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Wann konntet ihr euch wirklich öffnen?


Empfohlener Beitrag

  vor 1 Stunde, schrieb GoodGirl101:

Kennt ihr das Gefühl, dass es manchmal richtig schwerfällt, sich wirklich zu öffnen – auch wenn man es eigentlich möchte?
Mich beschäftigt gerade die Frage:
Wann konntet ihr euch anderen Menschen gegenüber wirklich zeigen – mit dem, was euch bewegt?
Und in welchen Momenten war das eher schwer oder hat sich sogar gefährlich angefühlt?

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@GoodGirl101, ich bin eigentlich sehr offen und plaudere hier und da mal aus dem Nähkästchen, was mir aber oft schon zum Verhängnis wurde...

Es war schwer genug für mich, meine Neigung zuzulassen und auszuleben. In meinem Umfeld wissen alle von meiner Neigung - mehr oder weniger, je nachdem...

Natürlich ist es umso schwieriger, wenn negative Urteile kommen. Das war schon oft verletzend. Insofern schaue ich schon, wem ich mich mehr öffnen kann... Mein Herr weiß alles über mich. Er verurteilt mich auch nicht. Durch mich, aber auch Gespräche mit der Familie. Er ist da voll drin. 

Ich selbst wäge immer noch ab, wann ich vielleicht eher unbekannten Personen zu viel verrate und von mir preisgebe. Es bietet eine Angriffsfläche. Ich habe gelernt, meine Neigung zuzulassen und zu lieben, andere sind da aber nicht unbedingt. Immer wieder ein Lerneffekt und logisch, sowas wie "ist doch krank", schön ist das nicht. Da muss man die nötige Distanz zu finden, aber einfach ist das nun auch nicht immer... 

Ich bin glücklich, dass mein Herr mich so annimmt, wie ich bin und anders herum auch. 🙂 Es braucht nicht viele Menschen, denen man sich öffnen kann, sondern die richtigen, die eine Person kann reichen...🥰

Fetishdrag0n
Ja das Gefühl kenne ich und ich bin eigentlich bei vielem sehr offen. Aber bin schon oft genug negativ überrascht worden, dass ich jetz jedes mal Angst habe zu gewissen Themen was zu sagen.
Danke für eure ehrlichen Beiträge – echt spannend zu sehen, wie unterschiedlich Offenheit erlebt und gezeigt wird.
Die ganzen Perspektiven machen nochmal deutlich, wie unterschiedlich Nähe und Vertrauen für jeden aussehen können.
Ich hab dazu etwas geschrieben, findest Du auf meinem Profil.
  vor 2 Stunden, schrieb DustinH:

Ich musste mein Leben in den letzten Jahren gesundheitsbedingt komplett umkrempeln. Meine Arbeit, mein Alltag, meine Freunde: Ich musste mich komplett neu orientieren. Das hat mich sehr verändert. Heute lasse ich viel schneller und tiefere Einblicke in mein Gefühlsleben zu. Das ist nicht immer vorteilhaft. Schnell trennt sich die Spreu vom Weizen. Menschen, mit denen man gerne Kontakt hätte stellen sich als negative Einflussquellen heraus. Übrigens gerade in „unserer“ BDSM Szene mit den ganzen harten Jungs und Mädchen. Nicht selten eine toxische Umgebung.

Mal schauen, was jetzt für Reaktionen kommen… meistens ernte ich für meine Beiträge Shitstorms… ist für mich ok. Ich vertrete MEINE Meinung. Wenn jemand damit ein Problem hat: 🤷‍♂️

Ich bin auch kein typischer Vertreter im DOM/SUB Verständnis. Diese übertriebene Unterwürfigkeit und dieses Arrogante DOM Getue finde ich Lächerlich. Gegen Rollenspiele und Machtspiele habe ich nichts, macht viel Spaß 😊!

Mir geht es um gemeinsames Erleben, um Fessel-Acts, um harten Sex.

So, genug Sprengstoff für Heute. Jetzt könnt Ihr zünden… 🧨

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Nö, also ich find das okay, was Du hier schreibst, Du zeigst uns von Deinem Inneren und das zeugt auch von einem gewissen Grund- und Selbstvertrauen. Alles okay!

