towel Geschrieben April 24 vor 9 Stunden, schrieb Jacqueline89: 24/7 IST BDSM IM Alltag ansonsten wärs auch schwierig, auf 24std zu kommen, woll^^
Br**** Geschrieben April 24 vor 58 Minuten, schrieb daisy-gaga: Wie ist den der Umgang und der Austausch miteinander an Stammtischen und auf Veranstaltungen im Vergleich zum Forum? Na besser @daisy-gaga. Man muss sich nicht so rechtfertigen... Und unterhält sich sehr locker. Sicher haben die Leute so "ihr" bdsm. Aber ob die dann toleranter sind oder Manches für sich behalten, keine Ahnung...😅 Vielleicht sind die auch eher für Spaß da und wollen nicht über Begriffe diskutieren... oder haben ernsthafte Fragen. Man begegnet sich eben auch schnell über Sympathie. Alles dahinter sieht man natürlich auch nicht. Aber ich habe immer gute Stimmung und "Toleranz" erlebt. Klar, was so in sich wer denkt, weiß man auch nie genau... Unsere typischen Veranstaltungen mit D/S vorwiegend male Dom, weibliche Sub, SM, vor dem Herrn knien usw., da sind die Vorstellungen recht starr, wie *eine* Sub sein soll, nicht nur die eigene. Gerade bei so manchen "Altherren". Mein Herr mag diese Richtung für seine Sub, daher gehen wir dahin. Den Klischees und "Gepflogenheiten" passen wir uns dann wohl auch an, irgendwelchen Regelungen in dem Rahmen. Aber es sind Leute dabei, die eben schon wissen, wie *eine* Sub sich zu verhalten hat... Femdom Partys habe ich offener erlebt und die male Subs "individueller". Stammtische, insbesondere Anfänger Stammtische sind sehr freundlich und tolerant... Aber das sind nur meine Erfahrungen. 🙃
Dies ist ein beliebter Beitrag. Gelöschter Benutzer Geschrieben April 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga: Als Unbeteiligter in Sachen BDSM habe ich da mal eine Frage, die sich mir ausdrängt, wenn ich das hier so lese. Wie ist den der Umgang und der Austausch miteinander an Stammtischen und auf Veranstaltungen im Vergleich zum Forum? @Bratty_Lo hat es schon sehr gut beschrieben. Wobei ich nicht über gemischte Stammtische reden kann da ich fast ausschließlich Femdom Stammtische besuche. Dort ist es relativ entspannt und locker. Ich denke der Unterschied zu einem Forum ist, man meldet sich zu diesen Stammtischen über entsprechende Plattform an und wird dann eben vom Veranstalter freigeschaltet oder erhält eine Absage. Die Teilnehmerzahlen oft begrenzt und der jeweilige Veranstalter behält es sich auch vor bekannte Störenfriede gar nicht erst zuzulassen. Die Plattform über die ich mich anmelde bietet auch die Möglichkeit die Gästeliste einzusehen und so kann man sich im Vorfeld schon ein Bild davon machen ob Menschen dort sein werden mit denen man einen guten Draht hat oder eher nicht. Es gibt auch die Möglichkeit sich anonym anzumelden, diese nutzen eher wenige und meist auch Frauen. Ich mache dies nicht bei Stammtischen aber bei anderen Veranstaltungen. Durch diese kleine "Vorauswahl" der Veranstalter durch die Freischaltung, ist das Verhältnis meistens sehr ausgeglichen. Also wie viele Paare, Singles, weiblich, männlich divers und so weiter. Bei speziellen Themenstammtischen ist es meistens noch entspannter als bei den offenen da sich hier dann natürlich überwiegend Menschen anmelden die genau an diesem Thema interessiert sind wodurch es schon einen gemeinsamen Nenner gibt. Ärger bei einem Stammtisch habe ich bisher nur einmal erlebt. Es war ein als Playstammtisch ausgezeichneter Event und ein Sub verhielt sich ein wenig zu aufdringlich den Damen gegenüber. Der Gute durfte dann erst mal für eine Weile "in den Stall". 😆 Wenn ich an die Gespräche und Themen auf den Stammtischen (gemeint sind die Femdom Stammtische) denke muss ich sagen, es gibt oft welche wo sehr unterschiedliche Meinungen vertreten sind. Wirklich Stress gab es aber noch nie. Es wird weniger hitzig diskutiert sondern bedacht, auf die Wortwahl achtend und auch wenn Meinungen starkauseinander gehen bleibt es dennoch eine wertschätzende Unterhaltung. Der Satz "Ihr lebt ein interessantes BDSM, ganz anders als unseres, doch ihr scheint damit sehr zufrieden und das ist wirklich toll" in verschiedenen Varianten fällt öfter mal. Alles in einem kann man also sagen, Stammtische sind friedlicher, jedenfalls jene die ich besuche. bearbeitet April 24 von Gelöschter Benutzer
