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Folter / Verhörrollenspiel - Anregungen, eure Erfahrungen?


TV-Jennifer

Empfohlener Beitrag

TV-Jennifer
Am 13.7.2025 at 18:42, schrieb Bratty_Lo:

@Violet_Fog sowas geht natürlich nicht ernst. 

Deswegen sind es ja Rollenspiele. Und es geht nicht ausschließlich darum, was rauszupressen. 

Genauso sehe ich das auch - hier muß man klar von Rollenspiel und echter (Verhör)Folter unterscheiden!!! Letzteres möchte ich nicht erleben - jedesmal wenn ich beim Zahnarzt bin und mir ne Betäubungsspritze geben lasse, merke ich dennoch hin und wieder leichte Schmerzen. Dabei stelle ich mir immer vor, was das für eine üble Foltermethode ist eine Zahnbehandlung OHNE Betäubung, wer kann das aushalten??? Also, wer so etwas in real durchmacht, OMG!!!

 

Im Sinne dieses Rollenspiels möchte ich innerhalb meiner Tabus verhört/befragt werden - es hat auf mich nichts sexuelles, es ist vielmehr die Art des Rollenspiels das mich in eine ausweglose Situation versetzt. Im BDSM bin ich stetig eine devote Transen-Sklavin, was mich in einem Verhör auch in diese Position versetzt.

TV-Jennifer
Am 13.7.2025 at 21:23, schrieb NoDoll:

Ich liebe es Sub da zappeln zu lassen vor allem wenn er nicht weiß und auch nicht ahnt was als nächstes passiert.

Genau, das hat auch mich als Sub völlig überfordert - die Unwissenheit was Dom als nächstes mit mir vorhat. Selbst Worte (die beschreiben was er gleich an mir ausführen möchte...) können ein echter Killer sein. Ich denke, daran zeigen sich gute Doms wenn hierbei ihre Subs zittrige Knie bekommen - oder sogar die TRÄNEN fließen!!!

TV-Jennifer

Da es doch einige Interessierte auf Seiten von Dom und Sub zum Rollenspiel gibt, gehen mir noch ein paar Gedanken durch meinen Kopf:

 

1. Doms - schafft ihr es eure Subs zu brechen?

2. Subs - haltet ihr in den Sessions durch oder musstest ihr aufgeben?

3. Paar-Verhör Rollenspiel: gibt es das auch, daß ein Dom ein Pärchen als Subs hat? Wobei der eine Sub gefoltert wird, aber NICHT die Lösung kennt und der andere Sub dabei zusehen muß, jedoch nicht gefoltert, aber vom Dom befragt wird und die Lösung kennt. Wird der beftrage Sub dann schwach, weil er/sie es nicht ertragen kann wie der andere Sub gefoltert wird oder bleib er/sie dennoch standhaft und verrät nichts, wobei der/die andere Sub weiterhin leiden muß.

(bearbeitet)

Verhör/ interrogate sind großartig :D

Als Information kann man verschiedene Dinge verwenden. Eine intime Information, ein der Code für ein Kombinationsschloss, das Passwort zu einem wichtigen oder unwichtigen Account (der Account kann auch nur dafür gemacht worden sein), ein USB-Stick mit sexy Bildern.

Ich mach lieber Informationen, die sich überprüfen lassen oder mit denen ich spielen kann. Z.b. kann ich Ja eine falsche Kombination eingeben, das Passwort schnell ändern oder beschließen, dass die Bilder auf dem Stick nicht belastend und sexy genug sind und mehr machen. Damit lässt sich der Gegenpart großartig aus der Fassung bringen und die Verzweiflung steigern :D
Oder auch ein „Unterschreibens“ Geständnis, was später auf Kinky Plattformen geteilt wird

Andersrum hat natürlich mein Gegenpart die Chance mir eine falsche Kombination oder ein falsches Passwort zu geben. Was schnell auffliegt und Konsequenzen nach sich zieht. Mit etwas Vorbereitung, könnten auch mehrere USB-Sticks erstellt worden sein, die leer sind oder nicht alle Bilder enthalten.

