Jump to content

Da ging die Lust verloren…


La****

Empfohlener Beitrag

Sub007-MissGnadenlos
Ein zweiter Sub würde definitiv alles zerstören. Und zu wenig Kommunikation auf jeden Fall. Was auf alle Beziehungsarten zutrifft. Auch wenn es Änderungen in einer Beziehung gibt muss darüber gesprochen werden und beide Seiten müssen sich einverstanden geben. Was die Entscheidung der Herrin nicht beeinflusst.
(bearbeitet)
  vor 8 Minuten, schrieb Sub007-MissGnadenlos:

Ein zweiter Sub würde definitiv alles zerstören. Und zu wenig Kommunikation auf jeden Fall. Was auf alle Beziehungsarten zutrifft. Auch wenn es Änderungen in einer Beziehung gibt muss darüber gesprochen werden und beide Seiten müssen sich einverstanden geben. Was die Entscheidung der Herrin nicht beeinflusst.

Ausklappen  

Kann, muss aber nicht. Es kann auch den Druck von Sub 1 nehmen wenn er Unterstützung dabei bekommt, die Wünsche der Herrin zu erfüllen. Grundsätzlich hat ja eine 2. Dynamik nichts mit der ersten zu tun. Sich vernachlässigt zu fühlen kann natürlich passieren, aber das kann auch ohne 2. Dynamik passieren, darüber muss man dann natürlich reden, wenn man sich so fühlt 

bearbeitet von Violet_Fog
  vor 34 Minuten, schrieb Violet_Fog:

Kann, muss aber nicht. Es kann auch den Druck von Sub 1 nehmen wenn er Unterstützung dabei bekommt, die Wünsche der Herrin zu erfüllen. Grundsätzlich hat ja eine 2. Dynamik nichts mit der ersten zu tun. Sich vernachlässigt zu fühlen kann natürlich passieren, aber das kann auch ohne 2. Dynamik passieren, darüber muss man dann natürlich reden, wenn man sich so fühlt 

Ausklappen  

naja, mono und poly eben.. damit sind wir ja unfreiwillig ausgestattet worden, das kannst nich ändern

Sub007-MissGnadenlos
  vor 55 Minuten, schrieb Violet_Fog:

Kann, muss aber nicht. Es kann auch den Druck von Sub 1 nehmen wenn er Unterstützung dabei bekommt, die Wünsche der Herrin zu erfüllen. Grundsätzlich hat ja eine 2. Dynamik nichts mit der ersten zu tun. Sich vernachlässigt zu fühlen kann natürlich passieren, aber das kann auch ohne 2. Dynamik passieren, darüber muss man dann natürlich reden, wenn man sich so fühlt 

Ausklappen  

Stimmt. Und wir haben darüber gesprochen und für uns beide festgestellt das es unsere Beziehung nur zerstören würde. Wir haben eben wochenlang telefoniert und über alles gesprochen. Und haben die gleiche Meinung gehabt. Außerdem wäre ein zweiter Sub keine monogame Beziehung mehr, die für uns wichtig ist. Aber wer damit leben kann ist es natürlich okay 

Nach Aussage eines uns bekannten Paarthe***uten ist das nach vielen Jahren Beziehung so. Einfach, weil andere Dinge, wie zum Beispiel die gemeinsame Alltagsorganisation etc. oder auch der geistige Kontakt wichtiger werden als Körperlichkeiten.

Wir für unseren Teil haben dieses Thema dann zum Teil ausgelagert. Einfach auch, damit nicht eine permanente Frustration besteht, die die Beziehung belastet.
  vor 6 Minuten, schrieb Kamikitty:

Wir für unseren Teil haben dieses Thema dann zum Teil ausgelagert. Einfach auch, damit nicht eine permanente Frustration besteht, die die Beziehung belastet.

Ausklappen  

Was genau meinst Du damit bzw. wie habt ihr das in der praktischen Durchführung gemacht?