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben April 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga: Wie ist den der Umgang und der Austausch miteinander an Stammtischen und auf Veranstaltungen im Vergleich zum Forum? Am Stammtisch selbst genau so. 😅 Mit manchen spricht man nicht und verdreht nur innerlich die Augen. Andere trifft man auch außerhalb des Stammtischs und betrachtet einige als Freunde. Wenn jemand Unsinn erzählt, wird ihm das auch mitgeteilt. Aber es geht ganz viel auch um andere Themen. Der Unterschied ist halt, dass man sich auch außerhalb des Stammtischs kennt. Man sieht die anderen spielen und sieht, wenn da Murks passiert. Man gibt sich gegenseitig Workshops. Man spricht über die toxischen Beziehungen, äußert auch da seine Bedenken und kann genauso wenig dagegen tun, wie im Forum. Man ist dann da, wenn die Sklavin bei Nacht und Nebel Zuhause flieht, weil sie nicht mehr kann. Man ist da, wenn sie zurück geht. Man baut den Sklaven auf, der nach vielen Jahren TPE vor die Tür gesetzt wurde und gibt auch mal Kontra, wenn er in die insel-Ecke abrutscht. Wir sind am Sub-Stammi füreinander da. Nein, man kommt nicht mit jedem aus. Es ist auch im echten Leben nicht jeder "auskömmlich". Aber ich finde, es ist ein gutes soziales Netz und es zeigt mir persönlich wie bunt und verschieden gelebtes BDSM tatsächlich ist. Ich spreche von den beiden Stammtischen, die ich besuche. (Wer Interesse hat, unseren Stammtisch zu besuchen, kann @Leondriel anschreiben. Der hilft da weiter)
Ta**** Geschrieben April 24 Am 23.4.2025 at 11:17, schrieb Ademar: Willkommen, in der Welt der vorurteilslosen Kinkster. BDSM ist the Place to be, um nicht in Schubladen gesteckt oder verurteilt zu werden. Hier kannst du sein, musst dich nicht fürchten, für dein Tun verurteilt zu werden... Oh, Moment, das ganze nochmal auf Anfang. Mein BDSM erscheint vielen als ein Extrem. Andere Mitschreibende erfahren intensiven Gegenwind, wenn sie über ihre Erfahrungen und Lebensweise erzählen. Der Mensch, einfach wie er gestrickt ist, kann es oftmals nicht nachvollziehen, warum sich jemand blutig schlagen lässt, warum jemand dieses einem anderen Menschen 'antun' kann. Wobei 'Aua' machen nur ein Punkt ist. D/S bietet da auch ein paar Möglichkeiten auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden. Die Analogien der Psycho- und sonstigen Pathen wird blitzschnell bedient. Wir sind entweder kranke Verbrecher oder unbedarfte Opfer, die brutal und rücksichtslos ausgenutzt werden. Da gibt's auch kein Pardon, mit dem StGB wird schnell gewedelt und jeder Hobbypsychologe kommt mit einer Diagnose. Der Sadist muss dringend in die Forensik und Sub braucht eine Therapie, vorher aber noch schnell die Flucht ergreifen, denn die tickende Zeitbombe Dom ist eine öffentliche Gefahr. Reaktionen auf solche Einwürfe, die gibt's zu Hauf. Gut gemeinte Aufklärubgsarbeit in Richtung des Unverständnis, sorgt eher für das Gegenteil. Aggressiv dagegen halten? Bestätigt doch nur, der oder die Ertappten, die können nur auf der Schiene unterwegs sein und der 'vorurteilslose' weiße Ritter ist Bestätigt, in seinem Urteil. Ich mach den ganzen Quatsch ja schon, gefühlt, seit Anbeginn der Zeit und meine ernüchternde Lektion der Demut sagt mir, man kann sich dem Mund fusselig reden und die Finger wund schreiben, es kommt nicht an. Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber es ist kaum erreichbar, Toleranz für Dinge zu wecken, die nicht dem Alltäglichen entsprechen. Ich erwarte keine Wertschätzung für die Dinge, die ich mache oder kann. Und es geht auch nicht darum, feuchte Träume in Worte zu fassen und die Massen hier zu begeistern. Das kann man unter dem Bereich Phantasien im Forum machen. Wir erzählen aus unserem Erleben, Empfinden und den sich auch daraus resultierenden Fragestellungen. Wir öffnen uns und machen uns damit angreifbar. Sind es Beleidigungen oder Verurteilungen, unterschwellig machen sie etwas mit einem Menschen. Muss ich jeden Gedanken, jedes Wort, jeden Satz dreimal überprüfen? Hier wird öfters damit gearbeitet, jemanden schuldig zu sprechen. Das ist schlimm und geht gegen jedwede Form der Toleranz und unserer, eigentlich, offenen Community. Wie erlebt ihr die Toleranz hier und was löst das Gegenteil bei euch aus. Lieber Ademar, ich glaube das liegt an der Natur der Sache. In einem Heimwerkerforum geht's auch nicht anders zu ... mal angelehnt an Bratty: Sollte man sein Haus mit Zementputz verputzen? Da kriegste auch einen Shitstorm. Mit vielen Fragen ist man hier halt einfach falsch. Wenn man so gar keine Ahnung hat, wird's schwierig, wenn's zu speziell ist wird's schwierig, und wenn dann doch mal ein sinnvolles Thema dabei ist, dann denkt manch ein*e Leser*in irrtümlich "wieder so ein Ahnungsloser/Gemeingefährlicher" und schreibt entsprechend und meint es gut! Das ist ja immer der Drahtseilakt zwischen Toleranz und Nothilfe, und es sind halt nicht viele Seiltänzer unterwegs ....
