Covern & Diskretion

[Mi****]

Ich möchte hier Tipps sammeln wie man kinky Dates oder allgemein Dates mit neuen Bekanntschaften sicher gestalten kann. Nicht nur manche Dateanzeigen lesen sich da etwas unheimlich, es ist ja gerade im Kink und Fetisch oft besonders Diskretion gefragt. Ich kann mir vorstellen, dass viele lieber gar niemandem erzählen dass sie sich da mit jemandem treffen. 

Was sind eure Tipps?

 

[Niwrad12345]

Ich würde sagen, dass für Frauen immer ein Cover anzuraten ist. Man weiß nie, wer sich in Wirklichkeit dort hinter verbirgt. Eine vertraute Freundin wäre schon gut. Ich würde das als Dom meiner potentiellen Sub auch raten, damit sie sich sicherer fühlt. Damit hätte ich kein Problem.

[Th****]

Live tracker und den vollen Namen zu kennen macht da viel Sinn im Vorfeld.

[To****]

Ich habe es einfach gehalten. Ist der Ruf erst ruiniert.... :P

Mal spass beiseite, besonders die weibchen sind hier natürlich mehr in gefahr als die männchen und deswegen plädiere ich immer zum neutralen Ort fürs erste treffen. Cafe, Park etc. Vertraut eurem Bauchgefühl! Das hat oft recht.
Was die diskretion angeht ist das immer ein Risiko aber scheint zu funktionieren da gefühlt ein viertel der Düsseldorfer Krankenschwestern und Arzthelferinnen in Domina Studios arbeitet xD

[Yocoinoi]

vor 4 Minuten, schrieb Niwrad12345:

Ich würde sagen, dass für Frauen immer ein Cover anzuraten ist. Man weiß nie, wer sich in Wirklichkeit dort hinter verbirgt. Eine vertraute Freundin wäre schon gut. Ich würde das als Dom meiner potentiellen Sub auch raten, damit sie sich sicherer fühlt. Damit hätte ich kein Problem.

Warum sollte das Covern denn auf Frauen begrenzt sein? 

Ich finde es zuweilen amüsant dass von Grund auf angenommen wird dass nur Männer Arschlöcher sind!

Bei einem ersten Treffen, ganz gleich ob kink oder nicht, sollte man sich immer eine Exit-Strategie überlegen. So wäre ein Treffen z.B. in einem belebten Cafe einem Treffen auf einer Waldlichtung vorzuziehen. 

Jemanden ins Vertrauen zu ziehen ist natürlich immer das Beste was man tun kann. Wenn man sich aber z.B. nicht traut sich "zu outen", kann man mit einer bekannten Person auch eine feste Uhrzeit für einen Anruf ausmachen.

[Einfach-Ich]

Mhh ich habe es leicht, meine bessere Hälfte weiß bescheid und es sind stets auch zwei Zeiten verabredet, wo ich Dir anrufe und einmal wo sie mich anruft.
Das kommuniziere ich auch stets mit der Person, mit welcher ich mich treffe.

> Wer keinem im eigenen Umfeld hat, in vielen Foren bieten sich erfahrene SM'ler als Cover an.

>> Wenn man eine Person übers Internet kennen lernt, meist ist diese Person auch in anderen Foren vertreten....einfach Mal suchen... Und sich auch mit dem Profil und verlinkten Freunden beschäftigen

[Nurgeilwiebonobo]

Ich tue es zum Beispiel für mich auch. Dabei habe ich in meinem Umfeld 3 Personen, denen ich zur Not die wichtigsten Dinge Bescheid sagen kann mit entsprechenden Hinweisen, was im Falle eines Falles zu tun wäre. Zumindest für das 1. Treffen. Die Sicherheit muss einfach für mich da sein! Wenn diejenige Person, mit der ich mich treffe, seriös ist, versteht sie das in der Regel auch. Und so war es auch bisher.

[towel]

covern macht für jedes menschlein sinn...egal welche neigung, welches geschlecht!

