Einfach-Ich Geschrieben September 8 Vor 11 Stunden, schrieb SirTorben: Willst Du mir jetzt etwa auch noch vorwerfen, dass ich mich irgendwann mal im Internet über die Mind-Control-Experimente der CIA informiert hatte? Oder muss man noch ausdrücklich betonen, dass man so etwas ablehnt und verurteilt, wie jeder normale Mensch. Auch hatte ich Dir doch klar mitgeteilt, dass ich absolut nichts mit D.E.B.R.I.S. oder anderen destruktiven Sachen zu tun habe. Noch nie hatte! Aber Du musst das ja nochmal wieder anführen. So nach der Devise, wenn man etwas nur oft genug behauptet, dann wird es letztlich geglaubt? Ich selbst vertrete eine sehr positive Einstellung zu D/s, die darauf ausgerichtet ist, dass zwei Menschen in einer entsprechenden Beziehung, gemeinsam und jeder für sich, ihre ganzheitliche Erfüllung finden. Ohne irgendwelche Ausgrenzungen, weil ein emotionales Verständnis fehlt. Mit Deinem anscheinend sehr negativem Mindset habe ich nichts zu tun. Ich distanziere mich ausdrücklich davon, wie auch nochmals von Deinen Unterstellungen und Diffamierungsversuchen, die zumindest kurz davor sind eine Grenze zur Herabwürdigung und Beleidigung zu überschreiten. Möchtest Du, dass man Dir unterstellt, Du seist für die Wiedereinführung der Sklaverei, weil du mit BDSM-Begriff Sklave/Sklavin kein Problem hast? Genau so agierst Du hier. Und das sagt nur etwas über deinen Charakter, nicht über meinen. Du versuchst dich hier zu profilieren, indem Du andere mit Unterstellungen und Diffamierungen herabwürdigst, um dich selbst als moralisch erhabenen, einzig wahren BDSM-Guru mit Stammtisch-Unterstützung darzustellen. Nicht mehr und nicht weniger. Kann hier auch jeder selbst nachvollziehen. Kannst Du auch gerne machen, aber lass mich da raus. Nochmals, ich habe keine negativen Intentionen, noch nie gehabt und auch nicht deinen negativen Mindset. Wenn es Dir nicht gefällt, dass hier auch andere substanziell gute Beiträge bringen, die geliked werden, dann komm damit einfach klar oder diskutiere mit Anstand, statt mit Unterstellungen und Diffamierungen. Moin, Nenne mir doch bitte jene Stelle, an welcher ich Dich angeblich beleidigt hätte? Und Diffamierung, sorry ich habe deine Worte zitiert und es kritisch zum hinterfragen gestellt. Zitat: "Wenn Du und dein Stammtisch mal ein wirklich relevantes Problem-Thema suchen, dann sind es vielleicht nicht diese Begriffe,die ein Problem darstellen und sicher nicht dieses" Zitat Ende. Klar zu erkennen, persönliche Angriffe entstammen nicht meiner Feder. Wünsche noch ne schönen Wochenstart.
Einfach-Ich Geschrieben September 8 Alte@towel, @Bratty_Lo, ich bin ganz bei Euch. Ich denke sogar, in jeder DS-Beziehung, egal ob Spiel oder Partnerschaft findet ne Konditionierung statt. Bereits Knien lassen vor einer Session, oder ne "Kleideranordnung" ist ne Form der Konditionierung.. @Bratty_Lo. Konditionierung, Manipulation liegen eng beieinander. Bei Brechen ist der Verwandte der Zwang. Alle diese Dinge können im Metakonsens mit Einwilligung des "Passiven" stattfinden. Für mich steht Hörig, Hörigkeit jedoch einer anderen Stufe und ich denke, dass einige Menschen durchaus so veranlagt sind, dass Hörigkeit ohne Zwang Konditionierung und brechen funktionieren kann. Allerdings empfinde ich, dass Hörig nichts mehr mit BDSM zu tun hat. Wie ich schon erwähnte, ist Hörigkeit die Aufgabe der eigenen Persönlichkeit. Dieses wiederum hat zur Folge, das die Selbstverantwortung fehlt. Ohne selbige ist das Ziehen des Safe-Worts unmöglich.
Ro**** Geschrieben September 8 vor 4 Stunden, schrieb Einfach-Ich: Alte@towel, @Bratty_Lo, ich bin ganz bei Euch. Ich denke sogar, in jeder DS-Beziehung, egal ob Spiel oder Partnerschaft findet ne Konditionierung statt. Bereits Knien lassen vor einer Session, oder ne "Kleideranordnung" ist ne Form der Konditionierung.. @Bratty_Lo. Konditionierung, Manipulation liegen eng beieinander. Bei Brechen ist der Verwandte der Zwang. Alle diese Dinge können im Metakonsens mit Einwilligung des "Passiven" stattfinden. Für mich steht Hörig, Hörigkeit jedoch einer anderen Stufe und ich denke, dass einige Menschen durchaus so veranlagt sind, dass Hörigkeit ohne Zwang Konditionierung und brechen funktionieren kann. Allerdings empfinde ich, dass Hörig nichts mehr mit BDSM zu tun hat. Wie ich schon erwähnte, ist Hörigkeit die Aufgabe der eigenen Persönlichkeit. Dieses wiederum hat zur Folge, das die Selbstverantwortung fehlt. Ohne selbige ist das Ziehen des Safe-Worts unmöglich. Es gibt auch Menschen die in der Hörigkeit und die Aufgabe des Egos, vollkommen erblühen. Dann ist ein Safewort einfach überflüssig, weil es konträr zur Philosophie steht. Aber wer mag sich schon outen, bei soviel Ablehnung. Mönche und Nonnen die sich ganz und gar selbst aufgeben, um der Religion zu dienen, werden akzeptiert. Menschen die sich aus freiem Willen in eine Hörigkeit begeben, werden negativ bewertet, dabei steht eine enorme Stärke dahinter.
