SM der 'Extreme'

November 3, 2024

⚠️ Dieser Text ist vielleicht etwas anstrengend. Das Thema könnte schwer im Magen liegen.

Extrem, Brutal, Rücksichtslos, Hemmungslos, Körperverletzung, Unerträglich!

SM ist für einige, sowohl im Ausleben und Erleben, eine Gratwanderung.

Extreme Praktiken bringen die (un)beteiligten Beobachter an ihre Grenzen. Doch wo fängt das Extreme im SM an?

Der Gedanke kam mir in einem Gespräch, als mir einige Standblder aus einer SM-Session Pornopodruktion gezeigt wurden. So eine extreme Erfahrung will ich auch machen, sagte mein Gegenüber. Das will ich erleben.

Für mich war es keine Grenzerfahrung, was ich auf den Bildern sah. Blutig gepeitschter Rücken, abgebundene Brüste, man meint, sie müssen gleich platzen. Es sind so viele Dinge, die für einige schwer zu ertragende Erfahrungen sind. Ich beiehe diese Aussage auf die Beobachter, zum Beispiel im Club, die mit einer harten Session konfrontiert werden.

Für mich gilt, Blut darf fließen und zwar richtig. Das hat etwas besonderes, lebendiges und intensives. Aber, da laufen schon so einige weg, nicht nur Subs. Oder sie bleiben, eine morbide Neugier hält sie fest, man kann den Blick nicht abwenden aber flüstert, 'das ist ja kranker Scheiß', 'das muss man doch stoppen!', 'Hol mal einer den Veranstalter, das geht doch gar nicht'. Alles erlebt und gehört, als stiller Beobachter aber auch, als ich die Session durchführte.

Oh, ich habe auch schon gruselige Sessions gesehen. Aber da ging es eher darum, dass der Typ Schläger, gefühlt, seinen Hass auf die Welt an Sub ausgelassen hat.

Wie weit darf man also gehen?

Brüste mit Nägeln auf ein Brett nageln, Schaschlickspieße oder Nähnadeln durch Brüste oder Schamlippen bohren? Nadeln durch den Hoden oder Schwellkörper stechen?

Nur einige Beispiele, was erstmal als Extrem wahrgenommen werden kann. Hört sich erstmal gut an? Oder tut dir bereits beim Lesen alles weh

Ich würde mich als sehe intensiven Sadisten beschreiben, ich liebe Spiele an, auf und über 'Grenzen' (keine Sorge, Konsens is everything). Aber ich sehe Dinge kritisch. Wenn du mir sagen würdest, mein größter Wunsch, schieb mir diese Metallspieße quer durch meine Brust', ich würde es nicht machen. Nicht weil ich es nicht könnte, sondern, weil ich verstehe, was das für das Gewebe bedeutet. Mach das öfters und irgendwann hast du 'hübsche' Vernarbungen in deiner Brust. Bei einer Mammographie, da kann man das nicht unterscheiden, erstmal, was das für Strukturen sind. Mir fallen da noch reihenweise Beispiele ein, von Dingen die eigentlich interessant sind, aber aufgrund meiner Fürsorgepflicht gegenüber Sub nicht 'gehen'.

Doch wenn du sagst,/fragst Cutting? Moment.hole mal gerade mein olles und hslbstumpfes Buttermesser. Rasierklinge kann ja jede(r). Klar, das gibt auf meine Art Narben (nicht vergessen, Konsens is immer noch everything).

Waa für ein Dom/Sadist bist du, aus welchem Holz bist du geschnitzt? Für manche ist das Extreme schon mit ein paar heftigen Schlägen erreicht, andere brauchen intensives Leid, Reaktionen, Blut, Tränen und Geschrei. Ach Schweiß, fast vergessen.

Gerade das Kopfkino von neuen DOMsadisten (aber auch Subs) ist ofmals eine feuchte Phantasiewelt, mehr als sie überhaupt zu leisten imstande sind. Der Moment der Wahrheit, wenn dann eine solche Session unter Publikum stattfindet, ist es für Anfänger noch schwerer zu stoppen. Sub im Space kann kein Wort mehr formulieren oder irgendwie noch handeln. Da liegt alles in der Hand des Dom.

