Te**** Geschrieben April 7 vor 5 Minuten, schrieb little_pony: Und wie macht ihr das in der Öffentlichkeit? Was meinst du?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben April 7 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) Woher sollen in der Öffentlichkeit die Leute wissen, wer bei uns das Sagen hat? Was geht es sie auch an? Wissen sie, ob ich meine Kleidung selbst ausgesucht habe, oder er sie bereit gelegt hat? Wissen sie, ob ich weiß, wohin wir zum Essen gehen und wer das Restaurant gewählt hat? Wissen sie, wenn wir Hand in Hand gehen, ob er mir dabei weh tut? Wissen sie, ob ich mich frei bewege oder um Erlaubnis frage, wenn ich nach links oder rechts möchte? Und da sind wir noch nicht bei der Frage, ob sie wissen, ob ich etwas unter der Kleidung verberge oder nicht. bearbeitet April 7 von Teaspoon
Dies ist ein beliebter Beitrag. Vi**** Geschrieben April 7 Dies ist ein beliebter Beitrag. Diesen Ausdruck.. etwas "voll und ganz" zu tun, voll und ganz zu leben.. ich kann es mir nur so vorstellen, dass es eine Momentaufnahme beschreibt. Selbst wenn man fest zusammen ist und auch 24/7 D/s.. das Leben hat ja viele Facetten und man wird nicht immer alles davon voll und ganz tun. Aber nicht jede Sekunde der 24 Stunden wird davon bestimmt sein, dass man ein Pärchen ist/einen Partner hat oder dass diese Partnerschaft ein Machtgefälle hat. Man wir intensivere Momente teilen und es wird weniger intensive Momente geben, an denen man mit dem Kopf und auch mit dem Körper ganz wo anders ist. Wenn es darum geht, nach außen hin es zu leben.. die meisten Menschen erzählen doch nicht die Details aus ihrem Intimsleben herum. Aber das man zueinander gehört, das schon. Ich würde für niemanden sein kleines dreckiges Geheimnis sein, weil die Person sich schämt für mich, für sich, für ihre Neigung, nö- Ist nicht mein Problem und würde ich auch nicht zu meinem machen wollen. Aber da ist jeder anders.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben April 7 Dies ist ein beliebter Beitrag. Natürlich ist das möglich. Warum denn nicht? 24/7 ist keine ständige "Session". Auch TPE ist machbar. Und das auch in der Öffentlichkeit. Wir leben 24/7-TPE. Ich bin immer seine Sklavin und er immer mein Herr. Das Machtgefälle ist immer vorhanden, mal mehr, mal weniger spürbar. Ich halte mich immer an Regeln, habe meine festgelegten Aufgaben die ich gehorsam ausführe. Mein Herr hat die komplette Entscheidungsgewalt. Ich habe kein Mitspracherecht mehr. Außer er möchte meine Meinung hören oder ich darf selbst Entscheidungen treffen. Unsere Liebe und Bindung zueinander ist durch die D/s Beziehung noch viel intensiver geworden.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben April 7 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich vergleiche es gern damit Eltern zu sein: immer Verantwortung, immer das Recht und die Pflicht zu entscheiden, ich bestimmte alles, Essen, Wohnsituation, Freizeitgestaltung, Taschengeld, 24/7 TPE, sogar medizinische Eingriffe bestimme ich für diesen anderen Menschen. Bin ich deswegen im Leben nichts anderes? Renne ich deswegen ständig hinter diesem Menschen her? Darf dieser Mensch keine Wünsche äußern? Darf dieser Mensch ohne mich nicht raus? Hat dieser Mensch deswegen nichts eigenes? Tut man sich gegenseitig Gewalt an? Und doch besteht 24/7 ein totales Machtgefälle! Und in BDSM-Machtgefälle muss es nicht anders aussehen. Man ist zusammen, einer führt, einer folgt.
