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Die unausprechliche Grenze


Empfohlener Beitrag

vor 4 Stunden, schrieb Silky:

Meine Grenze war erreicht, als ich meinen beinahe platzenden Harndrang hätte laufen lassen sollen, er aber seine Hand drunter hielt. Es war klar eine Anordnung und ich konnte dieser nicht widersprechen, also ein Nein nicht aussprechen. Aber hab mich trotzdem geweigert, bis ich mich schlussendlich dieser, für mich krass verwirrenden Erniedrigung gebrochen hingeben musste.

Trotz anschließendem Gespräch, kann ich mir nicht erklären, das sowas Banales mich zu brechen vermochte. Darum gehe ich davon aus, dass bei mir noch irgendwas Unergründetes verankert sein muss.

Sich einnässen, hast Du als banal betrachtet? Du wurdest eines besseren belehrt. Das ist ein Kontrollverlust mit anschließendem Schamgefühl. Eine wunderbare Pein, um jemanden zu brechen. Wenn ich Verhöre vollziehe, dann darf der Arrestant nicht aufstehen. Was denkst Du wohl was dann passiert? Und diese Verhöre sind keine 5 Minuten Terrine. Ich habe das schonmal über ein ganzes WE mit jemandem vollzogen. 

 

Bei meinem EK Lehrgang, wurden wir dieser Situation ausgesetzt, um diese Enriedrigung bei einer Gefangennahme hinzunehmen. Es war schwer sich zu überwinden und einfach es fliessen zu lassen. Damit hat man aber dem Folterer eine Option madig gemacht. 

Meien Grenzen sind Verletzungen oder sogar richtige Schäden - selbst Hämatome sind nicht mein Ding : Ich bin keine *** - Slut ! Ach ja , ORal gibt es bei / von mir auch nicht .
vor 9 Minuten, schrieb Baras:

Ich finde es sehr wichtig seine persönlichen Grenzen zu haben und zu ziehen. Das ist für mich Charakter.
Das mit zur Verantwortung gezogen werden geht schneller als man denkt. Eine gute Freundin von mir ist Rechtsanwältin- selber Im BDSM unterwegs , sie hat viele Mandanten verteidigt, die in die Situation gekommen sind - nicht lustig.
In allem was man mit „ der Dame „ unternimmt steht man in der Verantwortung….

Die eigene Grenze klar zu definieren, die der anderen zu achten, macht es doch erst möglich, das ein solch gewagtes Spiel im BDSM Bereich überhaupt vollzogen werden kann. Ohne diese Grenzen, wird dann Deine gute Freundin konsultiert. 

vor 4 Minuten, schrieb Leitwolf:

Sich einnässen, hast Du als banal betrachtet? Du wurdest eines besseren belehrt. Das ist ein Kontrollverlust mit anschließendem Schamgefühl. Eine wunderbare Pein, um jemanden zu brechen. Wenn ich Verhöre vollziehe, dann darf der Arrestant nicht aufstehen. Was denkst Du wohl was dann passiert? Und diese Verhöre sind keine 5 Minuten Terrine. Ich habe das schonmal über ein ganzes WE mit jemandem vollzogen. 

 

Bei meinem EK Lehrgang, wurden wir dieser Situation ausgesetzt, um diese Enriedrigung bei einer Gefangennahme hinzunehmen. Es war schwer sich zu überwinden und einfach es fliessen zu lassen. Damit hat man aber dem Folterer eine Option madig gemacht. 

Oh nein, es ging nicht darum mich selbst einzunässen. Ich hatte nichts an, was ich hätte einnässen können.

Es war seine Hand, die er mir zwischen die Beine hielt und über die ich meinen Urìn hätte laufen lassen sollen.

 

Ein Top sagte mir mag , dass eine Sub amputiert werden will - und in einer Schublade " leben " möchte , als sein Objekt . Diese Menschen brauchen kein BDSM , sondern Hilfe ! Ausserdem würden sie andere zu einer Straftat verleiten . Wilde Fantasien : ja , immer -- aber auch wissen , dass man einige NIE in die Tat umsetzen wird !
vor 4 Stunden, schrieb AmiaNyoka:

