Br**** Geschrieben August 6, 2024 vor 10 Minuten, schrieb ObsidJan: Ich hab den Eindruck, dass die Akzeptanz für "Queer" gerade wieder am abnehmen ist und dass das auch an der penetranten Sichtbarkeit (und Sichtbarmachung) liegt @ObsidJan Ich finde es schon wichtig darauf aufmerksam zu machen, für Akzeptanz und Toleranz zu sorgen... Den haben auch die meisten Menschen. Mich stört es eher, wenn "individuelle" Forderungen in den Vordergrund rücken, statt das Gesellschaftliche Wohl allgemein. Darauf gehe ich jetzt aber nicht näher ein...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Apollodoros Geschrieben August 6, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 11 Minuten, schrieb ObsidJan: Ich behaupte das Gegenteil: mehr Sichtbarkeit würde zu mehr Kinkshaming führen. Ich hab den Eindruck, dass die Akzeptanz für "Queer" gerade wieder am abnehmen ist und dass das auch an der penetranten Sichtbarkeit (und Sichtbarmachung) liegt. Man kann das doof finden, aber vielleicht ist der Bogen überspannt. Manche Dinge sind einfach Privatsache und manche Privatsachen will ich gar nicht auf der Straße zur Schau stellen. Es geht ja nicht ausschließlich um ein "auf der Straße zur Schau stellen" sondern um kulturelle/mediale Präsenz und Awareness bzgl. des Themas. Dass es in Teilen der Gesellschaft einen kulturellen Backlash/Rechtsruck gibt sehe ich auch, aber das würde ich nicht der Sichtbarkeit von queeren Menschen zuschreiben (Täter-Opfer Umkehr) sondern gezielter Hetze und Anti-Queer Propaganda von rechts.
Ob**** Geschrieben August 6, 2024 (bearbeitet) Ich sehe das anders, aber ich will da jetzt auch keine ins Politische abdriftende Diskussion draus machen. Mein Punkt mit dem Vergleich zu Queer ist, dass ich den gleichen Backlash auch bei Kink/BDSM befürchte, wenn die Sichtbarmachung allzu penetrant wird. Verständlicherweise, trotzdem hab ich darauf keine Lust. bearbeitet August 6, 2024 von ObsidJan
Einfach-Ich Geschrieben August 6, 2024 Moin, Vielleicht einmal zurück blicken warum Pride und BDSM zu sammeln laufen. Weil beide Gruppen lange, lange geächtet waren. Homosexuell sein stand auch in Deutschland lange unter Strafe und die damaligen Urteile wurden erst vor ein paar Jahren für nichtig erklärt. Erst mit Beginn des Jahre 2000 bis heute waren auf dem CSD auch Wagen bürgerlichen Gruppierungen zu sehen, wie z. Bsp. Parteien. Die Akzeptanz wuchs und mittlerweile ist homosexuell sein absolut gesellschaftsfähig. Durch die Präsenz der BDSM 's Szene hat man öffentlich für Akzeptanz geworben. Und zum Beispiel auf dem Hamburger CSD regelmäßig sich auch mit einem eigenen Stand präsentiert. Vorteil in Hamburg, dort ist der führende Verlag für BDSM Literatur ansässig. Ich kann direkt nur von der BDSM - Community Hamburg sprechen, welche dich dort regelmäßig beteiligt und es wird sehr streng darauf geachtet, dass Penisse, Nippel und Spalten definitiv nicht sichtbar sind,weil man sich der Verantwortung bewusst ist. Zudem soll man nicht vergessen besonders die Gay-Szene stellt, zumindestens auf dem Hamburger CSD eine eigene BDSM Community. Das Auftreten der reinen BDSM Community ist dagegen teils Kindergeburtstage! Mir ist auch aufgefallen, dass der Drang zur Nacktheit in der Öffentlichkeit, der Drang seine Diversität präsentieren stark zugenommen hat. Aber sorry, nur weil man eine Randgruppe ist muss man nicht so vorsichtig sein, aufgrund Fehlverhalten einiger sich zurück zu ziehen. Und solche Vereinigungen, wie SMJG e.v. ist aufgrund dessen entstanden, dass man öffentlich für Akzeptanz geworben hat.
