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Geht es denn nur ums "haben wollen"?


Ha****

Empfohlener Beitrag

...und macht Euch das wirklich (noch) glücklich?
Mittlerweile denke ich schon, dass der Wandel der Gesellschaft (overall) sich so vollzogen hat.

Ein prägnantes Beispiel vorab: Früher war man explizit gegen die Bearbeitung von Bildern - ala Photoshop - im Datingsektor und heute kommt man um kein Bild mehr herum, das von App Filtern bearbeitet worden ist; oder wahlweise das beste arrangierte Bild innerhalb der letzten 100 (in Worten: hundert!) gemachten Bilder (Selfies und Co), die innerhalb der letzten zwei Stunden entstanden sind oder eben Bildinhalte, die sich eher auf einer Seite für einen Dienstleister (Fotografie), als Grundlage für besondere Fähigkeiten und ein gutes Auge für Details machen würden. 

Doch wozu entstehen diese "angeblich" zur Person passenden Inhalte, die hier genutzt werden, um sich zu zeigen? 

Nun, selbstverständlich zur Präsentation am Markt! Überwiegend oft geschieht es, dass Profile kaum weiter ausgefüllt oder lediglich weitere Bestimmungen klar gemacht werden, was eigentlich "erhalten werden will". Ein jeder macht sich zur Ware, ohne es überhaupt wirklich zu realisieren. Die ausgestalteten Profile sind selten besser als die Profile, ohne jede Information, Beschreibung oder einem realen, natürlichen Gedankengang; der Abseits dessen steht. Es ist auch unheimlich einfach geworden zu filtern, denn da sich jeder als smart, reflektiert, psychisch gesund und gut im Leben aufgestellt betrachtet, bedarf es nur einer oder weniger Fragen in Richtungen, die Kontroversen aufwerfen würden oder Aspekte, die glasklar erkennbar sind, einfach mal in Frage zu stellen. Auch hier ein Beispiel:

Befrage mal einen Veganer, warum er noch immer Avocados kauft, wenn dieser Mensch das tut, obwohl ihm bekannt sein dürfte, dass diese unfassbar schädlich für alle Lebewesen und die gesamte Umwelt ist. Selbiges könnte für Soja, Palmöl und Co betrachtet werden. Selten entsteht hieraus eine besonders konstruktive Gesprächsgrundlage; selbst wenn dieser Mensch auf liebevolle Weise in Verbindung zu dir steht. Entweder hält dieser zur Wahrung des Hausfriedens seine wahren, realen Gedankengänge zurück und geht selbst der eigenen Konfrontation, im eigenen Selbst aus dem Weg oder es entstehen Argumentationsketten, die "die Schuldigkeit" umkehren oder auf andere abwälzen.  
Nun können wir Ähnliches auch mit Menschen tun, die wir kennenlernen, ohne zu wissen, mit welchen Themen dieser Mensch sich eigentlich wirklich beschäftigt. Sind Reisebilder ein Part des Profils, könnte man die Frage stellen, ob es gut wäre, wenn 8 Milliarden Menschen sich so verhalten würden. Vanlife, Fitness Lifestyle, Aussteiger Lebensstil, Selbstversorger, Atomkraftgegner, Minimalist... Völlig egal! Die Kontroversen sind überall vorhanden. Auch der Linke, Rechte, Liberale... Es besteht - keine sinnvolle Basis mehr - auf der der Mensch in Richtung ethischer, wesentlich wichtigerer Grundsätze "denkt" und Probleme löst, die wir eigentlich alle wahrnehmen können. 


Nun gut, zurück zum eigentlichen "haben wollen" und der unterschwelligen Botschaft, die das Konsumverhalten eigentlich vermittelt. Oft stelle ich mir die einfache Frage: "Wie entgeht der Mensch eigentlich wirklich diesem Strudel, der alles und jeden betrifft und tagtäglich ignoriert wird?"

Nun, die Antwort darauf ist mit einer gehörigen Portion Ignoranz und möglichst viel Ablenkung, denn das Bedürfnis, dass es einem selbst gut gehen sollte, dass das Glücksempfinden, die Euphorie und all die wunderschönen chemischen Prozesse damit verbunden möglichst üppig und hoffentlich oft oder so langfristig wie möglich "passieren". Merkt ihr etwas? Auch da herrscht Konsumzwang, der aus jedem Menschen heraus selbst entsteht. 

Mich würde interessieren, wie vielen genau das wirklich bewusst ist und wie oft, jeder für sich, ganz für sich oder gerne auch in einer Gemeinschaft, darüber sinniert oder gar gesprochen werden könnte? Was verändert sich in Euch dabei? Mach Euch das traurig? Fühlt Ihr Euch ohnmächtig? 
Und darüber hinaus: "Ertappt Ihr Euch eigentlich beim Erleben so manches Mal, wo Euch klar wird, Ihr konsumiert sogar "einen Menschen"? 

Was passiert da in Euch? Und ist Euch bewusst, was Ihr selbst "haben wollt" und auf welchem Bedürfnis das sich begründen könnte?
Hast du dich mal gefragt, was dir eigentlich fehlt und was eher zu einem Gefühl des - vollkommen von etwas Erfüllt sein - führen könnte, anstelle der kurzen Euphorie oder der eher kleinen Glücksgefühle? 

Ich möchte hiermit weder verurteilen, noch dass sich Beteiligte hier gegenseitig bewerten. Viel eher wäre es angenehm, wenn jeder sich mal - einzig - mit sich selbst beschäftigt. 
- Nutzt du selbst diese Bilder für "den Markt"?
- Gestaltest du selbst dein Profil in Richtung der Erwartungshaltung?

