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Lebensbeweise voneinander trennen (wollen)?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

vor 10 Minuten, schrieb Monika:

Im Leben kommt alles zu seiner Zeit....Von daher muss man die Herausforderungen des Lebens annehmen und immer das Beste daraus machen.... Es gibt eben Sonne und Regen und man braucht beides, um glücklich leben zu können.... Wenn immer nur die Sonne scheinen würde, wäre das leben nicht möglich, weil wir dann nur Wüste hätten....Genauso verhält es sich mit dem Regen...Nur Regen würde alles Leben vernichten.... Wozu also etwas Trennen, was zusammengehört?

Ok  danke. Ein wahres Wort. 

 

"Alles hat seine Zeit"...... 

Ja das gehört zum Leben dazu.  

Zeit zum Geboren werden....

Zeit zum Wachstum .....

 

Und und.  Das ist nachvollziehbar 

 

vor 2 Stunden, schrieb Vapesklave:

Deshalb frage ich euch (nur um meine Wünsche noch einmal zu überdenken) 

Warum musst du deine Wünsche "überdenken" @Vapesklave. Man ist doch mental einfach da, wo man ist...

Ich leide gerne. Ich habe allerdings einfach eine Neigung und leide nicht der Liebe wegen für wen. 

Liebe drücken wir durch Zuneigung aus. SM ist unsere Neigung, aber mit einer Verbindung mag ich es noch viel mehr zu leiden. Es fließt zusammen, es trennt sich gewissermaßen auch. Schmerz ist Schmerz für mich. Ich denke da nicht an "Liebe", es ist meine Neigung. Und Liebeszeugs liebe ich halt auch. 😂 

vor 2 Stunden, schrieb Vapesklave:

Deshalb frage ich euch (nur um meine Wünsche noch einmal zu überdenken) 

deine wünsche gehörn zu dir!  die haben immer berechtigung :) 

zum thema selbst kann ich wenig sagen, yer know *schulternzuck

vor 7 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Warum musst du deine Wünsche "überdenken" @Vapesklave. Man ist doch mental einfach da, wo man ist...

Ich leide gerne. Ich habe allerdings einfach eine Neigung und leide nicht der Liebe wegen für wen. 

Liebe drücken wir durch Zuneigung aus. SM ist unsere Neigung, aber mit einer Verbindung mag ich es noch viel mehr zu leiden. Es fließt zusammen, es trennt sich gewissermaßen auch. Schmerz ist Schmerz für mich. Ich denke da nicht an "Liebe", es ist meine Neigung. Und Liebeszeugs liebe ich halt auch. 😂 

Ich muss die überdenken,  weil ich mit bekomme das es weitere Denkweisen gibt. Und ich mich deshalb frage. Ob meine Denkweise wirklich alle Argumente mit einbezieht. 

Gut, wenn dir das hilft @Vapesklave

Ich finde das ist ja auch eine "Zweiergeschichte". Also wie der Parnter das dann sieht. 

Trennt der Schmerz und Liebe oder macht man Schmerz gerade weil man sich liebt? 

(bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Gut, wenn dir das hilft @Vapesklave

Ich finde das ist ja auch eine "Zweiergeschichte". Also wie der Parnter das dann sieht. 

Trennt der Schmerz und Liebe oder macht man Schmerz gerade weil man sich liebt? 

Ein guter Punkt den ich/ wir vorher schon entschieden haben. Danke dafür.

bearbeitet von Vapesklave
vor 4 Minuten, schrieb Avalanche23:

 

Ich gehe hier bewusst nicht auf das Thema BDSM ein, weil das eine andere Art von Leid/leiden wollen ist.

 

 

Irgendwie doof zu beschreiben. 

Hoffentlich werde ich nicht  miss verstanden.  Wenn ich schreibe. 

BDSM ist eben (halt für mich) die Möglichkeit das Leben intensiv zu spüren.  

Weil ich damit Liebe und Leid zusammen in einet Aktivität verspüren.  Ich spüre in diesem Augenblick besonders,  das ich Lebe. 

 

Und ich verstehe halt nicht, warum ich es (eventuell)  doch besser  trennen sollte?  

 

Irgendwie doof und kompliziert was ich versuche zu verstehen.  

vor 9 Minuten, schrieb Vapesklave:

Irgendwie doof zu beschreiben. 

Hoffentlich werde ich nicht  miss verstanden.  Wenn ich schreibe. 

BDSM ist eben (halt für mich) die Möglichkeit das Leben intensiv zu spüren.  

Weil ich damit Liebe und Leid zusammen in einet Aktivität verspüren.  Ich spüre in diesem Augenblick besonders,  das ich Lebe. 

 

Und ich verstehe halt nicht, warum ich es (eventuell)  doch besser  trennen sollte?  

 

Irgendwie doof und kompliziert was ich versuche zu verstehen.  

So falsch und kompliziert ist das gar nicht 😉  natürlich bringt BDSM einiges zusammen...

Die Liebe , den Schmerz, das leid und auch das Glück das alles zu leben/erleben. 

