Wenn ich mich beschreiben würde, also auch im Kontext des BDSM, dann findest du in mir den klassischen Gentleman und Gentle-Dom.
Ein paar Gedanken, zu meinem persönlichen BDSM, wie ich ihn sehe und was BDSM für mich bedeutet.
Für mich ist BDSM die wohl tiefste Verbindung, welche Menschen miteinander eingehen können. Ein Vertrauen, was weit über das Alltägliche hinausgeht und sich in vollumfänglicher Hingabe meines submissiven Parts ausdrückt. Genauso, wie ich diese Hingabe annehme, ist auch meine Verantwortung für diesen Menschen eine ganzheitliche. Diese Verbundenheit braucht Zeit und auch Energie, sich aufeinander einzulassen und daraus etwas wirklich großes entstehen zu lassen.
Zu mir, Dominant, Sadistisch (konsensuell), Von SSC über RACK hin zu CNC. Sehr erfahren, lange unterwegs in der BDSM-Welt.
Interessiert an Frauen, masochistisch/devot. Ja, ich spiele mit Männern, non-binary, TV, Trans usw., aber 1. suche ich mir aus mit wem und 2. hat das für mich keinerlei sexuelle Note.
Das war die kurze Version. Ich bin aber deutlich mehr, als diese paar Zeilen erzählen.
Also, wenn du Interesse hast, hier folgt ein bisschen mehr über mich. Ich bin sehr kommunikativ und Wissbegierig. Menschen haben mich schon immer interessiert. Aber nicht nur sie. Ich schätze die Philosophie von Albert Camus, über die Absurdität des Seins. Ich begeistere mich für Archäologie und Geschichte (5 Semester studiert, aber keinen Abschluss gemacht).
Mein Leben hat mir viele spannende Wendungen gebracht, gute und schlechte) und mich auch zu dem gemacht, der ich heute bin. Ich bin immer noch der "charmante Unhold", so wie mich ein Freund einmal nannte. Aber, ich habe die Erkenntnis gewonnen, dass ich nicht mehr dem Konsum hinterher rennen will. Heute lebe ich mehr ein minimalistisches und nachhaltigeres Leben als damals. Positiver Verzicht macht mich zufriedener und ich schätze heute mehr die kleinen Dinge und die besonderen Momente.
Ich schätze Feminismus, Frauen die sich ihrer selbst bewusst sind, die sich mit sich auseinandersetzen und ihren Lebensweg bewusst wählen. Und es ist kein Wiederspruch im Bezug zum BDSM.
Das sollte erstmal reichen, als kleine Einstimmung, wer ich bin.
And the same again in English
If I were to describe myself, also in the context of BDSM, then you would find the classic gentleman and gentle-dom in me.
About me, dominant, sadistic (consensual), not necessarily monogamous (ENM), polyamory. From SSC to RACK to CNC. Very experienced, long time in the BDSM world.
Interested in women, masochistic/devotional. Yes, I play with men, non-binary, TV, trans etc., but 1. I choose who I play with and 2. it has no sexual overtones for me.
That was the short version. But I am much more than these few lines tell you.
So, if you're interested, here's a bit more about me. I am very communicative and inquisitive. I have always been interested in people. But not only them. I appreciate the philosophy of Albert Camus, about the absurdity of being. I am passionate about archaeology and history (studied for 5 semesters but didn't graduate).
My life has brought me many exciting twists and turns, good and bad) and also made me who I am today. I am still the "charming ogre", as a friend once called me. But, I have come to the realization that I no longer want to chase after consumption. Today, I live a more minimalist and sustainable life than I did back then. Positive renunciation makes me happier and I now appreciate the little things and special moments more.
I appreciate feminism, women who are self-aware, who deal with themselves and consciously choose their path in life. And there is no contradiction in relation to BDSM.
That should be enough for now, as a little introduction to who I am.
Grenzen sind fließend und hängen eher vom Gegenüber ab. ich spiele von zart bis hart...
Rechte Ideologen und ihre Anhängerschaft. Das gleiche gilt für die extreme Linke. Ideologien, braunes Gedankengut, ich verachte es. Homophob, Transphob und alle weiteren 'Phoben', welche anders denkende, lebende, sexuell orientierte verurteilen und ihnen ihre Existenz absprechen, kein Interesse an solchen Leuten. Rassismus und Diskriminierung, bleibt mir weg mit eurer kleingeistigen Weltanschauung.
The boundaries are fluid and depend more on the other person. I play from soft to hard...
Right-wing ideologues and their supporters. The same applies to the extreme left. Ideologies, brown ideology, I despise it. Homophobes, transphobes and all other 'phobes' who condemn those who think differently, live differently, are sexually oriented and deny them their existence, no interest in such people. Racism and discrimination, stay away from me with your narrow-minded worldview.
