Im Flüstern des Wassers Teil 1

[Becks-1978]

Ein wahres Erlebnis das wir als paar erleben durften.

 

Der Tag war warm gewesen, doch nun senkte sich der Abend wie ein weiches Tuch über den abgelegenen Waldsee. Das Wasser lag ruhig, nur leicht gekräuselt vom Wind, der durch die Blätter strich. In der Dämmerung lag das Blockhaus, verborgen zwischen hohen Bäumen – ein Ort jenseits der Welt, jenseits des Alltags.

Im gefliesten Raum, dessen Wände von sanftem Licht umspielt wurden, kniete Nicole nackt auf den Knien. Ihre Hände waren mit weichen Ledermanschetten hinter dem Rücken fixiert, die nackten Schultern glänzten bereits von feinen Wassertropfen. Über ihr schwebte der sanfte Nebel aus der Sprinkleranlage, der feine Schleier über Haut und Haar legte. Ihr mittellanges, braunes Haar klebte feucht an Stirn und Wangen, einzelne Strähnen fielen ihr in die Augen. Sie atmete ruhig, erwartungsvoll, der Blick gesenkt – ganz im Moment, ganz in ihrer Hingabe.

Bianka stand vor ihr, ganz in Schwarz – eine schlanke Silhouette mit kalter Eleganz. Ihre langen schwarzen Haare waren zu einem festen Zopf gebunden. Ihre Stimme war ruhig, aber durchdringend.

„Du wirst stillhalten, Nicole. Kein Zucken, kein Drängen. Kein Erlöschen. Noch nicht.“

Ein leises Keuchen war die einzige Antwort. Christian stand hinter Nicole, ebenso nackt, ebenso gefesselt – die Spreizstange hielt seine Beine offen, er war an einem niedrigen Gestell fixiert. Seine Augen ruhten auf Nicoles Körper, wie das Wasser ihre Haut liebkoste, wie ihre Brust bebte unter der Anspannung. Er fühlte jede Vibration, jede Bewegung in sich selbst widerhallen, ohne selbst berührt zu werden.

Bianka trat hinter Nicole, hob eine der Schläuche und ließ einen kräftigeren Wasserstrahl über Nicoles Rücken laufen. Nicole keuchte auf, der plötzliche Reiz trieb ihr den Atem aus der Lunge. Das Wasser lief in feinen Rinnsalen zwischen ihren Schulterblättern hinab, sammelte sich in ihrer Lendengegend, rann dann weiter zu Boden. Bianka beugte sich vor, flüsterte:

„Du darfst fühlen. Alles. Aber du darfst nicht kommen.“

Ein Massagestab trat ins Spiel – Bianka führte ihn mit Präzision und Erfahrung. Er vibrierte gegen Nicoles innersten Punkt, während der kühle Wasserstrahl sich weiter über ihren Körper bewegte. Nicole bebte, ihr ganzer Körper war ein offener Nerv, ihre Lippen formten stumme Bitten.

„Ich… ich… darf nicht…“ stammelte sie, zitternd zwischen Lust und Pflicht.

Bianka hörte nicht auf. Der Reiz wurde zu viel. Nicole hielt es noch drei Atemzüge – dann durchzuckte sie ein unkontrollierbarer Orgasmus. Ihr Schrei hallte gegen die gekachelten Wände.

Stille. Nur das Tropfen des Wassers.

Bianka trat zurück, ließ den Massagestab sinken. Ihre Stimme war fest, aber und zornig – sie klang sehr… unzufrieden.

„Du hast versagt, Nicole.“

Nicole nickte. „Ja, Herrin. Bitte… bestrafe mich.“

Hinter ihr begann Christian zu zittern. Er wusste, dass er der Nächste sein würde. Und obwohl die Angst wuchs – war es nicht auch genau das, was er ersehnte?

Bianka lächelte kalt. Sanft. Unerbittlich.

Nicole lag noch zitternd auf dem gefliesten Boden, das Wasser plätscherte nun leise über ihren entspannten Körper. Ihre Strafe stand noch aus, doch Bianka hatte ihre Aufmerksamkeit längst auf Christian gelenkt.