Dr**** Geschrieben April 7 vor 3 Stunden, schrieb little_pony: Hi, mich würde eure Erfahrung mit 24/7 D/s Beziehungen interessieren. Ist es möglich, so eine Beziehung mit dem eigenen Partner wirklich voll und ganz zu leben? Also meine Erfahrung ist, dass man es kann, so gut oder schlecht wie man andere Beziehungen auch leben kann. Und dabei gibt es so viele Facetten wie Sandkörner am Strand. Wie gut es wird liegt vor allem daran, wie gut man miteinander kommuniziert und an sich arbeitet, das ist auch nicht anders als in anderen Beziehungen. Ich hatte eine Beziehung mit einer Frau über 21 Jahre, von Denen 7 Jahre 24/7 D/s waren und die waren Explosivstoff, aber mit Gold und Diamanten durchsetzte, wenn Du verstehst. Wir haben Uns gegenseitig abgöttisch geliebt. Sie hochgradig Brat mit hoher emotionaler Intelligenz und ich in meinen jüngeren Jahren ziemlich impulsiv; - die Esse hat geraucht. War eine der intensivsten und lehrreichsten Zeiten meines Lebens Die ich nicht vermissen wollte. Was aber in dem Zusammenhang über Den Wir hier reden interessant ist, dass wenn man Uns damals gefragt hätte, Wir Uns keinesfalls mit Begriffen wie BDSM, 24/7 oder TPE identifiziert hätten. Das was Wir lebten genau das ist und dahin zugeordnet wird, habe ich erst viele Jahre später richtig realisiert und auch gelernt wie ich meine Neigung zuordnen kann. Dann gab es eine Zeit als ich das alles schön in mir klar geordnet zu haben glaubte, da dachte ich mein BDSM sei das BDSM. Im Nachhinein denke ich dass ich in der Zeit manchmal eine ziemliche Kotzkrücke war, aber sei's drum ... ... was geht mich mein Geschwätz von gestern an? Mich stören inzwischen so einige Narrative Die einige für sich beanspruchen denn; - Man kann Kinder haben und es ist dann nicht weniger 24/7 oder TPE. Es kann eine Liebesbeziehung sein und deswegen ist es auch nicht weniger 24/7 oder TPE. Man kann geistig auf Augenhöhe sein und das Machtgefälle wird dadurch nicht kleiner, sondern nur noch intensiver. Für mich ist eine 24/7 D/s Beziehung mit TPE auf längere Zeit ohne Liebe nicht denkbar, aber für wen anders ist es mit Liebe nicht denkbar. Ich finde es ist schon eine schwierige Aufgabe für sich selbst zu reflektieren, wo und wie man sich selbst in diesen Welten findet aber zum Glück sind Wir frei darin. Mein Fazit: Wenn man Den Richtigen oder Die Richtige findet, dann ist alles möglich und mit Liebe ist es viel schöner.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 7 Autor Vor 14 Minuten , schrieb Druide-Jo: Also meine Erfahrung ist, dass man es kann, so gut oder schlecht wie man andere Beziehungen auch leben kann. Und dabei gibt es so viele Facetten wie Sandkörner am Strand. Wie gut es wird liegt vor allem daran, wie gut man miteinander kommuniziert und an sich arbeitet, das ist auch nicht anders als in anderen Beziehungen. Ich hatte eine Beziehung mit einer Frau über 21 Jahre, von Denen 7 Jahre 24/7 D/s waren und die waren Explosivstoff, aber mit Gold und Diamanten durchsetzte, wenn Du