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Outing beim Partner


Ro****

Empfohlener Beitrag

Ich habe meinem Exmann erst lange nach unserer Trennung gesagt das ich eine Neigung und den passenden Herrn dafür gefunden habe... begeistert war er nicht🤷🏼‍♀️ aber da es eh kein zurück in diese Ehe gibt, war mir das relativ egal
Dieses Thema habe ich mit meiner Frau besprochen, bzw. Angestoßen. Ich habe sie gesagt ich will dich fesseln. Ihre Antwort war auch ähnlich wie deinem ExMann. „Bist du verrückt!?“ Ich bin seit Langem mit ihr zusammen. Allerdings bin ich auf der suche für mich..
Gott sei Dank habe ich in der Singlephase BDSM für mich entdeckt und hatte die Situation auch nicht. Würde mir auch nie einen Partner suchen der damit nichts anfangen kann. Auch wenn man mit Kommunikation alles stemmen kann, wäre mir zu kompliziert. 😅
  vor 2 Stunden, schrieb Rosenrot82:

komm, du hast doch sicher irgendwo einen Vibrator, kannst du ruhig zu geben. Ist ja nix bei....

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  vor 2 Stunden, schrieb Rosenrot82:

"Ja, ich hab einen."

Wegwerfen, sofort.... 

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Oh je @Rosenrot82, das hatte ja schon System... Kannst mir vertrauen, nee das geht gar nicht! 🙈

Gut, dass das nicht mehr so ist!

  vor 7 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Outing 

Anmerkung: Ich stelle dieses Thema in diese Kategorie, weil es sich auch für Neulinge interessant ist. Wobei ich kein Neuling bin.

Outing in einer festen Beziehung. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Ich habe jung geheiratet. Mit hat die Erfahrung und vorallem die Selbsterfahrung gefehlt. Mein ExMann war meine erste große Liebe. Und ja er war von seinem Wesen sehr dominant. Aber nicht im BDSM Kontext. 

Für mich war irgentwann klar, mir reicht das nicht mehr. Und das hat er natürlich bemerkt. Er fragte mich eines abends, willst du als Sklavin leben?

Ich war sprachlos und dann konnte ich nur flüstern, ja das will ich😍

Was dann kam, war weniger schön: Das wird nicht passieren. Nie. Du bist total verrückt!

Nach 10 Jahren Beziehung haben wir uns dann auch getrennt. Ich wurde "immer verrückter" und er konnte mich nicht mehr händeln. Und ich habe diese Ignoranz auch nicht länger ertragen.

 

Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht auch positive? 

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Ich kann nur sagen, auch wenn es hart ist- an einer Beziehung festzuhalten, in der einem die eigenen Bedürfnisse abgesprochen werden, macht krank. Mich hat es auf jeden Fall gedamaged. Ich bin froh, dass ich den Absprung geschafft habe.

Es zu verschweigen macht keinen Sinn. Und den richtigen Zeitpunkt dafür gibt es auch nicht. Höchstens den falschen (z.B. wenn es zu früh ist). Aber wenn es ernst wird in einer Beziehung sollte man sich dahingehend öffnen, um eventuellen Schaden so gering wie möglich zu halten. Schlecht ist es, wenn der Andere so verliebt ist, dass er sich auf etwas einlässt, was er gar nicht will, bzw. so tut, als würde er etwas mögen. Gut ist es, wenn die eigenen Antennen sensibel genug sind, um diese (wenn auch nicht böswilligen) Täuschungen herauszufiltern.

Meiner ersten Ehe (beide waren Anfang zwanzig) ging kein explizites Outing voraus, sondern eher ein Andeuten meiner Neigungen. Fatal war, dass sie darauf eingestiegen ist, obwohl es – wie sich dann Jahre später und nach einem „Haus gebaut, Baum gepflanzt, Kind gezeugt“ herausgestellt hatte – niemals „das Ihre“ war. Sie hatte nur „mir zuliebe“ mitgemacht. Dies war dann eine der „unüberbrückbaren Differenzen“ welche schlussendlich zur Trennung führten.

