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Der Kampf zwischen Mann und Frau


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

  vor 1 Minute, schrieb Schneeflöckchen:

Danke fürs Feedback @Druide-Jo und das wusste ich bereits. Ich habe jetzt nen Date mit ner tollen Frau und bin hier erstmal raus. Sonnigen Samstag allen 💕

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Ich wünsche Dir eine tolle Zeit und ich danke Dir :) 

  vor 2 Stunden, schrieb NoDoll:

Also ärgert dich der Verlust von Privilegien? 
Das Gesetz zur Gleichstellung bezieht sich auf Berufe in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Es heißt nicht Frauen sind perse zu bevorzugen sondern, Bewerbungen von Frauen in solchen Berufen sind bei gleicher fachlicher Qualifikation und Leistung bevorzugt zu berücksichtigen. Frauen bekommen diese Job also nicht weil die Frauen sind sondern weil die fachlich entsprechend qualifiziert sind. 

Wenn Männer sich dadurch untergeordnet fühlen dann vielleicht weil sie das Privileg verloren haben bevorzugt zu werden? 
Ich persönlich bin dafür Bewerbungen anonym zu halten, sprich das Geschlecht gar nicht anzugeben damit so eine Debatte einfach unnötig wird. 

Was die Bundeswehr angeht, hast du da eigene Erfahrung oder woher kommt deine Idee es gäbe da in der Leistung besondere Regelungen für Frauen? Der einzige Unterschied wird, soweit ich weiß, bei der sportlichen Leistung gemacht aus Gründen die wohl auf der Hand liegen. Ansonsten müssen Frauen bei der Bundeswehr genauso die geforderten Fähigkeiten mitbringen wie Männer. 
Sind Frauen bei der Bundeswehr denn nicht genau das was Antifeministen fordern? Dann sollen Frauen doch auch in den Krieg gehen wenn sie Gleichberechtigung wollen, ist doch so ein beliebtes Argument. 

Auch kann ich keine Sonderbehandlung von Frauen in anderen Bereichen wie handwerklichen Berufen feststellen. Meine Damen im Handwerksbereich schuften nicht weniger hart als ihre männlichen Kollegen welche selbst sagen ihre Kolleginnen ihnen in nichts nachstehen. 
Eine Benachteiligung von Männern sehe ich hingegen im Pflegebereich wo Männer weniger vertreten sind und auch tatsächlich weniger angefordert werden. Auf Nachfrage hin hieß es das besonders in der Altenpflege Frauen bevorzugt würden da insbesondere ältere Damen da Berührungsängste hegen (es schickt sich einfach nicht). Das ist aber nur meine einseitige Beobachtung, ob es generell überall so ist kann ich nicht sagen. 

Insgesamt gebe ich dir durchaus Recht. Es gibt Bereiche in denen Männer durchaus Diskriminierung erfahren doch ist dies nicht Feminismus geschuldet sondern dem was Politik und Gesellschaft daraus machen.

DEN Feminismus gibt es ohnehin nicht den Feminismus hat durchaus verschiedene Strömungen. 
Grundsätzlich ist Feminismus erst mal etwas das sich für Gleichberechtigung einsetzt und nicht für Besserstellung. Dies beinhaltet auch Gender Gaps bei denen Männer benachteiligt sind wie, hast du schon genannt, Förderung bei Bildung, Leistungsdruck, Sorgerecht, geistige Gesundheit und so weiter. 

Die Problematik ist aber nicht das Feminismus daran Schuld ist wenn Männer in dieser Lage sind sondern eben die Gesellschaft (ja, eben wegen der Nachwehen patriarchaler Strukturen denn wir alle wissen "Männer weinen nicht und zeigen keine Schwäche). Was die Gesellschaft und Politik momentan daraus machen zeigt eigentlich ziemlich deutlich das nicht überall an der richtigen Stelle angesetzt wird. Doch auch das ist nicht Schuld von Feminismus. 
Theoretisch wäre eine humanistische Politik sinnhaft um Feminismus wieder aus dieser verurteilten Ecke herauszuholen. Zudem Aufklärung worum es tatsächlich geht da eben die eine oder andere feministische Strömung den Ruf des Feminismus mehr schadet als nutzt. 

Um kurz auf die Femizide einzugehen. Der Mord an Frauen weil sie Frauen sind, ist aktuell eine Formulierung die eben darauf hinweisen soll aus welchen Gründen Frauen von Männern getötet werden. Also die Motive. Und in den meisten Fällen hat es mit Dingen zu wie Überlegenheitsgefühl, Besitzanspruch, verletzter Stolz. In den Medien spricht man hier oft von Familientragödien, Beziehungstaten oder auch Ehrenmorden. Mord an Frauen weil sie Frauen sind braucht diese Betonung weil sehr häufig der Täter gar nicht so genau hinterfragt wird. So suchen Medien eher nach Gründen für den Mord. "Was hat die Frau denn gemacht? Ist sie ihm fremdgegangen oder wollte sie ihn verlassen? Hat sie ihn provoziert?" und auch Gerichtsurteile fallen stellenweise eher milde aus. "Er war eben nicht zurechnungsfähig, hatte sich nicht im Griff weil sie ihn verlassen wollte" wird da gern als Begründung genannt. Also das Motiv ist sehr wohl ausschlaggebend und die Benennung Femizid möchte einfach darauf hinweisen das dieses Motiv des Täters mehr Gewicht bekommt als die Frage "was hat sie denn getan?" denn Mord sollte nicht relativiert werden weil der Täter seine Emotionen nicht im Griff hat. Auch geht es um die Masse, die Zahl der Morde die aus oben genannten Gründen begannen wird. 
Wenn eine Frau eine Frau ermordet dann ist auch hier das Motiv zu hinterfragen und auch hier geht es oft (nicht immer) um Beziehungstaten aus den gleichen, oben genannten Intentionen.
Die Schwierigkeit besteht eben wenn Motive nur auf das Opfer bezogen hinterfragt werden, also die Frage was sie denn angestellt hat. Und diese Frage ist meist eben die erste die gestellt wird. Femizid, also der Mord an einer Frau weil sie eine Frau ist soll unter Anderem klar machen das was sie getan hat erst einmal unerheblich ist denn Trennung, fremdgehen, und dergleichen rechtfertigen keinen Mord. 