Ich fände es interessant, wenn es möglich wäre hier vorbehaltlos und ohne angelegtes Bewertungssystem, mal ein Gespräch anzuregen, dass sich vielleicht auch einfach nur ins Umfeld oder eigene Leben transportiert. 
Gehabt Euch wohl
Gruß
handlungsbedarf 

Hallo,

ich hab vollkommen den Faden verloren, was du mit dieser Lawine an diversen Informationen zum Ausdruck bringen wolltest und was du wissen möchtest. Bitte verzeih also, falls meine Antwort am Thema vorbei gehen sollte.
Ich Versuche es trotzdem.
Ich gehöre noch zu den Menschen die keine Selfies machen und keinen Wert darauf legen. Ich verschicke auch keine. Ich sehe darin keinen Sinn.
Für mein Profil habe ich gemeinsam mit meinem Partner Bilder aus seinem Repertoire rausgesucht die er von mir gemacht hat. Er fotografiert gerne, weil er seine Kunst gerne festhalten möchte und ich genieße es, dass die Seile im Vordergrund stehen.
Die Bilder in meinem Profil sind nicht dafür da, um der Masse zu gefallen, sondern um Einzig und alleine seine Liebe zum Detail und meine Versessenheit aufs "gefesselt sein" einen Platz zu geben - zu existieren. Und wenn es einem anderen Menschen gefällt, dann freue ich mich darüber. Genauso ergeht es meinen Profil, ich hatte Spaß all die Fragen zu beantworten und mich mit dem Thema BDSM und meinen Neigungen auseinander zu setzen. Ich habe mein Profil für mich selbst angelegt, nicht um jemanden zu gefallen. Ich bin eh nicht für die breite Masse geeignet.
Ich bin ein kaputter Mensch, mit offenen Wunden auf der Seele und einem Kostüm aus Igelstacheln an. Meine Wünsche, Vorstellung und Ideale müssen weder von anderen Menschen akzeptiert noch toleriert werden. Wenn ich in der Masse untergehen, ist das vollkommen in Ordnung. Den unabhängig davon werden dennoch Leute auf mich aufmerksam, die mich kennenlernen wollen, anstatt das Idealbild der Gesellschaft.
Die Menschen die mit mir schreiben, Kommunizieren und sich für mich interessieren, tun das, weil sie es selbst gerne wollen und ich ihnen etwas zurück geben kann. Ganz ohne den Druck der Gesellschaft oder einer Erwartungshaltung.
Ich mag die Menschen mit ihren ehrlichen Ecken und Kanten und nehme mir die Zeit, die sie sich wünschen.
Ich halte mich hingegen fern von Hohlen oder hochtrabenden, nichts aussagen Worten, von angefragten Befehlen oder Sexanbietung.
Ich bin nur hier, weil ich die Menschen kennenlernen möchte, die wie ich, sich einfach über nette und tiefe Gespräche freuen.
Ich bin nicht hier um jemanden zu gefallen - einfach um ein bisschen Spaß zu haben.
"Schaust du hin, so sind die Menschen insgesamt blöde."
- Babylonische Tontafel
.
Und nicht nur das - sie sind auch von Grund auf faul. (nicht böse, wie uns so manche Religion versucht einzureden)
Also findet ihre (geistige) Entwicklung selten und meist nur durch äußeren Druck oder Zwang statt
.
Klar kann man über die "(Selbst-)Darstellung eines Menschen in einer Dating-App als Produkt" die Stirn runzeln - aber es gilt immer noch "Wenn du nichts dafür bezahlst, bist du das Produkt". 😉
.
Ich bin mir dessen durchaus bewusst. Und nutze es auch entsprechend. Wer sich durch meine Aussendarstellung nicht abgeschreckt fühlt, ist wahrscheinlich interessant genug, die wenige Zeit, die mir zur Verfügung steht, zu bereichern.
#PremiumProduct🤭
-----
Was das "haben wollen" im Allgemeinen angeht: Wer sich gedankenlos dem Konsum als Gott andient, wird immer nur haben und gehabt werden wollen. Selbstwert entsteht aus den Begehrlichkeiten anderer, wenn man ihn selbst nicht in sich findet. Und wer sich fragt, wo das hinführen kann, ist immer gut mit Huxley's "Brave new World" beraten.
-----
Meine Bilder sind alle bearbeitet. Und das ist okay so. Weil sie für mich Kunst sind. Und ebenso Künstlerlisch wie künstlich.
Wer sich daran stört, ist sowie der falsche Mensch für mich.
Denn unser heutiges Zeitalter ist für Menschen, die es schaffen Informationen zu filtern um daraus Schlüsse zu ziehen - nicht für die, die noch gelernt haben, dass Informationen ein Mangelgut sind.
(bearbeitet)
Am 26.7.2025 at 10:44, schrieb Handlungsbedarf:

Nutzt du selbst diese Bilder für "den Markt"?
- Gestaltest du selbst dein Profil in Richtung der Erwartungshaltung?

@Handlungsbedarf da stecken so viele Fragen drin, die ich jetzt gar nicht alle beantworten kann.

Und ich dachte immer, meine Eingangstreads seien zu lang...😉

Nein, ich habe keine "Konsumhaltung". Ich war in verschienen Lebensabschnitten sehr glücklich und es lassen sich nicht immer alle Sehnsüchte zugleich erfüllen. Das macht mir nichts, denn positive Dinge gibt es immer. 

