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Die Wahl des Safeworts ("Mayday" oder individuell) & Nutzung


Br****

Empfohlener Beitrag

vor 2 Minuten, schrieb BlackSavannah:

Ich verlasse mich nicht auf das Safeword. Tatsächlich hat nie jemand sein Safeword bei mir benutzt. Einer war mal kurz davor, aber da habe ich vorher gemerkt das etwas nicht mehr passt und ihn aus der Situation geholt. Ich bestehe trotzdem drauf, denn ich nutze die Nachfrage nach dem Safeword zum Pause machen, btw die Richtung zu ändern.

Wenn es nie jemand bei Dir nutzen musste, dann spricht es Bände über Deinen verantwortungsvollen Umgang mit den Menschen, die sich in Deine Obhut begeben.

Würde mal pauschal sagen, alles richtig gemacht, Frau Kollegin! :coffee_happy:

vor 6 Minuten, schrieb Leitwolf:

Ich habe das auf die Kondome bezogen.

OT, aber trotzdem kurz: ich baue auf Test und Monogamie. Ich teile deine Vorliebe für DNS, finde Schutz vor Krankheit und Nachwuchs dabei wichtig, aber nicht den Schutz vor DNS an sich (auch wenn das das Nebenprodukt ist). 

(bearbeitet)
vor 11 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich würde nur gern Bewusstsein dafür schaffen, dass es auch OK ist, wenn für andere dieses Werkzeug nicht funktioniert. Und das betrifft u.U. neurodivergente Menschen. @Seilfuchs versteht mich da. ❤️

Müsstest Du nicht, wenn mehr echte BDSM´ler sich hier einfinden würden. Denen brauchst Du Dich ggü. nicht zu rechtfertigen, denn diese verstehen Dich, auch ohne das Du es ihnen erklären musst. In einem Zusammenspiel einer Beziehung verschwimmen nicht nur Grenzen und erweitern sich, durch den Einzug des tieferen Vertrauens, sind gewisse Sicherheitsmechanismen später auch nichtmehr notwendig. Das weiß jeder, der BDSM praktiziert, und nicht nur drüber schwadroniert.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer

Im weitesten Sinne Safeword: wenn ich ihn auf eine bestimmte Art anspreche, weiß er, dass ich gerade Klein bin und dann weiß er auch, dass ich dann ganz anders behandelt werden muss. 🤔

vor 1 Minute, schrieb Teaspoon:

OT, aber trotzdem kurz: ich baue auf Test und Monogamie. Ich teile deine Vorliebe für DNS, finde Schutz vor Krankheit und Nachwuchs dabei wichtig, aber nicht den Schutz vor DNS an sich (auch wenn das das Nebenprodukt ist). 

Danke für die Erläuterung. War nur neugierig. DNA kann man auch ohne Reproduktions- "Gefahr" aufnehmen. Siehe Oralverkehr. Beim schlucken des Spaermas nimmst Du ebenso DNA auf. 

Ich habe oft mit der Ampel gearbeitet, wobei Rot dann Abbruch ist. Gebraucht habe ich das aber nie - die Kommunikation hat eigentlich immer dafür gesorgt, dass grenzwertige Situationen schon vorher erkannt und entschärft wurden.
(bearbeitet)
vor 43 Minuten, schrieb Leondriel:

Oft sind es gerade die selbsternannten „echten BDSMler“, denen man individuelle Gegebenheiten in unglaublich kräftezehrender Langwierigkeit erklären muss, da sie ja alles schon erlebt haben und alles schon besser wissen.