Ich verstehe das Männer sich mit diesem Thema nicht wohl fühlen denn dieses durchaus krasse Aufzeigen durch die Namensgebung macht natürlich eine Problematik sehr deutlich die zuvor nicht so viel Beachtung bekommen hat. Man musste sich emotional nicht so sehr damit auseinandersetzen, jetzt aber schon denn es hat einen Namen bekommen. 

Alles in einem, ist es die richtige Lösung gegen diese Aspekte aufzubegehren oder ist die Lösung sie anzuerkennen und gemeinsam anzugehen wo es hapert? 
Aktuell gibt es mehr Gegenwind gegen Feminismus als ein adäquates Miteinander Lösungen finden. Heißt, es wird scharf geschossen, gegen FeministInnen wann immer sie sich äußern. Angefeuert durch zum Beispiel einen Herrn Krah der sagte: "Echte Männer wollen echte Frauen. Feministinnen sind hässlich und grässlich" (Zitat von mir gekürzt da ich den anderen Teil seiner Rede hier weder zitieren darf noch möchte). Er reduzierte die Frau aber weiterführend auf ihre Fähigkeiten zu Mutterschaft und setzte damit dort an wo sich Männer mit einem gewissen Mindset sehr abgeholt fühlen. Diese Strömung geht mittlerweile wieder sehr weit über diese fragwürdige Partei hinaus und sorgt dafür das Stimmen noch lauter werden und das angestrebte Miteinander wieder auseinander geht. Feminismus ist bleibt das Feindbild auch wegen der Überrest der patriarchalen Strukturen die eben immer noch auch durch Sozialisierung gestützt wird. 
Jungs weinen nicht. Jungs sind eben wild und raufen. Jungs necken Mädchen um ihre Zuneigung zu zeigen. Jungs bekommen Autos und Werkzeug zu Weihnachten.
Mädchen sind emotional. Mädchen sind fürsorglich. Mädchen sind hübsch und lächeln. Mädchen bekommen Puppen und Spielküchen zu Weihnachten.

Jungs die mit Puppen spielen werden später schwul. Mädchen die mit Werkzeug spielen werden später hässliche, grässliche Feministinnen.

(Ich habe übrigens früher super gern mit Barbies gespielt weil Mattel mir in der Werbung versprochen hat "du kannst alles sein"😆 ).

 

 

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Soso, NoDoll hat mit Barbies gespielt :joy:

Also zunächst mal .... ich bin extrem angetan von so vielen von mir als klug eingeschätzten Sätzen. Und so besteht wieder das Dilemma, auf ein paar Punkte kritisch einzugehen, ohne dass all das Richtige und Wichtige dabei untergeht ..... ich werde scheitern.

Nein, der Verlust von Privilegien ärgert mich nicht, vielleicht weil ich mich davon persönlich nicht betroffen fühle. Mich ärgert, wie ich schon sagte, falsche Argumentation.

Also zum Beispiel so ein Satz, dass Frauen, die einen Job bekommen weil sie Frauen sind, diesen Job nicht bekämen weil sie Frauen sind sondern weil sie dafür qualifiziert sind. Das ist einfach eine sehr eingeschränkte Darstellung der Realität. Doch, Frau sein ist in solchen Fällen ein ganz entscheidender Faktor. Und insofern fühlen sich Männer dadurch nicht untergeordnet, sondern sie werden dadurch untergeordnet.

Und bei der Bundeswehr ..... hab mich eben nochmal eingelesen, diese Geschlechtsdifferenzierung gibt es beim Basic Fitness Test, aber wer in der Bundeswehr wirklich was werden will muss mehr leisten und da gibt's dann keine Geschlechtsdifferenzierung mehr. Also den Punkt muss ich zurückziehen!

Ich glaub es ist völlig egal welche Feministin fragt, jede sagt, dass das was sie für Feminismus hält der eigentliche wahre Feminismus ist und alles andere sind leider Strömungen, die teils mehr schaden als nutzen ..... es ist sehr schwierig, ein Bild davon zu bekommen, wie da so die Mehrheiten verteilt sind.

Femizide: Alles sehr gut und wichtig, was du schreibst, nur wie gesagt ... du schreibst "Auch geht es um die Masse, die Zahl der Morde die aus oben genannten Gründen begannen wird", und hier wird halt immer gelogen, weil angenommen wird, dass alle Morde an Frauen aufgrund einer patriarchalen Prägung verübt werden.

Konkreten Gegenwind erkenne ich beim Thema der Schreib- und Sprechweise, also bei der geschlechtsneutralen Sprache. Ich glaube, da hilft nur Geduld. Zu großer Druck führt nur zu Gegendruck, und im Moment führt schon ziemlich leichter Druck zu erheblichem Gegendruck, und ja, im Endeffekt leider auch zu einem Erstarken der AfD. Es ist wie es ist .... so Veränderungen benötigen nunmal eine Akzeptanz in der breiten Bevölkerung, und wenn man da zu sehr pusht, dann erreicht man das Gegenteil von dem, was man wollte. Wobei ich da niemandem einen Vorwurf machen kann, so doll wurde ja gar nicht gepusht, aber auf die Zukunft bezogen muss man halt vorsichtig sein mit dem Framing, das man gerade hat.

  vor 3 Minuten, schrieb TakeThis:

Soso, NoDoll hat mit Barbies gespielt :joy:

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Ja ich weiß, die Ironie darin ist schon putzig. 😆

Ich finde nicht das du scheiterst. Tatsächlich ziehe ich gerade meinen imaginären Hut vor dir denn ich habe schon lange keine dermaßen sachliche Unterhaltung über diese Thematik mit einem Mann geführt. Danke dafür. 