Aber in dem Fall sind es bewusst herbeigeführte Gefühle, und da sehe ich den Unterschied.  Im Leben außerhalb von BDSM kann man eben nicht alles steuern. Das Leben/Schicksal  nenn es wie du willst, stellt dich vor Tatsachen mit denen du zurecht kommen musst, ob du nun willst oder nicht.

vor 3 Minuten, schrieb Avalanche23:

So falsch und kompliziert ist das gar nicht 😉  natürlich bringt BDSM einiges zusammen...

Die Liebe , den Schmerz, das leid und auch das Glück das alles zu leben/erleben. 

Aber in dem Fall sind es bewusst herbeigeführte Gefühle, und da sehe ich den Unterschied.  Im Leben außerhalb von BDSM kann man eben nicht alles steuern. Das Leben/Schicksal  nenn es wie du willst, stellt dich vor Tatsachen mit denen du zurecht kommen musst, ob du nun willst oder nicht.

.... Zurecht kommen musst. 

Nun gehe ich OT.   Dieses "Müssen" empfinde ich als unnötig schwer machen. 

Ich komme besser damit klar , wenn ich mir sage. 

.... Zurecht kommen darf. 

 

Denn damit Zurecht kommen zu dürfen  zeigt mir das ich lebe. 

 

Und das sehe ich genauso beim BDSM . 

 

So nun aber zurück zum Thema.  

Warum sollte man Liebe und Leid trennen?  

Ich gehe mal philosophisch a das Thema 🤔 leid gehört für mich zur Liebe dazu der unvermeidliche Verlust eines geliebten Menschen. Auch das Teilen von Begebenheiten schlechten Erfahrungen mit der Partnerin .. vielleicht in eine vorübergehende Armut geraten und das gemeinsam durchstehen..
Liebe, Leid und Beweis daß man lebt...?
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Wer Liebt der Leidet auch, wenn man wegen der Arbeit getrennt ist oder der Partner mal erkältet ist...geht's einem auch mies... leiden.
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Beweis daß man lebt..."ich denke also bin ich" hat mal wer gesagt... Da machste aber ein Fass auf...schau dir Matrix an...ich würde zum Arzt gehen wenn ich da Bestätigung bräuchte.
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Oder ist die Frage Vanilla Beziehung plus BDSM Beziehung... oder Vanilla Beziehung mit Sessions vs 24/7 ...
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Ich hätte gerne einen Partner für alles... doch der Zug ist bei mir abgefahren...da die Mutter meines Kindes weg ist.
Also Mutter
Freundin
Frau
Herrin
Sklavin(selten als Rollenspiel)
Und bester Kumpel in einem, ist vorbei.
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Jetzt kann ich mir ne Freundin suchen und einen Herr für BDSM oder sonst wie mixen...
Aber am Ende liebt man da dann auch, wenn nicht auf ONS (one night stand) begrenzt.
.
Ich verstehe also nicht wie du es meinst und was du überhaupt (nicht)/trennen willst, wenn das angesprochene eigentlich untrennbar miteinander verbunden ist?
vor 9 Stunden, schrieb Vapesklave:

Lebensbeweise voneinander trennen (wollen)?
Trennt ihr Liebe und Leid?

Nein, beides nein. Ich hab jahrelang Therapie gemacht, um beides (bzw ALLES) zusammen zu kriegen und bin heilfroh darüber, wie ich es geschafft habe. Da überlege ich doch nicht, wie ich das wieder auseinander kriegen soll! Warum sollte ich auch?

Um ehrlich zu sein, ich verstehe die Frage auch nicht so richtig. Aber vielleicht erschließt sie sich ja für mich im Laufe der Beiträge. Also ran an die Tasten!

Nein ich trenne beides nicht.
Ich glaube, Liebe und Leid können nebeneinander existieren.
Oft neigen wir Menschen dazu, beides zu romantisieren – das Leid durch Musik, Kunst oder Erinnerung, und die Liebe durch die Vorstellung endloser Harmonie.
In Wahrheit kann man lieben und trotzdem leiden zum Beispiel, wenn die Liebe auf die Probe gestellt wird oder das Leben schwierige Phasen bringt.
Gerade dann zeigt sich oft die tiefere Qualität von Liebe: die Fähigkeit, im Leid trotzdem zu lieben mit Mitgefühl, Geduld und Verständnis füreinander.
Nicht das Leid macht die Liebe schön, sondern die Art, wie Liebe im Leid bestehen bleibt.

Denn Liebe an sich verursacht kein Leid sie ist neutral, rein, still.
Das Leid entsteht meist dort, wo unsere Angst, unser Stolz oder unsere Erwartungen berührt werden.
Und doch ist genau das die Stelle, an der Liebe wachsen kann
Sie zeigt uns, wo wir innerlich heilen dürfen, um frei zu lieben nicht, weil alles leicht ist, sondern weil wir trotz allem offen bleiben.
(bearbeitet)

Kurz und knapp.
Liebe ermöglicht uns Leid zu ertragen. Egal woher die Liebe kommt. Also auch außerhalb von Liebesbeziehungen.
Und erst Liebe ermöglicht uns Leid zu erkennen.