Ta**** Geschrieben April 24 vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo: Na besser @daisy-gaga. Man muss sich nicht so rechtfertigen... Und unterhält sich sehr locker. Sicher haben die Leute so "ihr" bdsm. Aber ob die dann toleranter sind oder Manches für sich behalten, keine Ahnung...😅 Vielleicht sind die auch eher für Spaß da und wollen nicht über Begriffe diskutieren... oder haben ernsthafte Fragen. Man begegnet sich eben auch schnell über Sympathie. Alles dahinter sieht man natürlich auch nicht. Aber ich habe immer gute Stimmung und "Toleranz" erlebt. Klar, was so in sich wer denkt, weiß man auch nie genau... Unsere typischen Veranstaltungen mit D/S vorwiegend male Dom, weibliche Sub, SM, vor dem Herrn knien usw., da sind die Vorstellungen recht starr, wie *eine* Sub sein soll, nicht nur die eigene. Gerade bei so manchen "Altherren". Mein Herr mag diese Richtung für seine Sub, daher gehen wir dahin. Den Klischees und "Gepflogenheiten" passen wir uns dann wohl auch an, irgendwelchen Regelungen in dem Rahmen. Aber es sind Leute dabei, die eben schon wissen, wie *eine* Sub sich zu verhalten hat... Femdom Partys habe ich offener erlebt und die male Subs "individueller". Stammtische, insbesondere Anfänger Stammtische sind sehr freundlich und tolerant... Aber das sind nur meine Erfahrungen. 🙃 Aha, also ihr passt euch den Gepflogenheiten an und habt Toleranz erlebt 😂
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ro**** Geschrieben April 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Es ist halt die Frage, wieviel man von sich preisgibt - es hat schon so seine Gründe, weswegen ich mich im Forum sehr zurückhalte, was die Dinge angeht, die ich mag oder was genau ich mit wem mal gemacht habe. Einzelheiten gehen meiner Meinung nach nur diejenigen etwas an, die daran beteiligt waren oder sind. Angriffsfläche biete ich da eher, indem ich meine Meinung manchmal etwas direkt und deutlich äußere. Das sind auch immer die selben drei Punkte, bei denen meine Toleranz gegenüber anderen schnell ausgereizt ist. Aber meine Toleranz wächst gerade auch bei Dingen oder Personen, die ich für unsicher halte - oder besser es ist mir inzwischen egal, ob Andere Unfälle oder Spätfolgen und haben werden, weil riskante Dinge nicht wirklich durchdacht sind und es zu sehr darum geht, was geil macht. Die Gespräche, ob jemand etwas wirklich für eine gute Idee hält oder Anmerkungen, was ich da noch bedenken würde möchte ich hier im Forum nicht mehr - dazu haben sich die Schwerpunkte der Themen im letzten Jahr zu sehr verschoben. Toleranz ist bei mir nicht das richtige Wort - ich hab mir vorgenommen meine Energie nicht mehr sinnlos zu verschwenden und ignoriere einfach nur noch... 😁
towel Geschrieben April 24 vor 38 Minuten, schrieb Ropamin: Toleranz ist bei mir nicht das richtige Wort - ich hab mir vorgenommen meine Energie nicht mehr sinnlos zu verschwenden und ignoriere einfach nur noch... 😁 ach ropa- dat schaffen mer beide nich und das wissen mer auch beide^^
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ta**** Geschrieben April 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ganz von vorn: Ich sehe weder Kink noch BDSM als Community. Das sind erotische Neigungen, und ja, einige sehen es als Lifestyle, einige "leben" SM. Aber da tun sich ja schon die Unterschiede auf. LBGTQ+ ist eine Bewegung, die verschiedene Communities und Interessengruppen vereint im Kampf gegen Vorurteile, Benachteiligungen - ursprünglich gegen die Kriminalisierung, jemanden des selben Geschlechts zu lieben. Und immer noch dafür kämpfen muss, dass Transmenschen ihr Leben in Würde leben dürfen. ...Wir hier haben keine gemeinsamen Kampf für Menschenrechte zu führen. Im Gegenteil, in einigen SM-Foren kommen aus Extrem-DS Ansinnen, ob wir nicht auf Wunsch Freiheit und Menschenwürde abtreten können, um schöner den Kink zu leben. Wenn solcher Schwachsinn kommt, hört bei mir jede Toleranz auf. Wenn ich nebenan im englischen Fet-Forum Leute über Raceplay sprechen und weiße Amis sich in rassistischen Stereotypen über ihren neuen "Black bull" ergehen, schüttle ich den Kopf, und denke Your kink is not my kink, but your kink is (probably) okay. Uns verbinden hier lose Themen. Kinks. Und Kinks sind der Sache nach hochpersönlich. Einiges ist geil, anderes stößt uns ab - wie KV die meisten. Da sind wir je nach Thema begeistert, angeturned, desinteressiert, angeekelt, besorgt oder entrüstet - manchmal alles zusammen. Es sind Spiele mit Extremen, mit Tabus. Und wir reagieren da emotional. Weil es persönlich ist, weil wir uns definieren, Grenzen erkunden, wenn wir über Kink reden. Wir werden da immer wieder persönlich nehmen. Es wird dann Toleranz geschrien, aber Akzeptanz erwartet. Theoretisch toleriere ich fast alle Kinks. Aber wenn jemand zum Beispiel BDSM in der Öffentlichkeit ausleben will, klatsche ich nicht. Meine Toleranz ist da zuende, wo Dritte ohne Konsens eingebunden werden. Etliche Kinks finde ich persönlich eklig. Etliche Praktiken und Einstellungen fragwürdig. Und ein Forum ist eine Arena für Wortduelle. Die unterschiedlichen Standpunkte, Rhetorik, Animositäten - das Polarisierende ist ja das Spannende daran. Man muss sich bewusst sein, wenn man öffentlich postet/sendet, dass das unterschiedlich gut ankommt, und man nicht nur begeisterte Zustimmung bekommt. Gerade in einem BDSM-Forum. Des einen Hauptkink ist des anderen No-go.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben April 24 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) vor einer Stunde, schrieb TaliX: Man muss sich bewusst sein, wenn man öffentlich postet/sendet, dass das unterschiedlich gut ankommt, und man nicht nur begeisterte Zustimmung bekommt. Da stimme ich dir zu, vollumfänglich, erstmal. Irgendwie kommt bei mir das Gefühl auf, mein Ansinnen kommt bei dir nicht an. Ein mehr an Toleranz bedeutet nicht, nicht mehr kritisch zu sein. Ein guter Diskurs, der sollte auch andere Sichtweisen akzeptieren. Die Melodie des Schreibens, die gerät aber hier oftmals in Schieflage. Muss man den Dom einer anderen Person verunglimpfen? Beleidigen? Der Sub eine toxische Beziehung andichten? Ihr somit sagen, du hast ja keine Ahnung was du dir antust? Ich gehe gar nicht auf viele weitere Beispiele ein, die hier geschehen oder Dinge, die man mir, in Kommentaren zu meinen Themen, verpasst hat. Ich bin ein Freund von guter Gesprächskultur und ich nehme auch andere Ansichten wahr. Ich muss sie aber nicht für mich als Wahrheit annehmen. Mit mir kann man über fast alles diskutieren. Solange dies Wertschätzend und nicht Aggressiv stattfindet. Ich akzeptieren andere Meinungen und versuche nicht die Leute zu bekehren. Aber den Finger drauflegen, auf das, was hier immer wieder passiert, das lasse ich nicht sein. Man muss nicht schweigen, wenn man etwas als falsch betrachtet. Für dich ist es scheinbar nicht wichtig. Das unterscheidet uns. bearbeitet April 24 von Ademar Korrektur
Ta**** Geschrieben April 24 vor 51 Minuten, schrieb TaliX: Ganz von vorn: Ich sehe weder Kink noch BDSM als Community. Das sind erotische Neigungen, und ja, einige sehen es als Lifestyle, einige "leben" SM. Aber da tun sich ja schon die Unterschiede auf. LBGTQ+ ist eine Bewegung, die verschiedene Communities und Interessengruppen vereint im Kampf gegen Vorurteile, Benachteiligungen - ursprünglich gegen die Kriminalisierung, jemanden des selben Geschlechts zu lieben. Und immer noch dafür kämpfen muss, dass Transmenschen ihr Leben in Würde leben dürfen. ...Wir hier haben keine gemeinsamen Kampf für Menschenrechte zu führen. Im Gegenteil, in einigen SM-Foren kommen aus Extrem-DS Ansinnen, ob wir nicht auf Wunsch Freiheit und Menschenwürde abtreten können, um schöner den Kink zu leben. Wenn solcher Schwachsinn kommt, hört bei mir jede Toleranz auf. Wenn ich nebenan im englischen Fet-Forum Leute über Raceplay sprechen und weiße Amis sich in rassistischen Stereotypen über ihren neuen "Black bull" ergehen, schüttle ich den Kopf, und denke Your kink is not my kink, but your kink is (probably) okay. Uns verbinden hier lose Themen. Kinks. Und Kinks sind der Sache nach hochpersönlich. Einiges ist geil, anderes stößt uns ab - wie KV die meisten. Da sind wir je nach Thema begeistert, angeturned, desinteressiert, angeekelt, besorgt oder entrüstet - manchmal alles zusammen. Es sind Spiele mit Extremen, mit Tabus. Und