 

ich selbst lass mir immer n bild des persos schicken..mach zeiten mit meinem cover aus (hab da zum glück meine leutz).. lade ja aber auch zu mir ein, also hatter meine adresse ja dann eh  und meist isses auch in erster linie die reaktion desjenigen, wenn man covern anspricht,die schon einiges aussagt

(bis ich mich aber überhaupt mit wem treff, hab ich schon geredet..also richtig geredet)

[Sub007-MissGnadenlos]

Zuerst auf jeden Fall ein persönliches Treffen auf neutralen Boden. Dann als Frau sich die Freiheit heraus nehmen zu bestimmen wann es sexuelle Handlungen gibt. Denn da werden sehr wahrscheinlich die meisten Männer schon raus sein weil sie nur eine Sache im Kopf haben. Und auch einer vertrauten Person sagen wo man ist.

[Philipp_96-7850]

Vor 25 Minuten , schrieb Sub007-8898:

Zuerst auf jeden Fall ein persönliches Treffen auf neutralen Boden. Dann als Frau sich die Freiheit heraus nehmen zu bestimmen wann es sexuelle Handlungen gibt. Denn da werden sehr wahrscheinlich die meisten Männer schon raus sein weil sie nur eine Sache im Kopf haben. Und auch einer vertrauten Person sagen wo man ist.

Verstehe dein Kommentar nicht ganz. 1. Prinzipiell sollte jeder selber entscheiden ob er Sex hat oder nicht. Allgemein sollte man sich zu gar nichts zwingen lassen egal ob Mann oder Frau.
2. kenne ich keinen Mann in meinem Umfeld der Frauen zu irgend was nötigen will oder Lust hat mit Frauen zu schlafen die darauf keine Lust haben.

[Gelöschter Benutzer]

Das ist ein großes Problem, dass beginnt bei Diebstahl, übergriffe, usw.
Sicher sollte man sich erstmal öffentlich Treffen. Blank aus schreiben ist schwierig!
Einer vertrauten Person Bescheid geben, SMS während des Treffen wäre auch sinnvoll.
Abschließend sei klar, es besteht immer ein gewisses Restrisiko! Tod oder ***, gefügig gemacht mit Mitteln, da hilft auch kein SMS „alles gut bis jetzt“

[Sub007-MissGnadenlos]

vor 8 Minuten, schrieb Philipp_96-7850:

Verstehe dein Kommentar nicht ganz. 1. Prinzipiell sollte jeder selber entscheiden ob er Sex hat oder nicht. Allgemein sollte man sich zu gar nichts zwingen lassen egal ob Mann oder Frau.
2. kenne ich keinen Mann in meinem Umfeld der Frauen zu irgend was nötigen will oder Lust hat mit Frauen zu schlafen die darauf keine Lust haben.

Die Männer für die BDSM im Vordergrund steht natürlich nicht. Wenn du aber realistisch bist gibt es genügend davon die BDSM vorschieben um Sex zu bekommen. Und sie werden den weiblichen Subs/Sklavinnen, gerade den Anfängerinnen, erzählen das es so sein muss. Klar wenn eine Frau es selbst möchte ist es ja völlig in Ordnung. Ich weiß ja nicht wie viele Profile du gelesen hast, ich selbst sehr viele. Und eine Menge wollen es eben nicht. Zumindest beim ersten oder zweiten Mal. Und wenn es niemanden in deinem Umfeld gibt ist das schön. Aber überlege mal wie viel Millionen auf dieser Seite sind. 

[Semreh]

Ein delikates Thema, Prinzipien sind Prinzipien, keine "Gesetze", sie können aufgeweicht/gebrochen werden, nichts ist schwarz-weiß ...

 

Das sind generell meine Prinzipien (aus leidiger Erfahrung geboren ...):

- ich gehe offen mit Kink/Fetisch um, schäme mich nicht, habe aber keinerlei Drang, es herausschreien zu müssen; Voyerismus ist mir fremd; Diskretion ist mir natürlich ohne obsessiv zu sein

- ich bevorzuge (neue) Kinksters auf Events zu treffen (Stammtische, BoundCon, Club Bizzarre ...)