Vapesklave Geschrieben September 8 (bearbeitet) vor 1 Stunde, schrieb Rosenrot82: Es gibt auch Menschen die in der Hörigkeit und die Aufgabe des Egos, vollkommen erblühen. Dann ist ein Safewort einfach überflüssig, weil es konträr zur Philosophie steht. Aber wer mag sich schon outen, bei soviel Ablehnung. Mönche und Nonnen die sich ganz und gar selbst aufgeben, um der Religion zu dienen, werden akzeptiert. Menschen die sich aus freiem Willen in eine Hörigkeit begeben, werden negativ bewertet, dabei steht eine enorme Stärke dahinter. Hmn nicht ganz ernsthaft geschrieben. Ich habe schon öfftes gehört , das die dominante Personen als Gott oder Göttin bezeichnet werden sollen. Das kann man doch auch als religiös bezeichnen. bearbeitet September 8 von Vapesklave
Ro**** Geschrieben September 8 vor 59 Minuten, schrieb Vapesklave: Hmn nicht ganz ernsthaft geschrieben. Ich habe schon öfftes gehört , das die dominante Personen als Gott oder Göttin bezeichnet werden sollen. Das kann man doch auch als religiös bezeichnen. Und was habe ich jetzt nicht "ernsthaft" geschrieben?
towel Geschrieben September 8 vor 7 Stunden, schrieb Einfach-Ich: ch denke sogar, in jeder DS-Beziehung, egal ob Spiel oder Partnerschaft findet ne Konditionierung statt. Bereits Knien lassen vor einer Session, oder ne "Kleideranordnung" ist ne Form der Konditionierung.. dazu gehört mehr.. was du beschreibst sind regeln, nich konditionierung
Vapesklave Geschrieben September 8 vor 32 Minuten, schrieb Rosenrot82: Und was habe ich jetzt nicht "ernsthaft" geschrieben? Du hast ernsthaft geschrieben. Bei mir wahr ein Augenzwinkern mit bei.
Si**** Geschrieben September 8 vor 8 Stunden, schrieb Einfach-Ich: Moin, Nenne mir doch bitte jene Stelle, an welcher ich Dich angeblich beleidigt hätte? Und Diffamierung, sorry ich habe deine Worte zitiert und es kritisch zum hinterfragen gestellt. Zitat: "Wenn Du und dein Stammtisch mal ein wirklich relevantes Problem-Thema suchen, dann sind es vielleicht nicht diese Begriffe,die ein Problem darstellen und sicher nicht dieses" Zitat Ende. Klar zu erkennen, persönliche Angriffe entstammen nicht meiner Feder. Wünsche noch ne schönen Wochenstart. Ein halber Satz ist kein anständiges Zitat, sondern schon wieder ein Versuch der Manipulation. Wie ein Vorschlag für ein Stammtisch-Thema ein persönlicher Angriff sein könnte, weißt wahrscheinlich auch nur Du und sonst niemand. Aber das ist mir jetzt egal, denn Du hast mich jetzt echt neugierig gemacht. Neugierig darauf, ob Du dich bei Deinem Stammtisch auch so verhältst, wie hier. Also ob Du da auch den Teilnehmern einfach mal so irgendwelche negativen Absichten unterstellst und ob die Teilnehmer, so wie Du es hier behauptet hattest, alle hinter Deinen hier getätigten Aussagen stehen und z.B. nicht zwischen einer Beschreibung von Empfindungen/Terminologie in einem BDSM-Kontext und einer mittelalterlichen Realität unterscheiden. Du hattest auch in einem anderen Thema protestiert, als ich geschrieben hatte, dass sich eine Sklavin als Eigentum ihrer Herrschaft empfindet und da ebenfalls behauptet, dass das bei Deinem Stammtisch noch nie jemand so gehört hätte. Das finde ich jetzt alles sehr interessant. Ist ja leider nicht in meiner Nähe ... aber mal sehen. Auch Dir noch eine schöne Zeit ...
Einfach-Ich Geschrieben September 8 Vor 6 Stunden, schrieb SirTorben: Ein halber Satz ist kein anständiges Zitat, sondern schon wieder ein Versuch der Manipulation. Wie ein Vorschlag für ein Stammtisch-Thema ein persönlicher Angriff sein könnte, weißt wahrscheinlich auch nur Du und sonst niemand. Aber das ist mir jetzt egal, denn Du hast mich jetzt echt neugierig gemacht. Neugierig darauf, ob Du dich bei Deinem Stammtisch auch so verhältst, wie hier. Also ob Du da auch den Teilnehmern einfach mal so irgendwelche negativen Absichten unterstellst und ob die Teilnehmer, so wie Du es hier behauptet hattest, alle hinter Deinen hier getätigten Aussagen stehen und z.B. nicht zwischen einer Beschreibung von Empfindungen/Terminologie in einem BDSM-Kontext und einer mittelalterlichen Realität unterscheiden. Du hattest auch in einem anderen Thema protestiert, als ich geschrieben hatte, dass sich eine Sklavin als Eigentum ihrer Herrschaft empfindet und da ebenfalls behauptet, dass das bei Deinem Stammtisch noch nie jemand so gehört hätte. Das finde ich jetzt alles sehr interessant. Ist ja leider nicht in meiner Nähe ... aber mal sehen. Auch Dir noch eine schöne Zeit ... So langsam macht es Spaß mit Dir... Wo ich Dich beleidigt haben soll, könntest du leider nicht benennen... Schade auch... Statt dessen versuchst Du mein Verhalten im Real-Life zu ergründen.. amüsant! Und dass ich versuchen würde dich zu manipuliert... Lach, in dem ich das nochmal zitiere was Du von Dir gegeben hast . Auch ein amüsanter Ansatz. Und jetzt verabschiede ich mich aus dieser Diskussion, ich habe klar dargelegt was ich von Hörigkeit halte. Und das ist KEIN negatives heran gehen an Praktiken welche Andere Personen evtl. Befürworten sondern nur ein klares Statement von mir. Ansonsten finde ich das Forum im Moment einfach gigantisch gut, einfach weil man im Nachgang seine Beiträge nicht mehr verändern kann.
Einfach-Ich Geschrieben September 8 Vor 6 Stunden, schrieb towel: dazu gehört mehr.. was du beschreibst sind regeln, nich konditionierung Ich mache dazu mal was auf!