Ich glaube meine physische/Körperliche Grenze ist sehr leicht erreichbar. Ich habe Kinder und ein schwieriges Umfeld, was alles gegen mich verwenden könnte, weshalb ich bei äußeren Spuren extrem aufpassen muss. Ich kann mir als Alleinerziehende keine Verletzungen leisten. Verstauchte Körperteile behindern im Alltag, Sichtbare Blessuren können zu Gerede führen und meinen Partner in Bedrängnis bringen oder sich negativ für meine Kinder auslegen. Deshalb ich von vornherein gemeinsam mit meinem Partner viele Grenzen abgesteckt habe. Oder besser ausgedrückt, er hat sie festgelegt, wo er nicht darüber gehen wird und was er ausschließen wird, weil ich über viele Sachen in meinem Spielwahn absolut nicht mehr nachdenke, wenn ich ins Kämpfen und toben komme und manchmal der Überlebenswille in psychischen Spielen getriggert wird.
Deshalb stehe ich auch eher auf die psychischen und unmoralischen Psychospielchen, die meinen Kopf kriegen und meinen Körper zum Klingen bringen. Diese Spuren kann ich im Alltag gut Übertüchen und die Auswirkungen halten sich in Rahmen, die ich bewältigen kann. Bei einigen Spielen, wenn es hart knackt, brauche ich das Aftercare schon über einen sehr langen Zeitraum, weil es immer Mal wieder hoch triggert.
Ich habe mich auch dafür entschieden, meinen Partner mit meinen Wünschen nicht in Gefahr zu bringen. Denn manche meiner harten Wünsche haben Einfluss aufs Umfeld und unser Leben und ich bin noch nicht bereit diese Konsequenzen zu tragen.
Wahrscheinlich erst, wenn die Kinder erwachsen und auf eigenen Beinen stehen, dann wird für mich die nächste Stufe beginnen. Dann werden sich die Grenzen/Tabus und Möglichkeiten dermaßen verschieben, dass wir eine weitere gemeinsame Ebene erreichen werden. Auch hier werden wir aber über alle daraus resultierenden Konsequenzen sprechen und gemeinsam entscheiden, was tragbar ist und was nicht, denn es soll beiden Spaß machen, wenn wir es ausleben.
Ich weiß das er viele unausgesprochene Wünsche und Sehnsüchte hat und im Moment darauf verzichtet und Rücksicht nimmt, weil es noch nicht umsetzbar ist. Die Tragweite dahinter, kann ich nur dunkel erahnen, aber er weiß, dass ich ihn gelegentlich für diese Gedanken entgegen komme und mich ausliefere, um diese Sehnsüchte in kleineren Rahmen auszuleben und nach und nach zu steigern, damit mein Körper und meine Psyche es langsam annehmen können, ohne daran zu zerbrechen. Für mich sind unsere Spiele auch eine Art Therapie für meine Seele, weshalb mir das sehr viel bedeutet.
Früher war ich dahingehend unvernünftiger und habe von meinen Partnern oder Spielpartnern zu viel verlangt. Ich habe manche seelische Wunden durch mein Verhalten hinterlassen, was ich aus heutiger Sicht bereue, aber einfach zu kaputt war, als dass ich da hätte vernünftig darüber nachdenken können. Darauf achte ich sehr genau, niemanden mehr etwas abzuvrelangen, was Nlnicht mehr als Blaue Flecken oder Verstauchung hinterlässt.

Deine Grenzen habe ich erkennen können, gehe klar aus Deinem text hervor. 

Nur, wo ist Dein NoGo angesiedelt? Was würdest Du unter keinen Umständen zulassen? Das lese ich nirgendwo in Deinem Text, oder stehe mal wieder auf dem Schlauch.

vor 5 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Was hat das mit dem "unausprechlich" auf sich? 

Von mir kann man nichts verlangen. Für mich kann die Grenze da schnell erreicht sein. Für ein absolutes Nein reicht "Setz dich auf mein Gesicht." Für mich war lange Kitzeln zu bestialisch, inzwischen ist es ein Soft Limit. Aber nicht weil jemand es verlangte, sondern weil es wirklich komisch war, als aus Versehen passierte. Ich würde bei körperlichen Dingen nicht besonders weit gehen, sexuell bin ich zurückhaltend. Bei Erniedrigung würde ich ziemlich weit gehen, jemanden zu dem Dreck unter meinen Füßen machen.

Einmal wollte jemand von mir gequält werden bis zur Kapitulation und ich fand das interessant. Aber in ihm hat das so eine Blockade ausgelöst, da hätte ich ihn sehr schlimm foltern müssen denke ich. Das wurde mir klar, als er mir sagte, ich solle ihn eben krankenhausreif prügeln und ihn dann frei lassen (weil er auch keusch war). Als er das sagte wurde mir bewusst: Nein, selbst wenn ich das tun würde, würde auch dann nicht kapitulieren. Er würde es über sich ergehen lassen, aber würde nicht kapitulieren. Dafür hätte es mehr gebraucht, als wir beide wollten, aber statt das zu sagen, sagte er ich soll ihn kaputt schlagen. Und das hätte mich nicht erfüllt. Ihn auch nicht. Es wäre völlig sinnlos und umsonst gewesen. Das habe ich natürlich nicht gemacht. 

Solche Leute brauchen eine Therapie und sie fordern anderen zu einer Stratat heraus - das ist kein BDSM .

vor 3 Minuten, schrieb Silky:

Oh nein, es ging nicht darum mich selbst einzunässen. Ich hatte nichts an, was ich hätte einnässen können.

Es war seine Hand, die er mir zwischen die Beine hielt und über die ich meinen Urìn hätte laufen lassen sollen.

 

Ich habe Dich schon verstanden. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, das der Akt, den wir ja eigentlich unter Ausschluss anderer auf dem WC vollziehen, das allgemein als äusserst intim betrachtet wird, unter Zwang und in Gegenwart anderer geschieht, die Peinlichkeit der Aktion erst so richtig zu Geltung kommt. Für jemanden der keinen Gefallen daran hat, und ebensowenig Hemmungen hat, seine Notdruft vor anderen zu vollziehen, ist das ein krasser Moment.