  Vor 15 Minuten , schrieb LaberRhabarber:

Was genau meinst Du damit bzw. wie habt ihr das in der praktischen Durchführung gemacht?

Ausklappen  

Wir leben von Beginn unserer Beziehung an polyamor bzw. eher beziehungsanarchisch. Insofern lag die Last der körperlichen Befriedigung nie allein auf einem paar Schultern.

Ich denke ebenfalls, dass die Kommunikation eine Grundlage jeder Beziehungsform ist einhergehend mit Respekt und der Bereitschaft, im Zweifel auch an sich zu arbeiten. Das klingt immer so dramatisch. Es ist aus meiner Sicht jedoch auch Grundlage für funktionierende Partnerschaften. Egal in welchem Kontext. Für viele ist das heutzutage keine Option mehr. Beziehungen werden einfach...zack...beendet. Es gibt ja noch so viel andere Partner. Wer so agiert, wird wohl nie gänzlich zufrieden sein. Wenn der Wille und das Bedürfnis nach einer dauerhaften Beziehung nicht auf beiden Seiten gegeben ist, sondern eher das Bestreben nach ständig Neuem...dann kann das nicht funktionieren.

Ich bin begeistert von Eurem Input. 
Kommunikation ist Elementar.

Also gute Kommunikation.

Das wird deutlich.

 

Aber wie gelingt gute Kommunikation und was zerstört sie und kann kaputte/falsche/unzureichende Kommunikation wieder in Ordnung gebracht werden?

Was passiert nach Vertrauensbrüchen oder Zurückweisungen? Wie findet man zu sich und zu sich als Paar zurück ohne sich selbst zu verlieren?

 

@Kamikittyauch ein sehr interessanter Ansatz. Gerne würde ich mich über die Alltägliche „Anwendung“ mit Dir austauschen. Gerne auch als PN. 

(bearbeitet)
  vor 18 Minuten, schrieb LaberRhabarber:

Gerne auch als PN. 

Ausklappen  

🤔 ... Das würde alle anderen Interessierten ausschließen, was ja nicht gerade Sinn und Zweck des Forums ist. 🙁  

Ich würde aber gerne weiter mitlesen.

bearbeitet von Igel
  vor 12 Minuten, schrieb Igel:

🤔 ... Das würde alle anderen Interessierten ausschließen, was ja nicht gerade Sinn und Zweck des Forums ist. 🙁  

Ich würde aber gerne weiter mitlesen.

Ausklappen  

Dann fühl Dich doch frei Fragen zu stellen oder Anmerkungen zu machen 😉

In meiner einen Spielbeziehung ging die Lust schleichend verloren. Wie genau es passierte kann ich gar nicht rekonstruieren. 
Leider ist er verstorben also ist es auch nach der Trennung unmöglich gewesen da noch mal das Gespräch zu suchen.

 

Ich vermute es lag bei ihm am Alkohol, aber vielleicht lag es auch an mir. Ich war auch in die falsche Rolle gedrängt, das kam hinzu… aber trotzdem… was habe ich übersehen und kann es mir wieder passieren?

Ich lebte damals so wie heute auch poly aber die Lust ging trotzdem verloren…

Ich arbeite da in mir gerade echt was auf… daher diese Fragen.

Also meiner Erfahrung nach sind es immer beide…gab es Streit? Hat er immer die selben Dinge moniert? Dann kannst du schauen, ob da was dran sein könnte.
Ich war sehr lange verheiratet und bin zunehmend weniger bereit, Kompromisse zu machen. Selbstreflexion ist sehr wichtig, aber auch zu sich stehen und mit sich im Reinen sein. Versuchen der Mensch zu sein, der man sein will. Dabei sich selbst gegenüber Verhaltensweisen hinterfragen und ganz wichtig, gnädig zu sich selber sein.
Wenn du jemanden findest der dich nimmt wie du bist, dich SIEHT, ist das die beste Basis. Baustellen hat jeder, der Umgang damit ist entscheidend. Und ansonsten ist er vielleicht einfach nicht der Richtige…

Ansonsten natürlich Klassiker wie Schulz von Thun lesen für gute Kommunikation usw
  Vor 1 Stunde, schrieb LaberRhabarber:

Ich bin begeistert von Eurem Input. 
Kommunikation ist Elementar.