Sind Sie besser oder schlechter? Ich denke, weder noch. Sie können aber mehr abdecken und bedienen. Bringt die Erfahrung, beide Seiten zu kennen einen Mehrwert? Vielleicht ja und vielleicht ist es sogar auch eine Einschränkung, wenn man nur sein Spektrum kennt und dadurch evtl Scheuklappen Weiterlesen… entwickelt und dem Partner vorgibt, was und wie zu machen ist?
Wobei das auch ein Thema für Subs und Dom ist, die ihre Strukturen haben und ihrem Schema folgen.
Da ich bis heute noch keine switchende Partnerin gehabt habe, bin selber 'nur' Dom, fehlt es mir aber auch an Erfahrungswerten mit der Gruppe der Switchs.
Aber zu sagen, die sind weder Fisch noch Fleisch, sind ambivalent oder haben noch nicht herausgefunden, wer sie eigentlich sind, das ist Blödsinn. Die 100% Doms, ohne jeglichen Anteil an was auch immer, Submission zum Beispiel, sind mir dahingehend etwas suspekt. Ist der BDSM Test so oft durchgeführt worden, dass jede Abweichung zur Idealvorstellung des Doms ausgemerzt wurde oder bedeutet es, dass Dom vollkommen befreit von Mitgefühl, Empathie usw ist? Mal Provokant in den Raum gestellt diese Frage.
Jedenfalls schadet es nicht, wenn Dom und Domme mal selber gespürt haben, wie etwas auf ihren Körper wirkt.
BDSM als eine Form von Therapie zu sehen, finde ich nicht falsch. Themen wie zu sich selber finden, sich zu spüren, sind schon Motivatioren und nicht falsch.
Eine klassische Therapie kann das halt nicht wirklich ersetzen aber doch auch, auf einer besonderen Ebene, heilsam wirken.
Die Gefahr auf Leute zu treffen, die entweder Null Respekt gegenüber Sub haben oder aber einfach keinen blassen Schimmer haben, was die Symbolik eines Halsband (und Leine) bedeutet, ist wohl nicht von der Hand zu weisen.
Erstmal greift niemand Sub ungefragt an irgendwas. Ob mit oder ohne Halsband, Weiterlesen… das ist ein NoGo. Ansprechen? Wenn ohne Halsband okay, mit Halsband nein, macht man nicht. Da späht man, wenn Interesse da ist, nach der Herrschaft und stellt sich vor.
Ich würde ja sagen, zu verbuchen unter schlechter Erfahrung und weg damit, ist ein Weg. Das andere wäre es gewesen, den 'Herrn' damit noch durch deine Herrschaft zu konfrontieren. Da ist nur die Frage, wie es dann evtl eskaliert wäre.
Nicht das ich jetzt beschwören möchte, das passiert nicht auf einer reinen BDSM Party. Da kann das auch vorkommen. Jeder der was anderes behauptet, liegt jedenfalls falsch.
Es wäre komisch, wenn es anders wäre
Liierte Frauen schreibe ich nicht an. Ausnahme, wenn es etwas gibt, was mich interessiert oder ich besonders erwähnenswert finde.
Einfach gesagt, sie sind nicht meine Zielgruppe. Genauso wie ich nicht deren Zielgruppe bin. Das hier aber genug stumpsinnige unterwegs sind, ist ja nichts was Weiterlesen… überrascht oder neu ist.
Ein freundliches blocken kann da ein probates Mittel der Wahl sein.
Keine Sorge, selbst mit der besten Eignung der getesteten künftigen Mitglieder, bin ich mir sicher, dass trotzdem noch genug Geschirr hier zerbrochen wird und du bis weit über die Rentengrenze hier den Besen schwingen darfst.
Und du bist dann unser Quotennormalo...
Ist es wohl die morbide Neugierde, hinabzusteigen, in den Pfuhl aus Sünde und Laster? Sich an den abwegigen Leidenschaften der vornehmlich Perversen hier zu goutieren?
Wer will nicht mal sicheren Fußes etwas berühren, ohne sich dabei schmutzig zu machen?
Das dabei wirklich komische Momente Weiterlesen… entstehen und falsche Erwartungen oftmals eine Rolle spielen, geschenkt.
Mich wollte hier vor einigen Jahren eine Frau erretten, meine Seele reinigen und schwang dabei die Bibel. Kein Witz. Und wie oft habe ich Gespräche geführt, um dann festzustellen, dass Heidelinde Hausfrau unter BDSM sehr eigene Vorstellungen hat. Da ist wirklich Zeit draufgegangen, mit dem Fazit, kann man vergessen.
Ich stehe ja gerne zur Verfügung, wenn jemand etwas Wissen will und ich gefragt werde. Und es ist auch gut, wenn sich Leute für die Materie interessieren und das Forum als Anlaufstelle sehen. Daher, welcome ihr Unwissenden, hier wird euch geholfen.
