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Feelgood Themen des Monats


Ademar

Empfohlener Beitrag

Für mich ist Liebe nicht das heiße, helle Feuer, sondern die kontinuierliche Wärme der Glut. Liebe ist das Zuhause, der Safespace, das Soulfood. Im Unterschied zu Liebe zur Familie, ist das ohne die Verpflichtung des Blutes. 

  vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

Jetzt ist er ein Hauskater der zwar immer noch gern herumstreunert doch gleichzeitig weiß das er bei mir ein Zuhause hat  das auch mit Zähnen und Krallen verteidigt.

Es gab schon Tiefen wo alles wackelte und wo wir beide kämpften, füreinander und miteinander. Ich würde nicht um etwas kämpfen wenn es mir nichts bedeutet. 

Darum sehe ich ihn nicht als Trostpreis oder Platzhalter. Er läuft nicht weg wenn es schwierig wird. Er ist ein Ruhepol, bei ihm ist es auch manchmal wie diese kleine Insel, bei ihm sein ist Urlaub. Er ist ein Hauptgewinn. 

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Freut mich, dass ihr beieinander einen Platz gefunden habt. ☺️

(bearbeitet)
  vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

 

Ich glaube mit zunehmender Lebenserfahrung machen wir Männern mehr Angst. Angst davor das sie uns nicht mehr das Wasser reichen können. Wir sind in uns ruhend, haben gefühlt fast alles schon mal gesehen oder elerbt. Sind zerbrochen und haben uns selbst wieder zusammengesetzt. Männer spüren vielleicht das wir sie nicht mehr brauchen sondern wollen müssen. Wir müssen sie so toll finden das wir mit ihnen zusammen sein wollen. Das bedeutet Arbeit. Mann muss sich anstrengen. Ich habe oft den Eindruck das ist zu viel. Es ist leichter jüngere Frauen zu beeindrucken und darum entschwinden Frauen mit zunehmenden Alter aus dem Sichtfeld. 

 

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Angst ist das falsche Wort und deine Schilderung "in uns ruhend, alles schon gesehen und erlebt" trifft möglicherweise auf dich zu, längst aber nicht auf alle und gilt umgekehrt für Männer ebenso 🙂.  Menschen unabhängig von Geschlecht entwickeln sich - und oftmals ab einem gewissen Moment auch wieder rückwärts. Irgendwann fehlt oftmals Leichtigkeit, Flexibilität, Toleranz wird weniger, Älterwerden bedeutet nicht nur positives sondern bei einigen Menschen oftmals auch Attraktivität körperlich und geistig wieder zu verlieren, weil Bequemlichkeit Einzug halten, Muster sich verfestigen. Auch bin ich mir nicht sicher ob es noch darum geht, wenn man Lebenserfahrung hat, "Frauen beeindrucken zu müssen". Das mag es sicherlich geben, aber am Ende des Tages ist es halt auch wichtig auf wen man sich einlässt. 

bearbeitet von Tau08

@Tau08 ich formuliere es mal für dich um. 

Beeindrucken nicht im Sinne vom Materiellen oder Aussehen/körperlicher Attraktivität. Beeindrucken im Sinne von, man lässt sich nicht mehr so viel erzählen, ist nicht mehr so naiv wie vor 20 Jahren. 

Ich will daraus jetzt auch nicht so ein anstrengendes Geschlechter, Männer aber auch, nicht alle Männer oder Frauen Blabla Ding machen. Das ist mir heute zu anstrengend. 

  vor 2 Stunden, schrieb NoDoll:

Das habe ich von Bekannten auch schon mehrfach gehört. Ich bin jetzt 44 uns muss sagen, es wird tatsächlich weniger. 

Ich glaube mit zunehmender Lebenserfahrung machen wir Männern mehr Angst. Angst davor das sie uns nicht mehr das Wasser reichen können. Wir sind in uns ruhend, haben gefühlt fast alles schon mal gesehen oder elerbt. Sind zerbrochen und haben uns selbst wieder zusammengesetzt. Männer spüren vielleicht das wir sie nicht mehr brauchen sondern wollen müssen. Wir müssen sie so toll finden das wir mit ihnen zusammen sein wollen. Das bedeutet Arbeit. Mann muss sich anstrengen. Ich habe oft den Eindruck das ist zu viel. Es ist leichter jüngere Frauen zu beeindrucken und darum entschwinden Frauen mit zunehmenden Alter aus dem Sichtfeld. 

