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Veränderung -> BDSM -> Horizonterweiterung-> Veränderung ???


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

Für mich hat BDSM nicht viel verändert. Aus eurer Sicht war ich Vanilla und bin es heute noch. Ich konnte Schmerzen noch nie was abgewinnen, mal vom "Süßen Schmerz" abgesehen. Genauso bin ich nicht der Typ, der "gerne" Schmerz zufügt.
Dinge wie verbundene Augen oder festbinden habe ich schon immer gern gemacht. Auch das Ausleben als Frau trage ich schon seit Jahrzehnten in mir.
Das was sich geändert hat, ist die Verschiebung der Schamgrenze. Damals wäre ich nie in Frauenkleidung auf die Straße gegangen. Es könnte einen ja der Nachbar sehen. Heute ist es mir egal, was andere denken. Ich gehe zwar nicht hausieren, verstecke mich aber auch nicht mehr.
Durch meine Zeit hier bei Fetisch, hat sich das Verständnis für Menschen, die BDSM praktizieren, verändert. Auch das Spiel mit Dominanz und Devotion, hat mein Interesse ein wenig geweckt.
Ich habe hier auch die Möglichkeit gehabt Teil einer Wachs-Session zu sein, was bei mir Empfindungen auslöste, die ich bis dahin nicht kannte und froh bin dies erlebt zu haben.

Ansonsten gibt es aber nichts, was ich früher ablehnte und heute praktiziere. Vielleicht war ich früher schon zu neugierig. 😁
  • 6 Monate später...
Caren-Mermaid

Was ich für mich festgestellt habe, dass ich mich wesentlich mehr mit meinem Körper auseinander zu setzen als zuvor. 

Ich wusste davor, dass ich keine Kälte mag, auch kalte Hände sind nicht meins, aber Toys aus Metall, gerade wenn sie vorher im Kühlschrank oder Tiefkühlfach waren, mag ich hingegen sehr. 

Ebenso dass ich einschränkende Fesseln mehr mag als solche wo ich zu viel Spielraum habe (bei mir Fraktion ich möchte mich darin immer noch drehen/winden können, dass reicht mir an Spielraum aus). 

Durch die Plugs anal, wo ich aktuell noch mit ne Intimdusche von My Bidet reinige (ab in die Rosette, ich bin erschrocken, was damit immer noch rauskommt), hab aber was entsprechendes für die Analreinigung bestellt, sollte dann dieser Tage bei mir ankommen. 

 

  • 1 Monat später...
  Am 13.10.2024 at 12:15, schrieb Vapesklave:

Vorwort :Ich habe diese Überschrift für mich gewählt, weil ich da (eben für mich) irgendwie einen Kreislauf erkenne.  Einen Kreislauf welcher mich dazu geführt hat, daß ich Sachen mache, die ich mir vor einiger Zeit  als als No-Go  oder absolut unvollstellbar eingestuft habe. Und irgendwie bin ich einerseits Stolz auf mich, das ich mich verändern konnte.  Auf der anderen Seite bin ich stellenweise erschrocken,  wie stark ich mich verändert habe. 

 

So nun aber zum eigentlichen Thema:  

Mut zur Veränderung :   Hier sollten (nach Möglichkeit) Argumente genannt werden, welche Veränderungen befürworten.

Und für die alten (eventuell auch  bösen)  Hasen 

Welche Veränderungen durch das BDSM durch gemacht? Und warum habt ihr Sie durch gemacht?  

 

In meinem Fall sind es die persönlichen Horizonterweiterungen, welche maßgeblich zu meinen Veränderungen bei getragen haben. 

 

Zum Besispiel wäre ich ohne BDSM (mein Wille ein Sub für meine Frau zu sein) nie nicht nimmer auf den Gedanken gekommen,  mein Sperma/mein Urin wieder oral in mich auf zu nehmen.  

Ich wäre auch nie auf den (damals abwäglichglichen ) Gedanken gekommen,  mir was in den Hintern zu schieben /zu bekommen.  

All das ist nur durch BDSM und den Willen zu einer Horizonterweiterung gekommen.  

 

 

Und nun möchte ich halt eure Gedanken dazu erfahren.  Gedanken welche Neulinge (BDSM Anfänger) helfen, sich in dieser >NEUEN< BDSM Welt einen eigenen (für Sie guten) Weg zu finden.  Und neuen Veränderungen aufgeschlossen gegenüber stehen.  

 

Ausklappen  

Ich habe für mich selbstfestgestellt (gilt also nur für mich persönlich), dass sich meine Tabuliste im Laufe der Jahre immer mehr verkürzt hat. Ich habe bemerkt, dass ich Dinge vor denen ich Angst hatte, als ein Tabu eingeordnet habe. Manchmal war es auch die Angst davor, dass mir genau das gefallen könnte, würde ich es ausprobieren.

Ich bin sehr viel offener und neugieriger geworden und das empfinde ich als eine Bereicherung.

Und mit der Zeit habe ich auch gelernt, was ich eigentlich bin. Und ich habe MEINEN Top gefunden, zu dem ich wirklich passe. Ich schreibe jetzt extra nicht, der zu mir passt, denn das muss er nicht😍

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