So lässt sich die Information aktiv ins Spiel mit einbeziehen

Ich selbst spiele gerne mit einer kleinen bis mittleren Portion Schmerz und viel Mindplay. Sensory deprivation und breath control, sind super, um den Gegenpart ins Wanken zu bringen, gepaart mit der Angst vor starken Strom oder ähnlichem, wie einem Viehtreiber. Aber man muss ja nicht gleich am Anfang die schweren Geschütze auffahren. Als Einstieg reicht eindeutig das Gefühl des Ausgeliefert seins. Gefolgt von einer unbequemen oder leicht schmerzhaften Fesselung  

 

bearbeitet von Azoth_

Der Raum ist dunkel, in der Mitte befindet sich ein Tisch auf dem sich eine sehr helle LED Lampe befindet. Diese ist so ausgerichtet, das sie direkt in Richtung Obekörper strahlt. Der Boden ist mit einer Plastikplane bedeckt. Auf einem Stuhl ist die Gefangene platziert, an den Füßen mit Handschellen am Stuhl angekettet. Der linke Arm ist mit einem Lederriemen an einer Öse die in den Tisch eingelassen ist, festgeschnallt. Die linke Hand ist mit der Innenfläche nach oben gerichtet fixiert, und über dieser befindet sich eine Vorrrichtung, die ähnlich eines Tropfes im Krankehaus ist. Der Inhalt ist lauwarmes Wasser, das durch ein Ventil in Tropfenform genau auf die Pulsader abtropfen kann. Das rhytmische Träufeln im Zusammenspiel mit der lauen Temperierung, erzeugt auf Dauer unkontrollierbaren Harndrang. In Höhe des Genicks befindet sich die gleiche Vorrichtung, nur besteht der Inhalt aus eiskaltem Wasser. Das Ventil ist über den Halswirbeln platziert. exakt 28 cm. Die genaue Höhe in Verbindung mit dem kalten Wasser, sorgt dafür das die Deliquentin, mit jedem Tropfen zusammen zuckt, und nach einer Weile das Gefühl sich bei ihr breit macht, als ob jemand mit dem Finger ihr ins Genick schnipsen würden. Auf Dauer intensiviert sich das Gefühl, und fühlt sich nach längerer Zeit wie harte Schläge an.

 

Ich laufe einige Runden in mäßigem Gang um den Tisch herum. Das Geräusch meiner Absätze hallt bei jedem Schritt im Raume. Hinter der Gefangenen angekommen, halte ich. Ich sage kein Wort, atme nicht einmal. Nach einer kurzen Weile nehme ich gegenüber am Tisch platz, die Lampe vor mir, sodass man allenfalls meine Umrisse erkennt. Ich schlage eine Akte auf, und mit einem Bleistift in der Hand, gehe ich über die Eintragungen, mache über einer Zeile halt, und tippe 2 mal mit der Spitze auf die Akte.

"Gefangene" sage ich in einem ruhigen Ton. "Sie wurden bei dem Versuch, sich in einen miltärischen Sicherheitsbereich unbrechtigt Zugang zu verschaffen, von Feldagenten des miltiärischen Abschirmdienstes aufgegriffen und festgenommen. In Ihrem Besitz befanden sich Sprengmittel, und somit stehen sie unter Verdacht, einen terroristischen Akt gegen Einrichtungen und oder Personal des Militärs der BRD geplant zu haben. Ich belehre sie hiermit, das sämtliche ihrer bürgerlichen Rechte außer Kraft gesetzt wurden, insbesondere das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Haben sie das soweit verstanden?". Die Gefangene nickt kurz, wobei sie versucht sich dem gleißend hellen Licht der Lampe zu entziehen, indem sie ihren Kopf wegdreht.  