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 6, 2024 Autor Vor 12 Stunden, schrieb ObsidJan: Ist damit tatsächlich das Outfit gemeint oder eher das Fehlen eines solchen? 😉 Grundsätzlich finde ich, dass BDSM nicht auf eine Pride-Parade gehört, aber aus diversen anderen Gründen. Outfits sind nun wirklich nicht das Problematischste, was man dort zu sehen bekommt. Die Outfits sind gemeint und das sie auf solch ne Pride Parade nichts zu suchen haben... Laut ihr sollte man ne extra Parade machen, die nur für Erwachsene zugänglich ist und nicht in der Öffentlichkeit
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 6, 2024 Autor Ich habe all eure Meinung aufmerksam durchgelesen und würde teilweise sprachlos. Habe nichts zu ergänzen, ihr habt mir wahrhaftig aus der Seele gesprochen. Freut mich das wir diese Meinung teilen 🤝
Dies ist ein beliebter Beitrag. Gelöschter Benutzer Geschrieben August 6, 2024 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich habe folgendes beim Post (habe es jetzt auf deutsch übersetzt) dazu geschrieben: . Naja... Also das wäre jetzt meine Meinung hinsichtlich Paraden in Verbindung mit der LGBTQ+ als auch BDSM-Community (auch wenn ich selbst noch nicht an einer Parade teilgenommen habe). . Dafür muss man die Bedeutung von Pride-Paraden sich anschauen: 1. Sichtbarkeit: Diese Paraden steigern die Sichtbarkeit von Queere und durch das offene "Marschieren" wird ein Zeichen gegen Stereotypen, Diskriminierung und Unterdrückung gesetzt. Die Teilnehmenden zeigen anderen, dass sie nicht allein sind und ermutigen sie, sich selbst zu akzeptieren. In der Vergangenheit war es oft nicht möglich, offen über die eigene Identität zu sprechen... 2. Verbindung: Jene sind Gelegenheiten, die eigene Identität und Kultur zu feiern. Queer zu sein ist nichts Neues und es ist an der Zeit, stolz darauf zu sein, nicht? Das Gefühl der Zugehörigkeit und die Akzeptanz der eigenen Identität fördern den Stolz und man fühlt sich anerkannt sowie richtig. Und man merkt das man nicht alleine ist eine große Menge deinen Rücken haben. Es ist doch immer schön auf Gleichgesinnte zu treffen, die die selben Interessen vertreten wie du. Oder du kannst ja trotzdem obwohl du zb lesbisch bist mit straight Menschen kommunizieren und versuchen sie aufklären? 3. Eintreten für Rechte: Pride-Events thematisieren die anhaltenden Kämpfe für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit. Die Geschichte der Queere ist schon seit den aaaaalten Zeiten von Diskriminierung geprägt (Auch heute gibt es viele Länder, in denen gleichgeschlechtliche Ehen noch nicht anerkannt sind). Diese Veranstaltungen erweitern das Bewusstsein für rechtliche Herausforderungen und fördern Verständnis und Akzeptanz. Die haben ja auch gekämpft, um akzeptiert zu werden und das andere dich anerkennen und sagen können, dass du ganz normal bist? Die wurden ja auch als Kranke, Gestörte etc. eingestuft und direkt zu Kliniken weitergeleitet... Und das ist eine ziemlich schmerzhafte Erfahrung... so von anderen behandelt zu werden. 4. Solidarität: Jene Paraden sind geschaffen, um ein Gefühl der Solidarität innerhalb der Communities zu bieten, außerdem bieten sie für die sich verloren fühlen, die Möglichkeit, sich neu identifizieren zu können. Dadurch wird das Bewusstsein für die Vielfalt innerhalb der Community gestärkt. I mean, es gibt soooo viele Sexualitäten da draußen! Du musst sie selbst erkunden, um zu wissen, wem du angehörst. Und so eine Parade ist ein schneller Weg Informationen zu sammeln und das live zu sehen. Dadurch werden auch viele Stereotypen aufgeklärt. Warum jetzt all das? Wo ist sind die Parallelen zur BDSM-Community: . Die BDSM-Community strebt ebenfalls nach Anerkennung. Auch wir haben historische Kämpfe durchlebt und