Natürlich hat man Sehnsüchte, die dann kommen. Insofern erfüllt es mich, dass ich bdsm ausleben kann. 

Mein Profil hatte ich für gar keinen "Markt" gestaltet. Ich hatte ja bei der Suche ein leeres Profil, kein Bild, kein Text. Es ist jetzt wohl eher meine Freude für mich über bdsm, Bilder zu haben. Ich schaue mir auch gerne Bilder an, es ist eine bunt gemischte bdsm-Welt, mehr nicht. 

Zu deinem: wollen alle nur noch haben? 

Man möchte es heute vielleicht angenehmer als früher haben. Man hat auch mehr Möglichkeiten, wo man sich zuweilen sicher im Internet verlieren kann und das auch ein gewisser Stress ist. Kommt noch was besseres? 

Bei meiner Mutter vom Land war das früher so: "Na der Junge vom Nachbarhof wäre doch was. Oder der 3 Höfe nebenan..." 

Die Ausgestaltung von Individualität schätze ich. Und von Freiheit. Mir persönlich ist manche Individualität einfach zu viel. Nicht als negative Wertung, sondern im Sinne der Überforderung. Weil man alle Geschlechter kennen muss und dies und das, jede sexuelle Richtung und gendern und am besten nichts falsch benennen...🙈 

Ob alle nur noch "haben" wollen, kann ich nicht bestätigen. Man geht sicher mehr den Bedürfnissen und der eigenen Individualität nach als früher, was auch gut und richtig ist 👍

Eher fällt meinem Herrn auf, dass viele nur noch einen "Ich-Gedanken" haben. "Ich" zuerst. Im Sinne eines rücksichtslosen Verhalten anderen gegenüber. Das mag mit gewissen Dingen zusammenhängen, da man es nicht mehr einsieht, auch nicht mehr so muss, sich anpassen zu müssen. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Vor 43 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

@Handlungsbedarf da stecken so viele Fragen drin, die ich jetzt gar nicht alle beantworten kann.

Und ich dachte immer, meine Eingangstreads seien zu lang...😉

Nein, ich habe keine "Konsumhaltung". Ich war in verschienen Lebensabschnitten sehr glücklich und es lassen sich nicht immer alle Sehnsüchte zugleich erfüllen. Das macht mir nichts, denn positive Dinge gibt es immer. 

Natürlich hat man Sehnsüchte, die dann kommen. Insofern erfüllt es mich, dass ich bdsm ausleben kann. 

Mein Profil hatte ich für gar keinen "Markt" gestaltet. Ich hatte ja bei der Suche ein leeres Profil, kein Bild, kein Text. Es ist jetzt wohl eher meine Freude für mich über bdsm, Bilder zu haben. Ich schaue mir auch gerne Bilder an, es ist eine bunt gemischte bdsm-Welt, mehr nicht. 

Zu deinem: wollen alle nur noch haben? 

Man möchte es heute vielleicht angenehmer als früher haben. Man hat auch mehr Möglichkeiten, wo man sich zuweilen sicher im Internet verlieren kann und das auch ein gewisser Stress ist. Kommt noch was besseres? 

Bei meiner Mutter vom Land war das früher so: "Na der Junge vom Nachbarhof wäre doch was. Oder der 3 Höfe nebenan..." 

Die Ausgestaltung von Individualität schätze ich. Und von Freiheit. Mir persönlich ist manche Individualität einfach zu viel. Nicht als negative Wertung, sondern im Sinne der Überforderung. Weil man alle Geschlechter kennen muss und dies und das, jede sexuelle Richtung und gendern und am besten nichts falsch benennen...🙈 

Ob alle nur noch "haben" wollen, kann ich nicht bestätigen. Man geht sicher mehr den Bedürfnissen und der eigenen Individualität nach als früher, was auch gut und richtig ist 👍

Eher fällt meinem Herrn auf, dass viele nur noch einen "Ich-Gedanken" haben. "Ich" zuerst. Im Sinne eines rücksichtslosen Verhalten anderen gegenüber. Das mag mit gewissen Dingen zusammenhängen, da man es nicht mehr einsieht, auch nicht mehr so muss, sich anpassen zu müssen. 

Also gerade bei den Geschlechtern ist es doch recht einfach, da gibt’s einfach nur der biologischen zwei (welche sich auch nicht ändern lassen), alles Andere sind eben nur Gefühle. Die darf gerne jeder ausleben, so wie „er/sie/es“ dann mag, aber bitte ohne mir immer etwas aufzwingen zu wollen. Für mich stellt sich dann unausgesprochen ganz einfach nur die Frage, was ist in Deinem Leben schief gelaufen, dass Du Dich nicht mit Deiner ursprünglichen Person identifizieren kannst.
Ist aber jetzt wohl eher off Topic.
Konsumverhalten ist nicht angeboren, sondern anerzogen. Lediglich die Grundbedürfnisse wollen von Natur aus zufriedengestellt werden.
Der Rest ergibt sich aus der sogenannten „Gesellschaft“ und wie weit dem jeder Nachgehen muss, bleibt letztendlich ihm und seinem „geraden Rücken“ überlassen.
Ich an der Stelle konsumiere sehr gerne hin und wieder auch eigentlich unnötige Dinge, rein zur Freude, bin ohne aber auch genauso glücklich, wenn es - aus welchen Gründen auch immer - gerade mal nicht passt.