Vorallem dann, wenn Dom unter Publikum spielt, kommt da noch ein gewisser Druck dazu. Jetzt muss abgeliefert werden. Noch gefährlicher ist es aber, wenn das unter Ausschluss der Öffentlichkeit passiert. Da verselbstständigen sich die Dinge und niemand kann von außen eingreifen. Im Club sieht das schon anders aus.

Ich habe mal jemandem das Werkzeug aus der Hand genommen. Gab fast eine Schlägerei mit ihm deswegen. Das Mädchen war schon kollabiert und er hat weiter draufgeprügelt. Eine verrückte Situation, er war vollkomnen unkontrolliert. 'Hol mal einer den Veranstalter', 'das kann man doch nicht machen, arme(r) Sub'. Hätte ich also den Veranstalter holen sollen, nicht eingreifen, es ist ja nicht meine Verantwortung? Das ist das nächste Thema.

Wo beginnt oder endet eure Verantwortung gegenüber Dritten, im Club, auf der Playparty? Ist es, ich bin nicht verantwortlich für das, was andere machen? Einzuschätzen, ob man eingreifen muss, mit allen Konsequenzen oder darauf wartet, der Veranstalter wird es schon richten, kann im schlimmsten Fall Unterlassung sein.

Wo also ist für dich das Extreme, wie gehst du damit um?

November 3, 2024

vor 37 Minuten, schrieb Ademar:

Wie weit darf man also gehen?

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Nur so weit, wie es das gegenseitige Einverständnis/Einvernehmen erlaubt.

Bitte beachtet dies bei der Diskussion in diesem Thema.

Gruss Uyen

November 3, 2024

Alles was schädigt ist für mich unakzeptabel, auch wenn es im Einvernehmen ist. Das bedarf auch den Eingriff Dritter, meiner Meinung nach.

November 3, 2024

Naja in erster Linie entscheidet die Sub , wie weit der Dom gehen kann.
Aber selbst wenn sie sowas möchte, für mich wäre es nichts. Ich kann sie auch leiden lassen ohne das Blut fließt oder ich ihr irgendwas durch den Körper steche. Aber jeden das seine, wenn es beiden Spaß macht.

November 3, 2024

Auf einer Veranstaltung, selbst auf einer SM Veranstaltung, wenn man das erlauben will, dann muss finde ich vorher klar fest stehen, dass man solche Dinge zu sehen bekommen kann. Also dass da tatsächlich auch das Consent der Beobachter im vollen Umfang vorhanden ist. Ich würde damit nicht rechnen, wenn dazu nichts gesagt wurde und mich wahrscheinlich ziemlich erschrecken. Das muss dann finde ich schon ein Bisschen anders aufgemacht sein als einfach "SM Party"

Ansonsten muss es natürlich durch mündigen/informierten Consent aller direkt Beteiligten (auch des Doms!) abgedeckt sein, er sollte wissen was er da tut. Es gibt ja Schäden und es gibt Schäden.

Da muss man sich so weit medizinisch natürlich auskennen, um da noch klar zu unterscheiden, welche medizinischen Schäden man nicht verursachen will und das auch effektiv verhindert. Dazu zählt natürlich auch, dass man hygienisch arbeitet und auch die Umgebung und die Geräte die zum Einsatz kommen steril sind. Ist halt Bisschen die Frage, wie gut das auf so einer Veranstaltung gewährleistet werden kann mit der Sauberkeit. Und dann braucht man natürlich das Wissen und die Materialien das ordentlich zu verarzten und nachzuversorgen. Da ist dann eine längere Aftercare notwendig. Das heißt auch, jemanden für den Rest des Lebens zu pflegen, falls man ihn in den Rollstuhl gebracht hat.