Was die feministischen Strömungen betrifft, wie in vielen anderen Bereichen des Alltags auch, ist es natürlich schwer da oberflächlich zu differenzieren. Generell, extremer Fanatismus ist nie gut. Was (zu) extrem ist zu erkennen ohne dabei einseitig zu sein, darin liegt vielleicht die Kunst?
Der eigene Wertekompass spielt da wohl auch mit rein. 
Ich persönlich finde zum Beispiel viel Kontent vermeintlicher Feministinnen grenzwertig bis grenzüberschreitend wenn tatsächlich ein Matriarchat als die einzig wahre Lösung propagiert wird. Auch finde ich diese Damen stellenweise untragbar wenn sie ihre virtuelle Reichweite nutzen um die Problematik für die Füllung ihres Geldbeutels nutzen. Mein persönlicher Kompass zeigt mir an das viele dieser Menschen zu oberflächlich mit dem Thema umgehen. Spätestens die Dame die sagt das Frauen die Junge gebären den Feind gebären. Da geht bei mir dann auch die Lampe an. Und ja, für mich ist das gefühlt dann eine Strömung die dem Feminismus schadet. Es wird eben viel in eine Kerbe geschlagen und Aufklärung steht nicht unbedingt an oberster Stelle. 

  vor 17 Minuten, schrieb TakeThis:

Femizide: Alles sehr gut und wichtig, was du schreibst, nur wie gesagt ... du schreibst "Auch geht es um die Masse, die Zahl der Morde die aus oben genannten Gründen begannen wird", und hier wird halt immer gelogen, weil angenommen wird, dass alle Morde an Frauen aufgrund einer patriarchalen Prägung verübt werden.

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Ich würde das Wort "immer" da gern rausstreichen denn es impliziert wieder eine Wahrheit die nicht gegeben ist. 
Was sind den deiner Meinung nach Gründe für Femizide wenn nicht patriarchale Sozialisierung? 

Ich ertappe mich selbst manchmal dabei wie ich meinen Jungs gewisse Dinge sage die eben genau durch diese Prägung in mir sind. Also auch ich als Frau stecke in dieser fest. Ich habe einige Jahre gebraucht um das zu erkennen. Meinen absoluten Schlüsselmoment hatte ich als ein Mädchen gegenüber meinem Großen grenzüberschreitend wurde und die Eltern dieses Mädchens das total süß fanden während mein Sohn total hilflos war weil man ihm nicht beigebracht hat wie er sich in so einer Situation verhalten soll. Er hat aber durchaus gelernt das man Mädchen nicht schubbst oder schlägt. Auf der anderen Seite hat er aber auch gelernt das Jungs sich auf jeden Fall nichts gefallen lassen dürfen weil sie sonst schwach sind. In seinem Zwiespalt brüllte er das Mädchen also an. Das war für ihn der einzige Weg sich dieser Situation zu entziehen. 
Warum ist das passiert? Diese Frage hat mich damals ziemlich lange beschäftigt und ich kam zu der Erkenntnis, es war der Mangel an Aufmerksamkeit für das Thema und ein Mangel an positiven Vorbildern für heranwachsende Jungen. Sein Papa ist nämlich auch Fraktion "stell dich nicht so an du bist schließlich ein Junge". 

Schauen wir mal auf Vorbilder an denen Jungen sich orientieren. Die einsamen Helden im Film und Buch. Die coolen, kalten, starken Typen die vor Männlichkeit strotzend jeden Widersacher im Alleingang erledigen. Am besten so gewalttätig wie möglich. Ja meine Darstellung ist ein wenig überspitzt. 

Die drei ??? die als Team für Zusammenhalt und Jungenfreundschaft stehen sind halt nicht ganz so cool, oder nur bis zu einem gewissen Punkt der mit der Pubertät endet, wie der stereotypische Alpha Mann in den meisten Action Filmen. 
Auch hier kann ich mich absolut nicht freisprechen. Ich stehe total auf John Wick und die total überzogene Actiondramatik.😆 Es ist cool. 
Trotzdem fehlt einfach mehr Inhalt in dem Männer eben doch auch mal schwach sein dürfen, sich mit Gefühlen auseinandergesetzt wird aber vor allem auch die Helden zeigen wir Mann damit umgehen kann.
 
Und nein, ich möchte nicht das diese super männlichen Helden aus dem Fernsehen verschwinden, sie sind ja auch hot und so (ein bisschen Alltagssexismus von meiner Seite). Ich bin dafür eben auch mehr Augenmerk auf Bedürfnisorientierung und Aufklärung zu setzen. Das eben auch kritisch betrachtet wird, Kritik ist nicht immer etwas Schlimmes sondern regt zum nachdenken an. 

Hier komme ich bei dem an was @Schneeflöckchen gestern schrieb. Es ist auch an Männern Jungen und Männer, sich selbst hier abzuholen. Mit gutem Beispiel voranzugehen denn es kann nicht allein die Aufgabe von Frauen sein dies zu übernehmen. 

 


 

 

 

 

  vor 16 Minuten, schrieb NoDoll:

Ja ich weiß, die Ironie darin ist schon putzig. 😆

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die einzige barbie, die ich mal geschenkt bekam, hab ich noch am selben abend inner badewanne geköpft... (nur mal so erwähnen möcht)

Jetzt nicht alles gelesen...

Meine Tochter hat auch mit Barbies gespielt und ich mit ihr...

Die Kens waren aber in jeder Hinsicht die "Dummen"...😂 Sie haben versucht für die Barbies zu tanzen, viel zu steif, zu arrogant, keiner passte und die Barbies haben sie ausgelacht...^^

  vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Jetzt nicht alles gelesen...

Meine Tochter hat auch mit Barbies gespielt und ich mit ihr...

Die Kens waren aber in jeder Hinsicht die "Dummen"...😂 Sie haben versucht für die Barbies zu tanzen, viel zu steif, zu arrogant, keiner passte und die Barbies haben sie ausgelacht...^^

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Interessant. Würdest du sagen das ist ein gesundes Männerbild? 