Er war bereits vorbereitet: Arme leicht über Kopf an einem Metallgestell fixiert, Beine gespreizt durch die Stange, die ihn offen und verletzlich machte. Das Wasser ließ seine Haut schimmern, die kurzen Haare waren längst klatschnass, winzige Tropfen liefen seine Schläfen hinab. Sein Blick war fest auf Bianka gerichtet – nicht aus Trotz, sondern aus der tiefen Demut desjenigen, der weiß, dass er gleich geprüft wird.

Bianka umrundete ihn langsam, eine Mischung aus Grazie und Berechnung in jeder Bewegung. Ihr Finger glitt über seinen Brustkorb, prüfend, dann über seinen Unterbauch, wo sich bereits deutliche Spannung zeigte.

„Du hast gesehen, wie Nicole versagt hat. Du wirst es besser machen, nicht wahr?“

„Ich werde mein Bestes geben, Herrin,“ antwortete Christian leise, aber bestimmt.

Ein kühler Wasserstrahl traf plötzlich seine Lenden, ließ ihn unwillkürlich zucken. Bianka beobachtete jede Reaktion mit ruhigem Interesse. Dann trat sie erneut hinter ihn und befestigte zwei Nippelklemmen – sanfter Zug, keine Grausamkeit, sondern eine Dehnung der Aufmerksamkeit. Christian atmete hörbar ein, ließ das Gefühl in sich hineinsinken.

Der Massagestab summte wieder – diesmal zwischen seinen gespreizten Schenkeln, nur leicht berührend, nie konstant. Der Wechsel von kühlem Wasser und vibrierender Hitze brachte ihn rasch an den Rand. Doch Bianka hielt inne, immer wieder. Sie zog sich zurück, ließ ihn hängen in der Spannung, ließ das Wasser ruhen… nur um Sekunden später mit einer zarten Gerte über seine Innenschenkel zu fahren.

Ein Striemen. Dann ein zweiter. Schmerzhaft, aber nicht grausam – genug, um die Sinne zu schärfen, nicht um zu bestrafen.

„Du darfst nicht kommen, Christian. Du darfst es nicht. Sonst wirst du es bereuen.“

Sein Kopf fiel leicht nach hinten, das Wasser lief über sein Gesicht, in die Augen, in den Mund. Er keuchte. Der Reiz zwischen seinen Beinen war unerträglich. Der Druck baute sich auf – langsam, sicher, unnachgiebig.

Bianka trat nahe an ihn heran. Ihre Finger umfassten seine Kinnlinie, zogen seinen Blick zu ihr.

„Sag mir, wie es sich anfühlt.“

„Es… ist zu viel. Es brennt. Ich… Ich will loslassen.“

„Aber du wirst nicht.“

„Nein, Herrin.“

Ein erneuter Impuls durch den Vibrator – diesmal begleitet von einem kurzen, gezielten Zug an den Klemmen. Christian stöhnte laut auf, sein ganzer Körper bebte. Seine Muskeln spannten sich, als würde er zerreißen – und dann, im Bruchteil eines Moments, überrollte ihn der Höhepunkt.

Ungewollt. Kontrollverlust.

Ein leiser Laut kam von Nicole – fast wie Mitgefühl, fast wie Neid.

Bianka trat zurück. Der Massagestab verstummte.

Stille. Wieder nur das Tropfen.

Christian hing schwer in den Fesseln, seine Brust hob und senkte sich unkontrolliert. Tränen vermischten sich mit Wasser. Seine Stimme war rau, schwach, aber ehrlich:

„Es… es tut mir leid, Herrin. Ich habe versagt.“

Bianka nickte langsam, trat dicht an ihn heran, ihre Stirn fast an seiner.

„Du hast versagt – aber du hast auch gespürt, was in dir lebt, wenn Kontrolle bricht. Dafür wirst du bezahlen. Und du wirst lernen, es zu lieben.“

Sie löste die Klemmen mit einer schnellen Bewegung. Christian zuckte heftig. Dann wandte sie sich zu Nicole.

„Ihr beide… werdet heute nicht schlafen. Nicht vor der Strafe. Und nicht, bevor ihr gelernt habt, was wahre Hingabe bedeutet.“