Nur dumm, wenn sie meinen, hier sind die ganzen devoten Frauen und devot = dumm = willig und dann entsetzt feststellen müssen, dem ist nicht so.
Vielleicht sollte Fetisch dem ganzen einen verschärften Zulassungstest vorschalten und nur wer den besteht, darf hier rein.... kleiner Humor am Rande.
Das ist doch klar, je oller, je doller
Zum Thema Statistiken kann ich mal empfehlen, die Seite von Lady Sas im Netz zu googeln:
BDSM Statistiken: Dominanz & Unterwerfung – Zahlen & Studien
Da gibts ein paar interessante Zahlen zu lesen
Das wäre halt die Frage an die hier vertretenen Dommen, wie oft sie angeschrieben werden.
Ich sehe aber bei den Bildern die männlichen Subs, die sich per Kommentar bei Domme melden. Da ist jedenfalls ein Bedarf an weiblicher Führung zu erkennen und auch ein Mangel der Quantität.
Ich bin ja nun Weiterlesen… nicht exklusiv hier nur unterwegs und kann aus einer reinen Chatcommunity berichten, das sich dort eine große Anzahl auch an jungen Männern bewegt, die ihre Herrinnen suchen.
Grundsätzlich denke ich, dass gerade viele jüngere schon deutlich mehr mit dem Thema eigene Sexualität auseinandersetzen und sich ihrer Bedürfnisse recht früh klar geworden sind.
Und trotzdem denke ich, dass gesellschaftliche Normen und Konventionen immer noch stark in ein Rollenverständnis mit reinspielen. Was mir immer mal wieder, auch hier auffällt, dass auch jüngere 'Doms' sich über devote Männer echauffieren, das sie nicht Manns genug sind. Ebenso das Thema Homophobie, dass es dort Intoleranz und Berührungsängste gibt.
Die Gesellschaft mag in den letzten 50 Jahren offener geworden und BDSM auch etwas gesellschaftsfähiger inzwischen sein, aber Medial wird halt immer noch gerne das einfache Klischeebild von Frauen und Männern bedient.
Es gibt deutlich weniger Dommen als männliche Subs. Das ist eine langjährige Beobachtung der BDSM-Welt von mir. Woran liegt das? Ich gehe darauf weiter unten ein, am Beispiel der Genetik und den sozialen Rahmenbedingungen.
Die klassische Rollenverteilung, männlicher Dom und weibliche Sub dürfte Weiterlesen… aber auch mehr der gesellschaftlichen Erwartunghaltung entsprechen.
Frauen wurden und werden, auch heute noch, vielfach in die Rolle der 'Dienenden' geführt. Durch Erziehung und Druck von außen. Eine genetische Vorbelastung halte ich da für weniger bedeutsam, werden diverse Eigenschaften auch nur zu gut 50% weitergegeben. Erziehung, Einflüsse durch das Bildungssystem, evtl Rollenbildnisse die durch Religionen transportiert werden usw sind die Verstärker und fördern dann die genetische Prägung.
Und nur weil jemand sich als Dom oder Herr sieht, bedeutet das nicht zwingend, das es auch so ist. Gerade bei Männern kommt es häufig vor, dass sie meinen, einem männlichen Rollenbild entsprechen zu müssen. Sich zu unterwerfen ist vielleicht ein Thema im Innersten aber sich zu befreien und der zu sein, der man sein möchte, ist durch das männliche Selbstverständnis, geschaffen durch Erziehung und Vorbilder, für viele nicht möglich.
Viele Dommen, die ich kennengelernt habe, hatten auf der submissiven Seite angefangen und haben einen Prozess der Selbsterkenntnis durchlaufen. Vielleicht ist das auch ein Thems, dass Frau auch nicht so leicht ihr Korsett der Erziehung abschütteln kann und sich in das fügt, was sie kennt.
Ich lasse mich definitiv fallen in einer schönen und intensiven Session. Es ist ein vollständiges Aufgehen in dem Moment und trotzdem bin ich weiterhin fokussiert, was mit Sub geschieht. Das mag sich wie ein Wiederspruch anhören, ist es für mich aber nicht.
Schon die Vorbereitungen für die Session Weiterlesen… hat eine positive Wirkung auf mich. Wenn es um eine schlagende Session z. B. geht, fühle ich mich tief in die Reaktionen von Sub ein. Aber auch die Rückmeldung durch die verschiedenen Werkzeuge erzeugt bei mir ein wohliges Gefühl. Ich gleite in einen Flow und dabei bin ich auch wachsam.
Besonders intensiv ist das Gefühl, wenn die Session zu Ende ist und ich die Spuren erfühle, den erhitzten Körper berühre. Das ist so gesehen mein spezieller Höhepunkt, den ich besonders genieße.