  • 1 Monat später...
Sub007-MissGnadenlos
Am 26.7.2025 at 10:44, schrieb Handlungsbedarf:

...und macht Euch das wirklich (noch) glücklich?
Mittlerweile denke ich schon, dass der Wandel der Gesellschaft (overall) sich so vollzogen hat.

Ein prägnantes Beispiel vorab: Früher war man explizit gegen die Bearbeitung von Bildern - ala Photoshop - im Datingsektor und heute kommt man um kein Bild mehr herum, das von App Filtern bearbeitet worden ist; oder wahlweise das beste arrangierte Bild innerhalb der letzten 100 (in Worten: hundert!) gemachten Bilder (Selfies und Co), die innerhalb der letzten zwei Stunden entstanden sind oder eben Bildinhalte, die sich eher auf einer Seite für einen Dienstleister (Fotografie), als Grundlage für besondere Fähigkeiten und ein gutes Auge für Details machen würden. 

Doch wozu entstehen diese "angeblich" zur Person passenden Inhalte, die hier genutzt werden, um sich zu zeigen? 

Nun, selbstverständlich zur Präsentation am Markt! Überwiegend oft geschieht es, dass Profile kaum weiter ausgefüllt oder lediglich weitere Bestimmungen klar gemacht werden, was eigentlich "erhalten werden will". Ein jeder macht sich zur Ware, ohne es überhaupt wirklich zu realisieren. Die ausgestalteten Profile sind selten besser als die Profile, ohne jede Information, Beschreibung oder einem realen, natürlichen Gedankengang; der Abseits dessen steht. Es ist auch unheimlich einfach geworden zu filtern, denn da sich jeder als smart, reflektiert, psychisch gesund und gut im Leben aufgestellt betrachtet, bedarf es nur einer oder weniger Fragen in Richtungen, die Kontroversen aufwerfen würden oder Aspekte, die glasklar erkennbar sind, einfach mal in Frage zu stellen. Auch hier ein Beispiel:

Befrage mal einen Veganer, warum er noch immer Avocados kauft, wenn dieser Mensch das tut, obwohl ihm bekannt sein dürfte, dass diese unfassbar schädlich für alle Lebewesen und die gesamte Umwelt ist. Selbiges könnte für Soja, Palmöl und Co betrachtet werden. Selten entsteht hieraus eine besonders konstruktive Gesprächsgrundlage; selbst wenn dieser Mensch auf liebevolle Weise in Verbindung zu dir steht. Entweder hält dieser zur Wahrung des Hausfriedens seine wahren, realen Gedankengänge zurück und geht selbst der eigenen Konfrontation, im eigenen Selbst aus dem Weg oder es entstehen Argumentationsketten, die "die Schuldigkeit" umkehren oder auf andere abwälzen.  
Nun können wir Ähnliches auch mit Menschen tun, die wir kennenlernen, ohne zu wissen, mit welchen Themen dieser Mensch sich eigentlich wirklich beschäftigt. Sind Reisebilder ein Part des Profils, könnte man die Frage stellen, ob es gut wäre, wenn 8 Milliarden Menschen sich so verhalten würden. Vanlife, Fitness Lifestyle, Aussteiger Lebensstil, Selbstversorger, Atomkraftgegner, Minimalist... Völlig egal! Die Kontroversen sind überall vorhanden. Auch der Linke, Rechte, Liberale... Es besteht - keine sinnvolle Basis mehr - auf der der Mensch in Richtung ethischer, wesentlich wichtigerer Grundsätze "denkt" und Probleme löst, die wir eigentlich alle wahrnehmen können. 


Nun gut, zurück zum eigentlichen "haben wollen" und der unterschwelligen Botschaft, die das Konsumverhalten eigentlich vermittelt. Oft stelle ich mir die einfache Frage: "Wie entgeht der Mensch eigentlich wirklich diesem Strudel, der alles und jeden betrifft und tagtäglich ignoriert wird?"

Nun, die Antwort darauf ist mit einer gehörigen Portion Ignoranz und möglichst viel Ablenkung, denn das Bedürfnis, dass es einem selbst gut gehen sollte, dass das Glücksempfinden, die Euphorie und all die wunderschönen chemischen Prozesse damit verbunden möglichst üppig und hoffentlich oft oder so langfristig wie möglich "passieren". Merkt ihr etwas? Auch da herrscht Konsumzwang, der aus jedem Menschen heraus selbst entsteht. 

Mich würde interessieren, wie vielen genau das wirklich bewusst ist und wie oft, jeder für sich, ganz für sich oder gerne auch in einer Gemeinschaft, darüber sinniert oder gar gesprochen werden könnte? Was verändert sich in Euch dabei? Mach Euch das traurig? Fühlt Ihr Euch ohnmächtig? 
Und darüber hinaus: "Ertappt Ihr Euch eigentlich beim Erleben so manches Mal, wo Euch klar wird, Ihr konsumiert sogar "einen Menschen"? 

Was passiert da in Euch? Und ist Euch bewusst, was Ihr selbst "haben wollt" und auf welchem Bedürfnis das sich begründen könnte?
Hast du dich mal gefragt, was dir eigentlich fehlt und was eher zu einem Gefühl des - vollkommen von etwas Erfüllt sein - führen könnte, anstelle der kurzen Euphorie oder der eher kleinen Glücksgefühle? 

Ich möchte hiermit weder verurteilen, noch dass sich Beteiligte hier gegenseitig bewerten. Viel eher wäre es angenehm, wenn jeder sich mal - einzig - mit sich selbst beschäftigt. 
- Nutzt du selbst diese Bilder für "den Markt"?
- Gestaltest du selbst dein Profil in Richtung der Erwartungshaltung?