  (a) sie sind nicht zu schüchtern, zu Kink zu stehen (b) gibt es keine Resonanz habe ich immer noch einen guten Abend (c) ich habe die Gemeinschaft als Sicherheit

- ich bevorzuge Kinksters, die in der Szene ein Netzwerk haben. Manchmal haben wir gemeinsame Freunde. Das ist eine Rückversicherung. Geht sie auf Events bei denen ich nicht bin (z.B. in einer anderen Stadt) habe ich rückwirkend Ansprechpartner, muss ich nachzubohren. 

- ich bezorzuge Whatsapp zu Telegram, weil Historie dokumentiert und Tel # nützlich sein kann

- einen Wing-man (cover) erwäge ich je nach Situation; ich rate das vor einem Date auch meinem Date; Vertrauen baut sich eben erst mit der Zeit auf

- erste Treffen sind immer (!) in einem öffentlichen Raum. Es mag unterschwellig eine Kink-Dynamik herrschen, aber es muss genügend Vanilla sein, sowohl in Gesprächsthemen, als auch Verhalten; KG oder Plug sind keine Option für ein erstes Date.

- ich bin nicht an Dates interessiert, die mich (langfristig) verheimlichen. Diskretion ist verständlich, aber wer mich geheim halten muss, verliert sofort mein Interesse. Eine rote Linie überschritten, von der es kein zurück gibt. (a) sie ist zu schüchtern - Antwort: sammle Erfahrung (b) sie hat etwas zu verheimlichen - Antwort: nicht mein Ding

- An Kinky Dates, die "unheimlich" klingen, bin ich nicht inhteressiert

- wer sich schämt, neue Menschen im öffentlichen Raum zu treffen, musss etwas verheimlichen. Ich habe kein Interesse außereheliche etc. Befriedigung zu geben.

 

Männer haben eine andere Dynamik, als Frauen, und andere Konflikte:

aus Erfahrung heraus ...

- ich bin nicht an finanziellem Interesse interessiert. Findoms, ShugarXxx etc ist nichts für mich, auch wenn ich (gut) mit einigen Pros befreundet bin. Die Rechnung im Restaurant wird geteilt ...

- Auf Erpressung reagiere ich instantan mit Polizei ohne weiter nachzudenken. Punkt. Keine Ausnahme.

- Ein "nein"ist ein "nein". ... 

 

Die Prinzipien mögen potentiell interessante Dates aussieben, nichts ist 100%, aber lieber verbringe ich den Abend mit einem Buch/male/telefoniere mit einem Freund, als die Nadel im Heuhaufen herauszufischen ...

 

Generell, bei Dates, die zu mehr führten, traf ich sie immer vorab mehrmals im öffentlichen Raum und in den überwiegenden Fällen lernte ich vorab auch (kinky) Freunde von ihr kennen.

 

 

[Su****]

Die Probleme fangen ja schon vor dem ersten realen Date an. 
 

Es gibt durchaus auch Fake-Profile, die es mit Erpressung (nicht der Blackmail-Kink) versuchen, sobald ein Kontakt da ist. Von daher: Diskretion ist vorher schon wichtig, auch einer der Gründe, warum ich mit Bildern im Profil zurückhaltend bin. 
 

Covern ist natürlich ein wichtiges Thema, auch für die Sub-Männer. Spätestens, wenn man gefesselt ist, kann man sich halt schlecht wehren. 
 

Mein Tipp: Nicht zu sehr triebgesteuert sein, mit neutralen Dates in der Öffentlichkeit anfangen und wenn Vertrauen erst einmal da ist, muss man einfach hoffen, dass es nicht ein sehr geduldiger Serienmörder ist. 

[Gelöschter Benutzer]

Mein Tipp in allen Lebenslagen:
Benutzt euren gesunden Menschenverstand, dafür ist er da, bzw. dadurch hat er sich evolutionär als Vorteil erwiesen.