Die SUB gibt mit ihrer NoGo-Liste erstmal den groben Rahmen vor. Diese, von ihr vorgegebenen Grenzen halte ich erst mal zu 100% ein. Dazu kommt die ""Ampel", auch dies halte ich natürlich ein. Die "Ampel nutzt SIE vorwiegend, bei extremen Schmerzen oder wenn ich mit ihr Sachen mache(n möchte), die SIE offensichtlich nicht vorher auf dem Schirm hatte. Und sonst kann SIE Wünsche äußern, die ich aber nicht erfüllen muss. Alles was illegal ist, kommt nicht im Spiel vor und meine NoGo`s kommen nicht im Spiel vor. Im beschriebenen Fall habe ich keinerlei Erfahrung. Wenn ich es iwan machen möchte, müsste ich mich vorher belesen, Videos schauen, andere Ausübende befragen etc.
vor 5 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Einmal wollte jemand von mir gequält werden bis zur Kapitulation und ich fand das interessant. Aber in ihm hat das so eine Blockade ausgelöst, da hätte ich ihn sehr schlimm foltern müssen denke ich. Das wurde mir klar, als er mir sagte, ich solle ihn eben krankenhausreif prügeln und ihn dann frei lassen (weil er auch keusch war). Als er das sagte wurde mir bewusst: Nein, selbst wenn ich das tun würde, würde auch dann nicht kapitulieren. Er würde es über sich ergehen lassen, aber würde nicht kapitulieren. Dafür hätte es mehr gebraucht, als wir beide wollten, aber statt das zu sagen, sagte er ich soll ihn kaputt schlagen. Und das hätte mich nicht erfüllt. Ihn auch nicht. Es wäre völlig sinnlos und umsonst gewesen. Das habe ich natürlich nicht gemacht. 

Das ergibt iwi keinen Sinn für mich. Ich meine seinen Wunsch. Hast Du das mal hinterfragt? Darüber hinaus, frage ich mich, wie gut er Dich kannte. Ich kenne Dich nicht, aber einiges von dem was Du geschrieben hast, lässt ja nun eindeutig darauf schließen, das Du Dich mehr der mentalen Ebene widmest, und nicht der Physischen. Hast Du eine Ahnung warum er ausgerechnet Dich um diesen Akt gebeten hat? 

vor 6 Minuten, schrieb zoro1966:

Die SUB gibt mit ihrer NoGo-Liste erstmal den groben Rahmen vor. Diese, von ihr vorgegebenen Grenzen halte ich erst mal zu 100% ein. Dazu kommt die ""Ampel", auch dies halte ich natürlich ein. Die "Ampel nutzt SIE vorwiegend, bei extremen Schmerzen oder wenn ich mit ihr Sachen mache(n möchte), die SIE offensichtlich nicht vorher auf dem Schirm hatte. Und sonst kann SIE Wünsche äußern, die ich aber nicht erfüllen muss. Alles was illegal ist, kommt nicht im Spiel vor und meine NoGo`s kommen nicht im Spiel vor. Im beschriebenen Fall habe ich keinerlei Erfahrung. Wenn ich es iwan machen möchte, müsste ich mich vorher belesen, Videos schauen, andere Ausübende befragen etc.

Dank Dir für Deinen Beitrag. Aber sage mir doch einmal, was würdest Du vehement verweigern? Wo würde für Dich BDSM enden?

(bearbeitet)
 
vor 1 Stunde, schrieb Leitwolf:

Ich kugelte ihm mehrfach den Arm aus und ränkte ihn wieder ein, bis seine Schuld beglichen war.

Das wäre für mich zu viel @Leitwolf

Wir spielen auch schon recht weit. Mein Herr mag den Strappado. Also die Arme nach hinten am Deckenhaken nach oben gezogen. Ich kann manchmal nur minimal auf Zehenspitzen stehen, es schmerzt in der Schulter und ich denke mir: "f**", es renkt dir gleich die Schulter aus! Unter der Peitsche letztes mal ein nettes kleineres Kreislaufversagen...^^ 
 
Früher war es eine Foltermethode, die Person ganz an den Schultern hochziehen. Wiki: "Als Strappado oder Pendel wird eine leicht anzuwendende, vor allem im Mittelalter weit verbreitete Foltermethode bezeichnet. Die Handgelenke des Opfers wurden hinter dem Rücken gefesselt und dann mit einem Seil, das über einen Balken, eine Rolle oder einen Haken an der Decke lief, nach oben gezogen, bis das Opfer an seinen Armen hing. Diese Foltermethode ist sehr schmerzhaft und führt meist zur Auskugelung der Schultergelenke."
 