verstehst. Wir haben Uns gegenseitig abgöttisch geliebt. Sie hochgradig Brat mit hoher emotionaler Intelligenz und ich in meinen jüngeren Jahren ziemlich impulsiv; - die Esse hat geraucht. War eine der intensivsten und lehrreichsten Zeiten meines Lebens Die ich nicht vermissen wollte. Was aber in dem Zusammenhang über Den Wir hier reden interessant ist, dass wenn man Uns damals gefragt hätte, Wir Uns keinesfalls mit Begriffen wie BDSM, 24/7 oder TPE identifiziert hätten. Das was Wir lebten genau das ist und dahin zugeordnet wird, habe ich erst viele Jahre später richtig realisiert und auch gelernt wie ich meine Neigung zuordnen kann. Dann gab es eine Zeit als ich das alles schön in mir klar geordnet zu haben glaubte, da dachte ich mein BDSM sei das BDSM. Im Nachhinein denke ich dass ich in der Zeit manchmal eine ziemliche Kotzkrücke war, aber sei's drum ... ... was geht mich mein Geschwätz von gestern an? Mich stören inzwischen so einige Narrative Die einige für sich beanspruchen denn; - Man kann Kinder haben und es ist dann nicht weniger 24/7 oder TPE. Es kann eine Liebesbeziehung sein und deswegen ist es auch nicht weniger 24/7 oder TPE. Man kann geistig auf Augenhöhe sein und das Machtgefälle wird dadurch nicht kleiner, sondern nur noch intensiver. Für mich ist eine 24/7 D/s Beziehung mit TPE auf längere Zeit ohne Liebe nicht denkbar, aber für wen anders ist es mit Liebe nicht denkbar. Ich finde es ist schon eine schwierige Aufgabe für sich selbst zu reflektieren, wo und wie man sich selbst in diesen Welten findet aber zum Glück sind Wir frei darin. Mein Fazit: Wenn man Den Richtigen oder Die Richtige findet, dann ist alles möglich und mit Liebe ist es viel schöner. Was für wunderschöne Worte… Du hast Recht, man muss ja nicht alles so genau definieren, sondern es einfach natürlich leben… den jeweiligen Umständen (zb Kinder) angepasst
towel Geschrieben April 7 vor 4 Stunden, schrieb little_pony: Ich meine eine Liebesbeziehung mit BDSM- Anteil okay..aber das iss nich 24/7!
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 7 Autor Vor 4 Minuten , schrieb towel: okay..aber das iss nich 24/7! Wieso nicht?
Si**** Geschrieben April 7 vor 5 Stunden, schrieb little_pony: Hi, mich würde eure Erfahrung mit 24/7 D/s Beziehungen interessieren. Ist es möglich, so eine Beziehung mit dem eigenen Partner wirklich voll und ganz zu leben? Vielen Dank für eure Antworten… Solche Fragen amüsieren mich immer. Warum? Ganz einfach, die Mehrheit der Menschheit lebt in Beziehungsformen, die man im BDSM-Kontext als 24/7 D/s Beziehung klassifizieren würde. Es scheint also durchaus möglich zu sein. Die Grundvoraussetzung, damit eine Beziehung das 24/7 D/s-Kriterium (ohne Zusätze wie TPE) erfüllt, ist, dass die Beziehung dahingehend definiert ist, dass für den gesamten Umfang der Beziehung definitiv festgelegt ist, wer bei eventuellen Meinungsverschiedenheiten das letzte Wort hat. Und dies ist in dem meisten Kulturkreisen ohnehin das Standard-Modell für Paarbeziehungen.