sind oft mit Stereotypen konfrontiert worden! BDSM hat eine lange, komplexe Geschichte und sollte nicht auf ein negatives Bild von „Perversion“ und „Missbrauch“ reduziert werden. Die verschiedenen Ausdrucksformen innerhalb der BDSM-Kultur, wie etwa Kostüme und Praktiken, haben oft tiefere Bedeutungen und symbolisieren größtenteils auch Kunst und Kreativität. . Wie die LGBTQ+-Community die Vielfalt sexueller Orientierungen und Identitäten feiert, sollten wir auch die verschiedenen sexuellen Praktiken anerkennen (Fetische, Kinks etc. viele wissen teilweise nicht mal das es einige gibt), einschließlich BDSM... Die Teilnahme an Pride-Events kann helfen, Missverständnisse abzubauen (man ist kein Psycho nur weil man ein Sadist ist) und auf wichtige Aspekte wie Zustimmung und Sicherheit in BDSM-Praktiken hinzuweisen.☕ Deswegen mein Fazit: . Pride-Paraden sind wichtig, um Identität auszudrücken, Solidarität zu zeigen und für Gleichheit und Akzeptanz einzutreten. Bei diesen Veranstaltungen sollte sich jeder willkommen fühlen.❕ Man soll einen respektvollen Umgang mit der Vielfalt anderer Ausdrucksformen pflegen. . Nacktheit und freizügige Kleidung gehören zwar zu einigen Subkulturen, sind jedoch nicht repräsentativ für die gesamte BDSM Community. Ich meine auch in FKK-Stränden können Kinder hin, und ähnliche Freizügigkeit kann bei Pride-Events oder sogar bei Raves gefunden werden. Außerdem muss man nicht direkt den Körper sexual betrachten (ich bin kein großer Historiker aber ich meine so haben die Römer oder Griechen auch gelebt) . Anstatt Urteile über individuelle zu fällen, sollten wir versuchen, Empowerment und Verständnis für das gesamte Spektrum menschlicher Identität fördern. Es wäre inkonsequent, einige Ausdrucksformen wie Furries zu akzeptieren und andere, wie die aus der BDSM-Community, abzulehnen. Wir sollten darauf hinarbeiten, eine vollständige Akzeptanz aller Identitätsformen bei Pride-Events zu unterstützen.🤝❤️🩹
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 6, 2024 Autor Das war mein Beitrag, freut mich das ich immer so ganze Biographien hinschmeiße. Aber ich wüsste nicht sonst wie ich auf so einen frechen Kommentar reagieren sollte 😂
Se**** Geschrieben August 6, 2024 vor 11 Stunden, schrieb Hazmebien: Die Betonung liegt auf fast nackt. Das dürfte kein Problem sein. Sieht man ja auch im Schwimmbad. Es dürfte auch auf der Parade kein Problem sein Schwanz und Muschi zu bedecken. 😊 Genau, ob die Badehose / Bikini jetzt aus elastischer Synthetik ist, Metall oder LLL sollte relativ egal sein... Und wenn man sich z.B. während der GamesCom in Köln die ganzen Cosplayer anschaut sieht das auch nicht viel anders aus..... eher im Gegenteil. Ich habe auf der Messe letztes Jahr nen Mädel in einem Microstringbadeanzug gesehen - mehr als die Nippel und so gerade eben dass weibl. Geschlecht hat das Teil nicht bedeckt. Zahnseide ist dicker. In nen öffentl. Schwimmbad wäre sie damit glaube ich nicht rein gekommen... und sie war nur eine von vielen mit betont provokativen Kostümen.
Ro**** Geschrieben August 6, 2024 Eigentlich schade, dass die geschichtlichen Hintergründe des CSD so in Vergessenheit geraten sind - die Frage, ob BDSM dazugehört, sollte sich da eigentlich aus mehreren Gründen nicht stellen... 🤷🏻♂️