Zu bdsm: "Im Bereich von BDSM ist eine ähnliche, ebenso als Strappado bezeichnete Technik in Gebrauch. Der Bottom wird auf ähnliche Weise gefesselt wie in der beschriebenen Foltermethode, die Arme werden jedoch nur soweit hochgezogen, dass der gewünschte Immobilisierungs- und Schmerzeffekt eintritt, ohne gesundheitliche Schäden zu hinterlassen. Die Füße des Opfers bleiben daher im Allgemeinen auf dem Boden."
 
Also selbst da ist sehr auf Zehenspitzen schon nicht ohne. Die Schulter ausgekugelt, wäre bei uns ein Unfall. Ich mag nicht sagen, dass uns das nie passieren könnte. Auch bei Arm auf den Rücken drehen usw. Es soll aber nicht passieren. Ich denke auch, dass man die wieder einrenken kann (ggf sogar als Laie). Man kann aber auch viel falsch machen und noch mehr schädigen. Die ausgekugelte Schulter gilt eigentlich als Fall für den Arzt. 
 
Zu deinem Analhaken: da muss man sicher auch achtsam sein. Ich verstehe durchaus den Reiz, wenn es unbequem wird, noch eine Schippe draufzusetzen. Den Sadisten wird das ja auch triggern. Meinen Herrn reizt es, wenn er den Dildo reinschiebt und ein "Au!" kommt, nur noch mehr den mit Nachdruck reinzuschieben. Bei Schmerzäußerungen fängt ja seine Lust an. Da muss man wirklich sehr, sehr bedacht sein, dann auch noch beim Gegenüber zu sein! Wenn da wie gesagt plötzliche Änderungen in der Art der Laute oder Intensität passieren. Das meint nicht, dass nicht noch ein wenig mehr Intensität geht, aber ein Prüfen, Vorsicht walten lassen, ab wann es für Sub zu viel werden kann. 
 
Und das muss man im Trieb irgendwie noch in Griff haben. Dadurch ergeben sich Grenzen. 
 
Was die Praktiken betrifft, das ist immer sehr eine Ansichtssache. Ich fände den Aderlass unproblematischer als die Schulter auskugeln (das meintest du mit Arm?). Aber auch das hätte natürlich wieder Grenzen. 
bearbeitet von Bratty_Lo
vor 42 Minuten, schrieb Leitwolf:

Dank Dir für Deinen Beitrag. Aber sage mir doch einmal, was würdest Du vehement verweigern? Wo würde für Dich BDSM enden?

Mach ich nach dem ersten Kaffee heute, möchte jetzt ins Bett. Falls ich es vergesse, erinner mich gern dran. Bis dann

vor 25 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das wäre für mich zu viel @Leitwolf

Sry für meine lange Antwortzeit, musste zum Kalender hoppsen und den Tag rot einkreisen. Ich hätte (fast) nie erwartet, das ich das einmal von Dir zu lesen bekommen könnte. 

 

Zu dem Rest: Es gibt da für mich schlicht ein absoultes Tabu. Der Eingriff in Vitalfunktionen, das bezieht auch den Aderlass mit ein. Ist mir einfach zu riskant, und die Folgen wiegen zu schwer. Ein augekugelter Arm, wiegt nicht so schwer wie eine Infektion, oder gar Luft in der Vene. Dort wo die Todesfolge eintereten kann, ist für mich auch BDSM beendet, und da fängt etwas anderes an. Absolut nicht mein Fall. Und Du würdest staunen, was man schon für heftige Wünsche an mich herangetragen hat. Ich bin schon hardcore Sadist, aber manches von den Dingen, da stockte selbst mir der Atem.

vor 35 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Und das muss man im Trieb irgendwie noch in Griff haben. Dadurch ergeben sich Grenzen. 

Der Trieb ist das, was uns männliche Doms so gefährlich machen kann. Daher gilt für mich ein striktes Alkohol und Drogenverbot während einer Session. 

 

So, muss ins Bett. Meine beiden Mädels jammern gerade :sweat_smile:

@zoro1966 Ich bin gespannt.

Ich vermeiden den Begriff „ spielen „ so oft ich es kann- da es für viele kein Spiel ist - für andere eine Bereicherung. Klar ist jedoch das Grenzen real in einem Verhör jenseits vieler Vorstellungskräfte liegt. Zu lesen jemand zu brechen - bekomme ich - schwer zu beschreiben und werde es hier auch nicht zum Ausdruck bringen… nur angenommen ein dominanter Mensch bricht einen Sub - wie schwach ist dann diese Person und hat er nicht alle Grenzen längst verlassen?
vor 12 Stunden, schrieb Silky:

 Darum gehe ich davon aus, dass bei mir noch irgendwas Unergründetes verankert sein muss.

Vermutlich nicht. In Ferkeleien muss man nicht immer den psychologischen oder philosophischen Hintergrund suchen oder vermuten. Manchmal sind Antworten auch ganz einfach und in dem Fall ist es so, dass es Training erfordert bei Erregung überhaupt pinkeln zu können und zweitens es auf jemanden anderes zu tun, eine Blockade im Kopf auslöst es umzusetzen und zu funktionieren. Es ist Übungssache. 

__

Zum restlichen Thema äußere ich mich nicht, weil ich zu vielen hier genannten Praktiken sehr harte und wenig freundliche Worte wählen müsste.