Ob "gesund" @NoDoll? Ich würde eher sagen ein ungesundes Männerbild ein wenig Hops nehmen....😂 Dafür müsste man natürlich das ganze Spiel kennen...😉 

Ja, natürlich sind Männer nicht perfekt und den Prinzen auf dem weißen Pferd gibt es nicht... Eher geht es aber um eine Selbstdarstellung, die es letzen Endes nicht ist... 

Aber ich kann das hier ja nicht komplett beschreiben...😉

  vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Aber ich kann das hier ja nicht komplett beschreiben...

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Warum nicht? 
Halbinformationen sind irgendwie nicht hilfreich. 

Entschuldigung. Wir "lauern" gerade wohl auch auf anderes. Dennoch würde Schrift vermutlich kaum ausreichen...

Nun ja, die Prinzen wollten alle die "Besten" sein, kaum bemerkend dass sie selbst dabei wenig authentisch sind... Und sich "lächerlich" tanzen, Frauen beeindrucken wollen...

Das kann man lesen, wie man möchte. Der "Eine" würde aber bei meiner Tochter nicht zu denen gehören, der den Tanzwettbewerb gewinnt und als strahlender Sieger hervorgeht...😂 

Es ist letztendlich auch nur ein Spiel. 

Ich lauere gerade auf nichts. 
Ich finde es eher spannend, dieses "Spiel". 

Spannend sind viele Spiele @NoDoll. Man greift sicher auch auf, wie es sein "soll" aber doch nicht das Wahre ist... Und hin und her...

Ah ja, "lauern"... Mein Herr macht noch was am Handy, ist aber "angefixt"... 

Später schauen wir Fußball und essen Schnitzel...

  vor 19 Minuten, schrieb NoDoll:

Ja ich weiß, die Ironie darin ist schon putzig. 😆

Ich finde nicht das du scheiterst. Tatsächlich ziehe ich gerade meinen imaginären Hut vor dir denn ich habe schon lange keine dermaßen sachliche Unterhaltung über diese Thematik mit einem Mann geführt. Danke dafür. 

Was die feministischen Strömungen betrifft, wie in vielen anderen Bereichen des Alltags auch, ist es natürlich schwer da oberflächlich zu differenzieren. Generell, extremer Fanatismus ist nie gut. Was (zu) extrem ist zu erkennen ohne dabei einseitig zu sein, darin liegt vielleicht die Kunst?
Der eigene Wertekompass spielt da wohl auch mit rein. 
Ich persönlich finde zum Beispiel viel Kontent vermeintlicher Feministinnen grenzwertig bis grenzüberschreitend wenn tatsächlich ein Matriarchat als die einzig wahre Lösung propagiert wird. Auch finde ich diese Damen stellenweise untragbar wenn sie ihre virtuelle Reichweite nutzen um die Problematik für die Füllung ihres Geldbeutels nutzen. Mein persönlicher Kompass zeigt mir an das viele dieser Menschen zu oberflächlich mit dem Thema umgehen. Spätestens die Dame die sagt das Frauen die Junge gebären den Feind gebären. Da geht bei mir dann auch die Lampe an. Und ja, für mich ist das gefühlt dann eine Strömung die dem Feminismus schadet. Es wird eben viel in eine Kerbe geschlagen und Aufklärung steht nicht unbedingt an oberster Stelle. 

Ich würde das Wort "immer" da gern rausstreichen denn es impliziert wieder eine Wahrheit die nicht gegeben ist. 
Was sind den deiner Meinung nach Gründe für Femizide wenn nicht patriarchale Sozialisierung? 

Ich ertappe mich selbst manchmal dabei wie ich meinen Jungs gewisse Dinge sage die eben genau durch diese Prägung in mir sind. Also auch ich als Frau stecke in dieser fest. Ich habe einige Jahre gebraucht um das zu erkennen. Meinen absoluten Schlüsselmoment hatte ich als ein Mädchen gegenüber meinem Großen grenzüberschreitend wurde und die Eltern dieses Mädchens das total süß fanden während mein Sohn total hilflos war weil man ihm nicht beigebracht hat wie er sich in so einer Situation verhalten soll. Er hat aber durchaus gelernt das man Mädchen nicht schubbst oder schlägt. Auf der anderen Seite hat er aber auch gelernt das Jungs sich auf jeden Fall nichts gefallen lassen dürfen weil sie sonst schwach sind. In seinem Zwiespalt brüllte er das Mädchen also an. Das war für ihn der einzige Weg sich dieser Situation zu entziehen. 
Warum ist das passiert? Diese Frage hat mich damals ziemlich lange beschäftigt und ich kam zu der Erkenntnis, es war der Mangel an Aufmerksamkeit für das Thema und ein Mangel an positiven Vorbildern für heranwachsende Jungen. Sein Papa ist nämlich auch Fraktion "stell dich nicht so an du bist schließlich ein Junge". 

Schauen wir mal auf Vorbilder an denen Jungen sich orientieren. Die einsamen Helden im Film und Buch. Die coolen, kalten, starken Typen die vor Männlichkeit strotzend jeden Widersacher im Alleingang erledigen. Am besten so gewalttätig wie möglich. Ja meine Darstellung ist ein wenig überspitzt. 

Die drei ??? die als Team für Zusammenhalt und Jungenfreundschaft stehen sind halt nicht ganz so cool, oder nur bis zu einem gewissen Punkt der mit der Pubertät endet, wie der stereotypische Alpha Mann in den meisten Action Filmen. 
Auch hier kann ich mich absolut nicht freisprechen. Ich stehe total auf John Wick und die total überzogene Actiondramatik.😆 Es ist cool. 
Trotzdem fehlt einfach mehr Inhalt in dem Männer eben doch auch mal schwach sein dürfen, sich mit Gefühlen auseinandergesetzt wird aber vor allem auch die Helden zeigen wir Mann damit umgehen kann.
 
