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Positive Erfahrungen


ja****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Schönes gibt es so vieles, wo fängt man da an?
Ich glaub ich mag am meisten den Gedanken, dass jmnd auf mich schaut, mein Wohl im Auge hat. Also kurz gesagt, die warme, kuschelige Decke.
Die Gedanken, die er darauf verwendet, seine Aufmerksamkeit und Fürsorge.
Ich weiss nicht ob das jetzt zu allgemein ist, aber für mich ist dies das Schönste an D/S.
Geschrieben

Sooo viel Positives.

Das Erste,  was mich sehr durchdringend berührt hat,  war der Gesichtsausdruck meiner damaligen Freundin, als sie nach Jahren mal wieder in den Fesseln hing. Diese tiefste Glückseligkeit, das war wunderschön und sehr berührend.

Ich hatte keinerlei Ahnung, was da bei ihr abging.

Nach Ende der Beziehung war ne ganze Weile die bdsm Thematik fast vollständig aus meinem Kopf und Leben.

Geschrieben
Ich hatte ein paar wirklich schöne Treffen. In einem Fall blieb es bei einem langen und guten Gespräch und ich muss sagen, dass ich die Person dafür wirklich schätze. Eine andere Session entwickelte sich aus dem Moment heraus und war wirklich leidenschaftlich schön, wobei sie diesmal komplett im Fokus stand. Die Kontakte haben sich aus unterschiedlichen Gründen mit der Zeit verloren.
Geschrieben
Negative Dinge bleiben oftmals stärker im Gedächtnis hängen. Negatives beeinflusst uns sehr nachhaltig.

Es gibt eine schiere Masse an schönen und guten Erfahrungen, welche ich gemacht habe. Die erste Frau (Sub) mit deren Erfahrung ich sie in den Subspace geschossen habe. Damals war ich noch auf dem Weg des Dom-Novizen und habe unglaublich von ihrer Erfahrung profitiert.

Unvergessenen tiefe Gespräche, eher das philosophieren über verschiedenste Dinge, die oftmals mit irgendwelchen BDSM Themen begonnen haben. Wenn alles drumherum zur Nebensächlichkeit verkommt und man sich wundert, wie viele Stunden so schnell vergehen.

Sessions, bei denen gefühlt Raum und Zeit sich aufgelöst haben und auch Tage später dieses Gefühl der Vollkommenheit noch da ist.

Die erste Nadel, welche ich durch die Brustwarze meiner damaligen Sub stieß.

Das stumme Gespräch mit meinen "Opfern", die mir mit ihrer Körpersprache mitteilten, wie gut es ihnen geht und ich auch ihr Glück verspürte.

Ich glaub, ich könnte jetzt noch weiter machen...
Geschrieben

Danke auch für deinen, wie immer enthusiastischen Beitrag, @Bratty_Lo.

vor 24 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Hier zieht jeder seine Rückschlüsse. Das ist auch gut und richtig so. Diese schützen uns auch. Manchmal sollte man meiner Meinung nach nicht zu voreilig mit Mutmaßungen sein, sondern darf auch einen zweiten Blick wagen, ob etwas wirklich negativ ist (wie man manche Dinge zunächst sieht und beurteilt, da sie für einen selbst grundsätzlich nicht passen), wenn es Menschen erfüllt!  

Den Beitrag finde ich gut. Ja, unterhalten wird sich oft über das Negative. Es ist ja auch Schutz, Warnung und eine Leitline. Manche möchten vielleicht andere warnen, wenn sie darüber schreiben (und solche Erfahrungen mitzuteilen ist auch nicht verkehrt) und/oder selbst was verarebeiten/reflektieren, Meinungen und Verbesserungsvorschläge einholen.

Da bin ich ganz bei dir. Ich selbst weiß, wie jemand durch schlechte, im schlimmsten Fall traumatisierende Erfahrungen in eine Übervorsichtigkeit gerät. Im ersten Moment ist das ja auch nur natürlich, man möchte sich in Zukunft eben so gut schützen wie es nur geht. Mit entsprechendem Abstand ermutige ich heute aber jeden, irgendwann auf eine rationalere, objektivere Ebene zurückzukehren und nicht für immer alles pauschal negativ zu sehen oder nur noch mit übertriebener Vorsicht zu agieren. Den zweiten Blick wagen, wie du schriebst. Im besten Fall lernt man aus so einer Erfahrung, worauf man in Zukunft achten muss, damit es nicht wieder passiert.