wir reagieren da emotional. Weil es persönlich ist, weil wir uns definieren, Grenzen erkunden, wenn wir über Kink reden. Wir werden da immer wieder persönlich nehmen. Es wird dann Toleranz geschrien, aber Akzeptanz erwartet. Theoretisch toleriere ich fast alle Kinks. Aber wenn jemand zum Beispiel BDSM in der Öffentlichkeit ausleben will, klatsche ich nicht. Meine Toleranz ist da zuende, wo Dritte ohne Konsens eingebunden werden. Etliche Kinks finde ich persönlich eklig. Etliche Praktiken und Einstellungen fragwürdig. Und ein Forum ist eine Arena für Wortduelle. Die unterschiedlichen Standpunkte, Rhetorik, Animositäten - das Polarisierende ist ja das Spannende daran. Man muss sich bewusst sein, wenn man öffentlich postet/sendet, dass das unterschiedlich gut ankommt, und man nicht nur begeisterte Zustimmung bekommt. Gerade in einem BDSM-Forum. Des einen Hauptkink ist des anderen No-go. Da bin ich ganz bei Ademar. Ja, man muss nicht alles tolerieren, aber die Praktiken von anderen mit "Schwachsinn" titulieren .... ist dir denn nicht bewusst, dass andere Menschen das was du machst Schwachsinn nennen? Sollten wir, auch wenn wir keine Community sind, nicht alle froh sein, dass wir hier frei und ohne Angst über unsere Kinks reden können, dass wir uns zum Stammtisch treffen können, dass unsere Gesellschaft inzwischen so liberal ist? Sollten wir nicht genau diese Liberalität, von der wir profitieren, selbst leben? Ja, tun wir nicht ..... immer wieder schade, das bestätigt zu bekommen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben April 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 9 Stunden, schrieb Silky: ... und sagt rein gar nichts darüber aus, wie ich meinen Senf mag !!! Denn meinen Geschmack bestimme immer noch ich selbst und muss mich nicht mit dem Senf von anderen zufrieden geben. Du kannst deinen Senf essen wie du willst. Aber es gibt unterschiedliche Sorten von Senf. Und mir ist nur wichtig, dass die richtige Sorte Senf benannt wird. Bin ich jetzt deshalb intolerant, weil ich Wert drauf lege, Begriffe richtig zu definieren? Das Prinzip hinter dem Konzept 24/7 ist nun mal ein Machtgefälle das immer gegeben ist. Beide, sowohl Dom als auch Sub/Sklave sind immer in der Position. Es gibt dann keine Augenhöhe mehr im Alltag. Und das habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt, das findet man überall zu lesen. Wenn man Augenhöhe braucht, man eben nicht 24/7 leben will, dann nennt es doch anders. Liebesbeziehung mit BDSM oder SM von mir aus. Aber laut Definition ist es eben kein 24/7, wenn mehr Augenhöhe im Alltag besteht. Jeder kann BDSM leben wie er will, aber mir ist nur wichtig, die richtigen Begriffe dafür zu verwenden. Das führt sonst nur immer wieder zu Missverständnisse. Was das nun mit Intoleranz zu tun hat, verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Dies ist ein beliebter Beitrag. towel Geschrieben April 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor einer Stunde, schrieb TaliX: Das sind erotische Neigungen und genau DA liegt dein verständnisproblem! denn es sind eben nich für alle erotische oder sexuelle intentionen..ergo auch keine 'kinks' (das wort iss im übrigen aus neuer natur^^) oder spiel! versteht es doch endlich mal, bitte vor 8 Minuten, schrieb Jacqueline89: Wenn man Augenhöhe braucht, man eben nicht 24/7 leben will, dann nennt es doch anders. Liebesbeziehung mit BDSM oder SM von mir aus. Aber laut Definition ist es eben kein 24/7, wenn mehr Augenhöhe im Alltag besteht. danke
Dies ist ein beliebter Beitrag. Gelöschter Benutzer Geschrieben April 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich verstehe nicht wo genau das Problem ist. Wenn mein Partner und ich auch im Alltag als Sub und Dome sehen, der Gedanke immer im Kopf ist, wir aber dennoch auch Gespräche auf Augenhöhe führen, ist das nicht weniger 24/7. Wenn ich keine Lust habe zu entscheiden was wir essen und er es dann entscheidet ist das nicht weniger 24/7. Warum soll man es anders nennen wenn man es doch genauso fühlt? Warum sollen noch mehr neue Definitionen eingeführt werden wenn man doch einfach erklären kann wie man es lebt? Was ist das dann? 25/7 light? 