Vor 9 Stunden, schrieb Leitwolf:

Deine Grenzen habe ich erkennen können, gehe klar aus Deinem text hervor. 

Nur, wo ist Dein NoGo angesiedelt? Was würdest Du unter keinen Umständen zulassen? Das lese ich nirgendwo in Deinem Text, oder stehe mal wieder auf dem Schlauch.

Hallo Leitwolf, danke für deine Nachfrage. Ich habe mir etwas Zeit gelassen und über deine Worte nachgedacht und festgestellt, dass es für mich - persönlich - keine NoGos mit meinem Partner gibt.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich Versuche es zu erklären.
NoGos sind ja Dinge/Taten/Situationen die man um keinen Preis der Welt tun will.
Und diese Einstellung kommt aus einem selbst heraus.
Ich bin ein Mensch, der sich einem anderen mit Haut und Haar verschreibt.
Das heißt - Zwischen meinem Partner und mir gibt es keine direkten NoGos die für meinen Körper zusprechen. Wenn er es verlangt, tue ich es. Hier kommt aber das große aber. Alles was verlangt wird und ich tue, hat Konsequenzen und diese sind abgesprochen.
Und er ist der vernünftigere von uns beiden. Obwohl ein Teil von ihm diese bedingungslose Hingabe genießt, ist er derjenige der Tabus und NoGos aufstellt, damit ich nicht kaputt gehe.
Zum einen wie oben beschrieben, setzt er Grenzen zwischen uns, damit Handlungen keinen direkten negativen Einfluss auf meine Persönlichkeit und Stabilität im Alltag hat.
Anstatt mich zu brechen, baut er mich auf.
Das ist für viele wahrscheinlich unverständlich und normal? Für mich nicht.
Ich komme aus sehr toxischen Verhältnissen und bin falsch geprägt. Ein falsches Wort von meinem Partner und er ist nur damit beschäftigt Scherben zu sammeln, weil ich einfach mit Blutigen Füßen weiter über einen Scherbenhaufen geht.
Ich wurde früher stark manipuliert und habe eine verdrehte Wahrnehmung. Ja, ich wurde viel ausgenutzt und ich habe "alles" mit mir machen lassen und bin daran komplett zerbrochen.
Auch jetzt in meiner neuen Partnerschaft, bin ich noch immer eine zerbrochene Persönlichkeit und er weiß egal was er von mir verlangen würde, ich würde es tun.
Ich bin hoch Suizid gefährdet, weil es mir so beigebracht wurde, dass es normal ist, sich zu verletzen. Ob seelisch oder körperlich.
Aber und hier ist wieder ein "Aber". ich lerne seit ein paar Jahren, dass es anders geht. Ich schrecke sogar mittlerweile vor schmerzen zurück, obwohl ein Teil der nicht vollkommen selbstverständlich hält. Ich habe durch meinen Partner gelernt, dass mein Körper und meine Seele einen Wert hat und kann es genießen, wenn er es mir beweist.
Also nochmal. Für mich gibt es keine NoGos die mich betreffen, aber er schafft einen Gesunden Rahmen für mich.
Wenn ich also seine NoGos - damit ich von meinem falschen Weltbild wegkomme - für mich betrachte, wären das:
- körperliche Unversehrtheit
- Schmerz wird auf ein Minimum reduziert
- alle Blessuren die mich im Alltag behindern werden reduziert
- keine Erniedrigung durch vulgäre Sprache oder Befehle, die den Seelischen Wert herabsetzen
- Spiele nur über Rollenbilder, um mich in einem Rahmen los zu lassen
- klare und viele Grenzen "was er nicht tun will" gerade weil meine falsche Wahrnehmung ihn sich so ausliefert und anbietet
Für andere wahrscheinlich zu banal. Für mich sind dass seelische Pflaster die gesetzt werden. Und mir zeigen, dass es auch anders geht. Zwar bin ich immer noch sehr toxisch veranlagt, aber dass hat er im Griff, da er weiß das ich nichts tun würde, was ihn verletzt.
Das ausleben vieler Dinge, tun wir deswegen nur über Rollenspiele, es ist ein sicherer Rahmen sich zu äußern, los zu lassen und alles miteinander zu teilen und dann wieder in den Arm genommen und gewertschätzt zu werden. Für mich ist das etwas sehr neues und kostbares. Da diese Art von Rollenspielen einfach mein wahres Leben waren und ich nun lerne, dass man anschließend noch mehr als das eine ist, was die Menschen in einem sehen und was ich glaubte zu sein.
Ich hab mir schon öfters hier anhören müssen, dass ich ein leicht zu manipulierender Mensch bin. Ja, dass stimmt. Bin ich. Aber ich lerne, das andere Menschen diesen Einfluss nicht mehr auf mich ausüben können.

Dieser Text spiegelt meine Meinung/Erfahrung wieder. Von Anfang bis Ende und ist nicht als allgemeingültiges Regelwerk zu lesen! Wer sich trotzdem daran aufhänge möchte, solls leise tun. Ich habe gerade nur keine Lust überall deutlich zu notieren, dass das nicht alle Menschen tun/sind.

