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Den Partner zu etwas überreden wollen...


Br****

Empfohlener Beitrag

um lust gehts mir ja nu eh nich, aber-

da sind mer wieder bei 'vorab klar kommuniziern'!

 

und selbst im metakonsens isses nunmal n unterschied zwischen 'nich wollen' und 'nich können'

(und mer sind wieder bei.. grenzen..tabus..nogos..und jeder definiert anders- ich habs jetzt schon vor augen, lach)

 

glaub, solange das nich klar iss..jeder dasselbe meint, werden mer nie auffn grünen zweig hier kommen *schulternzuck

Ich denke jeder Partner, ob Dom oder Sub, sollte die Bedürfnisse des anderen respektieren und akzeptieren.
Das gilt für ein Ja aber auch für ein nein.
Man sollte niemanden zu etwas zwingen, nur um sein eigenes Bedürfnis in der Vordergrund zu stellen oder befriedigen.
vor 1 Minute, schrieb towel:

und selbst im metakonsens isses nunmal n unterschied zwischen 'nich wollen' und 'nich können'

Das natürlich @towel. Nicht können krankheitsbedingt ist etwas anderes. Und man legt auch vorher fest, ob etwas dennoch geht, obwohl Sub gerade nicht "will". Bei mir entspricht das der Neigung.

Tabus für mich geht nicht. Grenzen können verschoben werden, sind tagesformabhängig usw. Aber ja, einige sehen Grenzen als fest. Solange beide das Gleiche meinen...

vor 4 Minuten, schrieb towel:

da sind mer wieder bei 'vorab klar kommuniziern'!

Ich meinte jetzt allerdings gar nicht mal, dass man alles vorab kommuniziert hat (das wäre der Idealfall und dass das dann immer so hinkommt). 

Sondern plötzlich Wünsche dem Partner gegenüber auftreten, sich ändern usw. 

Ebenso kann situativ oder phasenweise ein Sub oder auch ein Dom tatsächlich sagen, etwas nicht (mehr) zu wollen. Es lebt ja nicht jeder im Metakonsens. Und auch darin sollte es eine Berücksichtigung der Bedürfnisse geben. Dahingehend, wenn jemand nicht möchte. Ehrliche Kommunikation, kein Überreden usw. 

 

Beziehungen egal welcher Art, sind immer der Inbegriff von Kompromissen und Zugeständnissen. 

Erpresserisch unter der Prämisse "Ich liebe Dich, also bücke Dich" eine Beziehng einzugehen, hat einen faden Beigeschmack, und entfremdet das Wir, zum egoistischen Ego- Karaussel-Trip. 

Solcher Art von Mensch entzieht man am besten den Lebensberechtigungsschein als Erwachsenen, und schickt denjenigen direkt nochmal für ein Jahr in den Kindergarten, mit dem Ziel der Resozialisierung. Beziehungen sind ein Geben und Nehmen. Man darf gern seine Wünsche äußern, und auf eine Resonanz warten. Mal bekommt man seinen Wunsch erfüllt, mal wird dieser verweigert. Dann kommt es auf einen selbst an, was man daraus macht, und kann beweisen das man erwachsen damit umgehen kann. Andernfalls erwirbt man sich erfolgreich den Titel eines Narzissten, und darf sich nicht wundern, wenn man wieder alleine ist.

 

...und leise im Hintergrund höre ich den guten alten Falko: Die ganze Welt dreht sich um mich...

 

Grundsätzlich sind Grenzen, Grenzen und die müssen eingehalten werden wobei ich da auch schon positive andere Erfahrungen gemacht habe.
Meine damalige Herrin wollte das ich mich Anal öffne und Sie hat mich nicht angebettelt aber das Thema kam immer wieder auf den Tisch. Spielzeuge wurde schon gekauft usw.
Für mich war das abzulut Tabu und auch meine Grenze mir was hinten rein zu stecken ( das war auch noch die Anfangszeit mit bdsm bei mir ).
Irgendwann nach ein paar Wochen keuschhalten mit PK und nur Sie verwöhnen wurde ich ans Bett gefesselt und solange aufgegeilt und wieder fallen gelassen bis ich gebettelt habe kommen zu dürfen und Sie hat gesagt ich darf nur kommen wenn wenn Sie mir den Finger hinten rein stecken darf und irgendwann habe ich dann ja gesagt.
Und was soll ich sagen, ich habe es nicht bereut. Mir hat das so gut gefallen, Charlotte bin so heftig gekommen das ich seit dem das liebe Anal genommen zu werden.