[Gelöschter Benutzer]

Dank an Semreh! Bin neu hier, habe mir diese Frage auch schon oft Gestellt und deine Antwort ist wirklich ein guter Leitfaden 👌🏻

[fe****]

Definitiv an einem öffentlichen Platz treffen gucken wie diese person auf gewisse frage Stellungen reagiert und auch auf gewisse naja gedanken experimente reagiert. Und definitiv irgendwem bescheid geben das man bei wem ist man muss ja nicht alles zu dem treffen der anvertrauten person preisgeben nur das man sich trifft wo man ist und evtl den Standort teilen.

[Se****]

Cover und Diskretion muss sich aus meiner Sicht nicht gegenseitig ausschließen. 

Denn: Muss ich wirklich meine ganzen intimen Geheimnisse preis geben, bevor eine Freundin vielleicht mal zwischen durch einen "Kontroll" Anruf machen kann? Oder ein guter Freund? Oder gar irgendjemand anderes? 

Es dürfte (leider) mittlerweile schon einfach reichen zu sagen, dass man ein Date hat, wo sich das stattfindet und mit wem, sowohl das man sich absichern möchte. Und ja, das gilt für alle Geschlechter! So hat man notfalls auch gleichzeitig ein Backup, falls das Date blöd läuft und man da raus muss, auch wenn der Grund nicht gefährlich ist... man sich aber einfach total unwohl fühlt. 

Diskrete Möglichkeiten ohne vanilla Freundeskreise einzuweihen gibt es.
Die SMJG macht ein Covern bis 27 Jahren über freiwillige Helfer*innen möglich. Ich hab jetzt nicht weiter gesucht, gut vorstellbar, dass diverse andere BDSM Vereine solche Dienste auch anbieten. Ich kenne sogar einen Laden, wo man den Workshopraum als "Kennenlernraum" mieten kann und die vom Laden quasi dann direkt vor der Tür sind zum Covern

Wer sich nicht im öffentlichen Café Treffen möchte, nutzt eben öffentliche Events oder ggf. einen Stammtisch, der hierfür offen ist (bei vielen ist Daten nicht so erlaubt.)  Wie @Semreh schon formuliert hat: Wenn das Date bzw. Kennenlernen dann nicht läuft, kann man anders den Abend genießen. 

In welcher Stärke sich jemand Covern möchte, ist die Entscheidung der Personen selbst - Anfängern würde ich immer zu lieber "übertriebener" Vorsicht raten, ich würde auch immer dazu raten gerade als Top selbst auch aktiv zu werden bzw. die mögliche Bottom Person aufzufordern, entsprechende Vorkehrungen zu treffen bzw. das ein oder andere anzubieten. Letzten Endes sollte jeder Part mit einem sicheren Gefühl ins erste (neutrale) Treffen gehen und auch wieder raus. Und auch das Gegenüber zu informieren, dass man Covern lässt, a) ist das einfach nur fair und man wirkt dann nicht unhöflich, wenn man an das Telefon geht und b) kann allein das schon etwas abschreckend wirken.

Mit Covern und auch den richtigen Fragen lassen sich allerdings sehr viele schon recht früh aussieben. Genauso wie Grenzen setzen, was passieren darf und was nicht. Es kann einem keine 100% Sicherheit für immer garantieren, manchmal fällt die Maske erst nach Tagen, Wochen, Monaten ab. Sprich selbst Covern bringt auf den ersten Dates keine 100% Garantie, die wird man allerdings auch niemals haben. Selbst Menschen, die man jahrelang kennt und denen man vertraute, können plötzlich einem schreckliche Dinge antun.
Sprich nicht nur auf die Coversache selbst verlassen, sondern auch selbst vorsichtig sein, in sich rein horchen etc.
 

[Sc****]

Irgendwie habe ich mich immer instinktiv covern lassen, ohne darüber informiert zu sein. Erste Treffen waren immer öffentlich, wobei mir auch da schon Fehler passiert sind, die glimpflich ausgegangen sind.

Was ich für mich persönlich mittlerweile als erste Regel betrachte ist ob die Person, die ist die sie vorgibt zu sein … kennen andere vielleicht schon diesen Menschen? Bei manchen habe ich Vorweg einen Videocall geführt, allen war vorher zu eigen dass man telefoniert oder Sprachnachrichten ausgetauscht hat.