Ich fände es interessant, wenn es möglich wäre hier vorbehaltlos und ohne angelegtes Bewertungssystem, mal ein Gespräch anzuregen, dass sich vielleicht auch einfach nur ins Umfeld oder eigene Leben transportiert. 
Gehabt Euch wohl
Gruß
handlungsbedarf 

Also ich habe noch nie einen Filter benutzt. Muss zugeben weiß noch nicht mal wie das geht. Auch der Profiltext ist zu 100 Prozent von mir über mich. Ich habe meine Herrin, einen tollen Sohn meine PS 4. Mehr brauch ich nicht zum glücklich sein.

Gerade eben, schrieb Teaspoon:

Du willst glücklich sein? Dann sei es!"

 

naja, ganz so einfach isses ja nu auch nich, woll

Als ziemlich angesagtestes Stück auf dem Fleischmarkt hier, frage ich mich, was die Moralpredigt soll? Es ist nicht unmöglich, aber ob man über Avocadohating ne Olle abkriegt oder ein besseres soziales Standing, erscheint mir zweifelhaft.
Ich bin hier auch nicht angemeldet, um über den Zustand der Welt zu lamentieren, sondern bin Konsumentinund Produkt in einem, auf der Suche nach dem passenden Endnutzer.

@Teaspoon siehst du Glück und Zufriedenheit als untereinander austauschbare Begriffe für den Zustand der Abwesenheit von Unglück? 

Glücklich ist für mich eher ein flüchtiger Moment, den ich haben kann, wenn ich mit mir und der Welt in Frieden bin, was für mich eher unter den Begriff Zufriedenheit fällt. ..

 

Aber zum eigentlichen Thema 

Mein Foto ist nicht bearbeitet, und inzwischen auch etwa vier Jahre alt. Ich sehe es aber nicht als Produktbild - tatsächlich ist der Gedanke dahinter einfach nur, dem Nicknamen buchstäblich ein Gesicht zu verpassen. Einfach nur dem Text auf einem Bildschirm irgendwo etwas menschliches zu geben, dem man in einem Gespräch in die Augen sehen kann...

Ich sehe auch nicht mich als das Produkt (dazu ist die Zielgruppe , die mit mir etwas anfangen könnte einfach zu klein) - eher meine Gedanken, die ich hier anbiete und die vielleicht für irgendwen hilfreich oder nützlich sein können und wenn es nur der kurze Blick aus einer anderen Perspektive ist. 

 

vor 6 Stunden, schrieb Ropamin:

@Teaspoon siehst du Glück und Zufriedenheit als untereinander austauschbare Begriffe für den Zustand der Abwesenheit von Unglück? 

Glücklich ist für mich eher ein flüchtiger Moment, den ich haben kann, wenn ich mit mir und der Welt in Frieden bin, was für mich eher unter den Begriff Zufriedenheit fällt. ..

Glück ist, wenn der Zufall zu deinem Gunsten entscheidet. 

 

Glücklichsein und Zufriedenheit sind für mich genauso wenig austauschbar, wie Verliebtheit und Liebe. 😉 

Und so wie viele den Schmetterlingen im Bauch nachjagen und deshalb die Liebe langweilig finden, jagen sie den Momenten des Glücklichseins nach und finden Zufriedenheit langweilig.

 

Zum Thema Bild: meine Bilder sind bearbeitet: Moment, Motiv, Bildausschnitt, Nachbearbeitung. 

Wenn man als User eine hübsche Oberfläche sucht, dann nervt natürlich, wenn das Weibchen in natura gar nicht so hübsch aussieht. Aber man kann es auch so sehen, dass die Art des Bildes, Auswahl und Bearbeitung, etwas über den Geist eines Menschen aussagt. Unter Umständen kann das viel mehr Selbstauskunft sein.

Am 26.7.2025 at 10:44, schrieb Handlungsbedarf:

...und macht Euch das wirklich (noch) glücklich?
Mittlerweile denke ich schon, dass der Wandel der Gesellschaft (overall) sich so vollzogen hat.

Ein prägnantes Beispiel vorab: Früher war man explizit gegen die Bearbeitung von Bildern - ala Photoshop - im Datingsektor und heute kommt man um kein Bild mehr herum, das von App Filtern bearbeitet worden ist; oder wahlweise das beste arrangierte Bild innerhalb der letzten 100 (in Worten: hundert!) gemachten Bilder (Selfies und Co), die innerhalb der letzten zwei Stunden entstanden sind oder eben Bildinhalte, die sich eher auf einer Seite für einen Dienstleister (Fotografie), als Grundlage für besondere Fähigkeiten und ein gutes Auge für Details machen würden. 

Doch wozu entstehen diese "angeblich" zur Person passenden Inhalte, die hier genutzt werden, um sich zu zeigen? 