Ansonsten nichts aus einer Schnapsidee und Erregung tun was wahnsinnig gefährlich ist. Wenn die Wahrscheinlichkeit, dass es gesundheitliche Schäden hinterlässt, groß ist, sich auch fragen, ob es das wert ist. Ob man damit leben kann. Und bei konkreten Wünschen nach medizinischen Schäden wie Knochenbruch, Amputation egal ob als Verusacher oder als jemand der sich das an sich wünscht würde ich einen Arzt aufsuchen. Weil ich meine, geht die Phantasie weg, wenn man es sich erfüllt, oder kann man dann gar nicht mehr aufhören, sich Körperteile abnehmen zu lassen, bis man nur noch ein Korpus ist? Stell ich mir ungut vor.

Ich würde davon nichts tun Aber das sind so meine Gedanken als Außenstehende

November 3, 2024

Bin vllt. aufgrund meiner Geschichte etwas voreingestellt, aber ich denke keine Session der Welt ist es wert dauerhafte Folgeschäden zu haben.

November 3, 2024

Wenn ich das Wort "extrem" höre, werde ich immer gleich etwas vorsichtig, weil ich dann erst einmal ergründen möchte, ob die Person dies einfach als Wort für eine Grenzerfahrung nutzt, oder sich nur vom "Rest des Pöbels" abheben möchte, weil man ja so extrem sei.
Ob dem dann wirklich so ist, oder hier nur ein Kopfkino vorherrscht, dass sich durch Praxis-Abstinenz immer weiter hoch geschraubt hat, sei mal dahin gestellt.

Grundsätzlich sage ich immer, dass alles erlaubt ist, was der Menschenverstand her gibt.
Nur weil zwei der Meinung sind das es schön ist, Praktik X/Y durchzuführen, muss das trotzdem nicht heißen, dass es eine gute Idee ist.
Zum Beispiel wenn Sub zu selbstzerstörerischen Neigungen tendiert, und Dom dort einfach mit zieht.

Sollte man sowas z.B. in der Öffentlichkeit sehen, kann man das schon ansprechen.
Es wird ja hoffentlich nicht immer in einem Gerangel enden.
Ob diese Information dann positiv umgesetzt wird ... nun, dass ist dann eine Sache zwischen den Beiden die das so betreiben.

November 3, 2024

Ganz ehrlich, wenn man die Grenzen nicht kennt und nicht weiß, wie man sie in Erfahrung bringt, sollte man auch kein BDSM ausüben dürfen.
Es ist einfach: Gesundheit (physische wie psychische) hat Priorität. Spaß nicht.

November 3, 2024

vor einer Stunde, schrieb Ademar:

Ich habe mal jemandem das Werkzeug aus der Hand genommen. Gab fast eine Schlägerei mit ihm deswegen. Das Mädchen war schon kollabiert und er hat weiter draufgeprügelt.

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Wer hat sich dann um das Mädchen gekümmert?

War der Dom dazu (noch) in der Lage, oder fühlte er sich durch dein Eingreifen zu sehr in seiner 'Machtausübung' beschnitten?

November 3, 2024

vor 57 Minuten, schrieb Niwrad12345:

Alles was schädigt ist für mich unakzeptabel, auch wenn es im Einvernehmen ist. Das bedarf auch den Eingriff Dritter, meiner Meinung nach.

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Was heisst schädigen denn?

November 3, 2024

vor 11 Minuten, schrieb Didios:

Ganz ehrlich, wenn man die Grenzen nicht kennt und nicht weiß, wie man sie in Erfahrung bringt, sollte man auch kein BDSM ausüben dürfen.
Es ist einfach: Gesundheit (physische wie psychische) hat Priorität. Spaß nicht.

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Wessen Grenze?

November 3, 2024

Nochmal zur Verantwortung der Veranstalter. Die müssen auch einen Rahmen und Grenzen festlegen. Wenn jemandem etwas passiert, etwas Schlimmes passiert, kommen die auch in Erklärungsnot.

Ich kann da jetzt nur ein ganz einfaches Beispiel nennen. Shibari kann Menschen auch in den Rollstuhl bringen. Bei uns ist auch schonmal einer der führenden Rigger durch den ganzen Raum geeilt und hat einem anderen ins Seil gegriffen und gesagt: "Das reicht!" bei einem Seil am Hals. Gab auch keinen Streit, keine Widerrede. Wenn ich da eingegriffen hätte als Anfänger weil ich es nicht einschätzen kann und es mir Angst macht, das zu sehen, das wäre drüber gewesen Das das aber einer gemacht hat, der wusste, warum er das sagt, ist das was anderes.