Es gab durchaus Treffen, die ich niemanden raten würde nachzumachen auch wenn diese für mich einen positiven Outcome hatten: zu jemanden ins Auto einsteigen, jemanden in 20 Treffen blind (Augenbinde, ohne zu Wissen wie dieser Mensch aussieht oder heißt) in der eigenen Wohnung treffen, wobei das 4. Treffen auf einem Stammtisch stattgefunden hat und eine Freundin ihn sehen konnte. War definitiv eine sehr spannende und nervenkitzelige Zeit.

Ich habe Erste Dates zu 95% in der Öffentlichkeit meistens in Parkanlagen, die sehr stark frequentiert sind und nicht in der Nähe meiner Wohnung liegen. Ich erzähle meinen Freundeskreis von diesen Treffen und habe mein Handy immer griffbereit. Ich kann auf Kontakte meines Stammtisches zurückgreifen, denn wir bieten uns ein gegenseitiges Covern.

Es gibt die App SafeNow, die einen zusätzlichen Sicherheit bzw. ein zusätzliches Sicherheitsgefühl geben kann und man kann dort Kontakte hinterlegen. Diese App wird auch am Hamburger HBF genutzt, dort ist die DB Sicherheit mit eingebunden und wird aktiviert bei Alarmierung mit Standort wo man sich befindet. Ich kann nur empfehlen sich das mal anzuschauen.

Beim ersten Date beobachte ich dann sehr genau und höre gut zu. Was wird über die vorherige Sub/Sklave erzählt… gibt es da für mich persönliche Red Flags?! Wenn ich mir unsicher bin, rekapituliere ich das Date zu Hause für mich alleine und informiere dann ob ich den Menschen nochmal wieder sehen will. In seltenen Fällen gibt es gleich eine positive Rückmeldung. Negative Rückmeldungen gab es bisher nur, wenn ich mich in einer unangenehmen Art und Weise bedrängt oder verarscht gefühlt habe. Die Gespräche, in denen ich dann eine Abfuhr erteile führe ich ebenfalls öffentlich, denn Ablehnung kann unterschiedlich aufgefasst werden.

Für mich persönlich habe ich mir trotz meiner sehr positiven Erfahrungen, auch bei Sessions mit frischen Menschen folgendes überlegt. Diese werde ich nur noch in meinem Stammclub ausleben, denn da kann ich auch dem Personal Bescheid geben… „Bitte schau(t) mal in 15 min nach mir“, dass ist das schöne wenn man gut vernetzt ist.
 

bearbeitet Juli 22 von Schneeflöckchen

[Fi****]

Online geschickte Bilder z.b über WhatsApp vom Fahrzeug, Kennzeichen oder dem Haus in das man kommen soll. Und natürlich Menschenverstand nicht ausschalten.

[Ro****]

Was für mich weit wichtiger ist als Cover ist, dass vorher ein längerer Kontakt gepflegt wird - wie kohärent ist das Gegenüber in seinen Aussagen. 

Ich persönlich bin da eher sorglos, weil ich da schon ein gutes Bauchgefühl habe, bevor ich überhaupt ein Date anbiete.  Aber im Gegensatz zu den meisten Frauen bin ich auch körperlich in der Lage, ungewollte Handlungen abzuwenden und würde das nicht unbedingt als einzige Maßnahme empfehlen.

Das Thema Diskretion rückt auch in den Hintergrund, wenn man hier auch eher freundschaftliche Kontakte hat und diese über ihre Meinung zu dieser Person befragt und über geplante Dates informiert und mit denen während des Dates in Kontakt bleibt. 

Was ich besonders Einsteigern raten würde ist, dass man den Drang, endlich real erleben zu wollen ein wenig hinten an stellt und sich Zeit zum Kennenlernen nimmt.  Besser später gute Erfahrungen sammeln als überstürzt vielleicht eine schlechte... 

Für mich sind erste Dates, die sich online ergeben erstmal nur ein Realitätscheck, ob man sich direkt so gut versteht wie vorher schriftlich... 