"Ich werde ihnen Fragen stellen, und erwarte das sie diese der Wahrheit entsprechend beantworten. Sollten sie die Unwahrheit sagen, werde ich unangenehme Maßnahmen einleiten." Ich halte kurz inne, und fahre fort. "Ihnen wurde eine neunstellige Ziffer bei ihrer Inhaftierung mitgeteilt. Nennen sie mir diese Zahlenreihe, in richtiger Reihenfolge"....

 

Schweigt sie, öffne ich das Ventil über der Hand. Lügt sie, was sie auf jeden Fall tun wird, falls sie sich entschließt zu antworten, da ich ihr keine Zahlen genannt habe, öffne ich das Ventil über dem Genick. Zuvor beim Anketten an den Stuhl, habe ich an einem Faden einige Fussel befestigt, die ich durch das ziehen an der Schnur, unter dem Tisch entlang führend zu mir reichend lösen kann, und die dann über ihr Bein abrollen. Dies hat den Effekt als würde ein Tier ihr das Bein hinabklettern. Ich hab da noch ein paar andere Überraschungen parat, und auhc mein Ton verschärft sich, im Laufe des Verhörs....

45 Minuten reichen mir, um sie dazu zu bringen, mir auch die intimsten Geheimnisse preiszugeben.

vor 53 Minuten, schrieb Leitwolf:

In Höhe des Genicks befindet sich die gleiche Vorrichtung, nur besteht der Inhalt aus eiskaltem Wasser. Das Ventil ist über den Halswirbeln platziert. exakt 28 cm. Die genaue Höhe in Verbindung mit dem kalten Wasser, sorgt dafür das die Deliquentin, mit jedem Tropfen zusammen zuckt, und nach einer Weile das Gefühl sich bei ihr breit macht, als ob jemand mit dem Finger ihr ins Genick schnipsen würden. Auf Dauer intensiviert sich das Gefühl, und fühlt sich nach längerer Zeit wie harte Schläge an.

Das ist sehr spannend @Leitwolf Ich kenne das in Verhören nicht. Wenn ich in der Badewanne liege, bringt mein Herr aber schon mal an der Decke einen Eisbeutel an und sticht sehr kleine Ĺöcher rein. Es tropft von oben eiskalt heraus. Wenig, dann mehr. Irgendwann wird mit kalt und ich zitter. Es dauert, bis der ganze Beutel ausgetropft ist. Und dieses Geräusch, "tropf", "tropf", soll allein schon einige wahnsinnig machen. Bei mir war es manchmal ganz dunkel dabei. Wie Schläge hat es sich allerdings nicht angeführt. Es war nur fies. 

Auf dem Kopf oder im Genick könnte man das mal gezielt versuchen. Ich habe dazu sogar etwas gefunden. Es soll "chinesische Wasserfolter" heißen. 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Wasserfolter

Mit den exakt 28 cm müsstest du mir nochmal erklären, warum die optimal sind...

vor 17 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das ist sehr spannend @Leitwolf Ich kenne das in Verhören nicht

So wie Du, kennen es viele andere ebensowenig. Es erwischt sie eiskalt. Wiederfährt es ihnen, sind sie verwirrt. Wasser bringt man in der Regel auch nicht mit Folter in Zusammenhang.

vor 20 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Und dieses Geräusch, "tropf", "tropf", soll allein schon einige wahnsinnig machen

Wurdest Du noch nie von einem undichten, tropfenden Wasserhahn aus dem Schlaf gerissen? Nun stell Dir einmal vor, Du könntest das nicht abstellen, und müsstest das Geräusch ertragen. Schlafentzug ist eine sehr, sehr unangenehme Angelegenheit. Es macht agressiv, verursacht auf Dauer Halluzinationen und treibt einen sprichwörtlich in den Wahnsinn.

vor 25 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Auf dem Kopf oder im Genick könnte man das mal gezielt versuchen. Ich habe dazu sogar etwas gefunden. Es soll "chinesische Wasserfolter" heißen. 