23/7, 20/7? Muss ich jetzt einen Timer stellen oder eine Strichliste führen wie oft wir zwischendurch im Alltag auf Augenhöhe sind und wie oft nicht damit wir unseren Status 24/7 nennen dürfen? Mir ist es tatsächlich relativ Wurscht ob andere unsere Dynamik als 24/7 einstufen oder nicht. Für mich und uns ist es das weil wir in Gedanke immer Sub und Dome sind. Ich werde auch keine andere Bezeichnung dafür verwenden. Wenn jemand wissen möchte wie unsere Beziehung aufgebaut ist, erkläre ich es gern ausführlicher doch ich brauche nicht noch mehr verwirrende Definitionen. Es regen sich doch auch schon genug Menschen darüber auf das wir zu viele Definitionen haben und nicht mehr durchgeblickt wird. 🤷♀️
towel Geschrieben April 24 vor 1 Minute, schrieb NoDoll: Wenn mein Partner und ich auch im Alltag als Sub und Dome sehen, der Gedanke immer im Kopf ist but that's the point! es redet niemand von hinterherhechten im supermarkt..aber eben von 'wie sehe ich etwas, wie nehme ich wahr' und 'schatz' iss eben (für mich persönlich zumindest) dann nich angebracht..fänd ich seltsam einfach
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 24 vor 12 Minuten, schrieb towel: 'schatz' iss eben (für mich persönlich zumindest) dann nich angebracht..fänd ich seltsam einfach Niemand spricht davon sich Schatz zu nennen. 🤷♀️
Ja**** Geschrieben April 24 vor 7 Minuten, schrieb NoDoll: Ich verstehe nicht wo genau das Problem ist. Wenn mein Partner und ich auch im Alltag als Sub und Dome sehen, der Gedanke immer im Kopf ist, wir aber dennoch auch Gespräche auf Augenhöhe führen, ist das nicht weniger 24/7. Wenn ich keine Lust habe zu entscheiden was wir essen und er es dann entscheidet ist das nicht weniger 24/7. Warum soll man es anders nennen wenn man es doch genauso fühlt? Warum sollen noch mehr neue Definitionen eingeführt werden wenn man doch einfach erklären kann wie man es lebt? Was ist das dann? 25/7 light? 23/7, 20/7? Muss ich jetzt einen Timer stellen oder eine Strichliste führen wie oft wir zwischendurch im Alltag auf Augenhöhe sind und wie oft nicht damit wir unseren Status 24/7 nennen dürfen? Mir ist es tatsächlich relativ Wurscht ob andere unsere Dynamik als 24/7 einstufen oder nicht. Für mich und uns ist es das weil wir in Gedanke immer Sub und Dome sind. Ich werde auch keine andere Bezeichnung dafür verwenden. Wenn jemand wissen möchte wie unsere Beziehung aufgebaut ist, erkläre ich es gern ausführlicher doch ich brauche nicht noch mehr verwirrende Definitionen. Es regen sich doch auch schon genug Menschen darüber auf das wir zu viele Definitionen haben und nicht mehr durchgeblickt wird. 🤷♀️ Es ging mir um diesen Satz: "Ob 24/7 nur bdsm oder auch den Alltag meint, ist ja dann auch ein Unterschied... Bei uns ersteres mehr, zweiteres auch" Und das war der Grund wieso ich was zum Thema 24/7 geschrieben habe. Da gibt es keinen Unterschied. 24/7 ist BDSM im Alltag. Das Machtgefälle ist Rund um die Uhr gegeben. Das heißt aber nicht, dass man ständig Sessions machen muss. Und auch wenn ich mit meinen Herrn Alltagsthemen bespreche oder wir uns über Gott und die Welt unterhalten und das gerne auch mal stundenlang, so findet trotzdem keine Augenhöhe statt. Das Machtgefälle ist in diesen Momenten nicht so stark spürbar, aber ich bin trotzdem noch seine Sklavin und er mein Herr. Ich sitze auf dem Boden, er auf dem Sofa, ich kuschel mich an seine Beine. Oder sitze auch mal mit ihm auf dem Sofa, würde aber niemals meine Beine verschränken oder einen unpassenden Tonfall an den Tag legen. Das ist keine Augenhöhe. Denn sonst wären wir gleichberechtigt, auf derselben Ebene. Ich wäre nicht seine Sklavin, sondern nur seine Partnerin.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Gelöschter Benutzer Geschrieben April 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ihr handhabt das so und das ist ja auch völlig fein. Mein Sub sitzt bei mir auf dem Sofa weil ich ihn gern ganz nah bei mir habe. Ich rede auch nicht davon das man permanent Sessions hat. Könnten wir gar nicht weil wir nicht im selben Haushalt leben. Es klingt eben immer so als gäbe es konkrete Vorschriften wann 24/7 eben 24/7 ist und alles andere was abweicht ist es dann nicht mehr. Das kann jeder andere sehen wir er mag, mir ist das wie gesagt Wurscht. Es mag auch Menschen geben die sagen mein Sub ist gar kein Sub weil er eben etwas aus der Art schlägt. Ich sehe ihn so, er sieht sich so, fertig.