Einfach-Ich Geschrieben August 6, 2024 Vor 1 Stunde, schrieb Ropamin: Eigentlich schade, dass die geschichtlichen Hintergründe des CSD so in Vergessenheit geraten sind - die Frage, ob BDSM dazugehört, sollte sich da eigentlich aus mehreren Gründen nicht stellen... 🤷🏻♂️ Richtig, die Geschichte wird vielfach vergessen. In Hamburg gab es die Bestrebung der LGBTQ+ Community, die SM'ler ohne homosexuellen Hintergrund von der Parade auszuschließen und zwar erst in den letzten Jahren. Hintergrund, man wollte den Umzug als familiäres Ereignis feiern. Um in der Hamburger SM Geschichte und damit auch die enge Bindung von homosexuelle, Queer und SM aufzuzeigen. In Hamburg gibt es seit den 80. Jahren die Kneipe "Toom ***rstall". Ein Treffpunkt für BDSM,'ler, drags und homosexuelle. Noch heute befindet sich mit dem "Sündikat" Deutschlands ältester BDSM Stammtisch in diesen Räumen. Neben an, Tür an Tür öffnete dan das Sittsam, eins der ersten BDSM Cafés in Deutschland, betrieben von einer unheimlich lieben Frau (Dame hört sie nicht gerne). Ihres Zeichen SM' lerin und Lesbe. Ihrer Frau gehört die "Seite Deern" , einer der ersten Kneipen, rein für Homosexuelle Frauen. Die LGBTQ+ haben Jahre lang, in vielen Städten an einem Strang gezogen und für beide unterschiedlich geprägten sexuellen Neigungen und Lebensformen viel erreicht. Der Drang jetzt BDSM aus der Öffentlichkeit heraus zu drücken, sich als Homosexueller davon zu distanzieren, bzw das selbst Bdsm'lern versuchen Teile, jene Teile welche nicht ihrs sind , wie zum Beispiel die erwähnten "Furries" zeugt leider davon, dass sich diese Gruppe, Generation gar nicht bewusst ist, welchen langen Kampf es bedurft hat, dass es solche Foren gibt, dass man BDSM und Fetisch Angebote im netzt kaufen kann, dass BDSM nicht kriminalisiert ist. Zu Kindern: Mein/unser Kind weiß nicht, welches Hobby - Lebensverbindung seine Eltern haben. Mein Kind hat nackte Menschen auch in der Textilzonen am Strand gesehen und fragt. Mein Kind hat homosexuelle sich küssen sehen und fragt, Mein Kind hat Menschen im Rollstuhl gesehen und fragt, mein Kind hat hat einen Mann im Hundeoutfit gesehen und fragt, mein Kind sieht ganz, ganz vieles und fragt. Jede Frage ist legitim und hat eine wertfrei Antwort verdient. Mein Kind hat auch einen SM-Tempel schon von ihnen gesehen, weil Papa fragen für den abendlichen Ablauf hatte. Mein Kind weiß, Papa findet die Musik Klasse, die als Probe gespielt wurde. Mein Kind wird mich aber nie mit Halsband oder als Top sehen, mein Kind wird mit mir nie an einer BDSM- Parade dran teil nehmen oder mich mit BDSM,'lern so reden hören, dass er weiß, Papa macht es auch. Nicht weil ich mich nicht erklären könnte... Der einzige Grund ist, Eltern sind Vorbilder, welchen man in vielen nach eifert. Meine Frau und ich möchten, dass unser Kind seine Sexualität unabhängig entdeckt. Und mein Kind ist noch nicht in der Pubertät und fragt, was wäre, wenn er einen anderen jungen lieben würde.... Nichts, man liebt den, den man liebt und versucht mit diesem Menschen glücklich zu sein... Sorry ist lang geworden, aber ich habe tatsächlich Probleme damit, dass erkämpftes leicht fertig zerstört wird, weil der Kampf hinter dem erreichten nicht gesehen wird.
ca**** Geschrieben August 7, 2024 Ich fand das Buch queer theory a graphic history, sehr Aufschlussreich zu dem Thema. Feminist Sex wars bieten auch sehr viele spannende Argumente die in die selbe Richtung gehen. Ich persönlich halts so, ich halt mich an die Gesetzte dies in meinem Land gibt und in dem Rahmen latsch och auf der Pride für Latexkink, in catsuit hood und das relativ stylisch. Ich persönlich finds spannender Leuten was zu zeigen was interessant und niveauvolle intention hat als grenzen auszuloten und zu schockieren. Aber das ist bei Protest immer die frage wie angepasst will man denn sein. Wie sehr hat man die schnautze voll, was sind die Gesetzte des landes und welchen Gefahren will ich mich aussetzen.
Ha**** Geschrieben August 7, 2024 Gehört Kink auf den CSD? Ich habe mal ein wenig im www recherchiert und bin auf den obigen Artikel gestossen . Zu finden unter naturally naughty Ein sehr sehr umfassender und differenzierter Artikel zum Thema auch zur History und die Verbindung von BDSM zur queren Szene .
