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Wenn Doms Erfahrungen vorgeben möchten...


Br****

Empfohlener Beitrag

Es gibt halt leider sehr viele die sich Dom nennen und so glauben schnell an ein williges Stück Fleisch zu kommen . Diese kann man durch gezielte Fragen Gottseidank recht gut erkennen. Daher kommt es vor jedem ersten treffen auf gepflegte Konversation an . Findet die nicht statt, kein reales beschnuppern. Selbst wenn jemand neu einsteigt sollte er in der Lage sein zu sich selbst zu stehen und einfach ehrlich zu sein. Ist er das nicht wird es schwer
@Liebevoller_Sadist
Meine erste Sub hatte auch mehr Erfahrung als ich .... sie hat mich herangeführt....ich habe davon profitiert....
Vor 3 Minuten , schrieb yerker1:
@Liebevoller_Sadist
Meine erste Sub hatte auch mehr Erfahrung als ich .... sie hat mich herangeführt....ich habe davon profitiert....

Das kann ich auch über mich so aussagen, auch wenn es eher ein lockeres Verhältnis war.

(bearbeitet)

Spannend. Dann hinkt ja das "Märchen", dass Subs eher erfahrene Doms wollen...

bearbeitet von Bratty_Lo

Wie fange ich an 🤔 in meinen Lebensphasen, in denen ich mich nach meinem Partner(s) in Crime ungesehen habe, war es immer unterschiedlich, weil meine Bedürfnisse sich ändern/ änderten. Wenn ich für mich nach einer monogam gelagerten Beziehung Ausschau gehalten habe, waren die persönlichen Werte/ Interessen des Gegenübers wichtig und dann musste auch der ähnliche Stil des BDSM matchen. Aber es gab auch Zeiten da war vornehmlich BDSM wichtig also Pos. 1 zusammen mit den persönlichen Werten und seine privaten Interessen/ Hobbies für mich nicht wichtig, da wir hauptsächlich auf der BDSM Ebene für mich gesehen zu matchen hatten. Ich wollte in verschiedenen Lebensabschnitten keine monogame Beziehung mit meinem Gegenüber. 
 

Alle Personen mit denen ich BDSM ausgelebt haben waren authentisch und sadistisch. Erfahrungswerte durch die Bank unterschiedlich, da für mich die wichtigste Komponente der Mensch an sich war. Ich habe BDSM sowohl mit weiblichen und männlichen Personen non sexuell ausgelebt und sexuell wiederum mit anderen Personen, zu denen ich mich durch meine Demisexualität hingezogen fühlte.

Es gibt Praktiken, die mir persönlich sehr wichtig sind, die dann zu weilen ausgelagert wurden 🤭 mein jetziger Partner in Crime ist 12 Jahre jünger und hat mit Bondage nichts zu tun. Ich habe aber die Geduld und kenne die Knoten um es ihm an mir anzulernen. Mir ist daher die große Erfahrung nicht so wichtig, sondern die Neugier und das Interesse gemeinsam zu lernen, aufeinander einzugehen. 

Mir sind die Tops unsympathisch, die dermaßen ihre Erfahrungen rauskehren und bei denen man dann doch im Kennenlernen/ spätestens in der Umsetzung merkt „Oh, dass war mehr Aufblasen, als dass da Dampf hinter ist“… also ja Authentizität, Werte und Wesen, ähnlich gelagerte Wünsche/ Grenzen, sadistisch, empathisch…

Es gibt auf beiden Seiten welche mit mehr Erfahrung oder weniger.Es ist doch auch spannend sich zusammen zu entwickeln.
lustful_bln
klar, wie immer: "er" muss alles können, alles wissen ... aber bei mir soll er es nicht lernen -> so gut wie jede sub/frau ob nun im bdsm oder alltag. das fertige produkt. alles gemacht. lächerlich.
Mal ein ganz anderer Blick auf das ganze
Wenn du als Dom nicht sonderlich viele Erfahrungen hast außer auf theoretischer Basis (und das hoffentlich nicht aus Pornografie) dann hat man auf dem Markt nicht sonderlich hohe Erfolgschancen.
Was bleibt da anderes als Erfahrungen vorzugeben damit die Fantasie nicht bricht?
Ist nicht das Gelbe vom Ei aber hilft ja nichts ;)
Erstehen kann ich es ein Stückweit schon.

Schöner wäre natürlich, wenn man sich zusammen entwickelt. Aber sind mir mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist das?
vor 3 Minuten, schrieb Wuselwesen:

Aber sind mir mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist das?