Dr**** Geschrieben April 7 vor 40 Minuten, schrieb little_pony: Was für wunderschöne Worte… Du hast Recht, man muss ja nicht alles so genau definieren, sondern es einfach natürlich leben… den jeweiligen Umständen (zb Kinder) angepasst Ich danke Dir. Damals hatte Wir wirklich keine Ahnung, was nicht heißen soll, dass Wir Dinge nicht kannten. Wir haben Bücher getauscht. Sie bekam von mir die Philosophen und den Simmel. Über "Also sprach Zarathustra - Ein Buch für Alle und Keinen" oder "Und Jimmy ging zum Regenbogen" haben Wir die Nächte durchdiskutiert. Von Ihr bekam ich die erotische Literatur, von Lolita zu Henry Miller zu Sartre bis in die ganz finsteren Ecken Die ich hier vorsichtshalber nicht benenne ... Und auch da haben Wir Nächte drüber geredet und Nächte praktiziert. Hättest Du meine Kleine gefragt was für ein Sexleben Wir haben hätte Sie die Gegenfrage gestellt ob Du schon mal Henry Miller gelesen hast ... Aber Und Beiden wäre es nicht in den Sinn gekommen das das was mit BDSM zu tun hätte. BDSM war für Uns Leder, Latex Peitschen, Masken ... Bei Uns war aber Spandex, Nylon, Polyester, Schlafsäcke, Pufferjacken und Dinge Die man im Haushalt findet, Tischtennisschläger, Kochlöffel, der extra große elektrische Gasanzünder von Küppersbusch ..... und alles schrill bunt. Dazu hatte Sie noch ein unbändiges Bedürfnis nach Zärtlichkeiten, wenn die Zeit dazu da war und das war mindestens so intensiv wie die andere Seite auch und schon dadurch hätten Wir Uns damals mit BDSM nicht in Verbindung gebracht was Wir lebten. Man darf aber nicht vergessen; - das ist alles über 20 Jahre her und für die Vollständigkeit ist Sie auch schon vor 13 Jahren verstorben. Ich habe also das was ich mit Ihr erlebt habe selbst aufgearbeitet und dabei wurde mir erst klar wie sehr das BDSM und TPE war das Wir lebten. Und auch in das TPE sind Wir so rein gestolpert. Eines Tages wieder Wäschehaufen auf dem Bett, Schrank leer, - "ich weiß nicht was ich anziehen soll" Ich im Scherz: Dann bestimme ich das in Zukunft und Du hast nie wieder ein Problem Dich zu entscheiden" Sie guckt mich an; "mach doch, gute Idee. Willst Du jetzt anfangen?" Und das war es dann. Ich habe in 3 Tagen alles über weibliche Kleidergrößen gelernt ... und dann ging das fließend auch auf andere Bereiche über. Jetzt weiß ich aus diversen Erfahrungen in Foren, dass immer wieder Leute meinen aus irgendeiner Berufung raus mir erzählen müssen, dass wenn Wir ja so gelebt hätten das ja gar kein "richtiges" BDSM gewesen sein kann und oft auch mit diesem Absolut. Das hat mich furchtbar geärgert am Anfang und das waren dann schon mal Auftritte wo ich zur Kotzkrücke wurde, wie ich vorhin schrieb. Heute erkenne ich die Ironie in so einem Verhalten und die Grinsekatze weicht nicht mehr von mir und ich muss nicht mehr drauf einsteigen ... Was ich noch sagen wollte, das Ding mit TPE und ich betone da es hier ja auch andere lesen für mich und für niemanden anders muss das gelten. Nämlich der Grund warum für mich TPE ohne Liebe nicht funktioniert: @Teaspoon hat das wundervoll beschrieben: vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon: Ich vergleiche es gern damit Eltern zu sein: immer Verantwortung, immer das Recht und die Pflicht zu entscheiden, ich bestimmte alles, Essen, Wohnsituation, Freizeitgestaltung, Taschengeld, 24/7 TPE, sogar medizinische Eingriffe bestimme ich für diesen anderen Menschen. Bin ich deswegen im Leben nichts anderes? Renne ich deswegen ständig hinter diesem Menschen her? Darf dieser Mensch keine Wünsche äußern? Darf dieser Mensch ohne mich nicht raus? Hat dieser Mensch deswegen nichts eigenes? Tut man sich gegenseitig Gewalt an? Und doch besteht 24/7 ein totales Machtgefälle! Und in BDSM-Machtgefälle muss es nicht anders aussehen. Man ist zusammen, einer führt, einer folgt. Warum bin ich denn bereit diese Verantwortung auf mich zu nehmen von Der @Teaspoon da schreibt? Weil ich diesen Menschen liebe und aus diesem Grund geht TPE für mich ohne Liebe nicht.