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ta**** Geschrieben April 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Vor 1 Stunde, schrieb Ademar: Da stimme ich dir zu, vollumfänglich, erstmal. Irgendwie kommt bei mir das Gefühl auf, mein Ansinnen kommt bei dir nicht an. Ein mehr an Toleranz bedeutet nicht, nicht mehr kritisch zu sein. Ein guter Diskurs, der sollte auch andere Sichtweisen akzeptieren. Die Melodie des Schreibens, die gerät aber hier oftmals in Schieflage. Muss man den Dom einer anderen Person verunglimpfen? Beleidigen? Der Sub eine toxische Beziehung andichten? Ihr somit sagen, du hast ja keine Ahnung was du dir antust? Ich gehe gar nicht auf viele weitere Beispiele ein, die hier geschehen oder Dinge, die man mir, in Kommentaren zu meinen Themen, verpasst hat. Ich bin ein Freund von guter Gesprächskultur und ich nehme auch andere Ansichten wahr. Ich muss sie aber nicht für mich als Wahrheit annehmen. Mit mir kann man über fast alles diskutieren. Solange dies Wertschätzend und nicht Aggressiv stattfindet. Ich akzeptieren andere Meinungen und versuche nicht die Leute zu bekehren. Aber den Finger drauflegen, auf das, was hier immer wieder passiert, das lasse ich nicht sein. Man muss nicht schweigen, wenn man etwas als falsch betrachtet. Für dich ist es scheinbar nicht wichtig. Das unterscheidet uns. Mir sind einige Themen wichtig. Aber ich bin in keinem Grabenkampf hier involviert und sehe das Thema allgemeiner. Und ich komme aus einem alten Forum hierher, indem mit so viel härteren Bandagen gestritten wurde. Ich lese auch in anderen Communities, Reddit, den schrecklichen Kommentarsektionen von Youtube bis Spiegel online. Ich finde Kommunikationspsychologie spannend, Medienanalyse etc. Dass Kommentare missverstanden werden, übellaunig verrissen und TEs angegriffen oder überbesorgt betüddelt werden - das ist überall so. Das ist schlicht menschliche Natur. In Foren sind Platzhirsche, Gutmenschen, Polemiker, Überbesorgte und alle möglichen Profilneurosen gang und gäbe. Wenn ich Stories eingestellt habe, wurde ich als Männerhasserin, unbelehrbar und kaputt bezeichnet. Einer machte sich sogar die Mühe, mit Wikipedialink zu Borderline, 7 verschiedenen Angeboten für Borderliner sowie dem Angebot, BDSM-Mentor/Beziehungscoach für mich zu spielen. Manchmal hat mich was getroffen, meistens hat's mich amüsiert. Es gibt eingreifende Moderation hier. Geschriebene und ungeschriebene Etikette. Nichts davon wird Menschen vom Menscheln abhalten.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Gelöschter Benutzer Geschrieben April 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) vor 54 Minuten, schrieb Jacqueline89: Bin ich jetzt deshalb intolerant, weil ich Wert drauf lege, Begriffe richtig zu definieren? Wer sagt denn sowas? Definiere Begriffe wie es dir genehm ist und teile dies auch mit der Community so oft wie es dir gefällt. Und glaube mir, ich bin wahrscheinlich die Letzte die dir das absprechen will, denn es ist dein Verständnis, und womöglich auch das vieler anderer BDSM*ler, dafür und ich habe nicht das geringste Problem damit, das so stehen zu lassen. Aber wer meint, in mein Verständnis eindringen zu wollen, um mir sein Verständnis unterzumischen, da grenze ich mich nunmal ab. Und so definiere ich Toleranz, nach meinem Verständnis. Es ist eigentlich ganz simpel. bearbeitet April 24 von Gelöschter Benutzer
Br**** Geschrieben April 24 vor 20 Minuten, schrieb NoDoll: Niemand spricht davon sich Schatz zu nennen Selbst wenn...😅
Ta**** Geschrieben April 24 Vor 47 Minuten , schrieb towel: danke Nein, ich habe kein Verständnisproblem. Ich kenne Leute, die LEBEN Religon, Yoga, Triathlon, Influencertum, Minimalismus. Beziehungen kinky Leben zu wollen ist trotzdem Kink, für jeden Außenstehenden. Es mag sich fundamental anfühlen - wenn man drin ist. Ich hindere niemanden daran, das zu fühlen, für sich zu definieren und voll und ganz auszuleben. Für Soziologen und Psychologen fällt es dennoch in den Bereich sexueller Neigungen/Präferenzen. (Der Begriff Kink ist seit 1670 im Niederländischen belegt als eine Seilschlinge, und wird seit Jahrzehnte anstelle von Sexualpräferanz oder Paraphilie benutzt, also, kein wahnsinnig neues Wort)