In der Theorie oder der Praxis 🤔

Es wir von beiden Seiten Erfahrung gewünscht, gab ja nicht nur einmal den Post "sub ohne Erfahrung = chancenlos" 

 

Ich merke schon, die Ansichten gehen auseinander. 

vor 2 Minuten, schrieb lustful_bln:

klar, wie immer: "er" muss alles können, alles wissen ... aber bei mir soll er es nicht lernen -> so gut wie jede sub/frau ob nun im bdsm oder alltag. das fertige produkt. alles gemacht. lächerlich.

Natürlich muss ein Dom nicht alles können @lustful_bln. Hier wurde ja auch angemerkt, dass Subs immer verschieden reagieren und die Erfahrung mit einer nicht als Schablone auf eine andere gelegt werden kann. Man fängt sozusagen immer von vorne an. 

Allerdings gehen die Schritte dann unter Umständen schneller. 

Ich selbst finde es nicht verwerflich, dass ich einen erfahrenen Dom gesucht habe.

Ich habe mich auch schon bei einem Peitschenworkshop als Modell bereit erklärt. Das ist dann auch ein "Übungsmodell". Ich gebe Feedback, ich kann mich nicht hingeben. Ein Machtgefälle, so wie ich bdsm verstehe, ist das also nicht. 

Jeder kann üben. Als Sub Partnerin dann aber bitte erst nicht noch an mir. Da muss ich wissen, dass Schlagkenntnisse vorhanden sind. Ja, ich möchte mich da hingeben, nicht anleiten. 

Allerdings kann man ergänzend ja auch gemeinsam noch Workshops besuchen, wenn Dom jetzt noch nicht die besten Fesselkünste hat oder so. Gemeinsame Entwicklung ist ja auch schön.

Es muss für mich aber genug geben, was Dom bereits kann, sodass unabhängig der Tatsache sich zusammen weiterzuentwickeln, im Sinne eines Machtgefälles, eine spannende Session möglich ist. 

vor 8 Minuten, schrieb Alexiel_Mistress:

Auch rede ich nicht gerne über ex sub, was ich mit ihm gemacht habe.. 

Interessant. Mein Herr zeigte mir schon Bilder vergangener Subs, die nichts dagegen hatten. Von Spuren zum Beispiel. 😍

Und seiner ersten Sub baute er direkt einen spanischen Reiter, brachte Deckenhaken an. Sie war tough und drückte ihm die Bohrmaschine quasi in die Hand. Aber auch obwohl es seine erste Sub war, hat er da irgendwie direkt bdsm gemacht. Also das, was er logisch umsetzen konnte. Alles weitere kann man nach und nach lernen. 

vor 5 Minuten, schrieb lustful_bln:

klar, wie immer: "er" muss alles können, alles wissen ... aber bei mir soll er es nicht lernen -> so gut wie jede sub/frau ob nun im bdsm oder alltag. das fertige produkt. alles gemacht. lächerlich.

Beim BDSM musst du nun aber auch bedenken, daß sie diejenige ist, die ggf im Krankenhaus endet, wenn was schief geht. 

Das Haupt-Risiko trägt die Sub. 

Und dann wird uns dauernd ein Vorwurf draus gemacht, das wir Erfahrung bevorzugen, genauer hin schauen. 😅 

Wenn alles andere stimmt, würde man natürlich auch jemanden mit wenig Erfahrung nehmen. Aber Lügen, was die Erfahrung angeht, schließt dies direkt aus. Am Ende zählt der Mensch. Es sind in Wahrheit letztlich ganz andere Faktoren, die erfolglose Männer bei allen Frauen ins Abseits schießen. Sie sind jedoch nicht reflektiert genug, das zu erkennen und geben "den bösen Frauen" dafür die Schuld. 

Starker Punkt man und natürlich wichtig daher beide Seiten zu sehen und zu verstehen.
Natürlich kann man auch verstehen wenn die Leute keine Lust und Zeit haben jemanden „anzulernen“ aber das muss am Ende sowieso jedes Individuum selbst entscheiden.
Po_versohlen
vor 12 Minuten, schrieb yerker1:

Warum sollte ein Dom mehr Erfahrung vorgaukeln, als er hat. Das geht doch nach hinten los.

Na ja weil so viele Frauen einen erfahrenen DOM suchen. Hier darf man sich auch die Frage stellen ist ein DOM der sich anlernt wirklich ein DOM oder eher der der eine natürliche Dominanz hat. Für mich ist dieses kennen lernen übers schreiben einfach Unsinn, und wer meint zu erkennen wie der andere tickt handelt eher fahrlässig und weiß wohl nicht was da draußen los ist. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern aber das können wir alle nicht da wir ja nur unseren kleinen Bereich sehen können.
Ja wer mit Erfahrung ankommt bei denen werde ich vorsichtig, weil Menschen im BDSM sehr vielfältig sein können und auch ich lerne mit jedem neuen Gegenüber dazu etwas was wunderschön ist. Es zählt für mich viel mehr Einfühlungsvermögen, anfängliche Kompromissbereitschaft, Offenheit (die auch durch eigene Offenheit beim Gegenüber mehr Offenheit auslösen kann), Nähe, die Bereitschaft zu vertrauen (was schnell gehen kann wenn man authentisch ist) und ein paar Dinge mehr.