Diese Folter gab es auch schon in Europa, noch ehe ein weiterführender Kontakt mit Asien bestand. Denk mal an das Mttelalter und die Hexenverfolgungen. Frauen die der Hexerei beschuldigt waren, hat man gelegentlich einen Stein an die Füße gebunden, und sie ins Wasser geschmissen. Tauchte sie wieder auf war sie schuldig...

 

Gerade im feudalen Japan hat man gern Wasser zum Foltern genutzt. Samurai, die von Ninjas ergriffen wurden, hat man z.B. Kopfüber gehangen und Wasser in ihre Nasenlöcher fließen lassen. Auf Dauer wurden die Nasenschleimhäute überreizt, und ein unerträglicher Schmerz setzte ein. Beim Schwimmen hast Du bestimmt auch schonmal Wasser in der Nase gehabt, und weißt sicher, wie unangenehm das sein kann. 

 

vor 30 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Mit den exakt 28 cm müsstest du mir nochmal erklären, warum die optimal sind...

Was Du nicht alles wissen willst. Ich geb Dir einen Hinweis. Es hat etwas mit dem Zeitrahmen zu tun, nach dem Aufprall des Tropfens und dem Zusammenzucken, durch die Muskelkontraktion. Lass mal mehrfach Dein Kinn nach vorne und oben schnellen. Aber vorsicht, Schwindelanfälle und Schmerzen im Genick sind inklusive.

(bearbeitet)

Das muss man wirklich mit einer Person machen können @Sinnlicher_Magier. Das klingt schon nach sehr Viel. 

Das mit den Wassertropfen generell kennne ich ja auch. Aber vielleicht ne Stunde oder so. Da verliert man sogar tatsächlich ein wenig das Bewusstsein für Zeit. 

Das oben beschriebene wäre mir vermutlich schon zu viel.

Also Gefangenschaft jetzt nicht über ein paar Tage und in der würde man das mit den Wassertropfen mal mehrere Stunden machen. 

bearbeitet von Bratty_Lo
vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das klingt schon nach sehr Viel. 

Das IST viel!!! Und ganz sicher nichts für „die erste Session“!!!

Es braucht in der Gegenüber eine mental ungemein starke Person, die sich ebenso bewusst ist, welche psychischen Mechanismen da am Werk sind – und die so zumindest eine Zeitlang in der Lage ist, diese im Zaum zu halten. Und die keine diesbezüglichen, ggf. aus der Kindheit herrührenden Traumata (mehr) hat.

Und die zuvorderst sich dieser Tortur überhaupt aussetzen _möchte_ … und zwar ganz bewusst!

(bearbeitet)

@Sinnlicher_Magier ich fühle mich gerade sehr inspiriert. 

In meinem Kopf liegt Sub auf dem Boden, über ihm schwebt irgendetwas gefährliches, gemeines an dem ein Band befestigt ist. Das Band führt zu einem Gewicht auf einer Waage. Im der anderen Waagschale steht ein Glas, darüber eine Flasche Wasser mit einem winzigen Loch im Boden. Tropfen für Tropfen füllt sich das Glas und wenn es voll ist, wird das Gegengewicht den gemeinen, gefährlichen Gegenstand auslösen. 😆

Sub wird also eeeewig Zeit haben, sehen und hören wie sein Schicksal seiner Erfüllung entgegen tröpfelt. 

Tropf tropf tropf...

Irgendwas in der  Art. Vielleicht schaue ich zu viele Horrorfilme.🤣

bearbeitet von Gelöschter Benutzer

Oh, das klingt aber spannend @NoDoll. Sowas mit Gewichten und Schnüren, da wird was Fieses ausgelöst, mag mein Herr auch. 

Eher, dass dann schon befestigte Klammern bei mir reißen. Das wüsste ich also schon.

