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Hingabe mit Stolz


Hi****

Empfohlener Beitrag

vor 2 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Unterwerfung und Stolz bedingen sich aus meiner Sicht als submissiver Part.

Mein Top hat Ziele für mich und die sind für mich das allerwichtigste. Ich würde nie wieder eine Beziehung eingehen, in der er nur "rumspielt".

Meine Unterwerfung drückt sich vorallem darin aus, dass ich aktiv an der Erreichung dieser Ziele mitarbeite. Denn auch wenn der Bottm als passiver Part bezeichnet wird, muss ich (persönlich, nicht gültig für jeden) mich aktiv auf die Führung und Umsetzung einlassen.

Befehl und Ausführung. Sollte ich wackeln, brauche ich kein gehätchel sondern die starke Hand die mich Führt.

Ja, verstehe ich. Doch ich fragte nach der Meinung und Erfahrung aus Top- Perspektive.

Wie nimmst du es wahr, wie Top deinen Stolz auf deine Hingabe wahrnimmt. Gefällt es, ist es eher anstrengend oder gar unerwünscht?

 

Gerade eben, schrieb HirnHerzHumor:

Ja, verstehe ich. Doch ich fragte nach der Meinung und Erfahrung aus Top- Perspektive.

Wie nimmst du es wahr, wie Top deinen Stolz auf deine Hingabe wahrnimmt. Gefällt es, ist es eher anstrengend oder gar unerwünscht?

 

Hab es bemerkt, dass eher Tops gefragt waren, wollte trotzdem antworten😊.

Es ist unterschiedlich. Ich habe tatsächlich Phasen, die ich als "Größenwahn in kleinem Stil" bezeichnen würde. Und das akzptiert er, so nehme ich es jefenfalls wahr. Ich würde es auch ungut finden, dann eine auf den Deckel zu bekommen.

Er liebt meine Hingabe und fördert damit meinen Stolz. Und das macht mich dann noch hingebungsvoller.

Bin ich OT?

vor 3 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Hab es bemerkt, dass eher Tops gefragt waren, wollte trotzdem antworten😊.

Es ist unterschiedlich. Ich habe tatsächlich Phasen, die ich als "Größenwahn in kleinem Stil" bezeichnen würde. Und das akzptiert er, so nehme ich es jefenfalls wahr. Ich würde es auch ungut finden, dann eine auf den Deckel zu bekommen.

Er liebt meine Hingabe und fördert damit meinen Stolz. Und das macht mich dann noch hingebungsvoller.

Bin ich OT?

Nö, haben es doch beide zusammen geschafft, es nicht OT werden zu lassen 😘

vor 7 Minuten, schrieb Ademar:

Natürlich macht(e) es mich Stolz, wenn Sub etwas erreicht hat. Eine Herausforderung gemeistert, eine bisherige Linie überschreiten konnte, das war und wird immer mit Freude und auch Stolz einhergehen. Es ist auch etwas, was ich zurückgemeldet habe.

Die Gefahr, die daraus erwachsen kann? Das Sub alles versucht als Challenge anzunehmen, aus dem Gedanken heraus, zu gefallen.

Lob kann auch negativ wirken, wenn die innere Einstellumg, der Selbstwert, daran gekoppelt wird.

Meine Pflicht, da die wild durchgehenden Pferde wieder zu zügeln.

Ich gebe mal wieder, wie ich deinen Beitrag verstehe. Die Hauptgefahr ist für dich, das Sub in den Echoismus abrutscht, also eigene Werte, Grenzen, Gedanken über Bord wirft? 

Ja, ich bin bei dir, Lob kann die Motivation sehr stark negativ beeinflussen. Bei eher extrinsischer Motivation wird Lob zwingend gebraucht, bei einer mehr intrinsischen Motivation kann Lob das Selbstverständnis der Hingabe bei Sub in Frage stellen und den Antrieb nehmen. 