Nun, selbstverständlich zur Präsentation am Markt! Überwiegend oft geschieht es, dass Profile kaum weiter ausgefüllt oder lediglich weitere Bestimmungen klar gemacht werden, was eigentlich "erhalten werden will". Ein jeder macht sich zur Ware, ohne es überhaupt wirklich zu realisieren. Die ausgestalteten Profile sind selten besser als die Profile, ohne jede Information, Beschreibung oder einem realen, natürlichen Gedankengang; der Abseits dessen steht. Es ist auch unheimlich einfach geworden zu filtern, denn da sich jeder als smart, reflektiert, psychisch gesund und gut im Leben aufgestellt betrachtet, bedarf es nur einer oder weniger Fragen in Richtungen, die Kontroversen aufwerfen würden oder Aspekte, die glasklar erkennbar sind, einfach mal in Frage zu stellen. Auch hier ein Beispiel:

Befrage mal einen Veganer, warum er noch immer Avocados kauft, wenn dieser Mensch das tut, obwohl ihm bekannt sein dürfte, dass diese unfassbar schädlich für alle Lebewesen und die gesamte Umwelt ist. Selbiges könnte für Soja, Palmöl und Co betrachtet werden. Selten entsteht hieraus eine besonders konstruktive Gesprächsgrundlage; selbst wenn dieser Mensch auf liebevolle Weise in Verbindung zu dir steht. Entweder hält dieser zur Wahrung des Hausfriedens seine wahren, realen Gedankengänge zurück und geht selbst der eigenen Konfrontation, im eigenen Selbst aus dem Weg oder es entstehen Argumentationsketten, die "die Schuldigkeit" umkehren oder auf andere abwälzen.  
Nun können wir Ähnliches auch mit Menschen tun, die wir kennenlernen, ohne zu wissen, mit welchen Themen dieser Mensch sich eigentlich wirklich beschäftigt. Sind Reisebilder ein Part des Profils, könnte man die Frage stellen, ob es gut wäre, wenn 8 Milliarden Menschen sich so verhalten würden. Vanlife, Fitness Lifestyle, Aussteiger Lebensstil, Selbstversorger, Atomkraftgegner, Minimalist... Völlig egal! Die Kontroversen sind überall vorhanden. Auch der Linke, Rechte, Liberale... Es besteht - keine sinnvolle Basis mehr - auf der der Mensch in Richtung ethischer, wesentlich wichtigerer Grundsätze "denkt" und Probleme löst, die wir eigentlich alle wahrnehmen können. 


Nun gut, zurück zum eigentlichen "haben wollen" und der unterschwelligen Botschaft, die das Konsumverhalten eigentlich vermittelt. Oft stelle ich mir die einfache Frage: "Wie entgeht der Mensch eigentlich wirklich diesem Strudel, der alles und jeden betrifft und tagtäglich ignoriert wird?"

Nun, die Antwort darauf ist mit einer gehörigen Portion Ignoranz und möglichst viel Ablenkung, denn das Bedürfnis, dass es einem selbst gut gehen sollte, dass das Glücksempfinden, die Euphorie und all die wunderschönen chemischen Prozesse damit verbunden möglichst üppig und hoffentlich oft oder so langfristig wie möglich "passieren". Merkt ihr etwas? Auch da herrscht Konsumzwang, der aus jedem Menschen heraus selbst entsteht. 

Mich würde interessieren, wie vielen genau das wirklich bewusst ist und wie oft, jeder für sich, ganz für sich oder gerne auch in einer Gemeinschaft, darüber sinniert oder gar gesprochen werden könnte? Was verändert sich in Euch dabei? Mach Euch das traurig? Fühlt Ihr Euch ohnmächtig? 
Und darüber hinaus: "Ertappt Ihr Euch eigentlich beim Erleben so manches Mal, wo Euch klar wird, Ihr konsumiert sogar "einen Menschen"? 

Was passiert da in Euch? Und ist Euch bewusst, was Ihr selbst "haben wollt" und auf welchem Bedürfnis das sich begründen könnte?
Hast du dich mal gefragt, was dir eigentlich fehlt und was eher zu einem Gefühl des - vollkommen von etwas Erfüllt sein - führen könnte, anstelle der kurzen Euphorie oder der eher kleinen Glücksgefühle? 

Ich möchte hiermit weder verurteilen, noch dass sich Beteiligte hier gegenseitig bewerten. Viel eher wäre es angenehm, wenn jeder sich mal - einzig - mit sich selbst beschäftigt. 
- Nutzt du selbst diese Bilder für "den Markt"?
- Gestaltest du selbst dein Profil in Richtung der Erwartungshaltung?

Ich fände es interessant, wenn es möglich wäre hier vorbehaltlos und ohne angelegtes Bewertungssystem, mal ein Gespräch anzuregen, dass sich vielleicht auch einfach nur ins Umfeld oder eigene Leben transportiert. 
Gehabt Euch wohl
Gruß
handlungsbedarf 

Ich finde das du überwiegend in deinen Beispielen die kognitive Dissonanz beschreibst, sich selbst Dinge schön zu schreiben oder bewusstes übertünchen des schlechten Gewissens. 

Ich weiß darum und wenn es mir auffällt, wäge ich bewusst ab und kaufe zum Beispiel nicht die Biotrauben aus der Südafrika, die durch Plastikverpackungen vor Ort den den carbon foodprint massiv nach oben treiben. Brauch im Winter keine Trauben. Ähnlich geht es mir oft, wenn ich Gruppenzwang spüre. Ein Nein hilft auch anderen die Abwärtsapirale zu sehen. Damit werde ich sicher von anderen zuerst mal als unbequem wahrgenommen, aber aus guter Erfahrung und positiven Effekten danach auf die Gruppe, behalte ich es bei. Es ist unbequem für andere und ich würde es deshalb nicht jedem raten. Aber im kleinen, jeder für sich, kann man sich und seine Entscheidungen ruhig mal hinterfragen. Es ist spannend, was man da über sich selbst lernt. 

_

Zu den Bildern, auch Ki Bilder, die ich teilweise schon sah, mich interessiert das eine Bild wenig. Wenn es mir gefällt, dann sage ich was mir daran gefällt(Bildtechnik z. B.,) Aber einel Bild ist nur eine Momentaufnahme und selten die Realität. 