Was da jetzt oben Fieses schweben könnte, müsste man sich überlegen. Eine Spinne im Glas, das dann irgendwie kippt und die rausfällt, würde mit schon den Rest geben...😱

(bearbeitet)
vor 16 Minuten, schrieb NoDoll:

@Sinnlicher_Magier ich fühle mich gerade sehr inspiriert. 

In meinem Kopf liegt Sub auf dem Boden, über ihm schwebt irgendetwas gefährliches, gemeines an dem ein Band befestigt ist. Das Band führt zu einem Gewicht auf einer Waage. Im der anderen Waagschale steht ein Glas, darüber eine Flasche Wasser mit einem winzigen Loch im Boden. Tropfen für Tropfen füllt sich das Glas und wenn es voll ist, wird das Gegengewicht den gemeinen, gefährlichen Gegenstand auslösen. 😆

Sub wird also eeeewig Zeit haben, sehen und hören wie sein Schicksal seiner Erfüllung entgegen tröpfelt. 

Tropf tropf tropf...

Irgendwas in der  Art. Vielleicht schaue ich zu viele Horrorfilme.🤣

👀👀👀👀👀👀👀

bearbeitet von ZauberElfe86
vor 1 Minute, schrieb ZauberElfe86:

👀👀👀👀👀👀👀

Ach da war ja noch was....Moment. 😈

vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Ach da war ja noch was....Moment. 😈

Danke 🙇🏽‍♀️

Gerade eben, schrieb ZauberElfe86:

Danke 🙇🏽‍♀️

:clapping: Gerne. 

(bearbeitet)
vor 22 Minuten, schrieb NoDoll:

ich fühle mich gerade sehr inspiriert. In meinem Kopf liegt Sub auf dem Boden, über ihm schwebt irgendetwas gefährliches, gemeines [...] Sub wird also eeeewig Zeit haben, sehen und hören wie sein Schicksal seiner Erfüllung entgegen [...] Vielleicht schaue ich zu viele Horrorfilme.

Oder Du liest zu viel Edgar Allan Poe 😊… in Zusammenhang mit Deinem Kopfkino würde ich „The Pit and the Pendulum“ (deutscher Titel: „Die Grube und das Pendel“) empfehlen, 1961 verfilmt als „Das Pendel des Todes“.

bearbeitet von Sinnlicher_Magier
Aus dem "Allen" ein "Allan" gemacht - Meister ihres Genres wollen korrekt beim Namen genannt werden
vor 2 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Oder Du liest zu viel Edgar Allen Poe 😊… in Zusammenhang mit Deinem Kopfkino würde ich „The Pit and the Pendulum“ (deutscher Titel: „Die Grube und das Pendel“) empfehlen, 1961 verfilmt als „Das Pendel des Todes“.

Gut möglich. Viele von Poes Geschichten wurden als Hörbücher von meinem Lieblingssynchronsprecher eingelesen. 😊

vor 1 Minute, schrieb Teaspoon:

Das Tropfen von Wasser, das Blinken einer Beleuchtung, der Bass von Musik, das Summen der Lampe, das Rauschen des Kühlschranks, gerade ist es noch das Klacken der Uhr... 

Die Welt ist voll von solchen Geräuschen, was bleibt ist immer nur der Rückzug ins Ich.

Als ADS’ler kommt bei mir erschwerend hinzu, dass manche meiner eingebauten Filter nur unzureichend wirken. Ohne meine InEars mit Active Noise Cancelling wäre ich manchmal aufgeschmissen … wobei auch die bisweilen an der Herausforderung scheitern, kurze, impulsartige Geräusche weg zu dämpfen …

(bearbeitet)

Ja gut, da ist jeder verschieden @Sinnlicher_Magier. Das Eis wäre mir egal. 

Lange bewegungsunfähig zu sein, ist schlimm für mich. 

Am schlimmsten, wenn "Nichts" passiert. Stille. Gefesselt einfach im Bett liegen. 

