten Schläge einer langen Lederpeitsche auf ihren Rücken. Jeder Schlag klatschte laut. „Schaut euch in die Augen. Und du da drin machst es dir weiter.“ Beide suchten mit weit aufgerissenen Augen ihre Pupillen. Es war die Richtung ihrer Augen, keine getauschten Blicke. Das Gesicht der Sklavin war zum Reißen gespannt. Anna atmete schwer, versuchte, den Orgasmus wegzuatmen. Sie versuchte, eine Stelle zu erwischen, die sie weniger stimulierte. Nach einer Serie von Schlägen war es vorbei. „Hör auf! Hör auf!“ Rief der Herr. Anna ließ ab. Er zog die Sklavin weg, löste ihren Gag, nahm sie in den Arm. Dann schickte er sie weg. Schließlich befreite er Anna aus ihrem Käfig. „Gut gemacht, kleine Maus. Komm her. Lass deine Klamotten aus. Und Lass den Plug drin. Bleib zum Essen, wenn du willst! Allerdings – da drin.“ Damit wies er auf den Käfig.

(Fortsetzung folgt)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Wieder einmal wirklich intensiv geschrieben. Freue mich auf den nächsten Teil.
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