Das ist ein trauriger Umstand der sich hier im Forum allerdings eingenistet hat. Und ja, dann muss man ständig sich in wiederholenderweise erklären, und das in 3 verschiedenen Geschmackssorten, bis es dann endlich verstanden wurde. Schlimmstenfalls wird dennoch nachgehakt. Ich weiß aber auch, das eben die "Echten" dann gerne ihre Vorstellungen anderen überstülpen, schlimmstenfalls die eigenen Ansichten absprechen wollen, für ihre eigene Meinung aber absolutes Verständnis einfordern. Sie machen sich entwader lächerlich über die Ansichten anderer oder sind schlicht intolerant, sehen nur ihre "Wahrheit" als die einizig Richtige. Das sollte so aber nicht sein, und aus meiner Sicht sollte soetwas ausgemerzt werden. Als BDSML´er gehören wir in irgendeiner Art zu einer Minderheit/Randgruppe. Wenn wir uns schon gegenseitig mit Angriffen versehen, sind wir kein deut besser, als jene denen wir ohnehin schon als Ziel ihrer Kritik dienlich sind, wenn wir uns denn outen. 

 

Wen ich mit den "Echten" meine, das sind diejnigen, denen man nicht erklären muss, was Tolerranz und Akzeptanz für Worte sind. Die verstehen einen auch ohne das man langanhaltende Erklärungen für sie verfassen muss. Und wenn sie dennoch etwas nicht verstehen, fragen sie höflich nach, und ver- oder beurteilen nicht die Lebensweise, Anischten und Neigungen etc. von anderen. 

 

vor 43 Minuten, schrieb Leondriel:

Im Allgemeinen finde ich den Austausch mit Interessierten, die nicht im „echten BDSM“ verfahren sind, am Interessantesten und fruchtvollsten. Sobald eine Person vergisst, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt, wird es langweilig.

Stillstand bedeutet den Tod für mich. Ich bin immer neugierig auf andere und deren Meinung, denn ich habe keinen Stock im Arsch quer sitzen, der mich zwingt nur in Einbahnstrassen zu denken. Jede Meinung zählt für mich, auch wenn ich diese nicht vertrete. Allerdings lasse ich dann auch anderen ihre Meinung, und unterlasse dieses bschissene missionieren schlicht sein. Daher reagiere ich auch auch auf jede Form vom Ideologisieren besonders allergisch. Für mich hat das einen Touch von Freiheitsberaubung. 

Jeder neue Mensch kann eine Chance beherbergen, mit seinen Ansichten mir Neues zu vermitteln, im Mindesten mir etwas unbekanntes zeigen. Sie mit meinen Ansichten zu erdrücken, wäre mir zuwider, und würde ihnen die Möglichkeit nehmen, für sich selbst Dinge zu beurteilen, ohne das sie fremdbeinflusst werden, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Freigeist ist die Devise!

Leben und leben lassen. Würde sich da jeder dran halten, hätten wir womöglich nichtmal Kriege auf dem Planeten.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ich habe eins, was ich aber nur am Anfang meiner Bdsm Zeit sagte. Da hatte ich noch nicht gelernt, die Ampel zu benutzen. Seit ich die verinnerlicht habe, war es nicht mehr nötig und mir ist es so viel lieber, denn safewort bedeutet für mich sofortigen Abbruch.

Mayday ist ja eher ein Hilferuf als ein Safeword bei Veranstaltungen - also die Aufforderung an Dritte Einzugreifen und das ist ja nicht mal nötig, wenn sich Top/Dom an Abbruchsignale hält. Ich habe da gerade zwei/drei regelmäßig anwesende Männer im Kopf, bei denen ich mir sehr gut vorstellen kann, dass die Trennung dann auch etwas schmerzhafter für den aktiven Part werden würde. 

Ich persönlich mag klare Kommunikation solange die möglich ist. Direkte Information und die Möglichkeit zu korrigieren stört für mein Empfinden den Flow weniger als wenn ich abbrechen muss, um erstmal zu klären was überhaupt los ist... Safeword ist für mich eigentlich kein Thema, da ich das eben eher als Redundanz sehe - wenn mir eine Spielpartnerin sagt, sie möchte eines, dann soll sie mir einfach sagen, welches das wäre. Ich sag immer eines zu haben frisst ja kein Brot.

Mayday kenne ich auch von Veranstaltungen, habe aber bisher nicht mitbekommen das jemand davon Gebrauch machte. 
Ich besuche allerdings auch überwiegend kleine, überschaubare Veranstaltungen wo sich viele untereinander ohnehin kennen. 