Und nein, ich möchte nicht das diese super männlichen Helden aus dem Fernsehen verschwinden, sie sind ja auch hot und so (ein bisschen Alltagssexismus von meiner Seite). Ich bin dafür eben auch mehr Augenmerk auf Bedürfnisorientierung und Aufklärung zu setzen. Das eben auch kritisch betrachtet wird, Kritik ist nicht immer etwas Schlimmes sondern regt zum nachdenken an. 

Hier komme ich bei dem an was @Schneeflöckchen gestern schrieb. Es ist auch an Männern Jungen und Männer, sich selbst hier abzuholen. Mit gutem Beispiel voranzugehen denn es kann nicht allein die Aufgabe von Frauen sein dies zu übernehmen. 

 

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Das Problem ist ja schon der "Kontent". Wenn unsere Informationsquelle "Kontent" ist, dann sind wir verloren. Merksatz an alle: Es gibt keinen guten politischen Kontent! Politischen Kontent, den du wahrnimmst, nimmst du wahr weil er polarisiert, extrem und unausgewogen ist, und zu deiner Blasenbildung beiträgt, und es wimmelt in ihm an Falschdarstellungen.

Gründe für Morde an Frauen kann ja einfach sein dass eine Zeugin eliminiert werden sollte, vielleicht Bereicherungsabsicht, manchmal bringt ein Sohn im Streit seine Mutter um, weil das Zusammenleben auf die Dauer nicht funktioniert, manchmal läuft ein Schüler Amok, weil er sich im sozialen Geflecht nicht wohl fühlt, manchmal gibt es Terror von rechts, manchmal von Asylanten, und dann sterben eben neben Mitbürgern auch Mitbürgerinnen. In den Zahlen von Feministinnen zählen all diese Fälle als Femizid.

 

Mir gefällt dein Fokus auf Lösungen .... ja, diese Vorbildfiguren aus Film und Fernsehen sind ein Problem. Nun .... in vielen feministischen Theorien taucht der Mensch nur als Konsument auf, dem man nur etwas anderes vorsetzen muss, und dann hat er bessere Vorbilder. Leider ist die Realität anders. Denn die Realität ist, dass nicht alles nur kulturell bedingt ist. So, wie es biologische Faktoren dafür gibt, dass Männer aggressiver sind als Frauen, so bin ich davon überzeugt, dass es auch biologische Faktoren gibt, die dazu führen, dass Männer im Durchschnitt so Typen, die Probleme auf eher simple Art lösen, cool finden. Eine Konfliktaustragung mit Waffen ist halt im Kino unterhaltsamer als eine Gesprächsrunde mit Mediator*in, das hat nix mit kultureller Prägung zu tun. So lange also die Menschen frei wählen dürfen, was für Geschichten sie sich reinziehen wollen, wird es immer diese Negativvorbilder geben, weil die Menschen diese Negativvorbilder WOLLEN.

Und das fängt schon sehr früh an. Asterix&Obelix, Mickey Maus, da gibt es die Guten und die Bösen, und wenn am Ende die Guten über die Bösen siegen ist alles in Ordnung. Auch Harry Potter zum Beispiel, der hat keinen seiner Gegner mit einem achtsamen Gesprächsaufbau für sich gewonnen. Welcher Held versetzt sich mal in die Gefühlslage seines Gegenübers? Wer würde sich für einen solchen Helden interessieren? Glaub das müssen die Menschen irgendwie anders lernen .....

  vor 9 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Spannend sind viele Spiele @NoDoll. Man greift sicher auch auf, wie es sein "soll" aber doch nicht das Wahre ist... Und hin und her...

Ah ja, "lauern"... Mein Herr macht noch was am Handy, ist aber "angefixt"... 

Später schauen wir Fußball und essen Schnitzel...

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Ach so ein Lauern meinst du. Joa, in dieser Hinsicht lauere ich auch auf etwas. Mich erwartet heute eine Bolognese und Bier. Ohne Spanking und Dergleichen, das wäre wahrscheinlich nicht angemessen. Ich freue mich trotzdem die Gesellschaft eines tollen Menschen genießen zu dürfen. 

  vor 5 Minuten, schrieb TakeThis:

So, wie es biologische Faktoren dafür gibt, dass Männer aggressiver sind als Frauen,

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Aber ist es denn wirklich biologisch oder eben doch die Sozialisierung die seit Jahrhunderten andauert? Ich lehne mich mal ein bisschen aus dem Fenster. Wird ein Baby schon gewaltbereit geboren? 

Möglicherweise bin ich da auf dem Holzweg doch in mir lebt so eine leise Idee das wir in der realen Welt als genau die guten Vorbilder agieren können die nötig sind. Auch sind wir es die dem Nachwuchs beim schauen entsprechender Filme aufzeigen können das die Helden eben nicht das Maß sind an dem sie sich messen müssen. 

Im Grunde stehen wir beide jetzt aber auf einer Stufe und ich denke wir können das hier als konstruktiven Austausch so stehen lassen. 

 

 

  vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Ach so ein Lauern meinst du. Joa, in dieser Hinsicht lauere ich auch auf etwas. Mich erwartet heute eine Bolognese und Bier. Ohne Spanking und Dergleichen, das wäre wahrscheinlich nicht angemessen. Ich freue mich trotzdem die Gesellschaft eines tollen Menschen genießen zu dürfen. 

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Viel Spaß @NoDoll. Na, was heißt lauern? Ich bin darauf eingestellt, bräuchte es aber nicht... Bolognese und Bier klingt ja ähnlich gut, wie Schnitzel und Bier...🤭🤭🤭

Na ja, wir haben ein schönes Wochenende, aber hier im Forum hängen mir einige Nachrichten noch hinterher, muss ich ehrlich sagen...😓 

Aber was soll ich tun? 

  vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Aber was soll ich tun? 