Richtig - mehr kann ich nicht dazu sagen
vor 14 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Sondern plötzlich Wünsche dem Partner gegenüber auftreten, sich ändern usw. 

und dann redet man ggf darüber!  wie sonst soll es denn funktioniern?

zumal 'überreden' selbst bei DEBRIS ja nun nie dasselbe wär, ne!?  also bringts dem aktiven dann wirklich das, was er braucht?  wag ich zu bezweifeln

vor 10 Minuten, schrieb Diener84:

Für mich war das abzulut Tabu und auch meine Grenze

kinners-

ich kann euch nur raten, die unterschiede zu definiern! sowohl für euch als auch für euer gegenüber

(bearbeitet)

Von DEBRIS war ich nun weit entfernt @towel.

Aber genau, man redet ja darüber. Das gelebte Modell war für mich jetzt gar nicht so die Überlegung.

vor 19 Minuten, schrieb towel:

also bringts dem aktiven dann wirklich das, was er braucht?  wag ich zu bezweifeln

Aber eben, was bringt dem Aktiven ein Überreden was? Wenn die Neigung fehlt? Wenn Praktiken nicht gewollt werden.

Aber selbst wenn die Neigung vorhanden ist, Metakonsens usw. Man nimmt doch Rücksicht, wenn einer nicht will, weil derjenige mental da einfach gerade nicht ist. 

Ob Dom Sub überreden will oder Sub Dom. The same...

Ich meine jetzt auch kein Grenzen erweitern, mit der Zeit geht doch anal usw. Da hat man ja Lust die Neigung auszuleben und Dom führt einen dahin. Auch wenn das zunächst nicht geht. Solche Dinge hatte ich auch. Aber es ist ein dahinführen lassen! Nicht die Tatsache, dass man etwas wirklich nicht ausleben möchte. 

bearbeitet von Bratty_Lo
FremdeHautSuchender
Nix überreden und betteln-akzeptieren wie es ist oder die Trennung vollziehen.
vor 12 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Von DEBRIS war ich nun weit entfernt @towel.

war auch nur zwecks veranschaulichung

Ich bin da total bei dir. Wenn ich etwas nicht möchte, dann lasse ich mich auch nicht dazu drängen.
Deshalb finde ich auch immer wieder so merkwürdig, dass so viele Leute hier leichtfertig vom Verschieben von Grenzen sprechen. Für mich ist das etwas, das immer nur aus einem selbst herauskommen kann.
Und genauso finde ich es mit dem Überreden.
Bedürfnisse oder Wünsche zu formulieren ist vollkommen legitim und auch wichtig, aber wenn der Partner das nicht möchte muss man das akzeptieren. Ich würde mich in meiner Beziehung sehr unwohl fühlen, wenn mein Partner mich dauernd davon überzeugen wollte etwas doch zu tun, obwohl ich es bereits mehrfach abgelehnt habe.

Man muss schon klar kommunizieren, was wirklich nicht mehr angesprochen werden soll. Ggf kann natürlich etwas später nochmal ein Thema werden.

Aber sich immer wieder aufzudrängen, obwohl man weiß der andere will definitiv nicht, ist schon sehr übergriffig. 

Ich spreche auch gar nicht nur von Dominanten, die mit sehr viel Druck drängen. Ein klares Nein ist dann auch eines. 

Es wäre etwas völlig anderes, wenn man dem Dom zugesteht einen weiter führen zu können. Das hat aber nichts damit zu tun, dass der Dom einen überredet hat, sondern weil man selbst das mit der Neigung möchte. Dann kann man auch vereinbaren, dass er sich in Situationen über ein "Nein" hinwegsetzen kann. Sofern da Grenzen erkannt werden und man die Neigung hat, gar nicht immer alles mögen zu müssen. 

Auch das ist ja aber nicht in Stein gemeißelt. Man kann auch in einem Gespräch ernsthaft sagen: "Das möchte ich nicht mehr". 

Aber es geht gar nicht nur um Dominante. Subs können das auch sehr gut. Oder welche, die es werden wollen. 

Den Partner zum x-ten mal zu bdsm überreden wollen, obwohl der kein Interesse dazu hat. 

Die Sub, die sagt: "Dom xy macht das aber auch mit seiner Sub!" Vorwurfsvoll. Das ist schön, dass der Dom xy das macht. Auch Doms haben Grenzen. 

vor 46 Minuten, schrieb towel:

kinners-

ich kann euch nur raten, die unterschiede zu definiern! sowohl für euch als auch für euer gegenüber

Wie geschrieben,  war ziemlich am Anfang als wir mit bdsm anfingen,  über 20 Jahre her und die Lebensgefährtin/ Herrin gibt es auch nicht mehr 😅.

 

vor 30 Minuten, schrieb BiginBerlin:

dass so viele Leute hier leichtfertig vom Verschieben von Grenzen sprechen.

weil grenze eben nich tabu/nogo iss!

 

diener- ich meinte damit alle hier, nich explizit dich!

Vor 5 Minuten , schrieb towel:

weil grenze eben nich tabu/nogo iss!