BettyBlaze Geschrieben April 7 Vor 1 Stunde, schrieb towel: okay..aber das iss nich 24/7! Ich weiss echt nicht wie du drauf kommst, aber das gibt es sehr wohl. Vielleicht nicht für dich, aber für viele Andere
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 7 Autor Von Psychopathen mal abgesehen, sind wir alle doch durch die Bank weg fühlende Wesen. Zwei Menschen wählen sich doch, weil ja da irgendwas reizvolles ist und im besten Fall wird Liebe daraus. Ist doch eine schöne Vorstellung. In Stino-Beziehungen werden viele Kompromisse geschlossen, eben auf Augenhöhe... und das übrigens auch 24/7. In einer D/s-Beziehung steht eben von vornherein fest, wer das letzte Wort hat. Das wissen aber beide Partner vorher und aus genau diesem Grund wählen sie ja diese Form der Partnerschaft - FREIWILLIG! Nieman wird dazu gezwungen. Die Einzelheiten sind individuell zwischen diesen beiden zu klären. Warum das alles nichts mit Liebe zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Ich würde mit niemanden dauerhaft zusammenleben wollen, den ich nicht liebe, sonst wäre es ja nur eine WG mit Sessions.
Dr**** Geschrieben April 7 vor 45 Minuten, schrieb SirTorben: Ganz einfach, die Mehrheit der Menschheit lebt in Beziehungsformen, die man im BDSM-Kontext als 24/7 D/s Beziehung klassifizieren würde. Ich gebe zu, dass mich deine Analyse amüsiert, - ich würde gerne wissen, wie Du dazu kommst. vor 49 Minuten, schrieb SirTorben: Die Grundvoraussetzung, damit eine Beziehung das 24/7 D/s-Kriterium (ohne Zusätze wie TPE) erfüllt, ist, dass die Beziehung dahingehend definiert ist, dass für den gesamten Umfang der Beziehung definitiv festgelegt ist, wer bei eventuellen Meinungsverschiedenheiten das letzte Wort hat. Ist natürlich nur meine Denke ... für mich definiert sich 24/7 anders. In vielen Dingen hat die Sklavin keine Meinung und will Sie auch nicht haben. Meine Kleine hat damals nachdem das los ging dass ich bestimmt hatte was Sie wann anzieht von sich aus immer mehr Entscheidungen an mich abgegeben, Sie befreite sich damit und mir gab es Freude. Das war aber alles weder vorher geplant noch haben Wir mal irgendwann definiert das es so werden soll. Und wenn es bei Uns um Philosophie, Wissenschaften und Literatur ging dann waren Wir geistig auf Augenhöhe und trotzdem war das Machtgefälle sichtbar und spürbar schon alleine dadurch dass Sie zu jeder zeit das getragen hat was ich Ihr gegeben respektive aufgetragen hatte, oder Sie vielleicht wieder Badezimmerverbot für 2 oder 3 Tage hatte und das war auch präsent wenn Wir eine Nacht lang nichts anders taten als zu philosophieren. Und das taten Wir recht leidenschaftlich und dann kommt das Nächste das mir dazu einfällt. Das Machtgefälle benutzen um recht zu behalten? Wenn ich in solchen philosophischen Nächten mein Machtgefälle dazu zu benutzen um recht zu behalten hätte ich zurecht sofort mein Gesicht vor Ihr verloren, davon ab käme ich mir schäbig dabei vor so zu handeln. Nicht zuletzt wäre ich ein Idiot gewesen in der Rückschau, weil ich Viel von Ihr gelernt habe. Für mich hat wie ich vorher auch schon schrieb, geistig auf Augenhöhe zu sein NICHTS mit dem Machtgefälle zu tun, sondern mehr mit Anstand, Loyalität und Respekt. Und wenn man schon so eine Perle hat(te) dann sollte man Sie auch schätzen. Ich bin fest davon überzeugt das jedes gesund gelebte Machtgefälle in einer D/s Beziehung auch Grenzen hat, haben muss. vor einer Stunde, schrieb SirTorben: Und dies ist in dem meisten Kulturkreisen ohnehin das Standard-Modell für Paarbeziehungen. Ich benutze diese Begrifflichkeiten