(bearbeitet)

Bevor ich antworte, spielen sich in meinem Kopf viele möglichen Varianten des Gesprächs ab – mit allen erdenklichen Antworten und Dialogverläufen. Da auch viele potenziell negative Ausgänge dabei sind, schweige ich oft lieber, als etwas zu sagen. Das Leben lehrt durch Schmerz.

bearbeitet von Avi84
  Vor 23 Minuten , schrieb Igel:

Nö, also ich find das okay, was Du hier schreibst, Du zeigst uns von Deinem Inneren und das zeugt auch von einem gewissen Grund- und Selbstvertrauen. Alles okay!

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Lieber Igel,

Da danke ich für deine Einschätzung, überrascht mich positiv!

  vor 2 Stunden, schrieb neugierig1701:

Daher ist meine Antwort gerade sehr erleichternd fpr mich und danke fpr die Möglichkeit. Vllt schreibt mich wer fpr Text Tipps an.

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fpr fpr fpr... Lässt sich auch mit Google nicht entschlüsseln. Kannst Du und das erklären oder ist das so eine Geheimsprache?

Btw: Kennst Du den VGA?

Gruß 🦔

Fetishdrag0n
(bearbeitet)
  vor 32 Minuten, schrieb Igel:

fpr fpr fpr... Lässt sich auch mit Google nicht entschlüsseln. Kannst Du und das erklären oder ist das so eine Geheimsprache?

Btw: Kennst Du den VGA?

Gruß 🦔

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Ich denke das ist einfach ein Tippfehler. Fpr = Für.  

bearbeitet von Fetishdrag0n
Bei mir war es eher ein schleichender Prozess. Jedoch mit sehr vielen Punkten der verschiedensten Unterstützungen.
  vor 57 Minuten, schrieb Fetishdrag0n:

Ich denke das ist einfach ein Tippfehler. Fpr = Für.  

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Ja, das würde passen. Sowas schaffe ich oft nicht, zu finden... Dz dz dz ...

Ja, für mich ist das immer schwer. Ich habe auch genug Erfahrungen gemacht, die wie ein Leuchtfeuer der Warnung sind. Für mich ist entscheidend, ob mein Gegenüber emotionale Intelligenz und echte Reife hat, ob er sich selbst tragen kann. Wenn nicht, werde ich früher oder später Kollateralschaden. Ein Mensch bei dem ich mich öffnen kann urteilt nicht, ist zuverlässig, hört wirklich zu und berücksichtigt mich. Er kann abrr auch ehrlich seine Meinung sagen und verbiegt sich nicht für mich - ganz ohne mir gegenüber abwertend zu sein. Und diese Personen geben mir genug Raum und Zeit. Sie respektieren meine Entscheidungen und drängen mich nie. Wenn sie was brauchen, sagen sie bescheid, ohne zu verlangen. Sie sind transparent. Ich muss nicht ständig rätseln.

Ich glaube aber, das ist für jeden auch etwas anders. Was anderen hilft, hilft vielleicht nicht dir. Die spannende Frage ist: Wo hast du selbst denn gefühlt, dass du runter kommen konntest? Wann war der Stress in dir nicht so laut? Wann war da kein Druck, kein gepresstes Gefühl, keine Anspannung in deinem Körper? Wann wurdest du selbst neugierig und wodurch? Das sind Fragen, die du mit dir selbst durchgehen musst. Fühl in dich und lausche auch auf zarte Signale. Wenn du noch seehr angespannt bist sind die Signale nämlich noch leise. Je entspannter du bist und je geübter du bist darauf zu hören, desto lauter und deutlicher wirst du das wahrnehmen können.
Vielleicht noch etwas, dass sehr entscheidend ist: Geh nie weiter, wenn du dich nicht ruhig fühlst. Warte. Gib dir Zeit. Fordere Zeit. Wenn du dich selbst überrumpelst und noch nicht bereit warst, wird es nicht besser, sondern schlechter. Stress steigt, innerlich macht was zu: Dein Nervensystem, das dich schützt. Sich zu öffnen hat ganz viel mit der Fähigkeit zu bremsen zu tun. Langsam. Schrittweise. Nur dann, wenn die Ruhe wieder da ist.
  Vor 23 Stunden, schrieb DustinH:
Ich musste mein Leben in den letzten Jahren gesundheitsbedingt komplett umkrempeln. Meine Arbeit, mein Alltag, meine Freunde: Ich musste mich komplett neu orientieren. Das hat mich sehr verändert. Heute lasse ich viel schneller und tiefere Einblicke in mein Gefühlsleben zu. Das ist nicht immer vorteilhaft. Schnell trennt sich die Spreu vom Weizen. Menschen, mit denen man gerne Kontakt hätte stellen sich als negative Einflussquellen heraus. Übrigens gerade in „unserer“ BDSM Szene mit den ganzen harten Jungs und Mädchen. Nicht selten eine toxische Umgebung.

