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Der Test


just_aguay

Empfohlener Beitrag

Da wurde bestimmt vergessen irgendwo das Kleingedruckte zu lesen mit dem Link zur AGB 😁
Vor 3 Stunden, schrieb just_aguay:

**Kapitel 4: Anpassung**

 

Seit jener ersten Benutzung war Jonas nicht mehr derselbe. Nicht, weil er sich freiwillig ergeben hätte – sondern weil sein Körper verraten hatte, was sein Geist nicht fassen wollte: Dass er aufging in der Rolle, die ihm zugeschrieben wurde. Dass sein Gehorsam nicht nur erlernt war, sondern sich in seine Muskeln, seine Haut, seine Reaktionen eingebrannt hatte.

 

Aber sein Vergehen blieb nicht ohne Folgen.

 

Die Konditionierung begann am Tag nach der Bestrafung.

 

Er wurde wortlos aus seiner Kammer geholt, diesmal von zwei Trainern in Grau – eine Stufe über den weißen. Ihre Gesichter waren sichtbar. Ausdruckslos. Professionell. Keine Spur von Mitleid. Keine Spuren von Lust. Nur Zweck.

 

Sie brachten ihn in einen anderen Raum. Kein Kerker. Kein Schlafzimmer. Sondern eine Einrichtung, die klinischer wirkte als alles, was er bisher gesehen hatte: Edelstahl, gepolsterte Flächen, Vorrichtungen an Wänden, Geräte, die er nicht zuordnen konnte. Es roch nach Latex und kaltem Gummi.

 

Eine Stimme ertönte über Lautsprecher. Sie gehörte nicht Corvus, sondern klang weiblich, kühl, analytisch.

 

> „Objekt 38621 wird in den Zustand *erweiterter Passivität* überführt. Ziel: vollständige Anpassung an physische Nutzung.“

 

Jonas zitterte. Er war nackt, wie immer. Der Peniskäfig wurde nicht entfernt. Der Halseisen piepte einmal kurz und verriegelte sich hörbar. Seine Handfesseln wurden durch breite Manschetten ersetzt, die an einer Vorrichtung über seinem Kopf befestigt wurden. Auch die Beine wurden gespreizt, fixiert.

 

Er stand da – offen, reglos, absolut verfügbar.

 

Dann begann die Sitzung.

 

Die Trainer arbeiteten präzise. Mit Handschuhen, Gel, und Werkzeugen. Es wurde nichts gesagt. Alles war vorbereitet. Jonas wurde untersucht, dann vorsichtig, aber unaufhaltsam gedehnt.

 

Zuerst mit schmalen, glatten Dilatoren. Eingeführt mit kontrollierter Tiefe, gehalten, dann gewechselt. Immer größer. Immer fordernder.

 

Die Stimme über den Lautsprecher kommentierte:

 

> „Subjekt reagiert mit mittlerer Resistenz. Atemfrequenz erhöht. Muskelspannung im unteren Beckenbereich überdurchschnittlich. Korrektur erforderlich.“

 

Die Trainer wechselten zu anderen Instrumenten. Manche mit leichten Vibrationen. Andere gekrümmt, um gezielt innere Punkte zu stimulieren. Jonas biss die Zähne zusammen. Schweiß rann über seine Stirn. Er wollte sich winden – doch die Fesselung erlaubte es nicht.

 

Nach einer Stunde begann sein Körper nachzugeben.

 

Er war weit geöffnet. Erregt, obwohl jede direkte Stimulation fehlte. Seine Prostata reagierte auf Druck. Die Käfigspitze glänzte feucht – ein einziger Tropfen quoll durch das winzige Loch vorne.

 

> „Objekt produziert Lustsekret. Kontrollverlust droht. Korrektur: sensorisches Ablenkungssignal.“

 

Ein Klick – dann: Strom.

 

Diesmal nicht über den Hals, sondern über kleine Elektroden, die seitlich an seine Oberschenkel gelegt worden waren. Leichte Impulse, unangenehm, nicht schmerzhaft. Genug, um jede Konzentration auf die Lust zu stören.

 

Jonas stöhnte auf. Nicht vor Lust. Sondern wegen der Reibung zwischen dem, was sein Körper fühlte – und dem, was ihm verweigert wurde.

 

Die Sitzung endete erst, als die größte Dehnung vollständig aufgenommen war. Kein Schmerz mehr. Nur Dumpfheit. Öffnung. Er war bereit.

 

Die Trainer entfernten die Instrumente. Reinigen ihn. Dann wurde er auf den Boden gelegt, in Fötusstellung – der einzige Moment der Berührung, der fast menschlich wirkte. Einer legte ihm eine Decke über die Schultern.

 

Jonas zitterte.

 

Die Stimme kam erneut.

 

> „38621 wird für Phase III vorbereitet: kontrollierte Gruppenverwendung. Einweisung erfolgt nach körperlicher Regeneration.“

 

Gruppenverwendung.

 

Er konnte kaum denken. Doch ein Teil in ihm, jener tiefe, vergrabene Schatten, der seit dem ersten Käfigklick in ihm wuchs, antwortete auf dieses Wort nicht mit Angst.