Unausgesprochene Grenzen und Tabus sind das wo aus einem "spielerischen", konsensuellen Erleben plötzlich unangenehmer Ernst werden kann. Spielerisch ist gemeint im Sinne von zwei Menschen haben einvernehmlich ihren Spaß (wo dieser Spaß für jeden beginnt, kann unterschiedlich sein).
Mit Glück wird gestoppt oder gesafeworded, wenn etwas davon erreicht wird, wo Mensch vorher Zeit/Möglichkeit hat sich bemerkbar zu machen, dass das nicht okay ist. Schwieriger wirds, wenn die Grenze oder das Tabu dann schon unwissentlich gebrochen wurde oder erst viel später einem klar wird, dass das nicht okay war.

Das sind Gründe, weshalb ich mittlerweile es bevorzuge, lieber bei dem zu bleiben, wo auch Konsens besteht und nicht einfach Dinge auszuprobieren, die noch nicht auf der Liste der Grenzen und Tabus steht - Ausnahme wären wohl Randthemen, jedes einzelne Schlagwerkzeug abfragen, außer die ganz schlimmen, kann bsp recht mühselig sein. Sollte allerdings vllt doch getan werden.
Denn, es kann sein, dass die Person diese Praktik vielleicht noch gar nicht kennt, sich nie darüber Gedanken gemacht hat oder noch keine abschließenden Gedanken hierzu hat. Das können dann auch banale Dinge sein wie Blowjobs oder Sex, wenn Mensch sich gedanklich nur mit Shibari beschäftigt hat. Denn in der Shibari Szene ist es relativ häufig so, dass überwiegend nicht sexuelles Shibari betrieben wird, sprich keine sexuellen Handlungen wie penetrativen Sex oder Blowjob stattfindet. Trifft dieser Mensch auf einen Menschen, der in seiner Shibari Bubble es gewohnt ist, dass Blowjobs gang und gebe sind und dann annimmt, wer Shibari macht gibt auch grundsätzlich Konsens zu Blowjobs, das einfach tut ... Hat am Ende ein riesiges Problem und steht ggf. als Täter da.

Das ist eine übertriebene Beschreibung, zeigt allerdings auf, dass es nicht böswillig passieren muss. Beide wussten nicht von einer eventuellen Möglichkeit. Da habe ich mal einen schönen Text gelesen, der zwischen Grenzverletzung und Grenzunfall unterschied. Natürlich braucht das dann dennoch entsprechende Nachsorge! Und ggf führt so etwas dazu, dass Menschen getrennte Wege gehen aufgrund unterschiedlichem Verständnis.

Zusätzlich gibt es Grenzen und Tabus, wo der Mensch dies erst weiß, wenn Mensch es erlebt oder kurz davor ist.
Beim Shibari zeigen sich recht schnell die körperlichen Grenzen, da ist dann die Flexibilität eben nicht so hoch wie bei Person X, denn würde Mensch so weit gehen, würden Verletzungen entstehen. Das kann Mensch allerdings auch erst kommunizieren, wenn das bekannte wird.

Es ist schier unmöglich alle Grenzen/Tabus zu benennen, dass würde auch recht dauern alles zu verfassen... ! Es sollte sich hier auch bewusst gemacht werden, dass "solche Tabus sind offensichtlich und müssten eher genannt werden, wenns gemacht werden darf" in verschiedenen Gebieten vollkommen anders ausfallen können.
Annahmen können also recht gefährlich sein, es ist besser immer nachzufragen und das eben nicht in der Session zu tun. Was verliert Mensch, wenn es in dieser Session nicht passiert? Die Vorfreude auf das nächste Mal, wenn es am Ende beide wollen, jedenfalls nicht 🙂

Tabus, die ich mittlerweile notieren muss bzw. immer explizit nennen muss war wirklich reine D/s Dynamik / 24/7, das eine wird oftmals angenommen, sobald Mensch Bottom ist und mein Gegenüber hauptsächlich im D/s Bereich unterwegs ist. Das andere scheint erstaunlich beliebt zu sein. Das war dann der Fall von "war mir vorher nicht bewusst, dass ich das explizit benennen sollte, dachte das wird abgesprochen."

Ein gutes Beispiel für (körperliche) Grenzen: Bei einer Semi Suspension haben wir gemerkt, dass Spanking in einer bestimmten Position aufgrund eines Problems mit meiner Hüfte ungute Folgen hat. Wir haben darüber gesprochen und werden das so nicht wiederholen.