 

Ich wüsste gerne, welche Auswirkungen das haben soll, wenn Sub bzw. Bottom Stolz bezüglich der Hingabe empfindet?
Eventuell fehlt mir hier als Top die D/s Neigung zum verstehen? 😅 Ist das Führungsego da zu fragil? - und ja gerade absichtlich nicht so super und eher provokante Wortwahl ...

Ich habe immer bisher gelesen, dass Bottoms sich auch stolz führen lassen können... Und würde jetzt nicht sagen von dieser Logik her, dass das mit Hingabe eine ungute Wechselwirkung entwickelt ...

Mich würde es als Top bzw. Sadist nicht stören, wenn Bottom stolz auf die eigene Hingabe ist. Gerade wenn ich richtig gemein sein dürfte... Würde ich mich eher unwohl damit fühlen, wenn das Gegenteil der Fall wäre. Stolz und Hingabe und Unterwerfung heben sich da nicht gegenseitig aus.
vor 22 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Ich gebe mal wieder, wie ich deinen Beitrag verstehe. Die Hauptgefahr ist für dich, das Sub in den Echoismus abrutscht, also eigene Werte, Grenzen, Gedanken über Bord wirft? 

Ja, ich bin bei dir, Lob kann die Motivation sehr stark negativ beeinflussen. Bei eher extrinsischer Motivation wird Lob zwingend gebraucht, bei einer mehr intrinsischen Motivation kann Lob das Selbstverständnis der Hingabe bei Sub in Frage stellen und den Antrieb nehmen. 

 

Danke für diese Erläuterung. Denn genau das passiert mit mir.... Lob kann bei mir auch ganz schnell das Gegenteil auslösen.

vor 7 Minuten, schrieb Seilfuchs:


Eventuell fehlt mir hier als Top die D/s Neigung zum verstehen? 😅 Ist das Führungsego da zu fragil? - und ja gerade absichtlich nicht so super und eher provokante Wortwahl ...

 

 

Dass es etwas gibt, obwohl ich es nicht mag, setze ich als wahrscheinlich voraus(auch da gibt es unterschiedliche Meinungen zu). Der Grund für diesen Thread.

Aber die Vorstellung warum es für Top störend sein kann, da ist mein erster Gedanke nah an deiner Vermutung,dass das Ego des Top es nicht erlaubt . Ob das jetzt fragil ist? Ich kann mir vorstellen, wenn ein Top Mikromanagement mag oder Subs Gefühlswelt selbst und ganz allein steuern will, dass das eine stolze Hingabe eher stören könnte. Eine von vielen Möglichkeiten, die für mich nicht erstrebenswerte Rollen umfassen. Aber möglich. 

vor 18 Minuten, schrieb Ademar:

 

 

Und das muss man erkennen.

Echoisten ziehen Narzissten magisch an

(bearbeitet)

Ich weiß, hier ist Femdom, aber ich denke mal bei Subs - oder der Herrschaft könnte man das auch umdrehen. 

Ich persönlich verstehe diesen Stolz "Mumpiz" nur bedingt. Aber jetzt bitte nicht negativ werten. Ich sehe das rein für mich so. 

Warum sollte jemand stolz auf seine Neigung sein? Ich habe die einfach. Und ich denke mal, männliche Subs ebenfalls. 

Warum sollte ich stolz auf Brattigkeit sein und dass genau mein Herr es schafft mich zu unterwerfen. Nee, logisch schafft es nicht jeder, natürlich gehe ich nicht vor jedem auf die Knie. Aber hab ich nen Denkfehler? Da müsste wenn dann doch er stolz darauf sein, das zu schaffen...🤔 Ich denke mir doch jetzt nicht: "Da bin ich aber stolz auf meinen Herrn..., dass er das schafft..." Ja, herzlichen Glückwunsch! 🙏 

Ich sehe es allerdings schon wie @Ademar, wenn der Dom bei bestimmten Herausforderungen sagt, dass er stolz auf die Sub ist, kann das schon pushen. Das war als ich mich überwunden habe, mich das erste Mal vor anderen zu zeigen. Zum Beispiel. Das sorgt dann auch für eine Entwicklung und natürlich hat Sub irgendwie auch diese Hingabe zum Herrn, zu gefallen. 