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Dem Herrn ein Ausmalbild hinlegen und ordentlich auf den Poppes hauen. Der Rest ergibt sich dann ganz von allein. :clapping:

  vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

Ich wäre ja für Regenbogen Schnürsenkel.  🤷‍♀️

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Ich muss das noch mal kontern: Regenbogen hatten Wir schon in den 1990ern, - ich bin so ein alter Deep-Trance Jünger ... Und die Goa Leute haben den Regenbogen auch als Symbol verwendet, - nur mit einer leicht abweichenden Bedeutung. Denn bei Uns war JEDER willkommen, absolut JEDER!

Auch die Leute Die mit grün-orangen Bomberjacken, Armeehosen und Springerstiefeln mit weißen Schnürsenkeln ... und niemals ist Einer von Denen je aggressiv geworden ... Sie sind entweder nach 10 Minuten wieder gegangen ... (Die Lautstärke war damals auf solchen Partys upside 100 dB :)) oder aber Sie waren nach der Nacht andere Menschen und haben danach buchstäblich ihre Kleider abgelegt ... Du verstehst? Unser Regenbogen hatte also eine andere Bedeutung als der Heute. Übrigens hatte ich in dieser Zeit meine ersten Begegnungen mit Trans Personen, lange bevor es diese Plattform gab, lange bevor es Smartphones gab, - in der zeit in der man von Unterwegs aus Telefonzellen telefonierte und hoffte das jemand zu Hause ist und das Telefon hört.

Der Regenbogen Heute betreibt aus meiner (aber nicht nur meiner) Sicht auf der anderen Seite Zwangsinklusion in Dem sich alles und Jeder auf einmal den Anspruch gibt Trans zu sein ohne Rücksicht darauf zu nehmen was Trans ist. Warum muss jemand wie Aljosha sich als Queer bezeichnen? Aljosha ist ja einer der bekanntesten queeren Aktivisten im Netz und seinem Beispiel folgen viele deswegen erwähne ich Ihn. Ich beobachte die Szene seit Jahren. Aljosha ist für mich ein ganz normaler schwuler cis Mann. Ich bin ein hetero cis Mann, dazu noch Dom, aber wenn ich mich nach erfolgreicher Ganzkörperrasur mich zum Tanzen oder für eine Party in glänzende Schale werfe, habe ich 100 Mal mehr feminines oder androgynes an mir als diese Person. Ich bin aber das was ich bin; - kein DWT, kein Queer und erst recht kein Trans. Ich bin ein Mann mit einem recht ausgefallen Klamottengeschmack, Der mit einem Fetisch unterfüttert ist. Dann haben Wir als Trans Aktivistinnen Gazelle, Die viral geht und an der Jugend Die Tiktok schaut nicht vorbei geht.

Gazelle nennt sich Trans, macht aber auf Tiktok ein Video in Dem Sie erzählt dass Sie auch mal gerne mit ihrer Banane spielt; was für ein putziger Euphemismus für ein Geschlechtsteil und wie gut für den Algorithmus sich so auszudrücken und Sie erzählt wie gerne Sie es tut. Gialu ist die Person mit Der Gazelle zusammen ist ... wie gehe ich mit Jemanden um Der sich Heute das Pronomen they / them respektive dey /dem gibt, morgen sich aber weiblich fühlt und ein weibliches Pronomen bevorzugt und Abends sich dann aber männlich fühlt, die Männlichkeit aber nicht in den Vordergrund stellen will und deswegen das Pronomen dey / dem bevorzugt, weil dey heute Abend mal locker sein will.

Du denkst ich übertreibe? Gehe in die sozialen Medien, mache Dir selbst ein Bild. Frauen werden in diesen Kreisen zu gebärenden Personen und man fabuliert von weiblichen Penissen; - Finessi & Andere: Auch eine Frau kann einen Penis haben!?

Wtf, mein gequältes Hirn steigt da aus und an der Stelle fällt es mir persönlich vor die Füße; - Frauen und Mütter als gebärende Person zu bezeichnen und Ihnen damit pauschal und komplett ihre Weiblichkeit abzusprechen ist für mich ein äußerst antifeministischer Move, Der mich zornig macht.

Von daher; - Schuster bleibe bei denen Leisten und ich bei rosa Schnürsenkeln an der Stelle. Ich mache das ja nicht umsonst und auch nicht immer, denn zu Viel des Guten ist trotzdem am Ende zu Viel.

Wenn ich jetzt die Aussagen dieser Leute kritisiere (geht allen so Die es versuchen) und eine Gazelle oder Gialu nur frage wo denn die Geschlechtsdysphorie sein kann, wenn Sie so gerne mit ihrer Banane spielt, oder wenn man die Geschlechter wechselt wie Gialu und mal das Eine oder das Andere toll findet und dann wieder nichts von Beiden.

Denn Trans bedeutet ja die Transition von einem binären Zustand zum Anderen (ftm oder mtf) ist also binär. Die reine Erwähnung dieser Tatsachen oder Fragen danach haben zur Folge, das man als transfeindlich, misogyn und homophob abgestempelt wird. Normale Diskurse sind nicht möglich. Hast Du es gar mit einer Shurjoka zu tun, Die zum Glück gerade von Infuencern gerade völlig exposed und demontiert wird (leider gibt es schon Nachwuchs, Der gerade viral geht) dann bist Du automatisch auch islamfeindlich, antisemitisch und mindestens Rechstradikal, aber oft wird man dann auch noch mit dem bösen politischen N-Wort geehrt ... Also statt Argumente ad hominem in Reinstkultur und puren Hass dazu gratis.

Das war die Sicht der männlichen Kritik. Wenn sich nun eine Frau erdreistet zu behaupten Sie ist gerne Hausfrau und Mutter und Sie geht in der Rolle und in ihrer Weiblichkeit voll auf ... dann passiert das Gleiche, diese Frauen werden mit einem Shitstorm und mit Gratis-Hass überschüttet.

Mein persönlich erlebtes Highlight für eine sachliche, freundliche und unpersönliche Kritik bekam ich Folgendes als Antwort: "Das Du mich hier jetzt so angreifst ist ein Beweis für deine internalisierte Misogynität." Btw. Ich weiß das heißt Misogynie ... aber was macht so was wenn nicht mindestens sprachlos?