Meine Partny müssen, wenn ich sie in der Toprolle beiße, mir irgendwann auch ihre Grenze mitteilen, wie fest ich beißen darf. Da tasten wir uns gemeinsam ran. Menschen, die beißen nicht kennen, vor allem nicht so wie ich beiße, können hier oftmals ihre Grenze nur begrenzt nennen: Ja oder Nein. Das "wie weit" allerdings eher selten.
Als Bottom reicht mir da ein Ja oder Nein, da ich wie Hundewelpen beim spielen eher nur "anzahne" und nicht unbedingt fest zupacke, außer ich darf es. Die Intention ist hierbei allerdings eine andere 😁

Ich gehe immer davon aus, dass eine Grenze auch tagesaktuell plötzlich aufpoppen kann und stelle mich darauf ein. Ich äußere auch keine Wünsche, wenn ich hier tagesaktuelle Grenzen nicht gut einschätzen kann. Und gebe innerhalb einer Session brav Feedback, wann ich im Gelb Bereich kurz vor einer Grenze bin. Für "Ich bin an der Grenze, möchte allerdings für dich leiden" gibt es blau gelb. So spreche ich zwar nicht die Langversion aus, die bleibt unausgesprochen, allerdings dann eben dafür ein Signal-Wort bzw Wörter.
(bearbeitet)

Ich habe keine unausgesprochen Grenzen, die Menschen die ich mag und die ein "berechtigtes Interesse" an mir haben, kennen auch meine extremen Fantasien und Grenzen. Nur ist das eben nicht für alle da und mag Neugierigen unausgesprochen vorkommen.

Kurz:

Ich begrenze, wem ich etwas erzähle, bei Sympathie und Vertrauen aber nicht den Inhalt. 

_

Noch ein Gedanke zum Sonntag😁 : Wahre Freiheit entsteht erst durch die bewusste Anerkennung und Setzung von Grenzen. Ohne sie werden wir zu getriebenen Wesen, entfremdet von uns selbst und unserer Existenz.

bearbeitet von HirnHerzHumor
Gedanke zum Sonntag
vor 11 Stunden, schrieb Leitwolf:

Ich stimme Dir in jedem Punkt zu. Doch bei so manchen, also sowohl bei Dom als auch bei Sub, scheint die Geilheit, der berauschte Zustand dann doch den Verstand zu verdrängen. Ob die Dame in meiner Shcilderung das nun im Affekt gesagt oder es ernst gemeint hat, spielte für mich da keine Rolle. Es war einfach zuviel verlangt.

Zum Glück ist mir bisher, sowas nie passiert. Klopfe 3x auf Holz. Erstens bin ich fast nicht maso und dein Erlebnis ist heftig. Beim Lesen ist mir ganz anders geworden.

In meinen Fällen, waren es Gespräche unabhängig von Sessions. In der Session würde ich auch nicht diskutieren, ich will mich fallen lassen können. Und nicht immer in "hab-acht" Stellung stehen. Dann würde es klar sein, dass ich dem Dom nicht vertrauen kann. 

Und was du weiter unten schreibst, Dom ist für jede Handlung an sub verantwortlich, das sollte man NIE vergessen. Und viele dann auf Einvernehmlichkeit pochen, Körperverletzung ist am Ende, Körperverletzung.

 

vor 2 Stunden, schrieb Tau08:

bei Erregung überhaupt pinkeln zu können

Damit habe ich tatsächlich kein Problem. 

vor 2 Stunden, schrieb Tau08:

und zweitens es auf jemanden anderes zu tun ...

Genau das hat die Blockade auslöst.

vor 2 Stunden, schrieb Tau08:

... eine Blockade im Kopf auslöst es umzusetzen und zu funktionieren.

Und ja, klar entstand die Blockade im Kopf. Was in dem Moment aber zusätzlich in meinem Kopf vorging, ein völliges Wirrwarr, hat mich total überfordert und führte zum mentalen Zusammenbruch. Sprich, ich konnte nur noch heulen.

vor 2 Stunden, schrieb Tau08:

Es ist Übungssache. 

Vielleicht bin ich irgendwann soweit, dass ich mich dem wieder annähern werde, aber bis auf weiteres bleibt es für mich eine harte Grenze. 

vor 17 Stunden, schrieb Leitwolf:

Wo zieht ihr diese?

Was ist das absolute Tabu für Euch bei euren Spielen?

Wo würdet ihr sagen, bis hierhin und nicht weiter!

Eine Sub mit der ich richtig hart ins Game stieg, hatte einen ganz besonderen Wunsch. Sie wollte das ich sie mit Angelhaken hoch hänge. Ich war ganz angetan von dem Bild was mir in den Kopf schoss, und so besorgte ich ein paar Sets vom Angelladen. Sie legte sich nackt und bauchlings auf einen Tisch.

Ich fing bei ihrem Genick an, und arbeitete mich am Rückenrand herunter, bis kurz vor die Achillessehne. Die Haken zog ich nur so tief durch ihren Körper, sodass ich das tiefer gelegene Gewebe nicht verletzte. Ich achtete penibelst darauf das die Haken parallel verliefen, damit kein Ungleichgewicht entstehen konnte, sodass sie Schlagseite hätte bekommen können. Am Ende Bündelte ich t***zförmig eine kleine Ansammlung an Enden, sodass mehrere Hängepunkte entstanden. An diesen habe ich dann daumendicke Taue durchgezogen, und sie dann etwa 10 cm angehoben. Das Bild war perfekt, das Werk vollbracht. Sie atmete dabei ganz ruhig ein und aus, und brachte damit etwas Bewegung ins Spiel. Ich stand daneben und labte mich an diesem Schauspiel, bis sie mich ansprach. SIe äußerte einen weiteren Wunsch....grotesk, absurd und jeglicher Vernunft wider. Sie wollte das ich mit einem Messer Stücke aus ihr schneide, wie bei einem Fisch den ich filetieren würde. Da war meine Grenze eindeutig erreicht und ich lehnte ab. Das ging mir dann einfach zu weit. 