 

Sondern mit einer stillen, dunklen Erwartung.

Sehr schön geschrieben

Wowww es wird immer geiler, ich möchte das auch mal haben. 

  • 3 Wochen später...

**Kapitel 6: Der Verlust**

 

Jonas war kein Name mehr. Schon lange nicht mehr.

 

Nach der Veranstaltung, nach jener Nacht voller Fremder, wurde er nicht belohnt – sondern gelöscht.

 

Nicht bestraft. Nicht verletzt. Sondern... neutralisiert.

 

Es begann mit der Entlassung aus seiner Kammer. Kein Käfig mehr. Kein Halseisen. Nur nackte Haut, auf dem Weg in einen neuen Bereich der Anlage. Kalt. Weiß. Nüchtern. Kein Marmor. Keine Fesselung. Nur vier Wände und eine einzelne, hohe Liege mit Metallrahmen.

 

Ein Mann erwartete ihn. Kahl. Tätowiert. Still. Der Tätowierer. Zwei graue Trainer fixierten Jonas wortlos. Auf dem Rücken. Arme und Beine weit ausgestreckt, Kopf eingespannt, sodass er nur an die Decke starren konnte.

 

Der Mann sprach nicht. Kein Willkommen. Kein „Willst du?“. Nur sterile Vorbereitung. Latexhandschuhe. Schablonen. Farben.

 

Und dann begann die Prozedur.

 

---

 

Zuerst kam der Name. *38621*, gestochen über sein Brustbein, zentriert, groß. Daneben ein QR-Code. Kein Symbol – ein funktionaler Code, der in jeder Kamera sofort seinen Status anzeigen würde: **„Eigentum. Benutzungsfreigabe: Vollständig.“**

 

Dann seine Schenkel – innen wie außen: *"Oral"*, *"Anal"*, *"Nutzbereit"*, je in geschwungener, doch maschineller Schrift.

 

Sein Rücken wurde mit einem feinen Muster aus Linien überzogen – wie ein Schaltplan, der bis zum Steiß hinabführte. Dort, direkt über seiner Öffnung, stand:

**„Einführungspunkt: unbegrenzt“**

 

Er zitterte. Kein Schmerz, nur Hitze. Die Tinte brannte sich ein, während sein Geist sich langsam zurückzog.

 

Die Trainer drehten ihn um. Jetzt kam das Gesicht.

 

Er versuchte, sich zu wehren – nicht körperlich, denn das war unmöglich – sondern innerlich. Doch es war zu spät. Sein Stirnbein wurde tätowiert:

**„Nicht sprechen“**

 

Über den Wangen:

**„Kein Name“** links, **„Kein Wille“** rechts.

 

Sein Kinn:

**„Objekt“**

 

Die Stirn wurde zuletzt mit einem feinen, fast eleganten Symbol versehen – das Zeichen von Dominus Corvus. Wie ein Markensiegel.

 

Dann folgte der Schädel. Rasur, Tinte. Keine Haare mehr. Nur nackte, beschriftete Haut. Überall.

 

Zum Schluss: der Schritt.

 

Der Käfig wurde entfernt, doch Jonas wurde nicht hart. Das war auch nicht nötig. Seine Haut unterhalb wurde mit zwei Symbolen versehen: einem Schloss auf der rechten Seite – und einem stilisierten Abfluss auf der linken. Funktion. Mehr nicht.

Unter seinen Hoden:

**„Benutzung > Würde“**

 

Als der Tätowierer fertig war, wischte er Jonas’ Stirn ab, trat zurück und sagte den einzigen Satz des Tages:

 

> „Jetzt bist du vollbracht.“

 

---

 

Die nächsten Tage verbrachte Jonas in völliger Dunkelheit. Nicht zur Strafe – sondern zur Orientierung. Sensorische Isolation. Keine Geräusche, kein Licht. Nur das eigene Atmen, die Bewegung der Haut, wenn sie an frisch gestochene Stellen rieb. Und irgendwann… auch das verschwand.

 

Als die Tür sich öffnete, sah Jonas nicht mehr überrascht aus. Er stand auf, kniete automatisch. Ein Spiegel wurde vor ihn gestellt.

 

Er erkannte sich nicht.

 

Die Tätowierungen waren vollständig abgeheilt. Sein Gesicht fremd, gezeichnet. Er war nicht mehr Jonas. Da war kein Zweifel mehr.

Sein Körper war beschriftet, definiert, zugeordnet. Eine lebende Anleitung. Ein Interface aus Fleisch.

 

Die Stimme Dominus Corvus' ertönte über Lautsprecher:

 

> „Du wurdest freigemacht von dir selbst. Du bist kein Mensch mehr. Du bist eine Oberfläche. Du bist Besitz. Du wirst nicht mehr angesprochen. Du wirst nicht mehr gedacht. Du wirst nur verwendet.“

 

Ein leises Summen – dann schloss sich der neue Käfig um seinen Schritt. Dieses Mal dauerhaft. Kein Schloss. Kein Schlüssel. Nur ein internes System – zu öffnen nur durch Code, den er nie erfahren würde.