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 9 @Einfach-Ich Moin. Würdest Du mir bitte einmal erklären, wie Du die Brücke geschlagen hast, das Brechen, das man in der Szene als Phanatsievorstellung, ferner Luststeigerung oder Synonym nutzt, unter dem Aspekt des willentlichen, einvernehmlich und Konsens verbucht und auslebt, mit den mittelalterlichen, oder kriegsverbrecherischen unmenschlichen Handlungen vergleichst? Das selbe gilt auch für die Worte; grenzenlos, hemmungslos und dergleichen, die in der Szene genutzt werden, um das BDSM "Rollenspiel" nochmal auszuschmücken. Zwar wird gespielt aber dennoch sind die Aktionen echt, das ist unbestreitbar. Aber jedes Spiel hat Regeln, nicht nur die, die von den Teilnehmern vereinbart werden. Wo befinden wir uns hier?! Auf einer Seite im Darknet, oder einer die öffentlich zugänglich ist? Wenn User hier genau auf solche Dinge, die sonst keiner dem BDSM zuordnen würde der bei klarem Verstand ist, hinweisen, dann bekomme ich den Eindruck, das genau Diejenigen daran Interesse haben, die ständig diese Brücken schlagen. Hier werde Begriffe wie: -Sklave -Herr/Master etc. nur um ein paar zu nennen genutzt, die hren Ursprung auch im Mittelalter haben, dennoch nicht für die ursprüngliche Bedeutung stehen, wenn diese im BDSM Kontext genutzt werden. Zählen diese Begriffe für Dich dann auch für das, wofür sie ursprunglich einmal standen? Würde dann ja bedeuten, das Sklaverei und Menschenhandel hier betrieben wird bzw. thematisiert. Es kommt hier ein weiterer wichtiger Aspekt zum tragen, der einen großen Unterschied macht. Die Beteiligten sind sich gegenseitig bekannt, und keine Fremden. Oder vollziehst Du BDSM an einer Person, die Du auf der Strasse einkassiert, und in Deine Wohnung verschleppt hast!? Wer unter dem Vorwand BDSM zu betreiben anderen Schaden zufügt, der aus der niederen Absicht heraus erfolgt und sich gegen den Willen eines anderen richtet, ist in meinen Augen ein Straftäter und kein BDSM´ler. Wir behandeln hier Dinge die im Einvernehmen erfolgen, und keine die gegen den Willen eines oder mehrerer Personen augelebt werden, noch werden solche Handlungen hier geduldet. Diese Abweichungen die vom BDSM Kontext wegleiten, sind für mich befremdlich, und machen mich auch stutzig. Erkläre Dich bitte. Warum thematisiert Du etwas, das eindeutig eine kriminelle Handlung ist, obwohl Dir klar ist, auf was für einer Plattform Du Dich befindest? Wobei auch hier ganz sicher niemand an soetwas Interesse hat. Als Letztes möchte ich Dich an den Titel dieses Threads erinner, der besagt: Der Subwunsch sich "brechen" zu lassen. Ich hab mal den wichtigsten Teil markiert. Wunsch, es geht um den Wunsch. Und das "brechen" wurde in Gänsefüßchen gesetzt. Was sagt Dir das?
Vapesklave Geschrieben September 9 (bearbeitet) vor 4 Stunden, schrieb Leitwolf: @Einfach-Ich Moin. Würdest Du mir bitte einmal erklären, wie Du die Brücke geschlagen hast, das Brechen, das man in der Szene als Phanatsievorstellung, ferner Luststeigerung oder Synonym nutzt, unter dem Aspekt des willentlichen, einvernehmlich und Konsens verbucht und auslebt, mit den mittelalterlichen, oder kriegsverbrecherischen unmenschlichen Handlungen vergleichst? Das selbe gilt auch für die Worte; grenzenlos, hemmungslos und dergleichen, die in der Szene genutzt werden, um das BDSM "Rollenspiel" nochmal auszuschmücken. Zwar wird gespielt aber dennoch sind die Aktionen echt, das ist unbestreitbar. Aber jedes Spiel hat Regeln, nicht nur die, die von den Teilnehmern vereinbart werden. Wo befinden wir uns hier?! Auf einer Seite im Darknet, oder einer die öffentlich zugänglich ist? Wenn User hier genau auf solche Dinge, die sonst keiner dem BDSM zuordnen würde der bei klarem Verstand ist, hinweisen, dann bekomme ich den Eindruck, das genau Diejenigen daran Interesse haben, die ständig diese Brücken schlagen. Hier werde Begriffe wie: -Sklave -Herr/Master etc. nur um ein paar zu nennen genutzt, die hren Ursprung auch im Mittelalter haben, dennoch nicht für die ursprüngliche Bedeutung stehen, wenn diese im BDSM Kontext genutzt werden. Zählen diese Begriffe für Dich dann auch für das, wofür sie ursprunglich einmal standen? Würde dann ja bedeuten, das Sklaverei und Menschenhandel hier betrieben wird bzw. thematisiert. Es kommt hier ein weiterer wichtiger Aspekt zum tragen, der einen großen Unterschied macht. Die Beteiligten sind sich gegenseitig bekannt, und keine Fremden. Oder vollziehst Du BDSM an einer Person, die Du auf der Strasse einkassiert, und in Deine Wohnung verschleppt hast!? Wer unter dem Vorwand BDSM zu betreiben anderen Schaden zufügt, der aus der niederen Absicht heraus erfolgt und sich gegen den Willen eines anderen richtet, ist in meinen Augen ein Straftäter und kein BDSM´ler. Wir behandeln hier Dinge die im Einvernehmen erfolgen, und keine die gegen den Willen eines oder mehrerer Personen augelebt werden, noch werden solche Handlungen hier geduldet. Diese