Also gute Kommunikation.

Das wird deutlich.

 

Aber wie gelingt gute Kommunikation und was zerstört sie und kann kaputte/falsche/unzureichende Kommunikation wieder in Ordnung gebracht werden?

Was passiert nach Vertrauensbrüchen oder Zurückweisungen? Wie findet man zu sich und zu sich als Paar zurück ohne sich selbst zu verlieren?

 

@Kamikittyauch ein sehr interessanter Ansatz. Gerne würde ich mich über die Alltägliche „Anwendung“ mit Dir austauschen. Gerne auch als PN. 

Ausklappen  

Grundlegend bei allem ist, ob jeder für sich entscheidet, an der Beziehung festhalten zu wollen, bereit ist, seinen Anteil an etwaigen Änderungen oder Umdefinitionen beizutragen und diese auch dauerhaft mitzutragen. Wichtig für sich selbst zu wissen: Will ich die Person um ihrer selbst Willen in meinem Leben oder ist dieses Thema so zwingend für mich, dass ich sie lieber austausche, wenn sie nicht funktioniert? Wichtig ist auch, schonungslos offen mit sich selbst, seinen eigenen psychischen Baustellen und Ängsten zu sein und so viel Vertrauen zum anderen haben zu können, das alles auch dort zu kommunizieren und zu wissen, dass der andere nicht direkt alles als bösartige Kritik auffasst. Erst dann kommt man an einen Punkt, an dem man wirklich miteinander sprechen kann und bereit ist, gemeinsam Lösungen zu finden. Und an diesem Punkt gibt es keine Vertrauensbrüche mehr, weil man sich alles sagen kann, bevor man in eine solche Situation kommt.
Das Problem bei Zurückweisungen ist am Ende auch nur eines, was man mit sich selbst hat. Eine Angst, nicht genug zu sein, nicht zu gefallen, abgelehnt zu werden. Wenn man aber die Hintergründe der Zurückweisung kennt und weiß, dass es nicht daran liegt, sind sie plötzlich nicht mehr so schlimm.
Sexualität ist nicht das, was einen als Mensch oder als Paar ausmacht. Es ist bestenfalls ein Teil davon. Wenn das Fehlen oder die reduzierte Umsetzung einen zu dem Gedanken bringt, sich selbst zu verlieren, sollte man dringend über den eigenen Wertekanon nachdenken.

  vor einer Stunde, schrieb LaberRhabarber:

Dann fühl Dich doch frei Fragen zu stellen oder Anmerkungen zu machen 😉

Ausklappen  

Danke! Aber ich meinte (und schrieb):

 

  vor einer Stunde, schrieb Igel:

Ich würde aber gerne weiter mitlesen.

Ausklappen  

 

Erst seit gut einem Jahr weiß ich, dass ich reichlich autistische Eigenschaften in mit trage (und die auch lebe, geht nicht anders, kann ich nicht anders). Daraus folgt, ... 🤔 ... Ich sag es mal so: partnerschaftliche Beziehungen führen gehört nicht gerade zu meinen Kernkompetenzen (, leider). 

Deshalb lese ich hier gerne mit.