 

Die letzte Stufe.

  • 4 Wochen später...

**Kapitel 7: Der Transfer**

 

Das, was einst Jonas gewesen war, wurde in einen schlichten, gepolsterten Transportkoffer gelegt – zusammengekauert, wie ein Objekt, das keinen Anspruch mehr auf Raum hatte. Keine Kleidung. Kein Schutz. Nur eine schwarze Hülle um den Körper und ein Etikett außen:

 

> **38621 – VOLLSTÄNDIG KONDITIONIERT**

> *Kategorie: Oben/Unten, Oral, Anal, Dauerverfügbar.*

> *Kennzeichnung: permanent.*

> *Eigentümer: Dominus Corvus.*

> *Status: Präsentationsbereit.*

 

Es war kein Gefängnis mehr. Kein Ort der Ausbildung. Es war der Übergang zu einem neuen Kapitel – der Übergang in die Präsentation. In die Schau. In das Leben als Exemplar.

 

Der Transport dauerte Stunden. Oder Tage. Das Objekt wusste es nicht. Kein Licht. Keine Zeit. Kein Gedanke.

 

Als die Hülle sich öffnete, blendete Licht seine Augen – warm, golden, künstlich. Sanfte Musik spielte. Stimmen. Gedämpft. Kultiviert. Lachen. Gläserklirren.

Er befand sich in einer Galerie.

 

Ein Ausstellungsraum.

 

Ein gläserner Käfig erwartete ihn. Er wurde hineingeführt, auf eine runde Plattform gestellt. Gepolstert, beheizt. Die Scheiben rundherum spiegelten nicht – sie waren durchsichtig in eine Richtung: für die Gäste. Und für ihn? Nur ihre Blicke.

 

Die Stimme Dominus Corvus’ erklang aus einem versteckten Lautsprecher.

 

> „38621 ist vollständig vorbereitet. Ab heute beginnt dein permanenter Einsatzzyklus. Du wirst nicht mehr angesprochen. Du wirst nicht mehr erklärt. Deine Funktion ist bekannt.“

 

Er kniete. Die Haltung war längst automatisiert. Hände auf den Oberschenkeln. Blick gesenkt. Geöffnet.

 

Seine Haut – ein einziges Dokument. Gesicht, Schenkel, Rücken, Brust, alles zeigte, was er war: Ein nutzbares Ding.

 

Und sie kamen.

 

Die Gäste.

 

Elegant, neugierig, reich. Männer und Frauen in Samt und Seide. Masken auf den Gesichtern, aber ihre Augen glänzten. Sie umkreisten den Käfig, sahen hinein, deuteten, lasen, lachten. Manche machten Fotos. Andere buchten Zeitfenster.

 

Der erste Gast trat ein, nachdem die Plattform sich automatisch öffnete. Er durfte wählen: Position, Intensität, Zeitlimit. Alles über ein Terminal an der Wand. Keine Sprache. Kein Dialog. Nur Funktionen.

 

Der Mann trat näher, betrachtete das Gesicht des Objekts – die Worte „Kein Name“, „Kein Wille“, „Nicht sprechen“ blickten ihm entgegen. Dann drang er ein. Kein Zögern. Kein Vorspiel.

Und das Objekt... reagierte nicht. Es tat, was vorgesehen war.

 

Der Gast kam. Ging.

 

Der nächste wartete bereits.

 

---

 

Die Stunden vergingen. Die Gäste wechselten. Manche waren sanft, andere nicht. Manche blieben zehn Minuten. Andere eine Stunde. Manche kamen gemeinsam.

Immer wieder wurde er gereinigt, kontrolliert, neu positioniert.

 

Am dritten Tag wurde eine neue Vorrichtung installiert: Zwei Plattformen nebeneinander – für synchronisierte Nutzung. Ein anderer Körper wurde gebracht. Ein weiteres Objekt. Glatt. Tätowiert. Ebenso stumm. Sie knieten nebeneinander, wurden gleichzeitig geöffnet.

 

Ein Gast trat zwischen sie.

 

Die Nutzung begann.

 

Jonas – nein, 38621 – war nun Teil des Inventars.

 

Keine Erinnerung. Kein Schmerz.

Nur Funktion.

Nur Benutzung.

 

---

 

Eines Tages, als er für die Nachtruhe gereinigt wurde, trat Corvus persönlich in den Raum. Er beugte sich zu seinem Objekt, strich ihm über die Stirn, las die Tätowierung wie ein vertrautes Manuskript.

 

> „Du hast deine Aufgabe übertroffen. Ab jetzt wirst du nicht mehr transportiert. Du bleibst hier. Dies ist dein Zuhause.“

 

Er küsste ihn auf den Mund. Nicht zärtlich. Nur besitzergreifend.

 

Dann verließ er den Raum.

 

Und 38621 blieb zurück. Im goldenen Licht, bereit für den nächsten, der seinen Körper beanspruchen würde –

als wäre er nie etwas anderes gewesen.

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