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Entführung aus dem Alltag - Teil XV


Yours84

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

s. neuen  Kommentar, der war zu vorschnell.

bearbeitet von dumbledore
s. neuer Kommentar
Geschrieben
Wie immer, erwarte auch nichts anderes von Dir....nur etwas hättest weiterschreiben können...nun noch mehr gespannt auf die nächste folge 🤞
Geschrieben
Noch einmal gelesen, das lässt viel Platz für die eigene Fantasie, aber ich warte lieber ab, was noch kommt.
Bisher klasse geschrieben, wie immer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Tobi-1824:

Die Spannung steigt mal wieder , lass uns nicht solang warten?

Wahrscheinlich schaffe ich heute Abend den nächsten Teil. Drückt die Daumen 😉

bearbeitet von Yours84
Geschrieben
Am 18.2.2024 at 21:09, schrieb Yours84:

Alles, was jetzt folgt, kann ich ausschließlich vor meinem inneren Auge sehen, mein reelles Sehvermögen ist mir genommen.
Ich nehme wahr, wie er mich im Rahmen platziert. Der Abstand der senkrechten Balken ist so bemessen, dass ich mit recht entspannt gespeizten Beinen mit den Außenkanten meiner High Heels jeweils die Innenkante der Holzpflöcke berühre. Exakt so richtet er meine Füße aus und befestigt die Manschetten an meinen Sprunggelenken.

'Hebe deine Arme über den Kopf.' Ich tue wie mir geheißen und berühre auf etwas mehr als Kopfhöhe den Querbalken des Rahmens mit meinen Händen. Instinktiv umgreife ich das glatte, aber unbehandelt wirkende Holz. Ich höre, wie er schmunzelnd ausatmet und überlege, ob daran etwas auszusetzen ist. Da er nichts erwidert, recke ich in einer Mischung aus gespielter Selbstsicherheit und minimalem Trotz mein Kinn nach vorne und umgreife den Balken fester. Er ist jetzt hinter mir und ich bin mir seiner Nähe sehr bewusst. An die körperliche Reaktion, die das in mir auslöst, habe ich mich schon fast gewöhnt... Nun schiebt er meine rechte Hand ein wenig mehr nach außen. Seiner nur durch eine leichte Berührung angedeuteten Aufforderung leiste ich unmittelbar Folge und beraube damit das vorgereckte Kinn nach einer winzigen Zeitspanne direkt wieder seiner Daseinsberechtigung. Rechts wird mit einer Manschette am Handgelenk fixiert und die daran befestigte Kette baumelt so, dass sie bei jedem Schwung meinen Unterarm streift. Gleiches wiederholt sich links und schon bin ich einmal mehr wieder praktisch vierpunktfixiert und gebe wahrscheinlich ein recht appetitliches Bild ab mit meinen glatt nach hinten genommenen Haaren und dem schwarzen Ensemble aus Lingerie, Heels, Augenbinde und Manschetten.

"Was jetzt wohl passieren wird?" Zum wievielten Mal geht mir diese Frage jetzt schon durch den Kopf? "Das finale Kapitel...was das wohl bedeuten mag?"

Meine eigenen Gedanken hallen in meinem Kopf nach und sehnen sich vergeblich nach der passenden Antwort.

Den Geräuschen zufolge, umschreitet er den Rahmen und damit mich. Die Schritte halten direkt vor mir an und wieder ist da dieses Bewusstsein seiner Nähe. Mein Herz schlägt schneller, meine durch die gespreizten Beine eingerahmte Mitte beginnt zu pochen und ohne darüber nachzudenken, verirrt sich meine Unterlippe zwischen meine Zähne.

'Löse deine Hände!' Was war das eben noch gleich? Selbstsicherheit und Trotz? Fast hätte ich mich innerlich ausgelacht, so schnell lösen sich meine Hände vom Balken.

Ich höre ihn einen Schritt zurücktreten. 'Beuge dich vor!' Im ersten Moment bin ich etwas verwirrt, wie das gehen soll, doch dann habe ich die Ketten an den Handmanschetten vor Augen. Meine Beine bleiben durchgestreckt, während ich meinen Oberkörper mit durchgedrücktem Rücken von der Hüfte aus nach vorne beuge. Schnell ist die Länge der Ketten voll entfaltet und ich will in der Bewegung anhalten, doch sein 'Tiefer!' verhindert dies. Mein Oberkörper nähert sich meinen Oberschenkeln, während meine Arme oben gehalten werden. "Ein Hoch auf die regelmäßige Yogapraxis!" skandiert meine innere Stimme und ein verschmitztes Lächeln huscht über mein Gesicht, wohlwissend, dass diese Position manch anderer sicherlich schon mehr als unbequem wäre. Könnte ich sehen, würde mein Blick zwischen meinen Beinen nach hinten gerichtet sein, nun ist die Flexibilität sowohl der Ketten, als auch meiner Schultergelenke und Beinrückseiten ausgereizt.

'Gut. Damit können wir arbeiten.' Ich liebe den lobenden Unterton in seinen Worten und frage mich gleichzeitig, wer WIR ist... Eine weitere Frage, die sich in die Reihe der unbeantworteten gesellt.

'Bleib so!'

Seine Schritte entfernen sich und ich höre eine Tür. Ich bleibe...wie befohlen. Und warte. Spiele dabei mit meinen Fingern an den gespannten Metallketten und genieße das inzwischen bekannte Gefühl der Vorfreude gepaart mit unwissendem Respekt.

 

Als sich die Tür wieder öffnet, ist es der Klang von vier Schuhen, der das Eintreten von zwei Personen signalisiert.

Ohne ausmachen zu können, was es ist, überläuft mich ein winziger wohliger Schauer und meine Nackenhärchen stellen sich auf. Ich runzle die Stirn und kann das warme Gefühl, das mich einnimmt, nicht einordnen. Das ist doch nicht meine Reaktion auf IHN! Und wer immer da mit ihm den Raum betreten hat, kann ebenfalls nicht der Auslöser sein, oder? Mein Kopf legt sich schief in der Hoffnung, einen Hinweis auf die Ursache des weiterhin anhaltenden Gefühls erhaschen zu können, doch außer den Geräuschen ihrer Schritte und dem Klang der sich schließenden Tür ist nichts zu vernehmen. Sie halten an und stehen leicht schräg rechts vor mir. Es wird kein Wort gesprochen und ich fühle mich gleichzeitig beobachtet und völlig alleingelassen mit meinem verwirrten Inneren...

 

Und wieder bringst du das Kopfkino zum laufen 👍🌹

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Diese quälende Spannung. Zum Glück kann ich gleich weiter lesen 😁
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