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Bonding Erlebnisse


Vi****

Empfohlener Beitrag

Da ich seit letztem Monat die Erkenntnis habe, das mein Verhalten an ADS und vermuteten Autismus liegt. Frage ich mich in wie weit die zwei Partner die ich hatte, dies nicht merken konnten. Aus meiner Sicht war ich normal, aber für die muss ich ein Alien gewesen sein.
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Bin nicht so der Händchen halten Typ, wollte lieber gemeinsam z.B. IT Projekte starten oder neues dazu lernen. Sie machte das nun Beruflich nach dem mein IT Hobby sie dahin brachte. Leider war ihre Vorstellung von Freizeit das es nichts mit dem Job zu tun haben darf.
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Für mich reicht es im gleichen Raum zu sein. Der eine liest ein Buch der andere Schaut einen Film. Es ist aber auch schön mal zu kuscheln bzw. dem anderen ganz nah zu sein, bei egal was er gerade macht.
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Es scheint aber für viele wichtig zu sein dahingehend mehr zu haben.
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Da bräuchte ich Führung und Schulung, um die Bedürfnisse des Partners zu verstehen.
Ja, das ist aus meiner Sicht unnötig, weil es doch schon beide wissen.

Aber im Kopf denk ich oft so was, das könnte ich auch laut sagen, aber ... Siehe Satz davor

(Das Thema ist aber noch Recht neu für mich)
(bearbeitet)

Danke für dieses Thema.

Als Autist mag ich widererwarten Tiefe mehr als Oberflächlichkeiten.
Innigkeit und Nähe für Die, der ich vollstens vertraue und hoffentlich nicht weh tue.
Wobei in gelebter Leidenschaft, Schmerz, grenzüberschreitende Nähe mit Allem was dazugehört und süßen Schmerz nicht auszuschließen sind.
Mir fehlt 'diese Person' im Leben sehr.

bearbeitet von Tauchlehrer_Tobias
Formatfehler und Kleinigkeiten.
(bearbeitet)

Das ist lustig @Violet_Fog, bei Bonding war ich direkt bei nach der Geburt. Es ist unglaublich, dass sie einen schon so klar anschauen können! 😍 Und dann wird das direkt in Gang gesetzt, das Bonding...

Ja, das ist natürlich auch in einer Beziehung ganz wichtig! Der Mensch ist nicht gemacht, um alleine zu sein. Wahllos braucht man allerdings auch keine anderen Menschen... 

Ich küsse sehr gerne und streichel und werde getreichelt und mein Herr umschlingt mich eng. Körperkontakt ist sehr wichtig und auch innig bei uns. Zusammen nebeneinander einschlafen und sich nochmal anzuschauen, dann aufzuwachen. Ich teile gerne mein Bettchen und die Decke... 

Sich zu verwöhnen, den Kaffee machen und das Frühstück. Wobei aufwändiger eher am Wochenende. Momentan bin ich im ICE, eine Nacht Hotel und das Frühstück morgen leider alleine...😭😭😭 

Zusammen lachen ist auch ganz wichtig für mich. Wir feiern unseren Humor immer. Wir denken auch sehr oft dasselbe...🤭 

Gemeinsame Unternehmungen und Erinnerungen sind auch schön für mich. 🥰 Das können Sessions gewesen sein oder Ausflüge in die Natur, Urlaube, Erlebnisse. Und natürlich auch, wenn man etwas zusammen macht. Das kann Schlitten fahren sein. 

Ja, sich alles erzählen zu können wäre auch ein Punkt. Auch Dinge aus der Vergangenheit. 

Bindung entsteht schon sehr früh. Bei mir, als ich traurig war und der Abschied am Bahnhof nach der ersten Session. Man möchte nicht, dass die Person fährt. 

Na ja, und dann wird man immer mehr verbunden. 

  vor 13 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Andere Menschen oder auch in anderen Situationen werden sie verwendet, um eben jene Bindung aufzubauen. 

Ausklappen  

Nein, ich verwende da nichts. Es ist eher ein Entstehen, dass man sich immer näher sein möchte. 

 

Bdsm, gerade SM geht auch ohne irgendein Bonding. Das kann sogar keinen Reiz haben, da es eine entfernte Person ist. Man hat gar keine Bindung, man weiß nicht, wie die Person schlägt usw. Und na ja, der Schmerz kann dann auch gut sein. 

Aber viel intensiver ist bdsm ja, wenn man beides vereinen kann. Wenn mein Herr mich quält und wir eng verbunden sind. 

Ich muss zugeben, dass Sadisten da verschieden ticken. Es gab da schon so eine Phase, da meinte er: "dir kann ich das ja nicht antun. Dich liebe ich.". 

Was schon fies klingt, dass man Menschen was "antun" kann, wenn da nicht so die Bindung ist...🙈 Nein, schädlich soll es nicht sein. Aber es ist mehr Abstand. 