 

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Ich kann jetzt nur aus meiner Perspektive schildern und muss dir hier in einigen Punkten widersprechen. Dieses komplexe zwischenmenschliche Thema auf Angst zu reduzieren wäre viel zu bequem und du lässt jede Menge wichtige Faktoren aussen vor. Und ein genereller konsens ist unmöglich aber vielleicht hilft das darüber zu schreiben andere Sichtweisen zu entdecken.

Ich habe absolut keine Angst oder fühle mich eingeschüchtert durch Erfolg,Lebenserfahrung oder sonstiges. Das Problem ist auch sicher nicht das Alter sondern die persönlichen Erfahrungen die einen über die Jahre formen, die Unterschiede beider Geschlechter wenn es um finden und gefunden werden geht,tief verwurzelte Gesellschaftliche Normen, Ansprüche,Sympathie etc.

Je Älter ich werde desto weniger habe ich Lust jemanden kennenzulernen. Die gründe dafür sind unter anderem eine Müdigkeit die sich in mir Breitmacht mich an dieser Repetitiven Tätigkeit zu beteiligen, immer mit der Hoffnung doch vielleicht irgendwann tiefgründige ehrliche Liebe zu erfahren. Es gehört auch immer ein funken glück dazu die richtige Person zu finden.

Die Unterschiede zwischen Frauen und Männern beim Dating sind gravierend, es wird erwartet das ich als Mann die "Arbeit" investiere,die Initiative ergreife, Ansprüchen,oberflächlichkeit, um Ende einen Korb zu erhalten. Nach jeder neuen Enttäuschung wird der Mund abgenutzt und weitergemacht. Doch hinterlässt jedes erlebnis spuren die dazu führen können das man mit steigendem die Lust und Willen verliert sich sofort ins nächstes Abenteuer zu stürzen.Auch wir zerbrechen und fügen uns jedesmal aufs neue zusammen doch die Risse bleiben bestehen.

 

Beide Geschlechter brauchen einander und und liebe ist immer eine Kombination von wollen und brauchen. Und mich würde es zutiefst verletzen wenn mir gesagt werden würde das ich nicht gebraucht werde.

 

  vor 18 Minuten, schrieb zedoru:

Beide Geschlechter brauchen einander und und liebe ist immer eine Kombination von wollen und brauchen. Und mich würde es zutiefst verletzen wenn mir gesagt werden würde das ich nicht gebraucht werde.

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Hab mir überlegt, wieso ich mich an diesem Wort "brauchen" so sehr störe.

Und ja, gebraucht wurde ich von meinen Kïds um sie auf ihrem Weg in's Leben zu begleiten. Genau so brauchte ich ihre 'positive' Entwicklung, um für mich spiegeln zu können, dass ich doch so Einiges richtig mache/gemacht habe.

Ich möchte nicht von einem Partner gebraucht werden und auch will ich keinen Mann brauchen müssen um mein Leben bestreiten zu können.

Was ich mir wünsche, Jemandem der mir gut tut, ebenfalls gut tun zu können. Die gemeinsame Zeit zu etwas Positivem machen. Zusammen und aneinander wachsen und lernen die schönen Momente bewusster wahrzunehmen und zu genießen.

Ich würde es 'ergänzen' nennen.

  vor einer Stunde, schrieb zedoru:

Und mich würde es zutiefst verletzen wenn mir gesagt werden würde das ich nicht gebraucht werde.

 

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Könnte dies Teil des Problems sein, für die Erfahrungen die du machst und die nun zu dieser Überdrüssigkeit geführt haben?

  Vor 1 Stunde, schrieb Silky:

Hab mir überlegt, wieso ich mich an diesem Wort "brauchen" so sehr störe.

Und ja, gebraucht wurde ich von meinen Kïds um sie auf ihrem Weg in's Leben zu begleiten. Genau so brauchte ich ihre 'positive' Entwicklung, um für mich spiegeln zu können, dass ich doch so Einiges richtig mache/gemacht habe.