Ha**** Geschrieben August 7, 2024 (bearbeitet) vor 10 Stunden, schrieb Seanthiar: Genau, ob die Badehose / Bikini jetzt aus elastischer Synthetik ist, Metall oder LLL sollte relativ egal sein... Und wenn man sich z.B. während der GamesCom in Köln die ganzen Cosplayer anschaut sieht das auch nicht viel anders aus..... eher im Gegenteil. Ich habe auf der Messe letztes Jahr nen Mädel in einem Microstringbadeanzug gesehen - mehr als die Nippel und so gerade eben dass weibl. Geschlecht hat das Teil nicht bedeckt. Zahnseide ist dicker. In nen öffentl. Schwimmbad wäre sie damit glaube ich nicht rein gekommen... und sie war nur eine von vielen mit betont provokativen Kostümen. Mir stellt sich die Frage , was macht BDSM aus? Im Gegensatz zur LGBT Gemeinde präsentiert BDSM keine sexuelle Orientierung, sondern eher einen Kink oder Neigung. Da ist Nacktheit nur ein kleiner Teil da der Pool BDSM sehr gross ist. Wie auch PET Play. Was genau will die BDSM Szene auf der Pride präsentieren? FKK ? Das ist doch was ganz anderes. Werden wir dann nur als Nackte wahrgenommen? Auf BDSM Veranstaltungen sind Nackte auch nur ein kleiner Teil . Eher ist es Lack, Leder, Latex… Halsband Leine usw. Oder denkt man an die O Szene sind es Herren in Anzügen und Frack, die Frauen im O Kleid. Diese wird man auf der Pride nicht finden ?😁 bearbeitet August 7, 2024 von Hazmebien
Ha**** Geschrieben August 7, 2024 (bearbeitet) Manche Dinge sind einfach Privatsache und manche Privatsachen will ich gar nicht auf der Straße zur Schau stellen Zitat Ende Das sehe ich auch so! Im normalen Alltag läuft auch kaum jemand nackt durch die Stadt! Für mich gibt es da kein Unterschied. FKK wir nur in gesonderten Bereichen zugelassen und ist auch entsprechend ausgeschildert. Wenn Eltern ihren Kindern das Vorleben ist etwas anderes als Unbeteiligte die das nicht mögen . In meiner Stadt hat ein Mann Berühmtheit erlangt das er nur nackig Fahhrad fuhr. Regelmässig bekam er Strafen wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses . Das Publikum auf der Pride ist gemischt und mancher der nur von A nach B läuft durch die Strasse wird unfreiwillig damit konfrontiert. Man drängt den Menschen seine Nacktheit auf! Ich bezweifle das die BDSMer dadurch Akzeptanz erfahren. Die Schwulen präsentieren sich auch nicht nackt! bearbeitet August 7, 2024 von Hazmebien
Se**** Geschrieben August 8, 2024 Am 6.8.2024 at 21:01, schrieb Nani_bun: Das war mein Beitrag, freut mich das ich immer so ganze Biographien hinschmeiße. Aber ich wüsste nicht sonst wie ich auf so einen frechen Kommentar reagieren sollte 😂 Evtl. indem man alles in einen Beitrag schreibt und nicht jeden Punkt in einen Beitrag und den Thread vollspammt? ..... Könnte das bitte ein Mod zusammenfassen . Danke.... @Hazmebien Mach mal in der Eifel Urlaub, da laufen dir teilweise ganze Gruppen nackt entgegen beim nacktwandern und btw.generell ist nackt radeln, wandern o. auch einkaufen keine Straftat, denn Erregung öffentl. Ärgernis bedingt einen sexuellen Hintergrund ! Verboten ist es nur in best. katholischen verklemmten Gebieten. Auch in Gebieten mit Kindergarten, Schule o. Kirche sollte man es lassen. Zudem ist das Gesetz männerfeindlich denn der Text von §183StgB bezieht sich eindeutig nur auf Männer Zitat : (1) Ein Mann, der eine andere Person durch eine exhibitionistische Handlung belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt, es sei denn, daß die Strafverfolgungsbehörde wegen des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein Einschreiten von Amts wegen für geboten hält. §183a Ist nur eine Ergänzung von §183 denn dort steht das es nur Dinge abdeckt die nicht bereits durch §183 abgedeckt sind ( Zitat : ... wenn die Tat nicht in § 183 mit Strafe bedroht ist) §183(a) ist eigentl. ein Verstoß gegen Artikel 3 des Grundgesetzes. Verstehe bis heute nicht warum bis jetzt niemand der deswegen vor Gericht landete dagegen geklagt hat. Zitat Artikel 3 : Niemand darf wegen seines Geschlechtes ..... benachteiligt oder bevorzugt werden. Zudem finde ich das Gesetz ist zu unbestimmt geschrieben, denn sexuelle Handlungen (die das öffentl. Ärgernis erregen) sind laut Rechtsprechung nicht Handlungen die begangen werden und eindeutige sexuell sind wie z.B. GV o. Masturbation sondern Handlungen die von anderen als sexuell empfunden werden und sich dadurch gestört fühlen - das kann durchaus auch ein schwules Paar sein was sich in der Öffentlichkeit küsst. Ist meiner Meinung nach nicht okay das das verklemmt und prüde sein von wenigen bestimmt was öffentliches Ärgernis ist. Es sollte klare Definitionen/Listen geben was darunter fällt und nicht so ein Wischiwaschi, vor allem nicht auf ein Geschlecht reduziert. Das ist aber meine persönliche Meinung.