Dementsprechend würde ich wohl bei so einem SM-Szenario in welches du eingegriffen hast, nicht eingreifen, sondern den Raum verlassen. Einfach weil ich da zu wenig weiß, von der Dynamik, solchen Praktiken. Ein Subspace kann für jemand außenstehenden ganz gruselig aussehen wahrscheinlich. Da würde dann hoffen, dass sich die Leute die das tun und ansehen gut genug auskennen um zu wissen, wann Schluss ist. Aber eben.. Weil ICH mich nicht gut genug auskenne. Damit sage ich natürlich nicht, dass jemand der Bescheid weiß, nicht eingreifen soll. Im Gegenteil. Das wäre ja unterlassene Hilfeleistung.

bearbeitet November 3, 2024 von MissCurious

November 3, 2024

Vor 14 Minuten , schrieb Silky:

Wer hat sich dann um das Mädchen gekümmert?

War der Dom dazu (noch) in der Lage, oder fühlte er sich durch dein Eingreifen zu sehr in seiner 'Machtausübung' beschnitten?

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Hatte gerade die selbe Frage im Kopf.

Wenn ein*e Sub kein Ja mehr aussprechen kann - Ballknebel hin oder her - kann auch kein Nein mehr ausgesprochen werden. Somit ist es ab da kein Konsent mehr.

November 3, 2024

Hm...ich bin ja überhaupt gar kein Sadist und kann mir deshalb wirklich null vorstellen an derartigen Sachen Spass zu haben. Nun bin ich auch nicht sonderlich masochistisch (also schon ein bisschen aber eben nur ein bisschen im Vergleich zu dem, was du beschreibst) und kann es mir auch anders rum nicht vorstellen. Und ja ich würde beim zuschauen wohl meine extremen Zweifel haben ob ich nicht eingreifen musste und wieviel man zulassen darf.

ABER: Ich kenne auch die andere Seite, dass Dinge die wir tun als zu extrem empfunden werden und mein top den Anschein macht ein absolutes Arschloch zu sein- was wirklich so das letzte ist, was er im Leben ist. Deshalb bin ich sehr sehr vorsichtig mit solchen urteilen und Versuche mich im zweifel sehr zu reflektieren, was bin ich und meine Angst, sorgen und Abneigung und was ist tatsächlich Fakt hier.

Ich würde zum Beispiel gerne etwas tun, was in Deutschland verboten ist. Es würde einen kleinen schaden hinterlassen, aber körperlich nicht mehr als manches Body Mod und schon gar nicht mehr als eine blutige auspeitschung. Das heisst das Risiko,dass die Gesellschaft über die Krankenkasse hier für Folgeschäden aufkommen müsste ist faktisch nicht viel größer als bei vielen Körperverletzungen ,die erlaubt sind. Aber das ist halt nicht erlaubt. Und dieses Gefühl frustriert mich sehr. Es würde zu mir und zu unserm leben passen, es wäre eine über Jahre gewachsen Entscheidung über deren Folgen ich mir bewusst bin..und ich darf nicht. Außerdem kenne ich auch konkrete spiele, die wir machen die anderen extrem pervers und daneben finden und uns bzw ihn wie gesagt dafür auch Mal angreifen, die aber sehr consensuel stattfinden. Ich kann mich also auch gut reinversetzen in die Position, dass man da von aussen angegangen wird.

Der innere Konflikt der im Zweifel entsteht, wenn ich etwas sehe, was mMn zu weit geht, wird sich also wohl nicht auflösen lassen. Und das ist gut so! Meiner Meinung nach ist dieser Konflikt, den du in EP beschreibst ein recht gutes Zeichen für einen soliden moralischen Kompass: "ich greife nicht ständig ein und meine die BDSM Weisheit mit löffeln gefressen zu haben (was man darf und was nicht) und bin trotzdem mit offenen Augen unterwegs, um Menschen, die es gerade nicht mehr können, zu schützen "

November 3, 2024

Erkennt man, dass jemand Hilfe braucht, hilft man. Eskaliert es deswegen, braucht der Verursachet bald Hilfe. Also alles ganz einfach.