Checkliste wäre nach meiner Emofehlung vor dem ersten Date mit einer Onlinebekanntschaft

1. Wie wohl fühle ich mich in der Kommunikation? 

1a. (für Subpersonen und Bottoms) wie reflektiert sind die Gedanken des Gegenüber zu den Praktiken, auf die es später hinauslaufen könnte? 

1b. (für Subpersonen und Bottoms) Erwartet das Gegenüber Anerkennung allein durch die (selbstgewählte) Rolle oder entwickelt sich das langsam? 

2. Fühle ich mich zum Date eingeladen oder geht das eigentlich zu schnell? 

3. Gibt es Anzeichen für "Red flags"? 

4.  Öffentlicher belebter Ort (wobei ich mich daran auch schon nicht gehalten hab) 

5. Cover, das zumindest Zeit, Ort und Nickname des Dates hat und idealer Weise ein- oder zweimal telefoniert wird. Und wie geht das Date damit um, wenn man Kontakt mit dem Cover hält?

6. Lieber ein Date verschieben als misstrauisch einzugehen - führt eher zu verschwendete Zeit als zu näherem Kennenlernen...

Sicher wird man nie sein, egal wieviel Gedanken und Vorbereitungen gemacht werden - vorher das Gefühl haben, sich nicht absichern zu müssen und es trotzdem zu tun ist vielleicht ein gutes Rezept für ein gelungenes Date... 😉

[Bl****]

Als jemand der junge Erwachsene betreut hat mir dieses Thema schon viel Kopfzerbrechen bereitet, gerade auch weil mein Ideal-Date des Abends-Nachts im Wald stattfindet, und das immer wieder mal^^ - allerdings hat man sich bis dahin nat. bereits ein paar Stunden unterhalten... naja, oder zumindest gemeinsam am Lagerfeuer gesessen! 😅 (als Empath fällt es mir schwer mich unter mehreren Leuten, das schließt bekannte&freunde mit ein, auf einzelne Personen zu fokussieren und es gibt nunmal auch viele Themen über die ich nur mit bestimmten Personen offen spreche, gerade weil ich ein sehr offener & direkter Mensch bin, womit nur wenige tatsächlich klar kommen xP)

Ich haddere da jedesmal innerlich mit mir selbst, und es irritiert mich wie mir manche fremde Menschen dermaßen viel Vertrauen (und häufig noch weit mehr 😊) entgegen bringen können, ohne mich tatsächlich soweit einschätzen zu können um es zu wissen - während auf der anderen Seite leider auch nicht wenige gibt die irrational Angst vor mir haben, meist sogar ohne ersichtlichen Grund - daß ich aufgrund meiner sehr offenen&direkten Art so manchem manches mal Angst machen kann der/die/them mich nicht näher kennen, kann ich durchaus nachvollziehen - aber wenn es um Treffen mit einem Unbekannten geht, dessen interesse es wahrscheinlich ist Intim miteinander zu werden, und die Frage im Raum steht ob man da ähnliche Definitionen teilt, und daher in der Tat eher vorsichtiger sein und ebend nicht auf abend-/nächtliche Waldspaziergänge mit jemandem gehen sollte den man gerademal ein paar Stunden kennt, und sich doch bisher nur sehr selten jemand dabei unwohl fühlte und tatsächlich nie wegen mir (mir war immer klar daß man das nicht in einer derart ***n situation verraten würde, aber es hat niemand bereut sich darauf einzulassen und wenn es nicht gepasst hat ist man eben seiner wege gegangen - meist lag es am Wetter oder den Geräuschen der Tiere im Wald, ein paar mal war auch die leicht gruselige Location dann doch zu gruselig oder schlichtweg die Angst vorm dunkeln trotz meiner Nachtsichtigkeit zu groß 😔)