Das ist die Exklusion Die die queere Szene betreibt. Und das mit mit dem Regenbogen in den 1990ern nichts zu tun.

Und dann, ich will es nicht unerwähnt lassen aber nicht zu politisch werden.

3 Personen auf dem Ostermarsch in einer Niedersächsischen Stadt, einer sabbelt, einer hält die Kamera, ich bin der gute Ton aber still.

In den zahlreichen Gegendemos (Gegendemo gegen eine Friedensdemo, Wer kann das überhaupt verstehen, ich schwöre unter den Tausenden Die da waren waren nur die allerwenigsten rechts) sah ich immer wieder zahlreiche Regenbogenfahnen im gewaltbereiten schwarzen Block. Abends in der Altstadt eskalierte es und wieder standen viele Regenbogenfahnen mitten im schwarzen Block und dahinter standen die Einpeitscher und man skandierte gemeinsam "from the river to the sea" Hätte ich das nicht mit eigenen Augen gesehen und gehört, dann hätte ich es nicht geglaubt. Ist leider kein Einzelfall, Youtube ist voll davon. Wissen diese Leute nicht was Sie tun? Viele vielleicht wirklich nicht, keine Ahnung ...

 

Und guckst Du durch die queere Szene stellst Du leider fest dass sich fast die gesamte Bubble schwerst linksradikal sozialisiert.

Ich bin ein inzwischen gealterter Punk, grins, aber immer noch Einer der Jüngsten .. ;) .. Punk war nie politisch. Es gab nur eine Sache im Grunde über Die Wir Uns gefunden und sozialisiert hatten und das war unser Gerechtigkeitsgefühl. Punk war Familie und alle für Einen und Einer für Alle. Viel mehr gibt es über Punk nicht zu sagen, außer vielleicht ... Bier und Hanf gehören zum Kampf ... oder auch Heidelbeerwein ...  B| 1992 wurde der Punk offiziell zu Grabe getragen, die Bewegung war zu Ende ...

Aber alle Die noch von Uns leben haben ihre Werte behalten bis Heute, denn das was man in diesen Gemeinschaften erlebte gemeinsam mit diesen vielen unglaublich tollen Menschen prägt Einen für den Rest des Lebens. Ich glaube kaum das jemand vergessen kann wie es sich anfühlt wenn Du mit deiner Familie Die über 60 Leute groß ist, von Dem Du jeden Einzelnen absolut vertraust und Sie Dir ebenso vertrauen unter freiem Himmel pennst und vor dem Aufstehen noch ein netter Besuch auf deinem Schlaflager erscheint und man danach in der Morgensonne zusammen am Lagerfeuer frühstückt.

Und wenn man diese schönen Erlebnisse in sich bewahren will, ohne sich selbst zu verraten, dann hat man keine Wahl, man bewahrt auch die Werte aus dieser Zeit, man hat keine Wahl und ich hatte Die auch nicht. Also bin ich mir als Punk innerlich treu geblieben viele Jahrzehnte lang.

Als ich mich noch vor 20 Jahren laut die Mütterrente forderte wurde mir von Konservativer Seite gerne mal vorgeworfen dass ich ja wohl ein Sozialist sei und tatsächlich musste ich mir das narrativ anhören das der nächste Schritt wohl sei dass ich die Planwirtschaft fordern würde!? Das war damals so, ich kann mich gut an das Eine oder Andere erinnern.

Fordere ich heute die Mütterrente wird mir explizit auch aus der queeren Bubble vorgeworfen das ich rechtspopulistische Narrative bedienen würde!?

Das ist doch auch irre oder nicht?

Ich habe mich nicht geändert, meine Forderung ist die Gleiche und die Idee, das Gefühl das diese Idee der Mütterrente gerecht ist hatte ich bei eines der wenigen wirklich tiefen guten Gespräche mit meiner Stiefmutti; - da war ich 14 auf der Treppe zum Garten mit einem Glas Sekt, als der Vater im Krankenhaus war, auch ein Moment Den man nie vergisst wenn man so was erlebt hat. Die Idee entstand in meinem pubertierenden Gehirn und ist tatsächlich bis Heute beständig mit dem Gefühl der dringenden Gerechtigkeit genau wie damals.

Was im Laufe der Jahre verloren ging ist die Euphorie mit dieser Idee etwas bewegen zu können, ich fühle mich darin immer noch in einer einsamen Zitadelle, zusammen mit ein par Wenigen, Die sich darin treu blieben.

Unendlich war im laufe der Zeit die Fülle an Ideologien Die meiner Idee zugeordnet wurden und tatsächlich konnte ich bis Heute außer in der Gemeinschaft mit den Punks nirgendwo meine Idee erzählen ohne das jemand das mit einer Ideologie verbunden hat.

Und diese Erfahrungen stimmen mich allgemein nachdenklich und ich frage mich was so alles im argen liegt, das Wir als Gesellschaft derartige Rückschritte gemacht haben in den letzten Jahrzehnten.

Der alte Punk bleibt einfach nur stur bei seinen Werten und deswegen bleiben die Schnürsenkel rosa wenn es angebracht ist ... B|

 

 

  vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Es ist letztendlich auch nur ein Spiel. 

Ausklappen  

 

  vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Spannend sind viele Spiele @NoDoll. Man greift sicher auch auf, wie es sein "soll" aber doch nicht das Wahre ist... Und hin und her...

Ah ja, "lauern"... Mein Herr macht noch was am Handy, ist aber "angefixt"... 

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gilt wohl für dich und viele andre auch und nein! das iss nich wertend! 

aber ich bitte darum, dass auch wir 'non-player' endlich mal akzeptiert werden

 

und bratty- jeder weiss nu um eure sessions etc und wie 'geil' das war  (zwinkersmilie!) also was erwartest denn?

iwer musses doch mal aussprechen

Ich bin gerade etwas überwältigt davon was ein Schnürsenkel für eine Wucht an Gefühlen auslösen kann. 