Abweichungen die vom BDSM Kontext wegleiten, sind für mich befremdlich, und machen mich auch stutzig. ich glaube ihr führt hier eine interessante interessante Diskussion. Die zwar irgendwie schon zum eigenen Thema "Der Wunsch Sich brechen zu lassen...." dazugehört. Alleine schon weil das schon seit Ewigkeiten irgendwie zu menschlichen Sozialverhalten dazu gehört. Allerdings ist meiner Ansicht nach das noch einmal ein anderes Thema. Das man eventuell noch einmal gesondert erörtern sollte. Denn es wäre die Grundlage für dieses Diskussion. Denn @Leitwolf Wenn das alles soooooo unmenschlich war. Warum versuchen wir es heute im (eventuell auch Vorwand) des BDSM Kontext nachzustellen. Also doch zu erleben? Warum gibt es denn auch hier im Forum Themen wie "Sklaven /Sklavin verleihen oder zuübergeben und übernehmen" ? Steckt da nicht auch einfach eine Art von "Instinkt " in unserem MENSCHLICHEN Verhalten? Sicherlich ist es heutzutage illegal und unmoralisch so etwas wirklich zu machen. Aber der Wunsch dazu steckt doch irgendwie in uns. Sonnst gäbe es doch gar keine MENSCHEN die von sich (stellenweise auch mit einem gewissen Stolz) behaupten.... "Ich bin ein Sklave" oder " "Ich habe einen Sklaven , den ich eventuell auch bereit bin zu verleihen" Sicherlich sind im Laufe der Geschichte von uns Menschen schlimme Sachen passiert. Die wir (aus heutiger Sicht) verurteilen. Und trotzdem scheint der Wunsch danach immer noch in uns zu stecken. bearbeitet September 9 von Vapesklave
Einfach-Ich Geschrieben September 9 Vor 5 Stunden, schrieb Leitwolf: @Einfach-Ich Moin. Würdest Du mir bitte einmal erklären, wie Du die Brücke geschlagen hast, das Brechen, das man in der Szene als Phanatsievorstellung, ferner Luststeigerung oder Synonym nutzt, unter dem Aspekt des willentlichen, einvernehmlich und Konsens verbucht und auslebt, mit den mittelalterlichen, oder kriegsverbrecherischen unmenschlichen Handlungen vergleichst? Das selbe gilt auch für die Worte; grenzenlos, hemmungslos und dergleichen, die in der Szene genutzt werden, um das BDSM "Rollenspiel" nochmal auszuschmücken. Zwar wird gespielt aber dennoch sind die Aktionen echt, das ist unbestreitbar. Aber jedes Spiel hat Regeln, nicht nur die, die von den Teilnehmern vereinbart werden. Wo befinden wir uns hier?! Auf einer Seite im Darknet, oder einer die öffentlich zugänglich ist? Wenn User hier genau auf solche Dinge, die sonst keiner dem BDSM zuordnen würde der bei klarem Verstand ist, hinweisen, dann bekomme ich den Eindruck, das genau Diejenigen daran Interesse haben, die ständig diese Brücken schlagen. Hier werde Begriffe wie: -Sklave -Herr/Master etc. nur um ein paar zu nennen genutzt, die hren Ursprung auch im Mittelalter haben, dennoch nicht für die ursprüngliche Bedeutung stehen, wenn diese im BDSM Kontext genutzt werden. Zählen diese Begriffe für Dich dann auch für das, wofür sie ursprunglich einmal standen? Würde dann ja bedeuten, das Sklaverei und Menschenhandel hier betrieben wird bzw. thematisiert. Es kommt hier ein weiterer wichtiger Aspekt zum tragen, der einen großen Unterschied macht. Die Beteiligten sind sich gegenseitig bekannt, und keine Fremden. Oder vollziehst Du BDSM an einer Person, die Du auf der Strasse einkassiert, und in Deine Wohnung verschleppt hast!? Wer unter dem Vorwand BDSM zu betreiben anderen Schaden zufügt, der aus der niederen Absicht heraus erfolgt und sich gegen den Willen eines anderen richtet, ist in meinen Augen ein Straftäter und kein BDSM´ler. Wir behandeln hier Dinge die im Einvernehmen erfolgen, und keine die gegen den Willen eines oder mehrerer Personen augelebt werden, noch werden solche Handlungen hier geduldet. Diese Abweichungen die vom BDSM Kontext wegleiten, sind für mich befremdlich, und machen mich auch stutzig. Erkläre Dich bitte. Warum thematisiert Du etwas, das eindeutig eine kriminelle Handlung ist, obwohl Dir klar ist, auf was für einer Plattform Du Dich befindest? Wobei auch hier ganz sicher niemand an soetwas Interesse hat. Als Letztes möchte ich Dich an den Titel dieses Threads erinner, der besagt: Der Subwunsch sich "brechen" zu lassen. Ich hab mal den wichtigsten Teil markiert. Wunsch, es geht um den Wunsch. Und das "brechen" wurde in Gänsefüßchen gesetzt. Was sagt Dir das? Vielleicht magst Du dir die Mühe machen, alle meine Beiträge zu diesem Thema einmal durchzulesen. Um Dir es aber im Schnelldurchlauf zu beantworten. Nicht ich habe die Brücke und Mittelalter geschlagen, sondern eine Userin. Ich habe diesen Hintergrund nur näher Dargestellt. An anderer Stelle habe ich mich zu dem Thema "Brechen" geäußert. Und klar ausgesagt das "Brechen" nicht zwangsläufig mit Persönlichkeitsbrechen zu tun hat. Ich habe aber klargestellt,dass für mich jede Form von Hörigkeit nichts mit BDSM gemeinsam hat Insofern, bitte meine Beiträge zu diesem Thema in Gänze lesen und in deiner nächsten Frage, im Zuge dieser Diskussion auch erkennen lassen Danke für dein Verständnis.