echt ungerne und nur wenn es nicht vermeidbar ist, - also wohl an: Es ist üblich in den monotheistisch geprägten Kulturkreisen des Abend- und des Morgenlandes durch ein patriarchales System religiöser Machthaber oder nenne es auch durch machtgeile skrupellose Säcke etabliertes hochtoxische (Doppel)Moralsystem das sich sogar bis in die Hirne selbsternannter Atheisten gefressen hat. Und wenn Du jetzt auf Indien zeigen willst ... schau mal in die Geschichte und schaue Dir an was vor der Kolonialzeit war. Du meinst in Asien ist das auch überall so? Dann mein Lieber denke ich Du verstehst die Asiaten nicht und Du unterschätzt die Macht die japanische oder chinesische Frauen in Beziehungen haben ganz gewaltig; rede mal mit welchen. Und Wer hat Afrika versaut? Und nun mal zu den Druiden, das war ja einst hier auf unserem Boden. Die Hurenhäuser standen vor 1500 Jahren neben den Tempeln und die Huren hatten den Stand einer gewissen Heiligkeit. Die Sklavin eines Druiden kam einer Heiligen gleich, Sie galt als unantastbar ... da rollten auch schon mal Köpfe ... ach ja die gute alte Selbstjustiz ... Kann mich mal bitte jetzt jemand dahin 1500 Jahre zurück beamen in mein altes Baumhaus? Danke. Aber mal wieder im Ernst. Das waren aber unterm Strich gute Zeiten, außer kleine Fehden keine große Kriege ... vom Jahr 300 - 1000. Außer mit Rom keinen großen Ärger. Und wer hat das dann alles versaut ... Die auch am Ende Rom versaut haben ... Was bleibt ist dieses verkommene Patriarchat aus der Mitte Roms das manchmal bis hierher stinkt. Und aus diesem Rotz siehst Du an der Oberfläche Strukturen Die so scheinen als könnte das BDSM sein was durch dieses Patriarchat und die dadurch erzwungene Moral in Beziehungen gepresst wird und Ehe genannt wird. Das es oft genug einseitig und genau so oft Beiderseitig (Für die Familie) in der gelebten Praxis unfreiwillig ist sich in diese Strukturen zu fügen ist das für mich kein BDSM und hat damit nicht das Geringste zu tun. BDSM ist für mich von all dem frei.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Am**** Geschrieben April 7 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich hab damit verschiedene Erfahrungen gemacht. 12 Jahre in einer Beziehung ohne BDSM Kontent, wenn man das so bezeichnen würde und trotzdem so ein hartes Machtgefälle, das andere es sehr wohl so bezeichnen würden. Ich habe nur getan was mir gesagt wurde, hatte keine eigene Meinung und diese wurde auch nicht akzeptiert. Ich habe nur getragen was erlaubt war und gegessen wenn ich durfte. Kochen musste ich genau nach seinen Vorlieben. Ich durfte nicht mit anderen Leuten Kontakt haben oder es war unterbunden oder gefiltert. Er bestimmte alles. Wo ich arbeite, dass ich kein eigenes Geldkonto hatte, dass er über jeden Cent entschieden hat. Ich habe mich ihm zu 100 Prozent untergeordnete und habe alles geglaubt was er mir gesagt hat und alles getan was er verlangte hat. Bestrafung war für mich an der Tagesordnung, den ich konnte nichts Recht machen. Ich war so manipuliert, dass ich wirklich alles glaubte was er sagte und nicht mehr selbstständig denken konnte. Deshalb weiß ich das ich persönlich TPE auf mein Leben nicht noch einmal anwenden möchte. Hingegen habe ich jetzt eine 24/7 Beziehung, wenn man es so betiteln möchte. Wir führen eine Fernbeziehung und er achtet sehr darauf dass ich eine eigene Meinung und eigene Wünsche äußere. Das ich lebensfähig und unabhängig bin. Denn mein Kern ist es genau nicht, denn wenn ich mich nicht so stark kontrollieren würde, dann würde ich automatisch liebend gerne in diese