Jedenfalls, auch wenn man mit mir immer ziemlich sicher unterwegs war & ist, und es definitiv auch noch andere tolle Menschen gibt denen man vertrauen kann, und ich sogar der Meinung bin daß man den meisten Menschen relativ weit vertrauen kann, schlicht weil die meisten Menschen nicht "der Böse" sein wollen und andere Menschen eher unbewusst oder aus rücksichtslosigkeit & Egoismus quasie "nebenbei" verletzen, und nur sehr selten mit Absicht oder gar Vorsatz, habe ich mir da schon sehr viele Horrorszenarien ausgemalt (hauptsächlich ebend zur Vorsorge & Absicherung ebend dagegen! 😉) - ich denke griffbereites Pfefferspray reicht in den meisten Fällen auf um sich einen Zeitraum zur Flucht zu erkaufen, ansonsten immer was eigenes zu trinken mitnehmen und nichts vom anderen annehmen daß dieser nicht ebenfalls gegessen und getrunken hat, solten als absolute Grundlagen für die meisten Fälle ausreichen - grundsätzlich muss man der Person nunmal vertrauen, und dazu sollte man sich zum kennenlernen vorallem Zeit nehmen und reflektieren ob die Handlungen des Gegenübers halbwegs mit dessen Aussagen&Interessen korrelieren? - und auf Manipulatoren achten, also bspw. ob der Gegenüber aktiv versucht Vertrautheit zu schaffen ohne daß dies zuvor von einem selbst ausging? - aber nat. auch nicht vergessen daß es abseits eindeutiger Handlungen und klarer Aussagen immer auch einen interpretationsspielraum gibt und vorsichtig sein jemanden nicht nur aufgrund von indizien vorzuverurteilen, zumal man ja idR etwas an der Person mochte, die Frage ist eben ob dies Echt oder vorgetäuscht war, und das findet man idR ganz gut heraus indem man die Person einfach danach befragt - wie diese reagiert, ob sie auf alles eine Antwort hat und ob diese plausibel genug sind um die Wahrheit sein zu können, oder der Gegenüber anfängt sich in seinen eigenen Lügen zu verstricken 😉 - fakt ist, traut niemals einfach nur eurek Gefühl, hinterfragt es - denkt aber auch daran daß wir nunmal alle Interessen haben, inklusive ihr selbst, und daßes unterm Strich darauf ankommt ob man die selben hat und etwas zusammen genießen kann oder nunmal nicht - da Erwartungsfrei und Ergebnissoffen heran zu gehen ist schon ebenso wichtig, wie vorsichtig & achtsam zu sein - denn letztlich kann man auch selbst derjenige sein der den Gegenüber verletzt, egal ob man das nun wollte oder nicht! 😉

Also bewusst wahrnehmen&reflektieren, und offen&urteilsfrei miteinander reden - man merkt dann schon ob man zu einem gemeinsamen Nenner finden kann oder nicht, oft erfordert dies aber nunmal den Willen und dir Mühe beider Seiten, sich darauf auszuruhen daß der Gegenüber einem ein gutes Gefühl gibt ist das dümmste was man machen kann, denn gerade so gerät man an Narzisten&Psychopathen!

 

Sich Covern zu lassen ist sicherlich nicht verkehrt, aber schützt einen vor garnichts! - es sorgt nur dafür daß man durch ein Codewort einer anderen Person mitteilen kann falls man in ernsthaften Schwierigkeiten steckt, oder wenn man nicht zu erreichen ist eventuell die Polizei nach einem sucht, was im worst case aber auch zu spät sein könnte, so unwahrscheinlich es auch ist!