Br**** Geschrieben September 9 @Einfach-Ich du hattest in einem anderen Tread was zu TPE und Selbstbestimmung geschrieben. Ich denke auch nicht, dass man das Recht auf Selbstbestimmung aufgibt, sondern im Gegenteil: man verzichtet selbstbestimmt darauf (und kann das auch ändern, was man sicher gar nicht möchte, wenn alles gut ist). Ich stimme dir zu. Man gibt die Selbstbestimmung nicht, sondern legt diese eigenverantwortlich in andere Hände AB. Und genau Sub, Sklave kann eigenverantwortlich immer noch Stop, bis hier hin und nicht weiter sagen. Die Selbstbestimmung ablegen heißt nicht auch die Eigenverantwortung und Verantwortung für den Partner abzugeben. Und das würde ich auch so sehen. Nur, weil man etwas ablegt, heißt es nicht, dass man keine Eigenverantwortung mehr hat. Ebenso eine für den Partner, falls der mal krank ist zum Beispiel. Ansonsten müsste ich TPE ja auch im Sinne einer Selbstaufgabe und unselbstsändigen Abhängigkeit negativ lesen. vor 19 Stunden, schrieb Einfach-Ich: @Bratty_Lo. Konditionierung, Manipulation liegen eng beieinander. Bei Brechen ist der Verwandte der Zwang. Alle diese Dinge können im Metakonsens mit Einwilligung des "Passiven" stattfinden. Für mich steht Hörig, Hörigkeit jedoch einer anderen Stufe und ich denke, dass einige Menschen durchaus so veranlagt sind, dass Hörigkeit ohne Zwang Konditionierung und brechen funktionieren kann. Allerdings empfinde ich, dass Hörig nichts mehr mit BDSM zu tun hat. Wie ich schon erwähnte, ist Hörigkeit die Aufgabe der eigenen Persönlichkeit Da würde ich dir auch recht geben. Der Verwandte von Brechen ist der Zwang. Zumindest der naheliegenste für mich, wenn es darum geht, einen Menschen zu brechen. Allerdings ist für mich auch die Frage inwiefern und mit welcher Intention. Vermutlich kann man das im bdsm nicht absolut sehen, auch wenn ich erstmal im negativen Sinne hellhörig werden werden würde. Hier wurden allerdings auch Beispiele im Sinne eines positiven "Brechens" genannt. Das darf man nicht absolut denken. Muss Zwang ja auch nicht meinen, bis sonstwohin. Brattitges Verhalten "brechen", aufbrechen im Sinne von Masken ablegen, mit gesellschaftlichen Normen oder der Moral brechen. Nun zu Hörigkeit: Ich schrieb ja, dass ich das sogar tendenziell noch negativer lese oder mindestens erstmal so negativ wie Brechen. In dem potenziell schädlichen Sinne, wie du es liest. Denn jemandem hörig sein, kann eine Abhängigkeit bedeuten. Das kann Zwang, Konditionierung und Brechen beinhalten, muss es aber nicht mal. Da würde ich dir völlig recht geben. Auch Manipulation kann zur Hörigkeit führen oder andere Gründe. Du schreibst unten, dass Hörigkeit die Aufgabe der Persönlichkeit ist. So weit würde ich es nicht unbedingt sehen. Und im bdsm erst recht nicht. Da könnte man das auch ähnlich wie deine Beschreibung von TPE betrachten. Und einige meinten ja auch, dass das Wort "hörig" da häufiger fiele. Und das kann man dann auch wohlwollend betrachten. Im Sinne jemand ist freiwillig und aus Wunsch dem anderen hörig. @SirTorben hatte da ja auch gute Beschreibungen geliefert, bezüglich des Gefühls und der Auslebung. Und diese Hörigkeit hat dann wiederum was mit dem selbstbestimmten Wunsch danach zu tun. Für mich muss man doch immer etwas ganz bewusst ausleben wollen. Auch nachvollziehbar, dass du in Bezug auf Hörigkeit deine Probleme damit hast (ich weiß, was du meinst). Dieses wollen ist nicht unbedingt gegeben. Aber man kann das Wort auch im positiven Sinne bezüglich bdsm annehmen, wenn man Gedanken und Beschreibungen dazu liest. 🙃 Da schwurbelt man aber noch dreimal im Kreis anhand eines Wortes, wenn ganz andere Dinge gemeint sind. vor 20 Stunden, schrieb Einfach-Ich: Alte@towel, @Bratty_Lo, ich bin ganz bei Euch. Ich denke sogar, in jeder DS-Beziehung, egal ob Spiel oder Partnerschaft findet ne Konditionierung statt. Bereits Knien lassen vor einer Session, oder ne "Kleideranordnung" ist ne Form der Konditionierung.. Das ist ein anderes, spannendes Thema. Manipulation ist vielfältig. Und ja, Konditionierung ist wohl eine Art davon. Nun gibt es positive Konditionierung und Manipulation, die für das Machtgefälle was tut, ebenfalls wie negative. Und auch da kann man in starke Abhängigkeit kommen. Es wäre die Frage, wo wir da von Grenzen sprechen. Für mich gilt auch da, dass ich mir dessen bewusst sein muss, eigenständig reflektieren kann und die Fähigkeit erhalten bleibt, Machtgefälle auch verlassen zu können. So grob. 🙂 Manipulierbar ist übrigens jeder Mensch! Nicht nur Subs. Wobei die natürlich im Sinne des Machtgefälles nochmal empfänglicher dafür sind, würde ich sagen. Ungefiltert und unreflektiert sollte man aber nicht alles annehmen. Nun mal ohne Konditionierung. Im Sinne einer Manipulation, wäre für mich die stärkste Wirkung das Lob. Nicht der Zwang (obwohl ich den mit meiner Neigung mag 😅, in dem Sinne positiv für mich, grundsätzlich natürlich schädlich). Aber Lob & Anerkennung. Jeder Mensch sehnt sich sogar nach Anerkennung und Bestätigung. Ich gefalle auch gerne, bin aber froh da Grenzen zu kennen und dass meine Neigung nicht nur über Lob läuft. Aber ja, den submissiven Teil habe ich auch. Und da kann man jemanden schon bekommen. Um zu gefallen, gehen Subs nicht gerade selten über Grenzen, die ihnen vielleicht doch nicht gut bekommen. Zumindest sage ich aus meiner Erfahrung, dass Lob und Bestätigung sogar die größte Manipulation ist. Sicher können sich dann Verhaltensweisen festigen. Bis hin natürlich auch zu Abhängigkeiten, gerade wenn man "posiv" - negativ manipuliert. Der Partner tut einem gut und unterstützt einen ja, die anderen nicht und die sind nur neidisch. Langsames entfernen des Umfelds. Ich liebe dich ja...🤗 Das geht schleichend. Sogar immer wieder Wertschätzung. Allerdings auch Maßnahmen - subtil oder recht direkt, wenn man ausbrechen möchte. Letztendlich wird man immer mehr manipuliert und abhängig. Man denkt vielleicht den anderen zu brauchen (oder der einen) oder dass das Liebe sei... (woher ich das weiß? Erfahrung). Und so einige haben schon aus "Liebe" Geld an den neuen Lover geschickt... Manipulation kann doch perfide und berechnend sein. Meine Gedanken dazu. So, wie wir es machen, ist es nur positiv. Und genau @Einfach-Ich sowas mit Kleiderordnung, Stellungen usw. mag ich auch. Wären einige Dinge natürlich Manipulation, was die Sub so machen soll, wie gewissermaßen auch Konditionierung für mich (allerdings keine totale, was aber wieder ein anderes Thema wäre 😂). Das ist alles im positiven Sinne für das Machtgefälle. 🙂
Br**** Geschrieben September 9 vor 7 Minuten, schrieb Einfach-Ich: Ich habe aber klargestellt,dass für mich jede Form von Hörigkeit nichts mit BDSM gemeinsam hat Das ist auch dein gutes Recht @Einfach-Ich. Und per se wäre ich da auch. Man kann es im bdsm auch wohlwollend betrachten (muss man nicht). Gute und sinnhafte Beiträge gab es da für mich. Ist aber ein Hin und Her...