 

Die zweite Ehe (beide waren Anfang vierzig) ging aus einer BDSM-(genauer: D/s-)Beziehung hervor, die von vorneherein auch als solche angelegt war. Erwartungshaltungen, wechselseitige Bedürfnisse und der Wunsch, sich gemeinsam weiterzuentwickeln, waren von vorneherein gesetzt. Es wurden mehr als zehn ziemlich glückliche Jahre daraus. Bis eines Tages das Sprichwort „Wenn es dem Esel (bzw. der Eselin) zu wohl wird, geht er (sie) aufs Eis tanzen (und bricht ein)“ sich gnadenlos bewahrheitete. Mit der Distanz von ein paar Jahren darauf zurückblickend muss ich erkennen, dass die Kommunikation – und zwar die tiefe, echte – nicht mit der Entwicklung der Beziehung und den sich verändernden Bedürfnissen mitgehalten hatte.

 

Daher würde ich sagen, dass ein initiales „Outing“ schonmal ein guter Anfang ist. Ganz wichtig ist es jedoch, sich auch während der Beziehung immer mal wieder zu „outen“ – und so den Veränderungen Rechnung zu tragen.

ich geh keine partnerschaften ein, ohne vorher, heisst vor nem ersten treffen,  abzuklärn, was wie wer tickt will, braucht..

 

gaaanzganz früher hab ich mal dran versucht, jo... ging nich gut, also beendet

  Mittwoch um 19:20, schrieb ShyStallion:

Mein Partner-Outing hat zwar jetzt keinen BDSM-Kontext, ist aber vergleichbar.

Durch meine damalige Freundin (vor über 20 Jahren) kam ich auf den Geschmack von Damenunterwäsche und Damenoberbekleidung.

Aufgrund der Einstellung meiner damaligen Freundin ging ich davon aus, dass Frauen kein Problem damit hätten, wenn ein Mann Baumwoll-Shirt-Bodies und Baumwoll-Strickstrumpfhosen als warme Unterwäsche im Winter trägt, daher sagte ich meiner nächsten Freundin anfangs nichts davon.
Als ich in unserem ersten gemeinsamen Winter meine "warme Unterwäsche" anziehen wollte, ist sie völlig ausgerastet und betitelte mich als homosexuelle Tunte, denn ein echter Mann würde sowas niemals tragen.
(Wie gut, dass ich mir nicht noch ein langes, warmes Strickkleid anziehen wollte, wer weiß, wie sie dann reagiert hätte.)
Das war der Anfang vom Ende unserer Beziehung.

Ich schwor mir, dass ich der nächsten Frau, bei der sich abzeichnen würde, dass da mehr als nur "nette Unterhaltungen" entstehen könnten, noch vor dem ersten persönlichen Date von meiner Vorliebe für Damenunterwäsche und Crossdressing erzählen würde, denn wenn sie ein Problem damit hätte, dann würde es gar kein erstes Date geben.

Durch eine glückliche Fügung lernte ich eine Frau kennen, mit der ich mich von Anfang an sehr gut verstand und wir schrieben uns endlose Nachrichten.
Als in mir der Wunsch aufkam, mich mit ihr real treffen zu wollen, hatte ich ihr unverblümt von meiner außergewöhnlichen Vorliebe erzählt, in der Erwartung, dass ich keine Antwort mehr erhalte und direkt geblockt werde.
Doch wider erwarten bekam ich die Antwort "Ist doch nur Kleidung, soll doch jeder tragen, was er will."

Bei unserem ersten Date erschien ich noch klassisch gekleidet, doch bei unserem zweiten Date durfte sie mich dann mit künstlichen Brüsten, BH, knöchellangen Kleid und High Heels erblicken.
Ihre Reaktion: "Ich hätte nie gedacht, dass ein Mann in einem Kleid so gut aussehen kann. Solange du von mir nicht verlangst, dass ich deine Brüste anfassen soll, darfst du gerne so herumlaufen."

Mit dieser Frau bin ich jetzt seit fast neun Jahren zusammen und seit fast sechs Jahren verheiratet.
Zuhause trage ich ausschließlich Leggings und Strickkleider, im Winter dazu auch noch lange Overknee-Strümpfe und/oder Baumwoll-Strickstrumpfhosen und Baumwoll-Shirt-Bodies.
Die allermeisten Pullover stammen mittlerweile aus der Damenabteilung.

Einziger Haken:
Ich darf zuhause zwar alles tragen, wie ich will, aber wenn wir Besuch bekommen oder wir in die Öffentlichkeit gehen, möchte sie, dass ich "normal" gekleidet bin.
Nur unsere direkte Nachbarin und ihre Partnerin wissen, dass ich Kleider trage und haben mich auch schon häufig mit Kleid zu Gesicht bekommen.

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