Sinnvoller ist es sich einfach generell erstmal öffentlich zu treffen - zu meinem Leidwesen, aber jenand mit ernsthaften Absichten, und sei es auch nur für eine Nacht 😉, wird damit kein Problem haben - allerdings kann man nunmal auch da auf gute Schauspieler reinfallen, weshalb keine Sicherheitsmaßnahme gesunden Menschenverstand und Selbstreflektion seiner eigenen Empfindungen und deren Ursachen ersetzen kann! 😉 - einer der Hauptgründe warum sich manche teils nur nach einigen Stunden des praktisch kaum miteinander redens dennoch mit mir zu einem Waldspaziergang trauten, dürfte schlicht die Tatsache sein daß diese Frauen sich nicht von jemandem einlullen und erst recht nicht ungewollt anpacken lassen hätten, und nunmal entsprechend - und seien sie auch noch so zierlich - nicht den "Eindruck" machten "leichte Opfer" zu sein - selbstverteidigungskurse sollen garnichtmal sosehr dabei helfen sich zu wehren, denn muss man das ersteinmal ist es meist längst zuspät - sondern vorallem selbstvertrauen aufbauen, suverän mit ungewissheiten umzugehen und zu erfahren daß sollte es dennoch mal dazu kommen daß man sich wehren muss bzw. überhaupt kann, man es dem miesen Schwein nicht zu einfach macht sich an einem zu vergehen - und ebend die Chancen darauf zu minimieren! (nichts zu essen&trinken von dem man nicht ziemlich sicher sein kann daß da keine betäubenden Substanzen drin sind - gilt btw. auch für Männer, illegalen Organhandel gibt es, und nur weil wir Statistisch gesehen tatsächlich weniger Sorge um Sexuelle Übergriffe machen müssen als Frauen, es gibt noch jede Menge anderer Motive! 😉

(und eine Frau ist niemals wehrlos, es sei denn sie kann sich nicht wehren! - diesen Umstand gilt es zu vermeiden, und sollte man dennoch mal in Bedrängnis geraten, sich die Zeit zur Flucht zu schaffen!)

 

Also auch wenn ich selbst schon ein wenig irritierend sehr darauf stehe wenn man mir derart weit vertraut und auch an Situationen gefallen fibde in der sich jemand Bewusst(!) darauf einlässt mir tatsächlich vertrauen können zu müssen - so habe ich kein Interesse an blindem Vertrauen und wäre definituv dazu fähig Karma zu spielen und es einen bereuen zu lassen sollte man sich diesen Fehler mit mir erlauben und mich damit beleidigen - denn auch wenn man vor mir keine Angst haben muss, ich könnte auch jemand anderes sein! 😉

(und ohne das Bewusstsein der Gefahren aber auch um die Sicherheitsmaßnahmen um die ich mich kümmere, macht so ein Spielchen mit der Angst doch garkeinen Spaß - wenn sie entweder blind vertraut oder tatsächlich Angst vor mir bekommen könnte, was nunmal kein schönes Gefühl ist - und zumindest mir geht es genau darum, sich miteinander wohl zu fühlen, ohne sich oder einander etwas vor zu machen, ohne unbewusst eingegangene Illusionen - sei es dir Illusion der Macht&Ausgeliefertheit oder die Illusion einer echten Gefahr&absoluten Vertrauens - ich spiel mit beidem gern, aber ebend nur mit ebenso selbstbewussten Partnerinnen die diese Illusionen bewusst mitgestalten, miteinander, nicht gegeneinander! 😉) 

 

tl:dr

lasst euch auf nichts ein an dessen "Erschaffung" ihr nicht ebenso aktiv mitwirkt wie euer Gegenüber. (im Rahmen eures Willens, in Korrelation mit euren Bedürfnissen, inklusive dem hinterher noch unbeschwert weiter leben zu können! 😉)

[Gelöschter Benutzer]

Sich covern zu lassen finde ich enorm wichtig. Gerade bei bdsm Geschichten, mit Menschen die man noch nicht (gut) kennt, oder mit denen man bisher nur online Kontakt hatte. 

Ich mache z.b immer erstmal ein Kennenlern Treffen aus, das in der Öffentlichkeit, tagsüber stattfindet und bei dem auch nichts laufen wird. Zusätzlich lasse ich mich dann von Menschen, die ich real kenne covern. Das bedeuted, dass ein Freund immer weiß, mit wem und wie lange ich mich mit jemandem Treffe, bei dem ich mich in Person melde, um zu zeigen dass ich nicht in Gefahr bin, und der im Notfall auch die Polizei informieren könnte. 

Mag für manche n komischer Aufriss sein, aber lieber bisschen umständlich als das letzte mal Tageslicht gesehen 🤷🏼