In der Vergangenheit habe ich oft bewusst ein sehr ungutes Bild von mir bei Wunsch versendet. Wollte dann der Kontakt abgebrochen werden, war ich gerade zu happy, weil wir nicht von den Werten zusammen gepasst hätten. 

 

Bilder, wenn überhaupt, zeigen mich oder manchmal auch Möglichkeiten, sind aber nicht nicht an die Zielgruppe angepasst oder audgehübscht. Wobei ich oft denke, dass es möglichst allen gefallen soll. Kann jeder anders sehen, mich interessiert das Wesen und der Charakter viel mehr. Oder als Metapher: ein schöner Umschlag macht noch kein spannendes Buch. 

(bearbeitet)

Im ursprünglichen Post sprichst du davon, "einen Menschen zu konsumieren" und meinst das natürlich in einem übertragenen Sinn. Tatsächlich scheint es oft so zu sein, dass Menschen sich in Beziehungen zu anderen erhoffen, vervollständigt zu werden und durch das Gegenüber irgendetwas zu erhalten, das sie sich wünschen. Ob dabei eine gesunde Begegnung auf Augenhöhe stattfindet, steht dann unter Umständen infrage. Man muss sich also auch fragen: Warum zieht mich die andere Person jetzt an und bin ich wirklich an diesem Menschen interessiert, oder will ich nur etwas für mich erhalten. Demnach finde ich das Wort "konsumieren" schon treffend.

Um noch deinen anderen Gesprächsanlass aufzugreifen: Ich benutze natürlich auch Bilder, um mich von der besten Seite zu zeigen, versuche aber im Text mich realistisch darzustellen. Allerdings glaube ich, dass mein Profil dadurch für den schnellen "Konsum" eher ungeeignet ist.

bearbeitet von simplesynonym
Am 26.7.2025 at 10:44, schrieb Handlungsbedarf:

Früher war man explizit gegen die Bearbeitung von Bildern - ala Photoshop - im Datingsektor

Nun ja 🤔 früher war ich auch nicht online, also keine Ahnung… was da so früher war und ganz früher hat man mit selbst angerührter Farbe Höhlenwände bemalt. Mein beiden Bilder zeigen Ausschnitte und sind s/w coloriert. Ich habe sie für mich hochgeladen und nicht um fremde Menschen anzusprechen, für „Dating“ hatte ich mich hier nie angemeldet.

Auch dieses „Menschen konsumieren“ ist mir nicht begegnet, es sei denn die Männer, die ich aufgrund von Falschangaben/ komischen Verhalten und/ oder Lügerei/ Aufschneiderei, Inkompatibilität kein zweites Mal getroffen habe, fühlen sich konsumiert 🤭 ich mache da nachträglich nun keine QM mehr.

Am 26.7.2025 at 10:44, schrieb Handlungsbedarf:

Nun gut, zurück zum eigentlichen "haben wollen" und der unterschwelligen Botschaft, die das Konsumverhalten eigentlich vermittelt. Oft stelle ich mir die einfache Frage: "Wie entgeht der Mensch eigentlich wirklich diesem Strudel, der alles und jeden betrifft und tagtäglich ignoriert wird?"

Nun, die Antwort darauf ist mit einer gehörigen Portion Ignoranz und möglichst viel Ablenkung, denn das Bedürfnis, dass es einem selbst gut gehen sollte, dass das Glücksempfinden, die Euphorie und all die wunderschönen chemischen Prozesse damit verbunden möglichst üppig und hoffentlich oft oder so langfristig wie möglich "passieren". Merkt ihr etwas? Auch da herrscht Konsumzwang, der aus jedem Menschen heraus selbst entsteht. 

Mich würde interessieren, wie vielen genau das wirklich bewusst ist und wie oft, jeder für sich, ganz für sich oder gerne auch in einer Gemeinschaft, darüber sinniert oder gar gesprochen werden könnte? Was verändert sich in Euch dabei? Mach Euch das traurig? Fühlt Ihr Euch ohnmächtig? 
Und darüber hinaus: "Ertappt Ihr Euch eigentlich beim Erleben so manches Mal, wo Euch klar wird, Ihr konsumiert sogar "einen Menschen"? 

Was passiert da in Euch? Und ist Euch bewusst, was Ihr selbst "haben wollt" und auf welchem Bedürfnis das sich begründen könnte?
Hast du dich mal gefragt, was dir eigentlich fehlt und was eher zu einem Gefühl des - vollkommen von etwas Erfüllt sein - führen könnte, anstelle der kurzen Euphorie oder der eher kleinen Glücksgefühle? 

Ich möchte hiermit weder verurteilen, noch dass sich Beteiligte hier gegenseitig bewerten. Viel eher wäre es angenehm, wenn jeder sich mal - einzig - mit sich selbst beschäftigt. 
- Nutzt du selbst diese Bilder für "den Markt"?
- Gestaltest du selbst dein Profil in Richtung der Erwartungshaltung?

Apfelstrudel esse ich schon sehr gern, wirklich. Keine Ahnung welchen Strudel… der Konsumstrudel?! Ich habe lange Zeit ein Mietabo für Kleidung genutzt um weniger Fast Fashion zu konsumieren, ich kaufe auf meinem Regionalen Wochenmarkt, spende an Greenpeace, habe ein Ehrenamt für ein Kind, habe Bäume adoptiert in Europa und bekomme die Ernte von diesen, ich spende meine Kleidung an Second Hand Läden, habe mich bewusst gegen ein Auto entschieden und bin in die Nähe der Arbeit gezogen, 5 min Fussweg 😆 ich habe Ökoenenergie gewählt, leihe Bücher … naja und dann gibt es Phasen in denen ich mir was gönne, schließlich gehe ich arbeiten.