Das muss ich erst mal sacken lassen. 🍺

 

(hab dem Pubertier heute naviblaue Schnürsenkel gekauft, für seine naviblauen Sneakers. Hoffe gerade das ist kein schlimmer Code für irgendwas🙈

 

@towel das Spiel bezog sich, soweit ich das verstanden habe auf das Spiel mit den Barbies. 

 

  vor 2 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich bin gerade etwas überwältigt davon was ein Schnürsenkel für eine Wucht an Gefühlen auslösen kann. 

Das muss ich erst mal sacken lassen. 🍺

 

(hab dem Pubertier heute naviblaue Schnürsenkel gekauft, für seine naviblauen Sneakers. Hoffe gerade das ist kein schlimmer Code für irgendwas🙈

 

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vielleicht ne erinnerung?

  vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

@towel das Spiel bezog sich, soweit ich das verstanden habe auf das Spiel mit den Barbies. 

 

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musste bratty fragen...  ich werds nich mehr tun

  vor 44 Minuten, schrieb NoDoll:

Ach so ein Lauern meinst du. Joa, in dieser Hinsicht lauere ich auch auf etwas. Mich erwartet heute eine Bolognese und Bier. Ohne Spanking und Dergleichen, das wäre wahrscheinlich nicht angemessen. Ich freue mich trotzdem die Gesellschaft eines tollen Menschen genießen zu dürfen. 

Aber ist es denn wirklich biologisch oder eben doch die Sozialisierung die seit Jahrhunderten andauert? Ich lehne mich mal ein bisschen aus dem Fenster. Wird ein Baby schon gewaltbereit geboren? 

Möglicherweise bin ich da auf dem Holzweg doch in mir lebt so eine leise Idee das wir in der realen Welt als genau die guten Vorbilder agieren können die nötig sind. Auch sind wir es die dem Nachwuchs beim schauen entsprechender Filme aufzeigen können das die Helden eben nicht das Maß sind an dem sie sich messen müssen. 

Im Grunde stehen wir beide jetzt aber auf einer Stufe und ich denke wir können das hier als konstruktiven Austausch so stehen lassen. 

 

 

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Es ist definitiv ein konstruktiver Austausch, ich find's total super. Der Deutschlandfunk Kultur hat die Psychologin Ute Habel interviewt, sie erläutert sehr schön das Zusammenspiel von genetischen und gesellschaftlichen Faktoren: Es gibt kein entweder - oder. Also bitte vergiss den kulturelle-Prägung-Bullshit ;) .... also nur weil ich sage, dass es genetische Faktoren gibt, die Männer aggressiver machen, muss man ja als Feminist das nicht komplett leugnen und eine ausschließliche kulturelle Prägung postulieren, sondern wie Habel sagt, beides hat einen Anteil. Aber ja, ich glaube auch dass reale Menschen doch eine viel stärkere Vorbildwirkung haben als Filmhelden! :D

  Gerade eben, schrieb TakeThis:

Es ist definitiv ein konstruktiver Austausch, ich find's total super. Der Deutschlandfunk Kultur hat die Psychologin Ute Habel interviewt, sie erläutert sehr schön das Zusammenspiel von genetischen und gesellschaftlichen Faktoren: Es gibt kein entweder - oder. Also bitte vergiss den kulturelle-Prägung-Bullshit ;) .... also nur weil ich sage, dass es genetische Faktoren gibt, die Männer aggressiver machen, muss man ja als Feminist das nicht komplett leugnen und eine ausschließliche kulturelle Prägung postulieren, sondern wie Habel sagt, beides hat einen Anteil. Aber ja, ich glaube auch dass reale Menschen doch eine viel stärkere Vorbildwirkung haben als Filmhelden! :D

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Um es mal mit den Worten eines meiner Kindheitshelden zu sagen: "die Wahrheit liegt irgendwo da draußen." 😆

  vor 35 Minuten, schrieb Druide-Jo:

In den zahlreichen Gegendemos (Gegendemo gegen eine Friedensdemo, Wer kann das überhaupt verstehen, ich schwöre unter den Tausenden Die da waren waren nur die allerwenigsten rechts) sah ich immer wieder zahlreiche Regenbogenfahnen im gewaltbereiten schwarzen Block. Abends in der Altstadt eskalierte es und wieder standen viele Regenbogenfahnen mitten im schwarzen Block und dahinter standen die Einpeitscher und man skandierte gemeinsam "from the river to the sea" Hätte ich das nicht mit eigenen Augen gesehen und gehört, dann hätte ich es nicht geglaubt. Ist leider kein Einzelfall, Youtube ist voll davon. Wissen diese Leute nicht was Sie tun? Viele vielleicht wirklich nicht, keine Ahnung ...

 

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Ich kann mir vorstellen, dass es vielen Menschen schwer fällt, selbst sich an die Regeln zivilisierten Protests zu halten, während die andere Seite Kriegsverbrecher unterstützt. Vor allen Dingen, weil zivilisierter Protest wie zum Beispiel ein Warenboykott in Deutschland auch schon zum Jobverlust führen kann. Wo kein Raum wahrgenommen wird für zivilisierten Protest, da wächst die Wut, da sucht man Alternativen. Das ist fatal, weil das genau zu sowas führt ... aber wir werden aus meiner Sicht immer europäischer, und insofern denke ich wird die eingeschränkte deutsche Perspektive mit der Zeit mehr und mehr verschwinden, trotz der Macht der Bild-Zeitung, die stramm an der Seite Israels steht. Das wird noch ein schmerzhafter Prozess ....

  vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Meine Tochter hat auch mit Barbies gespielt und ich mit ihr...

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@Bratty_Lo, das ist zweideutig, was Du da geschrieben hast. Dieses "... ich mit ihr", meinst Du damit, dass Du mit Deiner Tochter gespielt hast oder dass Du (auch) mit einer Barbie gespielt hast? 😉😊

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