November 3, 2024

Die Bella schreibt....
Moin, Extreme definiert jeder für sich anders, so dass die Antwort auf deine Frage x-mal unterschiedlich ausfallen kann. Ich persönlich kann jedem seins lassen, würde aber nicht jeder SM Praktik in einem Club "über den Weg laufen" laufen. Ich frage mich vielmehr, warum jemand andersartige Praktiken in der Semiöffentlichkeit zur Schau stellen muss, wenn ich doch weiss, es könnte andere abschrecken?
Fehlt da vielleicht Empathie und Fingerspitzengefühl?
Ich stelle mir gerade einen Club vor, die ja in der Regel nur begrenzte Spielmöglichkeiten haben und oft "anstehen" angesagt ist, da wird mit Blut oder Fäkalien gespielt. Egal, ob ich das sehen will oder nicht, aber was ich auf keinen Fall will ist das spielen an Orten, wo kurz zuvor anderer Leutz' "Inneres" drübergelaufen ist. Soviel Desi kann gar nicht angerollt werden, das ich die Angst vor Ansteckung (und sei es nur ein fucking lächerlicher Mini-Virus) verlieren würde.
Die Freiheit des Einen hört da auf, wo die Grenzen des Anderen anfangen.
Und wenn meine Grenzen berührt werden, muss ich entscheiden was zu tun ist.

Was die Verantwortung für andere im Club betrifft : Ich bin NICHT verantwortlich für andere und deren Spiel, sie sind weder meine Kinder noch Schutzbefohlene. Wenn mir allerdings etwas "komisch" vorkommt - und da verlasse ich mich auf mein Bauchgefühl - dann würde ich eingreifen. In meiner Position als Frau und Sub kann mir niemand unterlassene Hilfeleistung unterstellen, weil ich NICHT selbst das Spiel von anderen unterbrochen habe, sondern wieder Andere auf diese Zustände aufmerksam gemacht hätte.
Wobei mir gerade einfällt... mit dem Zeug, was aus nem Feuerlöscher rauskommt - und den findest du in jedem Club - kann ich auch mit Sicherheitsabstand Missstände unterbrechen ;)
Damit will ich die Situation nicht ins Lächerliche ziehen, sondern eher mit meinen Gedanken andere zu ermutigen, dass es zwischen weggucken und dem Dom sein Werkzeug aus der Hand nehmen ganz viele "Grautöne" gibt.

In diesem Sinn einen schönen Weltmännertag heute.

November 3, 2024

Uih, ich glaube ich bin an den Punkt noch nicht angelangt und und möchte da auch gar nicht hin. In meinem Kopfkino giebt es allerdings einen gepeitschten Rücken, viele Striemen und gerne auch einen lila gefärbten Po. Das aus meiner persönlichen Sicht bisher extremste was ich durchgeführt habe und wo ich viel Befriedigung raus ziehe, ist Atemkontrolle. Hier kann ein Fehler meinerseits der im schlimmsten Fall der letzte sein.

November 3, 2024

Das ist wieder mal richtig typisch. Es muss immer alles noch extremer und noch härter sein. Und man brüstet sich damit der / die Extremste zu sein. In meiner Welt (und das ist meine Meinung) ist das krank (ich meine tatsächlich behandlungswürdig). Jeder gesunde Mensch hat das Bestreben gesund und unversehrt zu sein. Worüber wir hier reden ist aber (selbst)zerstörerisch. Und Fakt ist auch, dass es Körperverletzung ist. Es gibt einen Paragraphen, der Körperverletzung mit Einwilligung behandelt. Demnach bleibt es bei Körperverletzung, wenn es gegen die guten Sitten verstößt. Was ist mit bleibenden Schäden? Was ist mit Versicherungsschutz? Hierbei kann es um viel Geld gehen (durchaus 6...7-stellig). Wenn man sich dieser Dinge bewusst ist und trotzdem diesen Weg geht, ist das krank. SM ansich ist bereits eine Grenzerfahrung, die auf Vertrauen basiert (das überhaupt das Wichtigste!). Wenn das keine Rolle mehr spielt, verlassen wir meiner Meinung nach den Bereich der Akzeptanz und Toleranz. Dann ist SM / BDSM nur noch ein Deckmantel für etwas völlig anderes!