 

Um die Eingangsfrage zu beantworten... 

Es sind zwei völlig verschiedene Dinge, die unweigerlich miteinander verbunden sind und trotzdem für sich allein auftreten können. 

bearbeitet von last_of_us
vor 3 Stunden, schrieb jackXjacqueline:

... wenn ich Leid vermeide, vermindere ich damit nicht auch meine Fähigkeit zu Lieben?

Wie in dem Spruch : "Woher weiß ich, dass es mir gut geht, wenn es mir nie schlecht ging." 

Warum müssen eigentlich ausgerechnet Liebe und Leid als Lebensbeweis herhalten, was ist mit Freude, Wut, Schmerz und Zufriedendenheit?

Vor 8 Stunden, schrieb jackXjacqueline:

jack@jackXjacqueline:

Anmerkung vorab: Es sind natürlich zwei unterschiedliche Fragen, wie man Liebe und Leid trennt, und ob man sie trennt. Sie hätten aus meiner Sicht aber auch gemeinsam in einem Thread behandelt werden können.

Allgemein: Schwierige Frage, die auch davon abhängt, wie man Liebe definiert. Im Buddhismus beispielsweise sind Liebe und Leid unter Umständen trennbar und im Idealismus sind sie es nicht. Jetzt aber Schopenhauer oder Hegel herauszukramen würde zu weit führen, auch wenn ich gerade krank bin und mich da vertiefen könnte. Im Grunde sehe ich Liebe und Leid philosophisch betrachtet auch als dialektischen Prozess und trenne daher nicht. Das, was @Avalanche23 schrieb, trifft es ganz gut:

Dabei ist Liebe und Leid nicht etwas, was mit einem Verlust enden oder beginnen muss. Ich kann einen Menschen auch über den Tod hinaus lieben und vor seinem Ende mit oder durch ihn leiden. Ich selbst habe z.B. einen geliebten Menschen vor nun fast drei Jahrzenten verloren, trotzdem empfinde ich immer noch Liebe wenn ich an ihn denke und leide auf gewisse Weise ob der Umstände auch dabei. Beides zusammen ist dann die Erinnerung an mich, dass ich lebe.

In der Gesellschaft beobachte ich in den letzten Jahren eine auf Hedonismus ausgerichtete Entwicklung. Man zielt darauf ab, Leid zu vermeiden. Das kann auch der Grund dafür sein, warum Menschen sich heute aus meiner Sicht vermehrt scheuen, noch eine tiefere Bindung, gar Liebesbeziehung, einzugehen oder sich gar noch in der Lage dazu sehen. Denn Leid durch ein potentiellen Verlust ist eben der Preis dieser Vereinigung und das beißt sich mit dem hedonistischen Anspruch, Schmerz zu vermeiden. Eine steile These von mir zielt dann gar in die Richtung ab, dass Polyamorie heute so "gefragt" ist, weil sie eben eine gewisse Redundanz anbietet: fällt eine Liebe weg, kann diese durch eine andere bestehende sofort kompensiert und dadurch Leid vermieden werden. Natürlich werde ich für so einen Gedanken immer sofort gesteinigt von denen, die sich dadurch in ihrer Lebensweise angegriffen fühlen. Ich äußere sie trotzdem, weil ich meine, dass man alle Liebes- und Beziehungsmodelle stets auch kritisch hinterfragen sollte. Leidvermeidung ist dann aber noch keine Trennung, insofern stellt sich die Frage: wenn ich Leid vermeide, vermindere ich damit nicht auch meine Fähigkeit zu Lieben?

Was du zu poly schreibst, kann ich nicht beurteilen. Aber die ganzen Leute, die nur eine f+ suchen, nerven mich. Ich bin eher der Typ, ganz oder gar nicht. Entweder ich suche nur das Körperliche oder etwas Tiefes. F+ ist so beliebig. Alle positiven Sachen teilen aber wenn es hart auf hart kommt heißt es, wieso das ist doch ganz unverbindlich hier…

vor 11 Minuten, schrieb kleiner_phönix:

Was du zu poly schreibst, kann ich nicht beurteilen. Aber die ganzen Leute, die nur eine f+ suchen, nerven mich. Ich bin eher der Typ, ganz oder gar nicht. Entweder ich suche nur das Körperliche oder etwas Tiefes. F+ ist so beliebig. Alle positiven Sachen teilen aber wenn es hart auf hart kommt heißt es, wieso das ist doch ganz unverbindlich hier…

Eine "echte" Polybeziehung, wie die "Menage en Trois" sind sicher keine F+. Leider wird Poly für vieles angeführt, was im eigentlichem Sinne nichts damit zu tun hat. 

Und ganz und gar geht auch zu dritt, wenn man sich drauf einlassen kann. Das dies nicht jedem gefällt, ist mir klar. Damit auch tatsächlich zurecht kommen, ist noch ein weiteres Kapitel. 

Für mich hat Poly auch nichts mit Sex zu tun. Das läuft rein auf der Gefühlsebene. 

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