Das ist nun allerdings nicht mein Bestreben grundsätzlich bei bdsm. Dass ich Doms Stolz spüren muss oder Lob brauche. Ich mache ja bdsm nicht für seine Anerkennung... 

Klar, ein Lob, spontan und zwischendurch, das tut mal gut. Wenn Sub etwas anmutig macht, sich sehr viel Mühe gibt, der hingebungsvolle Blick, was dem Herrn gefällt halt...🥰 

Ansonsten mag ich die Art von "Challenge" eigentlich lieber, dass ich was tun muss, weil wenn nicht, hat das halt nur dumme Konsequenzen. Die Überwindung aus Angst finde ich gut. 

Klar, mal für den Herrn geht auch. Da ist man verbunden, gibt sich Mühe...

Einem Lob lechtze ich nun nicht hinterher. Ich will schon wissen, dass ich immer gut bin. Es bedarf des Lobs nicht. Ich mag es mehr, in Situationen zu sein. Klar, lenkt Dom die irgendwo. Aber ich bin, wie ich bin. Da muss ich nicht alles perfekt machen. Auch nicht mit Stolz eine Brat sein. Mit Stolz, weil ich darauf stolz bin? (warum?) oder damit mein Herr stolz ist, welch tolle Brat ich bin? Kriegs nicht ganz in meinen Kopf...😅

Das mit dem ganzen loben mag ich nicht. Ok, für besondere Anlässe, ich gebe es zu. Dann ist es ja auch besonders. 

Und sonst ist halt alles auch immer gut. Ich mache mein Sub-Sein jetzt nicht an Doms Lob fest, wenn ich so nachdenke...🤔 

Ich wollte auch gar nicht irgendwie ständig ein Bewerten. 

 

Mal anders herum gefragt: Sind denn Doms/Femdoms stolz? Also auf ihre Neigung? Oder wenn Sub sie lobt, dass sie prima schlagen können...🤭🤭🤭

Ich hätt direkt noch eine sitzen...🙈 

Aber natürlich bin ich auch stolz auf meinen Herrn, wenn ihm was gut gelingt (jetzt weniger im bdsm). 

bearbeitet von Bratty_Lo
vor 14 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Warum sollte jemand stolz auf seine Neigung sein?

Treffend formuliert, liebe @Bratty_Lo.

Manche sind sogar auf ihre sexuelle Orientierung stolz. Ist mir auch ein Rätsel warum.

vor 3 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Fühlt ihr, dass der Stolz eures Subs auf seine Hingabe eure Lust zu führen beeinflusst – eher positiv als Bestätigung oder manchmal als Herausforderung?
Wie gestaltet sich die Balance zwischen Stolz und Unterwerfung aus eurer Sicht?

Zur Balance zwischen Subbie’s Stolz einerseits und ihrer Unterwerfung andererseits:

Stolz ist das Bewusstsein des eigenen Werts, aus dem heraus die Unterwerfung eine _freiwillige_ Gabe ist. Und Unterwerfung somit das bewusste Abgeben von Kontrolle und die Bereitschaft, sich zu fügen. Wie weit Subbie dabei geht und an welcher Stelle es dabei für sie genug ist, entscheidet sie selbst – und nur sie!

Wenn Stolz und Unterwerfung ausbalanciert sind, ist letztere keine Erniedrigung, sondern eine erhobene Geste. Und im Bewusstsein, dass diese Unterwerfung unglaublich wertvoll ist, werde ich diese mit Respekt und Achtsamkeit behandeln.

Nichts läge mir ferner, als Subbie’s Stolz zu brechen, um sie zu unterwerfen. Denn wenn sie sich selbst nichts (mehr) wert ist, ist sie es für mich auch nicht.

vor 3 Minuten, schrieb Violet_Fog:

Wie soll man denn jemanden erniedrigen, der nicht stolz ist?