 

Habt ihr ähnliches auch schon einmal erlebt, wo euer Ggü. etwas verlangte, das ihr absolut abgelehnt habt? 

 

Mir den Angelhaken...........

Aus eigener Erfahrung  kann ich berichten,  das die meisten Haken , die man in Deutschland kaufen kann eben nicht für solche Spielchen verwenden sollte.  Erstens besteht die Gefahr einer Infektion der Wunde, weil Angelhaken nicht desinfiziert sind. 

Und noch vieeel schlimmer  ist dieser Wiederhaken an der Spitze des Angelhaken.  Er soll nämlich  verhindern,  daß sich ein Fisch vom Haken lösen kann.  

Bei einem Fisch funktioniert dieser Haken nicht immer. 

 

Wenn sich dieser Haken erst einmal fest in menschlicher Haut gesetzt hat, kann man den nicht mehr rausziehen ohne noch viel größere Schäden zu erzeugen.   Der richtige Weg diesen Haken mit Wiederhaken dann zu entfernen ist dann  nur noch , den Haken so weit durch die Haut zu drücken,  das dieser Wiederhaken  durch ein zweites Loch an die Opverfläche erscheint.  Um diesen Wiederhaken dann abzukneifen. Dann erst kann man den Angelhaken wieder raus ziehen.  

 

Ich habe zum Entfernen eines Angelhaken  im Finger erst einmal eine Betäubung benötigt.  

 

Ok es gibt mittlerweile Fischschonende Angelhaken ohne diesen Wiederhaken.  Aber es sind in Deutschland eine wirklich Seltenheit. 

 

Und nun zum Aufhängen. Die meisten Haken sind dafür schlichtweg ungeeigen um 50 bis 70 KG zu halten. Die würden entweder brechen oder (mit noch viel größeren Wunden) rausgerissen werden, wenn man diese mit 50 bis 70 KG belastet.  

 

Also diese Sache mit den Angelhaken ist schlichtweg komplett Verantwortungslos und und mit viel zu vielen Risiken behaftet.   

 

Und es übertrifft definitiv meine Grenze an Verantwortungslosigkeit.  

 

Ich glaube auch nicht, das so etwas als legal angesehen werden kann. 

vor 25 Minuten, schrieb Vapesklave:

Mir den Angelhaken...........

Aus eigener Erfahrung  kann ich berichten,  das die meisten Haken , die man in Deutschland kaufen kann eben nicht für solche Spielchen verwenden sollte.  Erstens besteht die Gefahr einer Infektion der Wunde, weil Angelhaken nicht desinfiziert sind. 

Und noch vieeel schlimmer  ist dieser Wiederhaken an der Spitze des Angelhaken.  Er soll nämlich  verhindern,  daß sich ein Fisch vom Haken lösen kann.  

Bei einem Fisch funktioniert dieser Haken nicht immer. 

 

Wenn sich dieser Haken erst einmal fest in menschlicher Haut gesetzt hat, kann man den nicht mehr rausziehen ohne noch viel größere Schäden zu erzeugen.   Der richtige Weg diesen Haken mit Wiederhaken dann zu entfernen ist dann  nur noch , den Haken so weit durch die Haut zu drücken,  das dieser Wiederhaken  durch ein zweites Loch an die Opverfläche erscheint.  Um diesen Wiederhaken dann abzukneifen. Dann erst kann man den Angelhaken wieder raus ziehen.  

 

Ich habe zum Entfernen eines Angelhaken  im Finger erst einmal eine Betäubung benötigt.  

 

Ok es gibt mittlerweile Fischschonende Angelhaken ohne diesen Wiederhaken.  Aber es sind in Deutschland eine wirklich Seltenheit. 

 

Und nun zum Aufhängen. Die meisten Haken sind dafür schlichtweg ungeeigen um 50 bis 70 KG zu halten. Die würden entweder brechen oder (mit noch viel größeren Wunden) rausgerissen werden, wenn man diese mit 50 bis 70 KG belastet.  

 

Also diese Sache mit den Angelhaken ist schlichtweg komplett Verantwortungslos und und mit viel zu vielen Risiken behaftet.   

 

Und es übertrifft definitiv meine Grenze an Verantwortungslosigkeit.  

 

Ich glaube auch nicht, das so etwas als legal angesehen werden kann. 

Solche Gedanken hatte ich auch. Die Haken würden reißen weil sie das Gewicht eben nicht tragen können 🙈 Blut, Fleisch, Haut alles reißt. An Widerhaken habe ich dabei noch nicht mal gedacht😭

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