Da sind die Tropfen und alles andere noch besser. Ich schlafe zwar gefesselt und das auch gut, weil ich noch Spielraum habe. 😁 

Die Zwangsjacke wird schon schwieriger, aber dann geht das auch. Ich komme irgendwann zur Ruhe... Das ist auch mal ganz nett. 

Da gibt es die Variante es ist gut und ich komme zur Ruhe...😴 oder ich kann nicht schlafen, bekomme ggf Nachts nen Anfall! Mit Zwangsjacke und noch enger Schrittkette und hier und da noch was, kann das passieren (was fürs Wochenende mit Zeit!) 

Bei zu viel Gezeter reißt mein Herr mich aus dem Bett, mitten in der Nacht und das gibt super harte Hiebe. 😭 

Aber nur weil er weiß, dass ich den Ausgleich brauche, weil ich gerne aushalten möchte und wenn das dann nicht mehr geht, ist das ein "Ausgleich" mit den Hieben und er kann Restriktives dann besser entfernen. Ich verdiene dann sozusagen was für das  nicht Ertragen. 🙃 

bearbeitet von Bratty_Lo
vor einer Stunde, schrieb Sinnlicher_Magier:

@Bratty_Lo , das Stichwort hier ist „sensorische Monotonie“ 😉Also ein Zustand, in dem ein Mensch über einen längeren Zeitraum hinweg nur sehr eingeschränkte, sich monoton wiederholende oder gleichförmige Sinnesreize erhält. Ist wie sensorische Deprivation, nur fieser.

Der Mensch ist von der Evolution darauf getrimmt, Veränderung zu bemerken. Sei es das Rascheln des Säbelzahntigers im Gebüsch (Gefahr), den vom hohen Baum fallenden Apfel (Nahrung), den Spruch des Nachbarn über’n Gartenzaun (Information, soziale Interaktion – manchmal auch Gefahr 😊).

Das Gehirn _kann_ derartige Reize gar nicht ignorieren – zumindest nicht vollständig. Bei der Monotonie passiert dann Folgendes:

Da der Wassertropfen der einzige signifikante Reiz ist, der einen in einer ansonsten reizarmen Umgebung erreicht, wird dieser Reiz intensiver wahrgenommen. Man fokussiert sich (unbewusst) darauf, obwohl – oder gerade weil – man versucht, den Reiz bewusst zu ignorieren.

Die Zeitwahrnehmung verändert sich: Sekunden – Wassertropfen – ticken endlos langsam. Die Gleichförmigkeit der Ereignisse „rollt über einen hinweg“ … und verstärkt noch das Gefühl des ausgeliefert-seins.

Das Gehirn sucht irgendwann alternative Reize im Innern: Es kommt zur „Gedankenflut“, Fantasien entstehen oder Erinnerungen tauchen aus der Versenkung auf. Oftmals, ohne dass der Delinquent sich mental dagegen wehren kann. Das kann zu Halluzinationen oder gar Panik führen. Schlimmstenfalls führt es zu einer Art „innerer Fragmentierung“: es entstehen dissoziative Zustände, in denen die eigene Identität zumindest verwirrt ist, sich "zerrissen" anfühlt oder als nicht-mehr-zusammenhängend wahrgenommen wird.

… und das alles wegen ein paar langsam dahin plätschernden Wassertropfen, denen man sich nicht entziehen kann …

 

Und da in einem anderen Thread gerade „Einsperren und Isolation“ thematisiert wird: In Subbies Verlies war bisweilen (keinesfalls andauernd!) die einzige Wasserquelle ein Rinnsal, das langsam von der Decke tropfte. Und sie musste das Wasser in einem Blecheimer auffangen, um etwas zu trinken zu haben … „plitsch“ … „plitsch“ … „plitsch“ … dass sie das an den Rand des Wahnsinns treiben konnte, wird oben verständlich. Und ein Abstellen des Rinnsals bei gleichzeitiger Bereitstellung von Wasserflaschen löste trotzdem in den ersten Nächten danach Anflüge von Panik aus, da das Ausbleiben der Tropfen zunächst ein Ausbleiben von Nahrung signalisierte ...