Toy4her Geschrieben September 9 vor 31 Minuten, schrieb Vapesklave: Wenn das alles soooooo unmenschlich war. Warum versuchen wir es heute im (eventuell auch Vorwand) des BDSM Kontext nachzustellen. Also doch zu erleben? Sicherlich sind im Laufe der Geschichte von uns Menschen schlimme Sachen passiert. Die wir (aus heutiger Sicht) verurteilen. Und trotzdem scheint der Wunsch danach immer noch in uns zu stecken. Ich gebe zu, dass ich mich mit den tiefliegenden Ambitionen oder besser gesagt einem potentiellen wissenschaftlichen Ansatz zu Hintergründen nie beschäftigt habe. Aber möchte hier dennoch verneinen. Natürlich spreche ich nur für mich, aber davon ausgehend glaube ich, dass man sich selbstverständlich nicht 1:1 die Versklavung, im ursprünglichen Sinn, zurückwünscht. Was im BDSM-Kontext geschieht ist doch vielmehr das Ausleben entsprechender Bedürfnisse, Fantasien und Vorstellungen in einem echten safe space. Da werden r.a.p.e. Fantasien unter diversen Sicherheitsvorkehrungen umgesetzt, Menschen auf Veranstaltungen „versteigert“ oder mit allerhand (und ich kenne das zum Glück nur vom Hörensagen) raffinierten Toys „gefoltert“. Aber der Wunsch besteht da doch immer, das es in einem Rahmen geschieht, der beiden angenehm ist. Das kannst du einfach nicht mit den von dir angedeuteten, historischen Ursprüngen vergleichen. Es ist wohl gelegentlich ein Spiel mit dem Feuer. Aber Grundsatz ist doch beim BDSM das niemand ernsthaft zu Schaden kommt, das war damals eben völlig anders. Da gab es kein safeword, kein aftercare, keine Recherche über potentielle Risiken oder Folgeschäden. Viele leben ihr Leidenschaften dann ja auch ganz bewusst mit einem Herzensmenschen aus, weil ihnen die Zuwendung, das Vertrauen und die Intimität wichtig sind. Auch das unterscheidet sich von den Ursprüngen aus meiner Sicht, die du hier als potentiell zum menschlichen Wesen zugehörig andeutest. Der Vergleich hinkt, aber ich möchte es mit dem Wunsch nach Gruseln vergleichen, wenn wir in jungen Jahren Märchen faszinierend finden oder viel später dann Horrorfilme konsumieren. Es ist das Auseinandersetzen mit Grenzerfahrungen, dem Unbegreiflichen. Das wird man normaler Weise nicht real erleben wollen und doch findet sich die/ der eine oder andere plötzlich in einer Vorstellung von hills have eyes etc. Eben weil es eine wohldosierte, begrenzte Erfahrung darstellt in der man immer noch selbst bestimmen kann wieviel man sich zumutet.
Vapesklave Geschrieben September 9 vor 5 Minuten, schrieb Toy4her: Ich gebe zu, dass ich mich mit den tiefliegenden Ambitionen oder besser gesagt einem potentiellen wissenschaftlichen Ansatz zu Hintergründen nie beschäftigt habe. Aber möchte hier dennoch verneinen. Natürlich spreche ich nur für mich, aber davon ausgehend glaube ich, dass man sich selbstverständlich nicht 1:1 die Versklavung, im ursprünglichen Sinn, zurückwünscht. Was im BDSM-Kontext geschieht ist doch vielmehr das Ausleben entsprechender Bedürfnisse, Fantasien und Vorstellungen in einem echten safe space. Da werden r.a.p.e. Fantasien unter diversen Sicherheitsvorkehrungen umgesetzt, Menschen auf Veranstaltungen „versteigert“ oder mit allerhand (und ich kenne das zum Glück nur vom Hörensagen) raffinierten Toys „gefoltert“. Aber der Wunsch besteht da doch immer, das es in einem Rahmen geschieht, der beiden angenehm ist. Das kannst du einfach nicht mit den von dir angedeuteten, historischen Ursprüngen vergleichen. Es ist wohl gelegentlich ein Spiel mit dem Feuer. Aber Grundsatz ist doch beim BDSM das niemand ernsthaft zu Schaden kommt, das war damals eben völlig anders. Da gab es kein safeword, kein aftercare, keine Recherche über potentielle Risiken oder Folgeschäden. Viele leben ihr Leidenschaften dann ja auch ganz bewusst mit einem Herzensmenschen aus, weil ihnen die Zuwendung, das Vertrauen und die Intimität wichtig sind. Auch das unterscheidet sich von den Ursprüngen aus meiner Sicht, die du hier als potentiell zum menschlichen Wesen zugehörig andeutest. Der Vergleich hinkt, aber ich möchte es mit dem Wunsch nach Gruseln vergleichen, wenn wir in jungen Jahren Märchen faszinierend finden oder viel später dann Horrorfilme konsumieren. Es ist das Auseinandersetzen mit Grenzerfahrungen, dem Unbegreiflichen. Das wird man normaler Weise nicht real erleben wollen und doch findet sich die/ der eine oder andere plötzlich in einer Vorstellung von hills have eyes etc. Eben weil es eine wohldosierte, begrenzte Erfahrung darstellt in der man immer noch selbst bestimmen kann wieviel man sich zumutet. Danke dir für deine Antwort. Du hast da eins der Kernwörter getroffen , das quasi meine Grundfrage intensiviert. Wenn das alles (halt aus geschichtlicher Sicht) sooooo unmenschlich ist.... Warum besteht dann doch dieses Bedürfnis danach. Ein Bedürfnis wo für stellenweise Geld investiert wird um es zu stillen. Ist dieses "Bedürfnisse zu stillen " denn kein menschliches Verhalten mehr? Ist dieser Wunsch "Sich brechen zu lassen" denn auch kein menschliches Verhalten mehr? Und wenn es kein menschliches Verhalten ist.... Warum haben wir es denn in unsere ganzen Geschichte schon immer gemacht? Und streben selbst jetzt noch (unter dem BDSM Vorwand) danach. Isr denn mein Schild wo drauf steht "Ich darf Dienen" also ein unmenschliches Verhalten?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Toy4her Geschrieben September 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 4 Minuten, schrieb Vapesklave: Danke dir für deine Antwort. Du hast da eins der Kernwörter getroffen , das quasi meine Grundfrage intensiviert. Wenn das alles (halt aus geschichtlicher Sicht) sooooo unmenschlich ist.... Warum besteht dann doch dieses Bedürfnis danach. Ein Bedürfnis wo für stellenweise Geld investiert wird um es zu stillen. Ist dieses "Bedürfnisse zu stillen " denn kein menschliches Verhalten mehr? Ist dieser Wunsch "Sich brechen zu lassen" denn auch kein menschliches Verhalten mehr? Und wenn es kein menschliches Verhalten ist.... Warum haben wir es denn in unsere ganzen Geschichte schon immer gemacht? Und streben selbst jetzt noch (unter dem BDSM Vorwand) danach. Isr denn mein Schild wo drauf steht "Ich darf Dienen" also ein unmenschliches Verhalten? Ich möchte das noch einmal ganz klar voneinander abtrennen. Es sind allenfalls nachgestellte Szenarien, Anlehnung an damalige Verhältnisse. Aber diese werden bewusst genutzt, um z.B. mit Käfighaltung oder Verleihung die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Das Motiv dahinter und die Ausführung, bei der Risiken soweit möglich ausgeschlossen oder minimiert werden, sind gänzlich anders. Das heißt für mich, man bedient sich einem aus der Geschichte bekannten Setting, um daraus etwas eigenes, durch Menschen die es gut mit einem meinen, zu kreieren. Da sehe ich nicht den Punkt, das wir für und Menschenhandel oder Versklavung in deren Urform wünschen und dies in unserer Natur liegt, so gar nicht.