Ein Glücksgefühl durch einen Kauf ist nicht nachhaltig, ich hatte heute ein Glücksgefühl als ich der Bankmitarbeiterin ein Kompliment ausgesprochen habe und wurde mit einem zauberhaften sprachlosen Lächeln erfreut. Tatsächlich ist das immer noch nachhaltig in mir verankert und ich weiß dass es bei ihr auch so ist. Ich ziehe nachhaltige Glücksgefühle wenn ich meine Gehmeditationen praktiziere und aus ganz vielen anderen Erlebnissen. Ich habe ein Dankbarkeitsritual mit meinem Top eingeführt, wir senden und jeden Tag 3 Momentaufnahmen für die wir dankbar sind… tatsächlich hatte ich heute mehr als 3. 

Ich fühle mich kein bisschen ohnmächtig, sondern selbstwirksam. Ich wusste schon als Kind was ich wollte und was nicht, ich habe einen sehr guten Zugang zu mir selbst.

Mir fehlt nichts 🌸🫧💕

Mein Profil oder mein Wesen an Erwartungshaltungen anpassen von mir fremden Menschen 😂 fettes Nein… wofür auch, um mich selbst zu verraten und eine andere Person glücklich zu machen? Oder wie… das ist nun wirklich nicht nachhaltig und ungesund 

vor 14 Minuten, schrieb Sub007-MissGnadenlos:

Gern geschehen 😉 und meine Herrin schaut bei Minecraft ab und an über Videochat mit und gibt Anweisungen 🙈🤣

Ach das ist dieses "spielen" beim BDSM. Habe davon schon mal was im Forum gelesen 😉

Sub007-MissGnadenlos
vor 6 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Ach das ist dieses "spielen" beim BDSM. Habe davon schon mal was im Forum gelesen 😉

Denke das hat weniger mit BDSM zu tun. Ich brauche das um abzuschalten. Meine Herrin findet das Spiel interessant. Und weiß auch das ich es zum abschalten spiele. Aber natürlich auch aus der Freude daran. 

vor 2 Minuten, schrieb Sub007-MissGnadenlos:

Denke das hat weniger mit BDSM zu tun. Ich brauche das um abzuschalten. Meine Herrin findet das Spiel interessant. Und weiß auch das ich es zum abschalten spiele. Aber natürlich auch aus der Freude daran. 

War ein Scherz von mir

Sub007-MissGnadenlos
vor 3 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

War ein Scherz von mir

Alles gut 👍 

(bearbeitet)
Am 26.7.2025 at 10:44, schrieb Handlungsbedarf:


Ich fände es interessant, wenn es möglich wäre hier vorbehaltlos und ohne angelegtes Bewertungssystem, mal ein Gespräch anzuregen, dass sich vielleicht auch einfach nur ins Umfeld oder eigene Leben transportiert. 
Gehabt Euch wohl
Gruß
handlungsbedarf 

Wir alle sind, mehr oder weniger Konsumjunkies. Warum hat es bei dir einen negativen Kontext? Warum fühlt man sich belehrt und nicht wirklich gefragt? Das Komische,  ich stimme mit dir überein. Und dennoch will man deine Kritik entschärfen! Was spricht dagegen, jemanden oder auch etwas ganz für sich haben zu wollen? Und warum formulierst du nicht einfacher, prägnanter und kürzer. Du kritisierst die Selbstdarstellung mittels bearbeiteter pics, während du selbst es vermutlich mit Worten tust. Da du hier aufzeigen willst, worum es im Leben geht. Wie gehst du mit Kontroversen wie dieser jetzt um, lässt du dich ein oder brauchst du ein Überlegenheitsgefühl,  wie ganz viele Menschen online? Du kannst dir jedenfalls sehr sicher sein, dass dir in der kinky Szene häufiger reflektierte Menschen begegnen als sonstwo. Und warum soll die Avocado für Lebewesen so schädlich sein. Ich selbst konsumiere sie eh nicht, war und bin also unbewusst Vorbild. Ich bin dominant und glücklich darüber, immer wieder devote Damen an meiner Seite zu haben. Ja, zu einer dauerhaften Beziehung reichte es bisher von meiner Seite aus nicht. Aber das ist völlig okay, meist sogar für beide (und btw. Veganerin war auch schon dabei). Wir alle fragen uns, was der Kern deiner Frage ist. Also gerne nochmals kurz und auf den Punkt.

Danke

O.

bearbeitet von Dom_76
Am 1.9.2025 at 22:12, schrieb Teaspoon:

Ich hatte letztens die Gelegenheit mein Leben gründlich zu überdenken. Ich bin ein glücklicher Mensch und muss nichts ändern. 

Mein Leitspruch: "Du willst glücklich sein? Dann sei es!"

 

Aber die meisten scheinen es vorzuziehen alles kacke zu finden und die Gesellschaft dafür verantwortlich zu machen.

So nämlich und vorallem auf den Punkt @Teaspoon, super.

Vor 7 Stunden, schrieb Sub007-MissGnadenlos:

Gern geschehen 😉 und meine Herrin schaut bei Minecraft ab und an über Videochat mit und gibt Anweisungen 🙈🤣

So muss es auch sein😊

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