Mal schauen, was jetzt für Reaktionen kommen… meistens ernte ich für meine Beiträge Shitstorms… ist für mich ok. Ich vertrete MEINE Meinung. Wenn jemand damit ein Problem hat: 🤷‍♂️

Ich bin auch kein typischer Vertreter im DOM/SUB Verständnis. Diese übertriebene Unterwürfigkeit und dieses Arrogante DOM Getue finde ich Lächerlich. Gegen Rollenspiele und Machtspiele habe ich nichts, macht viel Spaß 😊!

Mir geht es um gemeinsames Erleben, um Fessel-Acts, um harten Sex.

So, genug Sprengstoff für Heute. Jetzt könnt Ihr zünden… 🧨
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Verstehe absolut wieso du so eine negative Erwartung auf den Beitrag hast. Aber find ich gut. Jeder hat das Recht echt zu sein und ich feier alleine den rebellischen Akt TROTZDEM dich zu zeigen wie du bist! 🥳

Aber das mit dem Leben aufräumen müssen verstehe ich gut. Hoffe, für dich sortiert es sich wieder. 👍

  Vor 11 Minuten , schrieb Wild_Rose:

Verstehe absolut wieso du so eine negative Erwartung auf den Beitrag hast. Aber find ich gut. Jeder hat das Recht echt zu sein und ich feier alleine den rebellischen Akt TROTZDEM dich zu zeigen wie du bist! 🥳

Aber das mit dem Leben aufräumen müssen verstehe ich gut. Hoffe, für dich sortiert es sich wieder. 👍

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Danke Wild_Rose!
Es hat sich sortiert! Eine dauerhafte Sub/rope Bunny Gefährtin suche ich zwar noch… aber gut Ding will Weile haben…
Vielen Dank für deinen Kommentar. Du ahnst nicht, was er mir bedeutet!

  Vor 31 Minuten , schrieb Wild_Rose:
Vielleicht noch etwas, dass sehr entscheidend ist: Geh nie weiter, wenn du dich nicht ruhig fühlst. Warte. Gib dir Zeit. Fordere Zeit. Wenn du dich selbst überrumpelst und noch nicht bereit warst, wird es nicht besser, sondern schlechter. Stress steigt, innerlich macht was zu: Dein Nervensystem, das dich schützt. Sich zu öffnen hat ganz viel mit der Fähigkeit zu bremsen zu tun. Langsam. Schrittweise. Nur dann, wenn die Ruhe wieder da ist.
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Wenn Du einen guten Partner hast, dann erkennt er die Situation, bevor Du den Mund aufmachst. Manche DOMs glauben ja, es sei ausreichend auf dicken Larry zu machen. Das der DOM Verantwortung hat und Fürsorge praktizieren sollte…

Nach dem ersten Mal wo ich mich einer Freundin geöffnet habe und ihre Neugier geweckt habe fiel es mir leichter es zumindest im Internet etwas offener zu kommunizieren. Freundeskreis oder so bleibt da weiter außen vor überwiegend
  Vor 12 Stunden, schrieb DustinH:

Wenn Du einen guten Partner hast, dann erkennt er die Situation, bevor Du den Mund aufmachst. Manche DOMs glauben ja, es sei ausreichend auf dicken Larry zu machen. Das der DOM Verantwortung hat und Fürsorge praktizieren sollte…

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Ja schon, aber auch ein Dom kann ja nicht hellsehen. 😉 Man muss auch schon selbst darauf achten, wie man sich wirklich fühlt. Sonst kann man dem im Zweifel ja auch nicht mal ehrlich antworten. Aber ich hab auch schon festgestellt, dass viele so ein ganz seltsames Bild im Kopf haben wo man eigentlich gar nicht aufeinander achtet. 🙈

  Vor 12 Stunden, schrieb DustinH:

Danke Wild_Rose!
Es hat sich sortiert! Eine dauerhafte Sub/rope Bunny Gefährtin suche ich zwar noch… aber gut Ding will Weile haben…
Vielen Dank für deinen Kommentar. Du ahnst nicht, was er mir bedeutet!