Ta**** Geschrieben April 24 Vor 1 Stunde, schrieb TakeThis: Da bin ich ganz bei Ademar. Ja, man muss nicht alles tolerieren, aber die Praktiken von anderen mit "Schwachsinn" titulieren .... ist dir denn nicht bewusst, dass andere Menschen das was du machst Schwachsinn nennen? Sollten wir, auch wenn wir keine Community sind, nicht alle froh sein, dass wir hier frei und ohne Angst über unsere Kinks reden können, dass wir uns zum Stammtisch treffen können, dass unsere Gesellschaft inzwischen so liberal ist? Sollten wir nicht genau diese Liberalität, von der wir profitieren, selbst leben? Ja, tun wir nicht ..... immer wieder schade, das bestätigt zu bekommen. "Schwachsinn" bezog sich auf wiederkehrende Petitions-Vorschläge in BDSM-Foren, gesetzlich Sklaverei möglich zu machen, um BDSM zu leben. Ja, Menschenrechte aushebeln zu wollen, um "Eigentum/Eigentümer von XY" endlich als Titel im Perso haben, halte ich im besten Falle für Schwachsinn.
Ta**** Geschrieben April 24 Vor 1 Stunde, schrieb TakeThis: Da bin ich ganz bei Ademar. Ja, man muss nicht alles tolerieren, aber die Praktiken von anderen mit "Schwachsinn" titulieren .... ist dir denn nicht bewusst, dass andere Menschen das was du machst Schwachsinn nennen? Sollten wir, auch wenn wir keine Community sind, nicht alle froh sein, dass wir hier frei und ohne Angst über unsere Kinks reden können, dass wir uns zum Stammtisch treffen können, dass unsere Gesellschaft inzwischen so liberal ist? Sollten wir nicht genau diese Liberalität, von der wir profitieren, selbst leben? Ja, tun wir nicht ..... immer wieder schade, das bestätigt zu bekommen. "Schwachsinn" bezog sich auf wiederkehrende Petitions-Vorschläge in BDSM-Foren, gesetzlich Sklaverei möglich zu machen, um BDSM zu leben. Ja, Menschenrechte aushebeln zu wollen, um "Eigentum/Eigentümer von XY" endlich als Titel im Perso haben, halte ich im besten Falle für Schwachsinn.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben April 24 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 52 Minuten, schrieb TaliX: Mir sind einige Themen wichtig. Aber ich bin in keinem Grabenkampf hier involviert und sehe das Thema allgemeiner. Und ich komme aus einem alten Forum hierher, indem mit so viel härteren Bandagen gestritten wurde. Ich lese auch in anderen Communities, Reddit, den schrecklichen Kommentarsektionen von Youtube bis Spiegel online. Ich finde Kommunikationspsychologie spannend, Medienanalyse etc. Dass Kommentare missverstanden werden, übellaunig verrissen und TEs angegriffen oder überbesorgt betüddelt werden - das ist überall so. Das ist schlicht menschliche Natur. In Foren sind Platzhirsche, Gutmenschen, Polemiker, Überbesorgte und alle möglichen Profilneurosen gang und gäbe. Wenn ich Stories eingestellt habe, wurde ich als Männerhasserin, unbelehrbar und kaputt bezeichnet. Einer machte sich sogar die Mühe, mit Wikipedialink zu Borderline, 7 verschiedenen Angeboten für Borderliner sowie dem Angebot, BDSM-Mentor/Beziehungscoach für mich zu spielen. Manchmal hat mich was getroffen, meistens hat's mich amüsiert. Es gibt eingreifende Moderation hier. Geschriebene und ungeschriebene Etikette. Nichts davon wird Menschen vom Menscheln abhalten. Also ist dein Ratschlag, einfach unkommentiert alles sein lassen? Das tust du ja gerade auch nicht. Dein Einganssatz war sinngemäß: "Ein Thread zum Thread, das ist ja nicht unbedingt nötig". Du argumentierst, meine Wahrnehmung, es einfach dabei zu belassen und sich nicht darüber zu ärgern, wenn es zu einer Eskalation kommt. Wie gesagt, meine Wahrnehmung. Warum tust du das? Ist es dir wichtig? Ich habe immer gegen jene Position bezogen, wenn ich etwas als falsch erleben. Ich kämpfe aber auch nicht anderer Leute Kämpfe. Etwas Sensibilisierung schadet nicht. Und selbst wenn nur eine Person sich darüber Gedanken macht, ist damit etwas gewonnen.
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