Hey! Herr Amtskollege! Du sollst die Karotte AN der Leine lassen. Diese muss sich der Angeleinte erst verdienen :joy:

Aus Deinem Text lese ich heraus, das Du in diesen Techniken sehr tiefe Einblicke hast. Das ist schon bewundernswert, meine Hochachtung.

Du bringst es auf den Punkt. Das Spiel mit den Urängsten, ist schon seit jeher die effektivste Methode gewesen, um den Willen eines anderen zu manipulieren, oder gar zu brechen. Die Ängste die geschürt werden und in Panik enden, haben einen Nebeneffekt, der die Opfer den Peiniger als Erlöser betrachten lässt, und eine Zuneigung und Bindung zu diesem entwickeln. Überlebende des WK2 die in japanischer Kriegsgefangenschaft waren und überlebt haben, berichtetetn immer wieder davon, das sie Sympathien zu ihren Peinigern entwickelten. Zitat: "Wenn er kam, war ich nicht allein, und er nahm sich für mich Zeit".  

 

Diese Praktiken zählen für mich zur Königsdisziplin im Bereich des Edgeplays. Reizvoll und brandgefährlich zugleich. Man sollte das unter keinen Umständen mit einem labilen Menschen machen, es drohen bei überschreiten von Grenzen, irreparable seelische Schäden. Deshalb ist es mir auch sehr wichtig, eine Sub itensiv kennen zu lernen, bevor ich auch nur einen Handschlag tätige. Wer eine grundsolide Empathie aufweist, kann im zuges des Kennenlernen schon Grenzen erkennen, ohne das diese einem erst mitgeteilt werden müssen. Damit schützt man Sub und sich selbst, denn Prävention ist immer besser als Intervention.

(bearbeitet)

Und um wieder den Weg runter zu meinem Lieblingsplatz – Subbie’s Kerker – zu finden:

Ziel ist bisweilen, sie durch diverse Foltermethoden physischer und teilweise auch psychischer Natur dazu zu bringen, etwas schriftlich(!) zuzugeben, dass sie gar nicht getan hat. Ganz im Stil der Inquisition, nur mit moderneren Methoden.

Im Methodenkoffer befinden sich u.a. ein Halsband mit Neigungssensor, das jedes Mal, wenn Subbie sich lang machen und ausruhen will, ihr mittels Elektroschocks verdeutlicht, dass das hier kein Erholungsort ist. Und überhaupt ist Strom ein probates Mittel, Subbie zu befähigen, über ihre bisherigen Möglichkeiten hinauszuwachsen.

Und wenn das Brandeisen über dem glutrot illuminierten Elektrogrill zu rauchen beginnt (leicht eingeölt, sonst raucht’s nicht), weiß sie auch nicht wirklich, ob ich es diesmal nicht doch benutzen werde … egal, allein die Vorstellung davon wirkt Wunder!

Was die Aufenthaltsdauer im Kerker anbelangt, so gibt es einen Schlüsselsafe mit Zeitschloss, das auch mal Random die Verschlusszeit beschließt (im Rahmen voreingestellter Grenzwerte). Ist eine immer wieder gern genommene Ausflucht, um mich selbst aus der Gefahr zu nehmen, ob Subbie’s guter Worte, Beteuerungen und in-Aussicht-Stellungen mich dann irgendwann doch noch erweichen zu lassen. (Die Möglichkeit, die Scheibe des Notschlüssel-Kästchens einzuschlagen, besteht natürlich weiterhin). Außerdem war’s dann auch nicht ich, der ihre Aufenthaltsdauer festgelegt hat – sondern die böse, böse Zufallsfunktion im Zeitschloss 😊

Klickt das Zeitschloss auf, _bevor_ ich ein unterschriebenes Geständnis in Händen halte, hat Subbie gewonnen … und darf sich was wünschen.

bearbeitet von Sinnlicher_Magier
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