Natürlich hat das Berichten von schlechten Erfahrungen seinen legitimen Platz und kann eine wichtige Rolle dabei spielen, andere für potentielle Gefahren zu sensibilisieren. Ich finde nur, das Positive sollte dabei nicht zu kurz kommen und das war die Intention, auch mal ein Thema in diese Richtung zu starten.

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb jackXjacqueline:

Ich finde nur, das Positive sollte dabei nicht zu kurz kommen und das war die Intention, auch mal ein Thema in diese Richtung zu starten.

Ich mag das sehr @jackXjacqueline! Ich freue mich auch, wenn noch weitere positive Erfahrungen kommen...😃

vor 16 Minuten, schrieb jackXjacqueline:

Danke auch für deinen, wie immer enthusiastischen Beitrag, @Bratty_Lo.

🤭 So bin ich halt...😉 Das Wort "enthusiastisch", gefällt mir! 

Geschrieben (bearbeitet)

Das hast du schön geschrieben @Jacqueline89! 😍

Man fühlt sehr, wie viel es für euch ist...

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
Zu aller erst muss ich auch gestehen, dass ich negativen Dingen lange nachhange und das Positive nicht mal bemerke oder als selbstverständlich abtue. Erst wenn ich rückblickend über Dinge nachdenke, erkenne ich, wie gut es mir geht und wieviel Glück ich im Leben habe.
Selbst was ich mal als negativ empfindunden habe, stellte sich und das gar nicht mal so selten, im Nachhinein als Glücksfall heraus.
Daher versuche ich auch immer weniger über "Negatives" zu jammern, es als gegeben hinzunehmen und den Blick aufs Wesentliche nicht zu verlieren. Dann nimmt man das "Positive" dieser Welt auch intensiv war.
  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Inmitten der vielen kursierenden Streitthemen und pünktlich zum Jahreswechsel fand ich es eine gute Idee, diesem alten Thema etwas Leben einzuhauchen und mit etwas mehr Leichtigkeit und weniger Kontroverse rückblickend auf die positiven Erfahrungen in 2024 zu schauen. Gesellschaftlich gibt es aus meiner Sicht zwar nichts, das diesbezüglich erwähnenswert wäre, im BDSM - und darum dreht es sich ja hier - dann schon eher.

Die wohl positivste Erfahrung meinerseits (und auch die meiner Sklavin) ist die weitere Fortentwicklung unserer D/s-Beziehung. Zum Jahresende mussten wir zwar krankheitsbedingt über ein paar Wochen eine kleine Stagnation hinnehmen, aber auch das gehört dazu und unterm Strich kann ich durchweg zufrieden sein. Herausragend sind auf jeden Fall zwei Punkte in unserer Sklavenvereinbarung, bei denen sich die Grenze deutlich nach oben verschoben hat:

Das ist zum einen die Tabulosigkeit meiner Sklavin. Ihre Tabus sind fortan nur noch meine Tabus; es gibt für sie nichts mehr, was rein aus ihrer Sicht ein Tabu darstellt. Da sich unsere Tabus bereits vorher fast ausnahmslos überschnitten haben, ist das eher eine formelle Änderung. In der Realität haben wir de facto im Alltag schon eine ganze Zeit so gelebt. So ist es nun quasi offiziell.

Der andere (und viel tiefgreifendere) Punkt ist der Verzicht auf das Recht ihrerseits, unsere D/s-Beziehung beenden zu können. Ich bestimme nun allein und exklusiv über den Fortbestand unserer D/s-Beziehung. Bevor mir jetzt alle die juristische Nichtigkeit einer solchen Vereinbarung vorhalten: das weiß ich. Es geht hierbei auch nicht um einen rechtssicheren Vertrag, sondern rein um die Symbolwirkung die davon ausgeht und soll vielmehr ein Zeichen unserer tiefen Verbundenheit darstellen. Denn ich hätte diesem nicht zugestimmt, wenn ich meinerseits diese Verantwortung nicht hätte tragen wollen oder mir nicht sicher wäre, welche Ergebenheit von ihr ausgeht. Da das Ganze nie vor einen Richter kommt, ist dieser Aspekt dabei für uns irrelevant.

Dann habe ich im Sommer meine erste Mumifizierung mit Haftbandagen durchgeführt, was sehr viel Spaß gemacht hat und auch meine Sklavin hat hier Blut geleckt. Demnächst steht ihr nach einer noch bevorstehenden Keuschheitsphase eine Entkeuschung im mumifizierten Zustand, sowohl lustvoll als auch schmerzhaft, bevor.