Moderator FE**** Geschrieben August 8, 2024 Moderator Um die Übersicht des Themas zu wahren, wurden einige Beiträge von mir zusammenfügt, zumal sie von einem User stammten. Ich möchte dabei nochmals daran erinnern, dass das Thema bitte unpolitisch diskutiert werden sollte. Gruss Uyen
ca**** Geschrieben August 11, 2024 Mittwoch um 09:07, schrieb Hazmebien: Mir stellt sich die Frage , was macht BDSM aus? Im Gegensatz zur LGBT Gemeinde präsentiert BDSM keine sexuelle Orientierung, sondern eher einen Kink oder Neigung. Da ist Nacktheit nur ein kleiner Teil da der Pool BDSM sehr gross ist. Wie auch PET Play. Was genau will die BDSM Szene auf der Pride präsentieren? FKK ? Das ist doch was ganz anderes. Werden wir dann nur als Nackte wahrgenommen? Auf BDSM Veranstaltungen sind Nackte auch nur ein kleiner Teil . Eher ist es Lack, Leder, Latex… Halsband Leine usw. Oder denkt man an die O Szene sind es Herren in Anzügen und Frack, die Frauen im O Kleid. Diese wird man auf der Pride nicht finden ?😁 Für mich ist mein latexkink meine Sexualität, hab 0 bock auf undressed vanilla intimicy und finde Personen auch nur sexuell attraktiv wenn sie in latex gekleidet sind. Und ja gibt leute die einen anfeinden wenn man im stylischen outfit rumläuft auf der pride
Ob**** Geschrieben August 11, 2024 (bearbeitet) @Seanthiar In der Theorie stimmt das, in der Praxis gibt es garantiert immer irgendeinen Hansel, der sich belästigt fühlt, und ein "besonderes öffentliches Interesse" ist bei Bedarf auch immer schnell aus dem Ärmel geschüttelt. Auch in der Eifel (wusste gar nicht, dass die da so liberal sind...). Ich würde es daher nicht darauf ankommen lassen. Nackt sein kann man auch zuhause, in dafür vorgesehenen Bereichen oder wenigstens in wirklich dünn besiedelten Gegenden. Am 8.8.2024 at 09:37, schrieb Seanthiar: Verstehe bis heute nicht warum bis jetzt niemand der deswegen vor Gericht landete dagegen geklagt hat. Weil Artikel 3 ein wertloser Gummiparagraph ist, siehe Satz (2): "Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." Es gibt also immer ein Schlupfloch, warum eine Ungleichbehandlung in diesem oder jenem Fall vermeintlich notwendig und gerechtfertigt ist, um "bestehende Nachteile auszugleichen" oder ähnlich. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass der § 183 mittelfristig geändert wird und dann auch Frauen mit einschließt. bearbeitet August 11, 2024 von ObsidJan
Se**** Geschrieben August 11, 2024 (bearbeitet) vor 2 Stunden, schrieb ObsidJan: .... Ich kann mir allerdings vorstellen, dass der § 183 mittelfristig geändert wird und dann auch Frauen mit einschließt. Wichtig wäre vor allem das klar definiert wird was für Aktionen unter Strafe stehen. Wie gesagt, wenn sich jemand durch ein knutschendes Paar o. jemand der im eigenen Garten hinter Sichtschutz nackt sonnenbadet belästigt fühlt kann diese Person aktuell deswegen schon Anzeige erstatten - auch wenn im Fall des Nacktbadens das z.B. nur sichtbar wäre wenn man auf den Dcakboden steigt und dort durch Fenster schaut. (nicht bei den Haareen herbeigezogen, ist schon passiert) Ob es bei Gericht dann durch kommt ist was anderes. Meiner Meinung nach sollte sich das ganze auf eindeutig sexuelle Dinge beziehen wie GV, sichtbare Erektion etc. die dann auch im Gesetz definiert sind und privatgelände sollte ausgenommen sein. Was nicht gelistet wird deswegen sollte dann auch nicht angezeigt werden können. bearbeitet August 11, 2024 von Seanthiar
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