Mein Herr musste schon sich vergewissern, dass mich das wirklich befriedigt. Inzwischen ist es für ihn sogar mehr Genuss und Tiefe. Weil er sich gar keine Gedanken machen oder fürchten muss, dass er sein kann wie er ist. Und man kann sehr viel machen. Auch mal ein romantisches bdsm. Die Schnittmenge bei uns, zwischen rein hart und sadistisch und als Paar kuscheln...😅 Ja, es ist auch zwischen bdsm mal der Kuss am Hals. Experimentieren geht gut. Und ich mag es auch, wenn es nicht einfach Spuren sind, sondern von ihm. Er verpasst sie mir auch gerne zur "Erinnerung". Und es ist intensiv, wenn er Abends seine Hand um meinen Hals legt. Ja, manchmal überkommt ihn die Lust zuzudrücken. Das Machtgefälle ist intensiv. Aber ebenso kuscheln, ganz normale Stino Sachen machen...😂👍 

Nähe ist mir jedenfalls sehr wichtig. 

Zeitweise kann eine gewisse Distanz natürlich auch ein Machtgefälle sein. So fasse ich meinen Herrn in Sessions nicht einfach an. Und es können zwar sanfte Sachen eingebaut werden, so richtig kuscheln tun wir dann aber nicht. Denn da ist mein Herr eher bei "Macht ausüben" und Kuscheln wäre eher Augenhöhe. In dem Sinne mag er es auch gerne, wenn er die Sub sanft berühren möchte. Aber eher keine Aktivität von ihr aus. Sie ist sozusagen eher "Objekt" seiner Lust und Aktivitäten, die er an ihr ausübt. Wobei er ggf natürlich auch Aktivität an ihm einfordern kann. Aber er mag die klare Kontrolle darüber. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Ich bin wahrscheinlich wieder ein Ausreißer in der Hinsicht. Meine Beziehungen und Verhältnisse haben immer geendet, als ich die andere Person soweit kannte, dass ich mir keine Illusionen mehr machen konnte, dass wir kompatibel sind. Dabei halte ich mich nicht für bindungsgestört, sondern ich bin einfach schlechter Kompromisse müßig und schonungslos realistisch mir selbst und anderen gegenüber.
Ich vermeide Versprechungen und es ist mir unangenehm, wenn ein FwB mich in sein Leben einbeziehen will, oder in mein Leben weiter eindringen will.
Laut Beobachtung eines Freundes handhaben das immer mehr Frauen so, dass ihnen das unangenehm wird, wenn ein Mann sie in die Rolle der festen Freundin packen möchte. Was ich interessant finde, weil es jahrzehntelang umgekehrt schien.
Ich bin nicht strikt gegen Zärtlichkeit und Nähe, aber es wird mir schnell zu viel und fühlt sich bedrückend an.
In letzter Zeit bin ich auch von jemandem als völlig geistesgestört beschimpft worden, der im Chat über ein paar Tage dauernd wieder auf Nähe und Tiefe zu sprechen kam, und ich mein Unbehagen äußerte.
Jeder kann den Körper eines anderen besitzen. Doch die Seele zu besitzen und eine Verbindung zu haben, die über das Bett hinausgeht – das übertrifft alles.
  Vor 22 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

@TaliX was ist denn das für eine Abkürzung? 🙂

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Friends with Benefits - Poppfreundschaft finde ich ein ziemlich pubertäres Wort.
In meinem Fall heißt das, ich will jemanden geistig und körperlich anziehend finden, gemeinsame Nächte verbringen oder mal ein Wochenende.
Ich will aber kein tägliches Update zum Stress mit Schwager/Bürodrachen, nicht für ihn an Tante Ernas 60sten Geburtstag denken und seine Einsamkeit ausfüllen ab jetzt bis immerdar. Hatte ich mehrfach. Laugt mich aus.
Ich verstehe vollkommen den Wunsch nach Verbundenheit. Aber ich glaube eben auch, dass diese perfekte Liebe für immer eines der seltensten Dinge auf der Welt ist. Dass alle anderen mehr oder weniger Kompromisse machen. Und sich nicht wenige darüber hinwegtäuschen, und Kompromisse leben, die sie tief unglücklich machen, oder in Serienmonogamie andauernd wieder die Liebe ihres Lebens treffen.
Ist mir auch immer mal wieder passiert, aber ich bin es leid, dann den Schlussstrich zu ziehen und die Böse zu sein.

  vor 3 Minuten, schrieb TaliX:

Friends with Benefits - Poppfreundschaft finde ich ein ziemlich pubertäres Wort

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Ach so, Dankeschön @TaliX

  vor 3 Minuten, schrieb TaliX:

Aber ich glaube eben auch, dass diese perfekte Liebe für immer eines der seltensten Dinge auf der Welt ist

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Mein Herr und ich lieben uns immer noch mehr. 🥰 Aber was meint denn perfekt? Kein Mensch ist perfekt und das brauche ich auch gar nicht. Ich habe in einer WG zu 6. gewohnt. Klar, die eine war superordentlich, der andere eher Typ Chaos. Und beim Putzplan gab es Streit, denn "gemacht" war für einige nicht wirklich gemacht...😂 Aber man hat zusammen gekocht, was unternommen, Abends beisammen gesessen und alle haben wieder gelacht. Normales Life. 😅👍 

Natürlich geht man enge Beziehungen nur mit Menschen ein, wo sehr viel passt. Die Dinge die bei jemandem nicht perfekt sind, sind aber keine "Kompromisse". Ich kann damit oder nicht. Und perfekt wollte ich sogar gar nicht. Ich liebe jemanden so wie er ist. Dass es Streit oder so geben kann, bei uns allerdings sehr selten, das ist normal für mich.