November 3, 2024

Vor 24 Minuten , schrieb devo_conse:

Wessen Grenze?

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Alle und alles haben/hat Grenzen.

November 3, 2024

vor 1 Minute, schrieb cuerpo:

Das ist wieder mal richtig typisch. Es muss immer alles noch extremer und noch härter sein. Und man brüstet sich damit der / die Extremste zu sein. In meiner Welt (und das ist meine Meinung) ist das krank (ich meine tatsächlich behandlungswürdig). Jeder gesunde Mensch hat das Bestreben gesund und unversehrt zu sein. Worüber wir hier reden ist aber (selbst)zerstörerisch. Und Fakt ist auch, dass es Körperverletzung ist. Es gibt einen Paragraphen, der Körperverletzung mit Einwilligung behandelt. Demnach bleibt es bei Körperverletzung, wenn es gegen die guten Sitten verstößt. Was ist mit bleibenden Schäden? Was ist mit Versicherungsschutz? Hierbei kann es um viel Geld gehen (durchaus 6...7-stellig). Wenn man sich dieser Dinge bewusst ist und trotzdem diesen Weg geht, ist das krank. SM ansich ist bereits eine Grenzerfahrung, die auf Vertrauen basiert (das überhaupt das Wichtigste!). Wenn das keine Rolle mehr spielt, verlassen wir meiner Meinung nach den Bereich der Akzeptanz und Toleranz. Dann ist SM / BDSM nur noch ein Deckmantel für etwas völlig anderes!

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Wo liest du heraus dass der Sehnsucht nach sehr blutigen Praktiken hier aus einer Wettbewerbslust angetrieben wird?

November 3, 2024

Da ist bei mir die Grenze zum psychisch kranken überschritten. Mach eine Therapie!

November 3, 2024

vor 33 Minuten, schrieb Silky:

Wer hat sich dann um das Mädchen gekümmert?

War der Dom dazu (noch) in der Lage, oder fühlte er sich durch dein Eingreifen zu sehr in seiner 'Machtausübung' beschnitten?

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Es wurde sich gekümmert, aber weiter gehe ich nicht darauf ein. Es leitet vielleicht doch zu weit weg vom eigentlichen Thema

November 3, 2024

Vor 3 Minuten , schrieb MissCurious:

Wo liest du heraus dass der Sehnsucht nach sehr blutigen Praktiken hier aus einer Wettbewerbslust angetrieben wird?

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Das lese ich nicht hier heraus, sondern das ist ein umfassender Eindruck den ich nach der Zeit hier und in anderen Foren gewonnen habe.

November 3, 2024

vor 1 Minute, schrieb xxxDOMxxx:

Da ist bei mir die Grenze zum psychisch kranken überschritten. Mach eine Therapie!

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Danke für deinen wirklich wertfreien und wertvollen Beitrag. Es freut mich zu erkennen, dass du das ganze so wundervoll auf den Punkt gebracht hast. Eigentlich ist ja damit auch alles gesagt. Ich verneige mich vor deiner Weisheit. Muss man ja auch, schließlich weißt du ja explizit in deinem Nick darauf hin, dass du ein wissender bist.

November 3, 2024

Der Klassiker: Profilneurot sucht die alte Buehne neu und hechelt nach Aufmerksamkeit.

Wer dauerhaften Schaden zufuegt, ganz gleich, ob einvernehmlich oder nicht, ist sowohl ein Feigling als auch hinterhaeltig. Reife, erwachsene DOMs fallen auf diesen "Argumentationsschrott" und den krankhaften Versuch, relaxed und jovial zu klingen, niemals hinein.

Happy laughing.

Isabell