Ich möchte nicht von einem Partner gebraucht werden und auch will ich keinen Mann brauchen müssen um mein Leben bestreiten zu können.

Was ich mir wünsche, Jemandem der mir gut tut, ebenfalls gut tun zu können. Die gemeinsame Zeit zu etwas Positivem machen. Zusammen und aneinander wachsen und lernen die schönen Momente bewusster wahrzunehmen und zu genießen.

Ich würde es 'ergänzen' nennen.

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Vielleicht sollte ich meine Aussage genauer definieren oder mehr ausschmücken denn das wort brauchen kann ev. Falsch verstanden werden.


Ich meine damit sicherlich nicht diverse arten von ungesunder abhängigkeit. Ich wollte eher auf die emotionale ebene verweisen , da ich der meinung bin dass wir menschen nicht dazu geschaffen sind alleine durchs leben zu gehen.

Die suche nach einem Sinn ist doch tief in uns Menschen verwurzelt,partnerschaft,kinder,beruf etc. Jeder hat andere arten von bedürfnissen die gebraucht werden um Glückseligkeit zu erlangen. Die sehnsucht nach der gegenwart des partners.

Die aussage "ich brauche dich nicht" würde mich sofort an der Sinnhaftigkeit der ganzen Beziehung zweifeln lassen.an der langfrisigkeit. Denn nur das reine wollen genügt nicht da menschen dazu neigen sehr wankelmütig zu sein. Ich will eine woche Fleisch die nächste fisch...

Ich tue mir gerade schwer die richtigen worte zu finden um es noch genauer zu beschreiben :/


Ich bleibe dabei wir Menschen brauchen einander auf einer tiefen emotionalen ebene. Und wenn man das glück mit einem partner findet braucht man genau diesen partner um den status aufrechtzuerhalten.

  vor 7 Minuten, schrieb zedoru:

Ich bleibe dabei wir Menschen brauchen einander auf einer tiefen emotionalen ebene

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Da bin ich absolut deiner Meinung.

Für diese tiefe, emotionale Verbindung habe ich meine beiden besten Freundinnen. Die brauche ich tatsächlich.

  vor 21 Minuten, schrieb Tau08:

Wir sind eine Wohlstandsgesellschaft.

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Man könnte den Armen zwar mehr von den Reichen geben à la Robin Hood 🥰, aber sonst hast du wohl recht @Tau08

  vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Man könnte den Armen zwar mehr von den Reichen geben à la Robin Hood 🥰, aber sonst hast du wohl recht @Tau08

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Robin Hood ist der deutsche Sozialstaat und stells dir vor, der gibt sogar den Armen auf der ganzen Welt...Reich wird man heute deswegen kaum noch... Nur die, welche schon reich sind, sind der  Sheriff von Nottingham...

  vor 44 Minuten, schrieb NoDoll:

Doch warum ist es was anderes wenn es Männern so ergeht? Weil Frauen es so viel leichter haben oder was genau ist der Punkt? 

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Nein darauf wollte ich sicherlich nicht hinaus und mir ist vollstens bewusst das beide Geschlechter zu kämpfen haben niemand hat es leicht. Egal ob Männchen/Weibchen oder Toaster. Aber ich kann nur aus der Männlichen Perspektive kommentieren und versuchen die Informationen die mir gegeben werden so gut wie möglich zu verstehen und daraus zu schlussfolgern. Alles andere wäre total anmaßend und ganz einfach Falsch.

 

 

  vor 53 Minuten, schrieb NoDoll:

Warum geht mir die Male lineloneliness am Arsch vorbei? 

Weil Männer die diese beklagen die Verantwortung dafür an Frauen abschieben. Die viel zu hohen Ansprüche, die Arroganz, die Statistiken zu Männer und Frauenquoten auf Datingportalen, die Resignation darüber das Frauen nicht sofort Feuer und Flamme sind wenn ein Mann ihnen Aufmerksamkeit schenkt. Und ja, die Begründung sich keine Mühe mehr zu geben liegt natürlich in der Schuld all dieser Frauen die einen Mann wollen wollen aber eben nicht brauchen. 