Einfach-Ich Geschrieben September 9 Moin Bratty_Lo, Scrolle mal zurück auf meine ersten Beitrag. Dort habe ich einige Beispiele für positives "Brechen" benannt Ich selbst bin im BDSM sowohl als Top, mit ***, Versteigerung, Schnitzel-Jagd fur Sub etc, alles im öffentlichen Raum , kein Kind von Traurigkeit. Der Film "Eyes-Wide-Shut" ist für meine SUB keine utopische Vorstellung von irgendwelchen Superreichen! Als Bottom in einer Spielebeziehung irgendwas zwischen temporäres 24/7!und TPE. Verleih, Überlassung totale Erschöpfung etc. alles selbst als Bottom erfahren. Und ja, über alle war brechen im positiven Sinne vorhanden aufbrechen von Strukturen, von Ansätzen des möglichen. Zwang und Konditionierung ist steht's mit dabei. Solange es gewollt ist vom Sub ist es ok, sofern SUB und Top die Verantwortung dafür gemeinsam übernehmen können. Du schreibst selbst den aller, aller wichtigsten Bestandteil des BDSM'S SELBSTREFLEXION und dieses besonders als Sub-Sklave. Jederzeit ungefragt überprüfen in Eigenverantwortung ob das was man zulässt, zugelassen hat so in Ordnung ist. Das geht aber nur, wenn Du / der Sklave, die SUB etc als eigenständige Persönlichkeit existiert! Nur dann kann man "Manöverkritik" äußern. Und nur dann kann man einen Metakonsens, egal ob TPE, 24/7, FLR, Cis etc von Sich aus beenden. In den genannten "Spiel-Lebensarten' gibt Sklave/SUB vielfach die Selbstbestimmung eigenverantwortlich in andere Hände. Aber nur die Selbstbestimmung, nicht die Eigenverantwortung und damit auch nicht die Persönlichkeit! Und genau das ist in einer Hörigkeit nicht gegeben. DieSelbstbestimmung wird nicht nur abgegeben, sondern aufgegeben und damit auch die Eigenverantwortung. SELBSTREFLEXION ist nur unter Nachfrage des Tops möglich. Da man aber hörig ist, entfällt jede Form von Kritik. Daher ist und kann Hörigkeit keine Komponente vom BDSM sein.
Vapesklave Geschrieben September 9 (bearbeitet) vor 25 Minuten, schrieb Toy4her: Ich möchte das noch einmal ganz klar voneinander abtrennen. Es sind allenfalls nachgestellte Szenarien, Anlehnung an damalige Verhältnisse. Aber diese werden bewusst genutzt, um z.B. mit Käfighaltung oder Verleihung die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Das Motiv dahinter und die Ausführung, bei der Risiken soweit möglich ausgeschlossen oder minimiert werden, sind gänzlich anders. Das heißt für mich, man bedient sich einem aus der Geschichte bekannten Setting, um daraus etwas eigenes, durch Menschen die es gut mit einem meinen, zu kreieren. Da sehe ich nicht den Punkt, das wir für und Menschenhandel oder Versklavung in deren Urform wünschen und dies in unserer Natur liegt, so gar nicht. Ist mir auch klar, daß es nach gestellte oder eben nachgespielte Szenarien sind. Die wir versuchen in einen sicheren Raum und mit gegenseitigen Einvernehmlichkeit zu machen. Mir ist genauso klar das da meistens nur der Versuch einer kurzzeitigen Realitätsflucht der Ursprung ist. Und trotzdem stelle ich mir (eben auch zur Selbstreflektion ) die Frage. Wenn es sich so gut für mich anfühlt das ich dienen darf, geschlagen zu werden oder eben mich selbst zu schlagen. Wenn ich damit meine Bedürfnisse stille. Und dabei auch weiß das es ungesund für mich sein könnte/ist. Also im Grunde genommen arational handle. Ist diese Drang danach dann überhaupt noch menschlich? Ok mir ist gleichzeitig bewusst es ist nicht die gängige Normalität. Und trotzdem bin ich offensichtlich nicht der einzige der sich anscheinend danach sehnt. Und ich stelle mir halt schon die Frage " Bin ich nun unmenschlich , weil ich mir (halt für mich) wünsche und mich danach sehne menschenunwürdig behandelt zu werden? " bearbeitet September 9 von Vapesklave
Dies ist ein beliebter Beitrag. Toy4her Geschrieben September 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 3 Minuten, schrieb Vapesklave: Ist mir auch klar, daß es nach gestellte oder eben nachgespielte Szenarien sind. Die wir versuchen in einen sicheren Raum und mit gegenseitigen Einvernehmlichkeit zu machen. Mir ist genauso klar das da meistens nur der Versuch einer kurzzeitigen Realitätsflucht der Ursprung ist. Und trotzdem stelle ich mir (eben auch zur Selbstreflektion ) die Frage. Wenn es sich so gut für mich anfühlt das ich dienen darf, geschlagen zu werden oder eben mich selbst zu schlagen. Wenn ich damit meine Bedürfnisse stille. Und dabei auch weiß das es ungesund für mich sein könnte/ist. Also im Grunde genommen arational handle. Ist diese Drang danach dann überhaupt noch menschlich? Ok mir ist gleichzeitig bewusst es ist nicht die gängige Normalität. Und trotzdem bin ich offensichtlich nicht der einzige der sich anscheinend danach sehnt. Und ich stelle mir halt schon die Frage " Bin ich nun unmenschlich , weil ich mir (halt für mich) wünsche und mich danach sehne menschenunwürdig behandelt zu werden? " Du verfolgst doch damit ureigene menschliche Bedürfnisse. Es ist kein ***ischer Instinkt der dich leitet sondern dein Bewusstsein, deine freie Entscheidung, womit du einen Weg einschlägst, der nach Selbstreflexion und Abwägung von Vor-und Nachteilen, von potentieller Erfüllung und möglichen Risiken, für dich individuell Zufriedenheit, Ausgewogenheit und Befriedigung verspricht. Ich sehe da also ganz viele menschliche Aspekte und finde es in keinster Weise „unmenschlich“.