So wie Du es beschreibst bedeutet Erfahrung für dich ein sicherer Umgang mit den potentiellen Spiel-/Werkzeugen, die Erfahrung der Anwendung damit, das Wissen wo und wie diese ihre beste Wirkung haben. Erfahren ist wer kreativ ist, wer BDSM lebt und nicht nur mag. Aber ist das wirklich die Definition von Erfahrung?

Ich bin seit über 25 Jahren immer mal wieder im Kontakt mit BDSM. Am Anfang eher schüchtern, da waren Seidenschal und Plastikhandschellen das Übelste was ins Spiel mitgenommen wurde, später dann offensiver und sicherer, die Schlaginstrumente wurden "professioneller", Fesslungen "besser", aber ich könnte bis heute keine Unterschiede erklären.

Ich bin auch kein Theoretiker, klar liest man Bücher, geht auch auf Messen, nimmt Anregungen von Veranstaltungen mit. Aber als Praktiker versuche ich meinen eigenen Weg zu gehen. In einem gestrigen Posting wurde gefragt warum wir BDSM brauchen, meine Antwort war um aus dem Alltag zu entfliehen. Und diese Flucht bringt mir immer wieder neue Anregungen, neue Wege und manchmal auch Sackgassen. Würde mich dass in deinen Augen zu einem erfahrenen Dom machen? Ich glaube wohl kaum.

Und warum sich 99,9% der dominanten Personen als erfahrenen Dom bezeichnen liegt zu gleichem Prozentanteil an den Suchmustern der Sub/Bottom/Sklaven. Niemand hier will einen unerfahrenen Dom um den Weg gemeinsam zu gehen. Da schreiben 18jährige dass sie erst gestern ihre devote/masochistische Seite gefunden haben, suchen aber einen Dom mit 30 Jahren Erfahrung für "ihre" Erziehung.

Ich bin der Meinung richtig ist was den Beteiligten gefällt. Und ob man nun RACK von SSC unterscheiden kann oder nicht, spielt dabei doch keine Rolle! Die Erfahrung kommt immer mit der Zeit, und sie ist bei jedem, vor allem aber für jeden, immer rein subjektiv.

Danke für dieses Thema.
Ich habe wenig Erfahrung als Dom, mangels Möglichkeiten während meiner Ehe, daher blieb mir nur die Theorie und zwei Affären in 24 Jahren. (Darauf bin ich nicht stolz).
Das theoretische Wissen, half mir gezielt Sachen auszuprobieren sozusagen den Pfad durch den Dschungel der Möglichkeiten bzw. nach Gesprächen über die jeweiligen Vorlieben dann einen groben Plan was ich mit ihr in der Session machen möchte, so umzusetzen das ich nicht unsicher wirke. Interessant war für mich, das es einfach funktioniert hat. Ähnlich wie Autofahren, da denkt doch auch keiner nach über die Abläufe. Und so war es für mich in der Session. Ich musste nicht nachdenken, es ging leicht von der Hand. Natürlich gab es Momente wo es mal ins stottern kam, gerade mit Seilen. Ich denke es ist wie mit allem im Leben, brenne für eine Sache und es wird dir einfach leicht fallen schnell zu lernen. Und mit ein wenig Empathie merkt man auch schnell was gut ankommt bei Sub. Was mir ungemein Sicherheit gegeben hat, ist die Ampel und natürlich das Safewort. Auch wenn ich wenig Erfahrung mitbringe, so habe ich erkannt, das diese völlig egal ist wenn du einen neuen Spielpartner hast. Man beginnt nicht mit der Ehe, es endet mit ihr.
vor 5 Minuten, schrieb Po_versohlen:

Hier darf man sich auch die Frage stellen ist ein DOM der sich anlernt wirklich ein DOM oder eher der der eine natürliche Dominanz hat.

Also bringt Deiner Meinung nach eine dominante Person schon alle Lebenserfahrung und BDSM Erfahrung mit um dominant zu sein? Mach dazu doch nen eigenen Thread mit Umfrage auf.

Erfahrung oder Nicht Erfahrung sagt nichts über die Dominanz eines Menschen. Hältst Du Dich denn für dominant? Meine Wahrnehmung ist da durch persönliche Begegnungen auf Stammtischen unf Parties eine andere 😉 aber da wären wir wieder bei persönlicher Wahrnehmung.

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