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Der Kampf zwischen Mann und Frau


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Also, ich habe hier die gut die erste Hälfte mitgelesen, dann nur noch vereinzelt hier und da, weiter hab ich es nicht geschafft.

Der Thread heißt "Der Kampf zwischen Mann und Frau". Wenn es jemanden interessiert, wie dieser Kampf aussehen kann, der lese doch ganz einfach alles hier durch!

  vor 23 Stunden, schrieb TakeThis:

dass Männer (whatabout Frauen? :sweat_smile:) sich wenig für Männerthemen einsetzen. Ich glaube, Männer sehen sich halt lieber als das starke Geschlecht und wollen sich nicht in eine Opferrolle begeben. Sie ignorieren und verdrängen Ungerechtigkeiten lieber, als dass sie sich diese bewusst machen.

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Ich setz mich auch nicht speziell für Männer/Männerthemen ein, weil ich kein Kollektivist bin und "die Männer" nicht als homogenes Kollektiv begreife, für das ich qua Geschlechtszugehörigkeit irgendwie Verantwortung übernehmen müsse oder so.

Kann sein, dass Frauen da kollektivistischer unterwegs sind und alle anderen Frauen als ihre "Schwestern" begreifen, Frauensolidarität usw. Ich amüsiere mich immer ein bisschen, wenn diese Vorstellungen regelmäßig an der Wirklichkeit zerschellen, wenn einzelne Frauen eben nicht immer so sind, wie ihre Geschlechtsgenossinnen das gerne hätten.

oder um es deutlich zu machen-

 

mir iss shitegal, ob das mensch n schwanz hat oder nich- wenn es mist schreibt, schreibt es mist...wenn nich, dann nich..

und wenns meine meinung trifft, wirds geliked

 

aber ja klar, die frauen als solche im pulk...ach hör doch uff, lach

 

aber eins verstehn frauen besser, ja-

was es heisst, hier als frau unterwegs zu sein

  vor 2 Minuten, schrieb towel:

nehmt ihr kerle das so wahr?  OMG..  es iss noch schlimmer, als ich dachte^^

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Ich tue es. 

Je mehr Frauen auf einem Haufen sind, desto schwieriger ist das Arbeitsklima. In den Abteilungen mit großem Männerüberschuss ist das Klima i.d.R. deutlich entspannter und produktiver. In Bereichen mit Frauenüberschuss ein hauen und stechen. Auch weibliche Führungskräfte werden kaum angenommen. 

  vor 7 Minuten, schrieb Tau08:

In Bereichen mit Frauenüberschuss ein hauen und stechen.

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jo!  iss nervig!  ein gockel unter hennen auch, erfahrungsgemäß (ich hätt cheffe erwürgen können)

aber mer reden hier nich vonner arbeit, tau

Und wie viele männliche Freunde habt ihr so? Also nicht Kumpel mit denen ihr nebeneinander sitzt um Fußball zu schauen sondern solche mit denen ihr über wirklich alles reden könnt. 

(bearbeitet)
  vor 18 Stunden, schrieb NoDoll:

Und wie viele männliche Freunde habt ihr so? Also nicht Kumpel mit denen ihr nebeneinander sitzt um Fußball zu schauen sondern solche mit denen ihr über wirklich alles reden könnt. 

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Männliche Freunde/ Kumpel, die meine Grenzen respektieren und mit denen ich über alles reden kann, die mich nicht sexualisieren und dessen Meinungen ich schätze habe ich… ich zähle mal durch 10… fallen mir da spontan ein und einen jemand davon habe ich hier im Forum sehr schätzen gelernt, einer meiner wenigen PN Kontakte @Ropamin😆

bearbeitet von Schneeflöckchen
  vor 20 Stunden, schrieb towel:

oder um es deutlich zu machen-

mir iss shitegal, ob das mensch n schwanz hat oder nich- wenn es mist schreibt, schreibt es mist...wenn nich, dann nich..

und wenns meine meinung trifft, wirds geliked

aber ja klar, die frauen als solche im pulk...ach hör doch uff, lach

aber eins verstehn frauen besser, ja-

was es heisst, hier als frau unterwegs zu sein

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Ja so war es bei mir auch immer, es ist mir schlichtweg egal… wer sich welchem Geschlecht zugehörig fühlt… es ist die Einstellung und es sind die Werte und auch die Taten die für mich einen Menschen aus- und wertvoll machen.

  • 1 Monat später...
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Ist zwar auch schon etwas älter, aber fand ich gut aufbereitet. Wobei ich mag auch Extra 3.

 

 

bearbeitet von Schneeflöckchen
HirnHerzHumor
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  Am 6.4.2025 at 09:33, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

ich gewinne immer wieder den Eindruck das einige sich in einem Kampf gegen das andere Geschlecht wägen. Also Mann gegen Frau, oder Frau gegen Mann.