LG 🦔

Ist mir nur einmal passiert. Das war aber eine Vanilla Beziehung. Vermutlich deshalb. Ich bin jetzt seit 13 Jahren mit meinem Herrn zusammen und da geht weder Liebe, Lust noch Leidenschaft verloren. Ganz im Gegenteil. Die Liebe ist eher gewachsen. Wir entdecken uns immer wieder neu und es wird nie langweilig.

  vor 5 Stunden, schrieb Kamikitty:

Nach Aussage eines uns bekannten Paarthe***uten ist das nach vielen Jahren Beziehung so. Einfach, weil andere Dinge, wie zum Beispiel die gemeinsame Alltagsorganisation etc. oder auch der geistige Kontakt wichtiger werden als Körperlichkeiten.

Wir für unseren Teil haben dieses Thema dann zum Teil ausgelagert. Einfach auch, damit nicht eine permanente Frustration besteht, die die Beziehung belastet.

Ausklappen  

Das ist traurig. Aber zum Glück nicht bei jeder langjährigen Partnerschaft der Fall. 

  vor 10 Stunden, schrieb Subjane:

Ich denke ebenfalls, dass die Kommunikation eine Grundlage jeder Beziehungsform ist einhergehend mit Respekt und der Bereitschaft, im Zweifel auch an sich zu arbeiten. Das klingt immer so dramatisch. Es ist aus meiner Sicht jedoch auch Grundlage für funktionierende Partnerschaften. Egal in welchem Kontext. Für viele ist das heutzutage keine Option mehr. Beziehungen werden einfach...zack...beendet. Es gibt ja noch so viel andere Partner. Wer so agiert, wird wohl nie gänzlich zufrieden sein. Wenn der Wille und das Bedürfnis nach einer dauerhaften Beziehung nicht auf beiden Seiten gegeben ist, sondern eher das Bestreben nach ständig Neuem...dann kann das nicht funktionieren.

Ausklappen  

Ganz genau so ist es Punkt mein Partner und ich hatten damals noch nicht einmal eine b*** Beziehung sondern eine stinknormale Vanille Beziehung. Und trotzdem ist es an der fehlenden Kommunikation von uns beiden gescheitert. Klar spielt noch ein paar andere Dinge in unserem speziellen Fall eine Rolle, aber der hauptgrund und das sagt mein Freund mittlerweile auch, lag an der fehlenden Kommunikation von uns beiden. Wir haben einfach viel zu wenig miteinander über die Dinge die uns gestört haben gesprochen und somit hat sich das ganze dann aufgestaut bis die Trennung dann kam. 

Dass wir uns dann nach drei Jahren beziehungspause wieder zusammengerauft haben, lag einfach auch daran dass ich ihm mitunter die Pistole auf die Brust gesetzt habe im übertragenen Sinne und gesagt habe wenn er noch mal eine Chance haben will muss jetzt was von ihm kommen weil ich mir nicht wieder den Arsch aufreiße wie ich es vorher immer getan habe um die Beziehung zu kitten. Und er hat es getan und wir leben jetzt seit Ende 2023 auch wieder zusammen und es läuft besser denn je eben weil wir mittlerweile über alles sprechen Punkt und sein ist nur Kleinigkeiten aber es wird sofort drüber gesprochen und nicht erst in sich rein gefressen.

  vor einer Stunde, schrieb Kamikitty:

Ich sehe nicht unbedingt den Punkt, an dem das "traurig" ist. Das ist wohl eher eine individuelle als eine allgemeine Bewertung einer solchen Situation. Ich genieße es sehr, dass ich in meinem Mann auf so vielen Ebenen meinen engsten Vertrauten habe. Diese Art von Tiefe erreichen viele Paare leider nicht. Zudem fehlt das Thema bei uns auch nicht völlig. 🤷 Also: Nichts zu bedauern.

Ausklappen  

Man kann auch beides haben. Eine geistige und seelische Verbundenheit, aber auch körperliche Nähe. Verliere ich diese Art der Nähe, schwindet auch die seelische und geistige Verbindung.

Und es gibt viele Paare die sich körperlich distanzieren, aber auch psychisch auf Distanz gehen. Das finde ich traurig.

×
×
  • Neu erstellen...

WARUM SO LEISE?