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Doch, ich glaube schon ein bisschen zu ahnen, was es bedeutet und freut mich umso mehr. :) Viel Erfolg bei deiner Suche!

  vor 3 Minuten, schrieb Wild_Rose:

Aber ich hab auch schon festgestellt, dass viele so ein ganz seltsames Bild im Kopf haben wo man eigentlich gar nicht aufeinander achtet. 🙈

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Das ist es glaube ich oft @Wild_Rose. Ich kenne auch Stino Paare, die mehr nebeneinander her leben oder aus Zweck zusammen sind. Beim bdsm gibt es natürlich auch Beziehungen, so rein Sklavin steht immer "auf Abruf" bereit und der Rest ist egal...

Unser Ding wäre sowas zumindest nicht. 

  Vor 19 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Das ist es glaube ich oft @Wild_Rose. Ich kenne auch Stino Paare, die mehr nebeneinander her leben oder aus Zweck zusammen sind. Beim bdsm gibt es natürlich auch Beziehungen, so rein Sklavin steht immer "auf Abruf" bereit und der Rest ist egal...

Unser Ding wäre sowas zumindest nicht. 

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Ja gut, die Abrufbereitschaft ist ein Teil der Sklavenfantasie. Aber das würde den Rest ja nicht ausschließen. Für mich ist das so auch nix, wenn dann da sonst nichts ist. Versteh dich da. Ich mag aber auch generell nicht im Alltag permanent durchspielen oder Interaktionen ohne echtes Interesse an der Person. Ich kann mit Casual, aber Respekt und Interesse muss für mich dann trotzdem echt da sein und für ne Beziehung muss da für mich auch echtes Gefühl vorhanden sein. So nur zum Zweck könnte ich mir das auch nicht vorstellen. Ich hab aber auch das Gefühl, viele haben sehr - für mich - eindimensionale Vorstellungen von den Rollen devot und dominant, oder? Kommt mir das nur so vor?

Vielen Dank für Eure positiven Kommentare!

Das Stichwort ist „Empathie“. Eine Sub will verstanden werden. Und das ist schon in einer „normalen“ Beziehung schwierig. Bei unserer Lebensart, ist es noch einmal deutlich schwieriger.

Das ist der Grund, warum ich kein klassischer DOM bin und damit immer wieder anecke. Mir ist es das wert. Ich will Augenhöhe trotz Dominanz. Ein Drahtseilakt…

  vor 28 Minuten, schrieb Wild_Rose:

viele haben sehr - für mich - eindimensionale Vorstellungen von den Rollen devot und dominant, oder? Kommt mir das nur so vor?

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Nein, bei einigen habe ich das Gefühl auch @Wild_Rose. Alles muss immer "so" und "so", mit wenig Abweichungen davon. Wir haben verschiedene Facetten und mögen auch keine starren Gerüste, wie eine Person sich ständig verhalten soll... 

Und die Rollen sind ja wahnsinnig vielfältig. Eindimensional ist da wenig für uns. Ich habe auch verschiedene Charaktereigenschaften, die mal mehr oder weniger eine Rolle spielen... 

(bearbeitet)
  vor 59 Minuten, schrieb DustinH:

Das Stichwort ist „Empathie“. Eine Sub will verstanden werden. Und das ist schon in einer „normalen“ Beziehung schwierig. Bei unserer Lebensart, ist es noch einmal deutlich schwieriger.

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Kommunikation und so ist immer ein Lernfeld @DustinH und aufeinander eingehen. Diese beidseitig gut, sinnvoll und verstehend zu gestalten. Bei Stinos, wenns da hapert, ist vielleicht das Sexleben "frustrierend" und sie sind unzufrieden. Im bdsm gibt es sicher mehr Risiken. Für mich ist das aber eigentlich gut...😂👍 Man muss über gewisse Dinge kommunizieren. Es ist sonst eben nicht "nur" nicht erfüllend, sondern kann schädlich werden. Auch sich selbst reflektieren, generell in einer Partnerschaft kommunizieren, für mich eigentlich ein gutes Lernfeld! 🙂 

Wenn ich schon sage: "ist mir egal", dann kommt mein Herr mit: "Nein, es ist nicht egal. Ich habe dir eine Frage gestellt..." 🙃 Gut, Manches ist mir wirklich egal. Zumindest überlege ich nochmal, ob es das wirklich ist...😂 Aber so Floskeln raushauen, damit komme ich nicht durch... 

bearbeitet von Bratty_Lo
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