Ein anderes interessantes Material, das wir über einen Freund entdeckt haben, ist Kokosgarn. Die Derbheit und das kratzige Gefühl sind wunderbar für den Masochismus meiner Sklavin. Sie hassliebt es, ein Harness oder Karada daraus verpasst zu bekommen. Oder ihre Handgelenke gefesselt.

Und ja, auch wenn wir in Sachen Frauen und der Ausschau nach einer zweiten Sklavin bislang keinen Erfolg hatten, so haben wir zwei freundschaftliche Bekanntschaften in räumlicher Nähe geschlossen.

Was Fotos und Videos angeht, so hat meine Sklavin hier ihre Grenze auch deutlich nach oben verschoben. Gerade, was risikoreiche exhibitionistische Bilder in der Öffentlichkeit angeht. Das waren sehr erregende und positive Erfahrungen und wir werden das auf jeden Fall weiter fortführen. Was unsere Videoprojekte angeht, so evaluieren wir hier die kommerziellen Möglichkeiten. Qualitativ hochwertige BDSM-Pornografie - warum eigentlich nicht?

Dann noch das Thema Videoüberwachung - aber dazu erstelle ich einen eigenes Thema.

So, ein kurzer Abriss. Wie sieht es bei euch aus? Was waren eure positiven Erfahrungen in diesem Jahr?

bearbeitet von jackXjacqueline
Geschrieben

@jackXjacqueline ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Erfahrung unter dem BDSM - Label gemacht, hatte also sehr viele erste Male, weil fast alles was ich gemacht habe, ich zum ersten Mal gemacht habe. Dankbar bin ich für das Vertrauen das mir da entgegen gebracht wurde. 

Davor und dazwischen habe ich mich viel belesen und ausgetauscht. Ich hatte sehr viel bereichernden Austausch mit Frauen, mit Männern und Non-binaren Menschen. Ich habe nicht nur viel über Topping- & Knoten- Techniken, den Körper, psychologische Effekte, Gerätschaften, Beziehungsformen, Genderdiversität gelernt,  sondern natürlich vor allem über mich selbst. Was natürlich auch trotz mancher weniger coolen Erfahrungen zurück bleibt und man daraus mitnehmen kann. 

 

Geschrieben

Das nagative Ereignisse sich deutlich kräftiger ins Gedächtniss einbrennen anstelle positive, liegt daran das sie so prögend sind, das ist aber einfache Psychologie.

Als Mensch welcher mit Depressionen zu kämpfen hatte und so manch anderer Psychischer Klamotte kenn ich was davon und nicht zu knapp.
Bin aber aus diesem Sumpf wieder rausgekommen mit professioneller hilfe und einige Skills wende ich heute sogar noch, beispielsweise das Postivtagebuch (PTB).

In dem Tagebuch wird alles Positive aufgeschrieben und sei es auch noch so banal.
Vor Zwei Wochen habe ich mene Cosplayfotos als Abzüge auf Fotopapier bekommen und im Wohnungsflur aufgehängt, das steht im PTB, oder das vor eine woche gelieferte Top aus Latex, das ich mich darüber sehr gefreut habe, oder die heute abgeholten neuen Demonia Stiefel, und endlich mal passen.
Und es stehen auch ganz alltägliche Dinge,  wie Duschen Kaffeetrinken oder das der Bienenstich sehr gaumenfreundlich mundete.

Alles Positive Eindrücke die, wenn sie aufgeschrieben werden, deutlich mehr im Vordergrund rücken, als wenn sie einfach nur gedanklich resgirtiert werden.

Hab auch anfangs gedacht, was hn das fürn Quatsch, aber das ist echt nützlich und bringt auch wirklich was, sich die Glückmomente länger bewust zu sein.

Geschrieben (bearbeitet)

@MissCurious Das klingt doch sehr gut. Ich verfolge die Beiträge im Forum hier ja nur noch am Rande, daher bin ich gerade etwas überrascht, denn ich habe irgendwie immer angenommen, dass du schon länger dabei bist. Tja, so kann man sich irren. Dann wünsch ich dir, dass es im neuen Jahr so weiter geht.

@Miss_verstanden Negative Erfahrungen sind besonders prägend, da stimme ich dir zu. Darum versuche ich, auch die positiven Dinge aktiv wahrzunehmen und nicht nur so nebenbei mitzunehmen, denn sie sind alles andere als selbstverständlich. Es freut mich, dass du da für dich einen Weg gefunden hast. Und ja, besondere erotische Fotos von mir und meiner Sklavin drucken zu lassen und in der Wohnung aufzuhängen steht auch noch auf unserer Liste.

bearbeitet von jackXjacqueline
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