 

diener- ich meinte damit alle hier, nich explizit dich!

Auch Tabus/Nogos sind Grenzen. Und ob eine Grenze verschiebbar ist oder nicht kann nur die Person selbst wissen.

vor 18 Minuten, schrieb BiginBerlin:

Auch Tabus/Nogos sind Grenzen. Und ob eine Grenze verschiebbar ist oder nicht kann nur die Person selbst wissen.

tabus, respektive nogos sind 'neverever-diskussionen', grenzen sind was andres..  tabus/nogos kann nur derjenige fallen lassen, der sie aufstellte, ja

grenzen seh ich wie gesagt anders.. auch und gerade, wenn man dann eben 24/7..n metakonsens lebt 

(i know, tut nich jeder, daher ja meine persönliche meinung)

Vor 4 Minuten , schrieb towel:

tabus, respektive nogos sind 'neverever-diskussionen', grenzen sind was andres..  tabus/nogos kann nur derjenige fallen lassen, der sie aufstellte, ja

grenzen seh ich wie gesagt anders.. auch und gerade, wenn man dann eben 24/7..n metakonsens lebt 

(i know, tut nich jeder, daher ja meine persönliche meinung)

Dann sind wir uns einig, dass wir uns da nicht einig sind.
Müssen wir ja aber auch nicht. Schönes Wochenende dir. 😉

vor 1 Minute, schrieb BiginBerlin:

Schönes Wochenende dir. 😉

dito

TickleGamesOnMyRack
vor 3 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Und falls jemand dauerhaft was nicht mag, ist das auch zu akzeptieren. Warum die Grenzen anderer Leute übertrampeln, weil man unbedingt die eigene Lust haben will? 

Ich bin der Meinung: Wenn meine Partnerin bestimmte Vorlieben oder Bedürfnisse von mir nicht teilt, dann akzeptiere ich das – ohne sie unter Druck zu setzen oder überreden zu wollen. Umgekehrt erwarte ich aber auch, dass mir nicht untersagt wird, genau diese Dinge gegebenenfalls mit jemand anderem auszuleben. Das gilt selbstverständlich auch andersherum: Wenn meine Partnerin Interessen oder Neigungen hat, bei denen ich nicht mitgehen kann – zum Beispiel, wenn sie sich auch zu Frauen hingezogen fühlt – dann gestehe ich ihr dieselbe Freiheit zu.
Für mich hat das nichts mit Egoismus oder dem Wunsch zu verletzen zu tun, sondern mit Ehrlichkeit, Respekt und dem Bewusstsein, dass nicht jeder Mensch alle Facetten des anderen abdecken kann – und auch nicht muss.

vor 3 Minuten, schrieb RackTickling:

Wenn meine Partnerin bestimmte Vorlieben oder Bedürfnisse von mir nicht teilt, dann akzeptiere ich das – ohne sie unter Druck zu setzen oder überreden zu wollen. Umgekehrt erwarte ich aber auch, dass mir nicht untersagt wird, genau diese Dinge gegebenenfalls mit jemand anderem auszuleben.

wieso nimmst dann wen zur partnerin, wenn du im umkehrschluss direkt den freifahrtschein einforderst?

oder anders- wieso führt man eine beziehung, die einen nich erfüllt, ohne augenscheinlich poly zu sein? (denn bei polys würds sinn machen)

TickleGamesOnMyRack
vor 1 Minute, schrieb towel:

wieso nimmst dann wen zur partnerin, wenn du im umkehrschluss direkt den freifahrtschein einforderst?

oder anders- wieso führt man eine beziehung, die einen nich erfüllt, ohne augenscheinlich poly zu sein? (denn bei polys würds sinn machen)

Weil für mich eine Beziehung nicht automatisch bedeutet, dass alle Bedürfnisse ausschließlich innerhalb dieser Beziehung erfüllt werden müssen. Ich suche keinen Menschen, der mich zu 100 % abdeckt – das ist weder realistisch noch fair. Ich suche eine Partnerin, mit der ich Liebe, Vertrauen, Alltag und Tiefe teilen kann. Wenn bestimmte spezielle Vorlieben nicht Teil davon sind, ist das kein Grund, die ganze Beziehung infrage zu stellen.
Ich fordere keinen Freifahrtschein, sondern Offenheit und Ehrlichkeit – im Sinne von: Lass uns nicht so tun, als wären wir füreinander alles, wenn das faktisch nicht stimmt. Das ist kein Poly-Konzept im klassischen Sinne, sondern eine bewusste Entscheidung gegen Selbstverleugnung und gegen den Versuch, den anderen zu verbiegen.
Wenn beide Partner reif genug sind, sich ihre Grenzen und Freiräume offen zuzugestehen, dann entsteht eine Beziehung, die auf Ehrlichkeit basiert, nicht auf Kontrolle.

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