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Ich finde es besorgniserregend in welche Empathielose Richtung sich unsere Gesellschaft entwickelt. Ich verstehe gerade nicht wieso du jetzt geschlechterspezifisch die Male loneliness epidemie ansprichst , denn es herrscht eine allgemeine loneliness epidemie. Die Medien sind sicherlich nicht ganz unschuldig und heizen den Geschlechterkampf auch noch fleißig an. 


 

 

  vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

Aber warum soll ich mich mit einem Mann befassen der so resigniert ist das er sich keine Mühe geben will, der nicht bereit ist zu investieren, in mich und in ein zukünftiges Wir? Warum soll ich mir einen Menschen in mein zufriedenes und glückliches Leben holen der gar nicht bereit ist Energie aufzubringen damit ich ihn will? Was bietet mir dieser Mann außer mir seinen Frust aufzubürden? 

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In einer Partnerschaft sollten beide gleich viel investieren. Mühe, Energie usw. sollten Grundvorraussetzung sein. 

 

  vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

Doch, es ist Angst und es ist okay wenn Mann dies nicht so sieht oder nicht zugeben möchte. Damit kann ich leben denn ich bin nicht darauf angewiesen das man es mir bestätigt. Ich habe meinen Partner den ich zwar nicht brauche, aber den ich total und kompromisslos will. 😁

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Nein keine Angst ;)
So gehen Meinungen eben auseinander und im Grunde Wortklauberei XD Ich weiß worauf du hinaus willst und freue mich für dich.

 

  vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

Zurück zur Angst. Es ist wie es ist. Vor zwanzig Jahren war es noch leichter mich mit einer gewissen Eloquenz zu beeindrucken, heute finde ich die Risse in diesee Eloquenz und setze dort den Hebel an um zu schauen was darunter verborgen ist. Und ja, das macht Männern Angst (ich will nicht ständig betonen das es nicht alle Männer sind, wir sind groß und wissen das). Männer sind schnell weg wenn sie merken das ich in ihren Hirnen herumwühle und ja, das ist es was Frauen mit einer gewissen Lebenserfahrung tun. 

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Ich finde wenn jemand in meinen Kopf rumwühlen möchte soll diese Person es machen,  ich übernehme keine Verantwortung falls diese Person im anschluss einen The***uten benötigen sollte XD 

  vor 2 Stunden, schrieb Tau08:

Robin Hood ist der deutsche Sozialstaat und stells dir vor, der gibt sogar den Armen auf der ganzen Welt...Reich wird man heute deswegen kaum noch... Nur die, welche schon reich sind, sind der  Sheriff von Nottingham...

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Wie so oft,  das Leben ist ein Geben und Nehmen. In Sachen (ehem.) Kolonialmächte auch mal nur Nehmen. Redest du jetzt von einer Art "Ausgleich",  der gerade stattfindet?

#friededenhütten....

 

 

 

 

  vor 1 Stunde, schrieb NoDoll:

Anders. Es ist besorgniserregend das die Gesellschaft sich mehr dazu entscheidet sich von der Meinung anderer abhängig zu machen. Sich davon frustrieren zu lassen von Fremden einen Korb zu bekommen, von Fremden abgelehnt zu werden. Es ist besorgniserregend das Menschen die wir nicht kennen, über die wir nichts wissen und die nichts über uns wissen und so sehr verletzen können das wir diesen Frust nicht bewältigen können und er uns in eine Lethargie stürzt.....

Ich bin in einer Familie aufgewachsen in deren Keller Gehirne in Einweckgläsern rumstanden. Da hilft keine Therapie mehr. :clapping:

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Eine virtuelle Verbeugung für deine ausführlichen reflektierten antworten. Merci.

Sehr schön geschrieben und alles was ich noch beitragen könnte würde höchstwahrscheinlich den rahmen sprengen geschweige das topic des threads um meilen verfehlen. Also mal selbst an die Leine nehmen und keinen roman verfassen 😅 das bodenlose fass bleibt ungeöffnet.

 

"Ein jeder ist sich selbst der größte feind" 

 

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