Ich frage mich, warum sich einige in einem solchen Kampf sehen? 

Sind es einfach nur einsame Menschen, die ihre Fehler lieber bei anderen suchen? 

Sind es Influencer, die aus eigennützigen Motiven heraus handeln und dieses Bild vermitteln wollen?

Sind all die Bücher und Studien zu dem Thema letztlich nur science washing?

Oder gibt es tatsächlich etwas aufzuarbeiten? 

Wenn es etwas aufzuarbeiten gibt (vermutlich auf beiden Seiten), wird uns das nicht letztlich näher zueinander bringen? 

 

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Ich kann keinen Kampf zwischen den Geschlechtern sehen. Aber weiß - auch aus beruflicher  - Erfahrung, dass hinter dem Wunsch ein anderes Geschlecht zu bekämpfen, eine sehr oft verletzte Seele steckt. Oder angeeignete Stereotype, die man selbst nicht mehr erkennt, obwohl man sie bedient UND dagegen kämpft.

Vielleicht geht es deshalb auch weniger darum, ob es überhaupt Geschlechterkampf gibt, sondern eher darum, welche inneren Konflikte wir auf das andere Geschlecht projizieren. Und ob wir bereit sind, nicht nur den anderen zu hinterfragen – sondern auch uns selbst.

bearbeitet von HirnHerzHumor
HirnHerzHumor
  Am 26.4.2025 at 23:48, schrieb NoDoll:

Und wie viele männliche Freunde habt ihr so? Also nicht Kumpel mit denen ihr nebeneinander sitzt um Fußball zu schauen sondern solche mit denen ihr über wirklich alles reden könnt. 

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Mehr Frauen als Männer, gefühlt reden in meiner Bubble eher Frauen über Gefühle als die Männer. Bin aber in einer eher konservativen Bubble. 

HirnHerzHumor
(bearbeitet)
  Am 26.4.2025 at 21:37, schrieb Tau08:

Ich tue es. 

Je mehr Frauen auf einem Haufen sind, desto schwieriger ist das Arbeitsklima. In den Abteilungen mit großem Männerüberschuss ist das Klima i.d.R. deutlich entspannter und produktiver. In Bereichen mit Frauenüberschuss ein hauen und stechen. Auch weibliche Führungskräfte werden kaum angenommen. 

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Ja–ein. Ich würde sagen: Es hängt weniger an „zu vielen Frauen“ oder „zu vielen Männern“, sondern an unausgewogener Zusammensetzung generell – sei es beim Geschlecht, beim Alter oder beim kulturellen Hintergrund.

Ein leichter Männerüberschuss? Kann funktionieren – solange das Team reif genug ist, sich nicht ständig in Hierarchiekämpfen oder Testosteronflachs verliert.
Aber zu viele jüngere Männer auf einem Haufen – ohne ausreichend Gegenpole – können schnell dazu führen, dass der Umgangston kippt: sexistisch, flach, kumpelhaft auf Kosten anderer. Nicht zwingend böswillig, aber oft unreflektiert.

Bei einem Frauenüberschuss habe ich hingegen eher erlebt, dass unterschwellige Konflikte entstehen – nicht direkt, nicht offen, sondern durch kleine Allianzen, Ausschlüsse, feine soziale Spannungen. Da ist was dran an dem (klischeehaften) Witz:

"Was machen 3 Männer, die auf einer einsamen Insel gestrandet sind? Sie prügeln sich miteinander, dann vertragen sie sich und spielen bis an ihr Lebensende Skat.

Und was machen 3 Frauen, die auf einer einsamen Insel gestrandet sind? Sie sind harmonisch und alles ist wunderbar. Doch dann rotten sich 2 zusammen und lästern bis an ihr Lebensende über die Dritte." 

Natürlich ist das ein Stereotyp – aber hat auch einen wahren Kern. Nicht, weil Männer oder Frauen per se problematisch sind, sondern weil Gruppen mit homogener Struktur und zu wenig Reibungsfläche zur Selbstbestätigung neigen (sieht man auch immer wieder schön unter BDSMlern auf Fetisch :D ). Und genau das wird anstrengend: Wenn niemand widerspricht, nichts infrage stellt, aber im Hintergrund die Messer gewetzt werden.

Am Ende funktioniert Diversität aus meiner Sicht am besten, wenn sie nicht nur quotengetrieben ist, sondern ein echtes Gleichgewicht schafft – zwischen jung und alt, direkt und diplomatisch, impulsiv und reflektiert, Rookie und Expert, Mann, Frau und non-binär usw. sowie alle miteinander zu tun haben und zu starke Gruppenbildung möglichst verhindert wird - durch "hot desks" , zum Beispiel.

bearbeitet von HirnHerzHumor
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