Abhängigkeit zurück. TPE prägt ein Leben lang. Aber um darauf zurück zu kommen. Die Beziehung funktioniert. Es sind tiefe Gefühle zu meinem Partner. Und ich würde für ihn sogar von der Brücke springen, wenn er es von mir verlangen würde. Er hat so viel Macht über mich, dass ich, egal was er sagen würde, ich würde es tun ohne nach einem warum zu fragen. Und da ist genau der Knackpunkt, er weiß es und er genießt diese macht, aber lebt sie nicht aus. Weil ich ihm mehr bedeute, als einen kick. Er weiß genau, dass wenn wir unterwegs sind, mir befehlen könnte mich mitten auf der Straße nackt auszuziehen und ich würde es einfach tun. Egal welche Konsequenzen daraus entstehen. Hingegen beschränkt er sich dann lediglich das ich ihn meine Unterwäsche aushändige und ich mich dafür auch nicht in der Öffentlichkeit entblößen soll, sondern er mir eine ruhige Ecke sucht oder direkt von Zuhause aus, so los gehe. Er will das ich es genieße, wie er mit meiner Scham spielt und dass er mich jederzeit berühren kann und weiß das ich es will. Wir haben auch Phasen wo wir Zuhause los gehen und ich nichts bei mir habe. Ich überlasse ihn jegliche Entscheidung über mein Leben, nein Portemonnaie und meinen Perso. Hingegen achtet er aber sehr darauf, dass ich nicht in Bedrängnis komme, an vollen Orten oder das ich mich zu unsicher fühle. Unsere Beziehung beruht auf Augenhöhe. Er wertschätzt meine Meinung und dass ich eigene Wünsche äußere. Gleichzeitig genießen wir beide die Momente wo ich einfach alle Verantwortung ablegen kann und einfach mich treiben lasse. Es funktioniert. Weil es Grenzen und Rahmen gibt die wir uns stecken und in denen wir uns sicher bewegen können. Und zu dem täglichen Machtgefälle was wir auf die Distanz haben, kommen ja auch noch unsere Rollenspiele dazu, die dann im r ape Bereich und CNC angesiedelt sind und das Machtgefälle richtig aufblühen lassen. Ich genieße es und ich kann es mir anders nicht vorstellen und hab das tiefe Vertrauen, dass er mich niemals gegen meinen Willen ausnutzen wird. Und deswegen kann ich mich ihm blind und voller Hingabe ausliefern.
towel Geschrieben April 8 vor 13 Stunden, schrieb BettyBlaze: Ich weiss echt nicht wie du drauf kommst, aber das gibt es sehr wohl. Vielleicht nicht für dich, aber für viele Andere ne liebesbeziehung mit BDSM-anteil iss unterteilt in 'alltag' und 'rolle' das ich in 24/7 auch gefühle für nen partner hab, iss klar..aber er iss eben nie schatzimausi... so komm ich drauf..respektive, so unterteile ich
Si**** Geschrieben April 8 vor 20 Stunden, schrieb Gelöschtes Profil: Ist es möglich, so eine Beziehung mit dem eigenen Partner wirklich voll und ganz zu leben? Ohne Deine Definition von „voll und ganz“ zu kennen, wage ich trotzdem mal ein „Ja“. „Unser“ 24/7 D/s: Immer gleichWERTIG, nicht jedoch gleichBERECHTIGT. Ich führe, sie folgt. Nicht, weil sie es MUSS, sondern weil sie es WILL. Sie will es, weil ich mir über die Jahre(!) ihr Vertrauen erarbeitet (es mir „verdient“) habe – ihr Vertrauen darauf, dass ich (auch) für sie das Richtige beabsichtige. Dass alles, was ich im D/s-Kontext tue, entweder sie oder uns beide weiterbringen soll … mittel- oder langfristig. Auch, wenn dies kurzfristig nicht immer klar ersichtlich ist. Deswegen hat sie mich ermächtigt, das letzte Wort zu haben, die finale Entscheidung zu treffen. Es bedeutet allerdings auch, dass Fehlschläge und Misserfolge nur mir allein anzurechnen sind. Die Verantwortung für das eigene Handeln wiegt doppelt. Woher weiß ich, ob es sie weiterbringt, was ich tue, oder ob es ihre Bedürfnisse befriedigt (und nicht nur die meinen)? Weil ich im ständigen Austausch mit ihr stehe - 24/7 – sie wertschätze und achte. Warum will ich ihre Bedürfnisse überhaupt befriedigen? Weil ich sie liebe … Ob es möglich ist „so eine Beziehung mit dem eigenen Partner [...] zu leben?" Meine Antwort: Mit niemand anderem! Und weil die Frage, was denn „richtiges“ 24/7 sei und ob man das auch 24/7 miteinander leben könne, gefühlt älter ist als das Internet, habe ich hier einen Text veröffentlicht, der ins letzte Jahrtausend datiert: https://www.fetisch.de/topic/36596-247-ein-kristall/
towel Geschrieben April 8 vor 19 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier: Warum will ich ihre Bedürfnisse überhaupt befriedigen? Weil ich sie liebe … Ob es möglich ist „so eine Beziehung mit dem eigenen Partner [...] zu leben?" Meine Antwort: Mit niemand anderem! als exklusivlebendes menschlein bin ich bei dir- dennoch gibts denk unterschiedliche ebenen von liebe! zum rest kann ich wenig sagen, da deine story weder lesen kann, noch lesen möcht im zweifel^^
Dies ist ein beliebter Beitrag. BettyBlaze Geschrieben April 8 Dies ist ein beliebter Beitrag. Vor 6 Stunden, schrieb towel: ne liebesbeziehung mit BDSM-anteil iss unterteilt in 'alltag' und 'rolle' das ich in 24/7 auch gefühle für nen partner hab, iss klar..aber er iss eben nie schatzimausi... so komm ich drauf..respektive, so unterteile ich Das ist deine Interpretation. Aber nicht das was es für viele Andere bedeutet.
Aschenputtel Geschrieben April 10 Bei mir ist es so, dass ich die Vorstellung von 24/7 super aufregend finde. Ein Leben als Sklave, immer schön gehorsam, eingesperrt, mit allem, was dazugehört. Aber wenn es tatsächlich so wäre, fände ich es bestimmt sehr bedrückend. Auch ich habe ja Bedürfnisse und einen eigenen Willen. Den will ich mir dann doch nicht nehmen lassen will. Zudem ist die Rolle für mich nicht vereinbar mit meiner Rolle als Vater. Für mich persönlich also eher ein fiktives Konstrukt. In einer Liebesbeziehung gibt es ja auch Konflikte und unterschiedliche Meinungen und Interessen - es sind am Ende ja auch zwei verschiedene Menschen. Wenn Konflikte nicht auf Augenhöhe diskutiert werden, fände ich das auf lange Sicht für die Beziehung gefährlich. Kurz: Vorstellung davon geil, Realitycheck lieber nicht. Gibt es ja auch in anderen Bereichen, wie z.B. ***sphantasien, die in der Realität absolut schrecklich wären. Oder ich wäre gerne mal im Gefängnis, aber auch nur in der Vorstellung.
Aberration Geschrieben April 10 Dienstag um 16:20, schrieb BettyBlaze: Das ist deine Interpretation. Aber nicht das was es für viele Andere bedeutet. Danke, stimme dir voll zu. Zwinkern an @Towel 😉
towel Geschrieben April 12 Am 8.4.2025 at 16:20, schrieb BettyBlaze: Das ist deine Interpretation. Aber nicht das was es für viele Andere bedeutet. erklär mir das bitte.. oder auch du, abby, @Aberration was sehts da anders?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Aberration Geschrieben April 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Vor 53 Minuten , schrieb towel: erklär mir das bitte.. oder auch du, abby, @Aberration was sehts da anders? Eine Liebesbeziehung mit BDSM-Anteil würde ich nicht zwingend in Alltag und Rolle unterteilen. Das mag ein (!) Konzept sein, aber ich würde nicht jedem dieser Doms den Stempel aufdrücken wollen, dass sie zwischendurch mal "eine Rolle spielen". Und es mag darüber hinaus bestimmt auch 24/7er geben, bei denen Kosenamen fallen, ohne dass es das Machtgefälle direkt in Frage stellt.
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