Br**** Geschrieben September 9 (bearbeitet) Deine Gedankengänge immer @Vapesklave... vor 10 Minuten, schrieb Vapesklave: Und ich stelle mir halt schon die Frage " Bin ich nun unmenschlich , weil ich mir (halt für mich) wünsche und mich danach sehne menschenunwürdig behandelt zu werden? " Was hast du mit diesem "unmenschlich"? Nein, du bist nicht unmenschlich, wenn du dich nach bestimmten Dingen sehnst. Wobei man nicht alle Neigungen ausleben kann (was aber ein anderes Thema wäre). Du sehnst dich vermutlich auch nicht danach "menschenunwürdig" behandelt zu werden. Dann wäre alles egal. Du könntest einfach 0 Ansprache erhalten, kein Bett haben und mit Drogen vollgepumt werden als lustiges Experiment, ob du umkippst oder nicht... Du sehnst dich im Rahmen deiner Neigung nach Schmerz, Erniedrigung und Unterwerfung. Da bdsm auch dünster ist, genug Menschen auch das Dunkle reizt, mit Neigung vermutlich noch mehr, sucht man sich da gerne auch mal dunkle Epochen der Geschichte und spinnt sie sich in der eigenen Fantasie zurecht - und zwar als reizvollen Gedankengang. Nicht so, wie etwas damals tatsächlich war. bearbeitet September 9 von Bratty_Lo
Vapesklave Geschrieben September 9 @Bratty_Lo ... Da bin ich mir nicht ganz und gar sicher. Dieses von dir beschriebene Szenario liest sich nicht gänzlich ausgeschlossen von mir. Aber da drum geht es mir eigentlich nicht. Ich versuche mit diesen Fragen und den Antworten die eigentliche Frage mit "...sich brechen zu lassen " zu beantworten. Denn ich vermute da irgendein instinktives Verhalten hinter. Diesen Instinkt der Rangortnung und dem dahineingepresst zu werden zu wollen. Weil man ja ( bitte erspart mir eure Vorwürfe , das ich Mensch zu Tier mache und vergleiche) dem Alphatier untergeordnet sein möchte weil man ja dem Alphatier blind vertraut/ vertrauen will. So stark das man alle Zweifel am Alphatier verlieren möchte. Was wiederum erst dann funktionieren kann, wenn man selbst gebrochen wurde. Bitte entschuldigt , das ich es nicht anders und verständlicher beschreiben kann, was ich meine.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Toy4her Geschrieben September 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Wäre es ein Instinkt, dann würde sich dieser innere Wunsch nach einer dominanten Person „über einem“ wohl vermutlich in jedem von uns finden. Aber immer wenn wir nach Anführer*innen suchen sind da doch, so sehe ich es, eher Themen wie Verunsicherung, Ängste, Zugehörigkeit und die Übertragung der individuellen Verantwortung auf jemand übergeordneten. Wäre es ein Instinkt, dann gäbe es vermutlich nicht den natürlichen Freiheitsdrang, den viele spüren, der Wunsch nach Autonomie, nach Selbstverwirklichung/ Entfaltung und Selbstwirksamkeit, was vielen ja mehr oder weniger innewohnt. Dann wären wir, so wie du es beschreibst alle (ob BDSM‘ler*innen oder nicht) willige „Herden- o. Rudeltiere“, die alle immer einem/ einer folgen wollen. Das sehe ich so gar nicht.
Vapesklave Geschrieben September 9 vor 24 Minuten, schrieb Toy4her: Wäre es ein Instinkt, dann würde sich dieser innere Wunsch nach einer dominanten Person „über einem“ wohl vermutlich in jedem von uns finden. Aber immer wenn wir nach Anführer*innen suchen sind da doch, so sehe ich es, eher Themen wie Verunsicherung, Ängste, Zugehörigkeit und die Übertragung der individuellen Verantwortung auf jemand übergeordneten. Wäre es ein Instinkt, dann gäbe es vermutlich nicht den natürlichen Freiheitsdrang, den viele spüren, der Wunsch nach Autonomie, nach Selbstverwirklichung/ Entfaltung und Selbstwirksamkeit, was vielen ja mehr oder weniger innewohnt. Dann wären wir, so wie du es beschreibst alle (ob BDSM‘ler*innen oder nicht) willige „Herden- o. Rudeltiere“, die alle immer einem/ einer folgen wollen. Das sehe ich so gar nicht. Wenn dem so wäre, wie du es beschreibst. Dann gäbe es keine Kriege , (welche halt von irgendwem angeordnet werden). Dann gäbe es auch kein Streben nach Macht. Und (zum Beispiel meinem Fall) kein Streben danach bedingungslos dienen zu dürfen und geschlagen zu werden.
Empfohlener Beitrag