Ich bin ein Familienmensch. Demnächst übernachtet hier ne Freundin wieder von meiner Tochter. Ja, ist immer etwas anstrengend auch, je nachdem was die machen. Backen oder so^^ Aber ich mag das, wenn Meinschen Spaß haben und den habe ich dann auch automatisch. Außer ich finde was ganz doof. Na, dann sagt man das. Ja, dann findet man Kompromisse. Welchen Film man schaut, welches Spiel man spielt. Ist doch irgendwie logisch... Im Idealfall wollen alle das gleiche...😂👍 

  vor 13 Minuten, schrieb TaliX:

Ich will aber kein tägliches Update zum Stress mit Schwager/Bürodrachen

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Manchmal muss das auch raus, wer oder was einen stresst. Aber geht ja dann beidseitig. 

ja, ich habe ein paar wenige bekannte, die ich hauptsächlich für sex treffe. dort halte ich bewusst eine gewisse distanz. man liegt zwar manchmal auch nach dem sex arm in arm, aber das ist eher ein „aneinander“ liegen, als ein wirkliches halten. es gibt kein streicheln/zärtlichkeiten wie mit jemandem der mir nahesteht.
anders ist das beim küssen, darauf möchte ich beim sex nicht verzichten, egal in welcher konstellation.
auch der sex an sich ist anders mit jemandem, der mir nahesteht.
während das eine hauptsächlich physisch ist, bringt eine verbundenheit ein ganz anderes level an genuss mit rein. das verlangen, jemadem nah sein zu wollen, über die physische nähe hinaus und das hochgefühl, wenn man spürt, dass es dem anderen genau so geht.
daraus liest man denke ich ganz gut: für mich ist sex auch teil des bondings.
GLEICHZEITIG gilt bei mir: für sex innerhalb einer beziehung ist ein gewisses maß an verbindung voraussetzung. das wird durch andere dinge erreicht: gegenseitiges *echtes* zuhören, gemeinsame erlebnisse/unternehmungen, im alltag füreinander da sein, …
was mich dazu interessieren würde:
ich hatte mit einem partner mehrere swinger-party-erlebnisse.
es gab dabei GV in diversen konstellationen (MF, MMF, MMMMF, MMFF) jedes mal danach spürten wir beide eine extrem starke verbundenheit untereinander.
ich kann bis heute nur vermutungen anstellen, woran genau das lag. hat da jemand ähnliche erfahrungen gemacht?
(bearbeitet)

Überlegt tatsächlich nicht, das passiert wohl aus'm Bauch heraus.

Zuerst mal benötige ich sowieso eine Anbindung um mit jemandem etwas machen zu wollen. Das passiert über Kommunikation, ohne gemeinsame Werte und gewisse Einstellungen sowie Interessen bleibt die Küche kalt. (Und mir fehlt das Vorstellungsvermögen, wie es anders gehen kann).

Im Alltag bin ich sehr körperlich, beim aneinander vorbei gehen mit dem Finger über Haare oder Schulter , Hüfte oder... streichen, Lora- move (Küsschen geben/ lassen)...

Wenn wir zusammen zu Fuß gehen, tun wir das meist Hand in Hand oder Arm über Schulter. 

Küsschen zwischendurch, (Kuss ist schwierig, weil ich dann tendenziell f****n muss).

Apropos f., zwischendurch mal ihre Büx runterziehen im Vorbeigehen und überprüfen, ob die Geschlechtsteile immer noch so gut zusammen passen wie vorhin/heute morgen/ gestern Abend. Also üblicherweise gibt es viel GV.

Beim Film gucken liegt sie in meinem Arm.

Beim Schlafen wird entweder gelöffelt oder witterungsabhängig zumindest irgendwo mit großem Zeh oder Fingerspitze angedockt, gern auch meine Hand auf Ihren Kopf/ Gesicht gelegt (liebt sie).

Unterhalten mag ich mich am liebsten beim Autofahren, wir hatten gerade wieder den Luxus, zusammen nach B zu fahren. Da wir häufig Sachen machen, die neu für uns sind, oder die eine bislang nicht gekannte Intensität hatten, gibt es auch immer genug zu talken) nachzubesprechen.

Ein bisschen sind wir wohl unser eigenes Hobby.

Außerdem gibt es diese Prämisse, lieber einen guten Freund verlieren, als auf eine Pointe zu verzichten. Wir lachen wirklich  sehr viel zusammen.

 

bearbeitet von Skinscan
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