Ich glaube, das kommt darauf an @Violet_Fog, wie man "Stolz" für sich definiert. 

Ich bin stolz, wenn ich etwas besonderes geschafft habe. Sicher bin ich mir auch mal zu stolz für irgendwas. Zum Betteln...🙈 Arrrggg, schafft mein Herr schon...

Allerdings würde ich meinen Grundzusand nicht als stolz bezeichnen. Sondern eher, dass man eine selbstbewusste Frau erniedrigt... 

Insofern ist die Frage, ist ein gewisser Dauerstolz gemeint?

Oder ein besonderes Gefühl? 

Um jemanden zu erniedrigen, reicht das ja, wenn die Person im "Normalzustand" ist. (oder schwingt da immer Stolz mit? Bei mir nicht). 

@Bratty_Lo doch in diesem "Normalzustand" ist man ja z.B. zu stolz um zu betteln, jedenfalls ohne den notwendigen Druck. Den Wiederstand den du da spürt, das ist Stolz. 

Ich merke gerade, das kann in sehr verschiedene Richtungen gehen.

- Ist Sub stolz auf die Neigung?

- Ist Sub stolz was für sich im bdsm geschafft/ausgehalten zu haben? (unabhängig des Doms?)

- Ist Sub stolz, wenn Dom auf sie/ihn stolz ist (und nur dann?)

- Ist Sub sich "zu" stolz (fein) für etwas? 

Da kann man in verschiedene Richtungen denken...😅

Nachtrag zum Unter-Thema „Balance zwischen Stolz und Unterwerfung“ (der vorhin beim copy & paste verloren ging)

vor einer Stunde, schrieb Sinnlicher_Magier:

Nichts läge mir ferner, als Subbie’s Stolz zu brechen, um sie zu unterwerfen. Denn wenn sie sich selbst nichts (mehr) wert ist, ist sie es für mich auch nicht.

Und doch genieße ich das Spiel mit und gegen Subbie’s Widerwillen, möchte die fauchende Raubkatze hervorlocken. Sie Dinge tun zu lassen, von denen ich weiß, dass sie ganz sicher außerhalb ihrer Komfortzone liegen. Und sie dabei bisweilen ein Stück weit ihres freien Willens berauben.

Weil es mich kickt, sie in einen inneren Konflikt zwischen ihrem Stolz und ihrer Unterwerfung zu führen … und zu beobachten, wie sie ihn austrägt. Denn oftmals pendelt sich ihre Balance danach an einem neuen Punkt ein – und sie zieht manche Grenzen anders als zuvor.

Wenn ich es richtig anstelle, sind diese danach weiter gefasst – und geben uns mehr Raum für Neues.

vor 2 Stunden, schrieb Sinnlicher_Magier:

Nachtrag zum Unter-Thema „Balance zwischen Stolz und Unterwerfung“ (der vorhin beim copy & paste verloren ging)

Und doch genieße ich das Spiel mit und gegen Subbie’s Widerwillen, möchte die fauchende Raubkatze hervorlocken. Sie Dinge tun zu lassen, von denen ich weiß, dass sie ganz sicher außerhalb ihrer Komfortzone liegen. Und sie dabei bisweilen ein Stück weit ihres freien Willens berauben.

Weil es mich kickt, sie in einen inneren Konflikt zwischen ihrem Stolz und ihrer Unterwerfung zu führen … und zu beobachten, wie sie ihn austrägt. Denn oftmals pendelt sich ihre Balance danach an einem neuen Punkt ein – und sie zieht manche Grenzen anders als zuvor.

Wenn ich es richtig anstelle, sind diese danach weiter gefasst – und geben uns mehr Raum für Neues.

Es muss nicht immer gleich der Ritt auf der Rasierklinge sein , aber endlos Harmonie ohne Herausforderung für beide Seiten nimmt wahrscheinlich allen den Spaß

Harmonie alleine ist eine Herausforderung 😉
Was Stolz betrifft - persönliche Ansicht , ist es das Ziel.
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