Am Anfang wollte ich auch immer das Sub unbedingt ein Safeword hat was im Grunde aber eher für mich war als für Sub selbst. Mein erster Sub und ich haben lange und ausführlich darüber gesprochen und irgendwann konnte er mich davon überzeugen das er zwanzig Safewörter haben könnte, er würde sie nicht aussprechen.^^

Ein bestimmtes Wort vorgeben halte ich für schwierig. Letztlich muss Sub es sagen können und nicht erst überlegen welches es denn noch mal war. Ich sehe es als etwas an das Sub sich überlegt, am besten vielleicht eine Verbindung mit diesem Wort hat. 

Auch hat mir der Austausch mit @Teaspoon zum Thema hier im Forum schon den einen oder anderen Gedankenanstoß gegeben. 

Mittlerweile überlasse ich diese Entscheidung den Subpersonen ob sie eines haben möchten oder nicht. Ich frage danach, merke es mir und sollte es jemals gesagt werden werde ich tun was nötig ist um die Situation entsprechend zu behandeln. 

Bei Anfängern oder wenn man sich neu kennenlernt, mag ich durchaus die Ampel wobei ich da auf grün verzichte. Lieber ist mir aber einfach eine klare Kommunikation. Sub darf bei mir nämlich reden.^^

Bisher hat noch nie eine Subperson bei mir ein Safeword gesagt oder anders eine Session beendet/beenden wollen. 
Wenn Sub nicht mehr kann, wird es einfach gesagt und dann wird zusammen geschaut ob es nur eine Pause braucht oder wir die Session dann gemeinsam beenden. 

Mein Partner und Sub hat kein Safeword. Er würde es ohnehin vergessen sobald er in seinem Flow ist. Dafür sieht man es seinen Augen an wie es gerade um ihn bestellt ist. 

Meiner anderen Sub muss ich auch nur ins Gesicht schauen. Wenn sie irgendwann mal nicht mehr grinst, stimmt was nicht. 😆

Wenn Sub mal ein Safeword sagt oder die Session auf andere Weise beendet/beenden möchte wird es da von mir keine Sanktionen geben. Sub wird einen Grund dafür haben und das wird dann, sobald es möglich ist, darüber gesprochen. 
Ich vertraue meinen Subpersonen das sie es nicht aus Jux verwenden. Wenn dem so wäre, wäre wahrscheinlich nicht nur die Session vorbei.

Safeword oder Sign auf Veranstaltungen finde ich insofern wichtig wenn man tatsächlich mit jemand noch Unbekannten aktiv wird. Wenn Körpersprache, Stimmveränderungen, Mimik nicht bekannt sind. Aber selbst da kommuniziere ich eher mehr als weniger mit der Subperson. Schaue eben genau hin, frage nach und so weiter. 

 

(bearbeitet)

Doppelt weil das Internet Schluckauf hat. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
vor einer Stunde, schrieb Ropamin:

Mayday ist ja eher ein Hilferuf als ein Safeword bei Veranstaltungen - also die Aufforderung an Dritte Einzugreifen und das ist ja nicht mal nötig, wenn sich Top/Dom an Abbruchsignale hält

So wird es ja meist auch bei der Eröffnung einer Veranstaltung kommuniziert. 

vor 25 Minuten, schrieb NoDoll:

Meiner anderen Sub muss ich auch nur ins Gesicht schauen. Wenn sie irgendwann mal nicht mehr grinst, stimmt was nicht. 😆

Bitte ☝🏽😁

vor 5 Minuten, schrieb ZauberElfe86:

Bitte ☝🏽😁

Meine Brille hat Flecken. Was soll das in der Mitte sein, ein Pflaster? 😆

vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Meine Brille hat Flecken. Was soll das in der Mitte sein, ein Pflaster? 😆

Ich habe keine Ahnung wo das herkommt 👀

Danke für die Antworten erstmal. 

Also ich muss sagen, dass es mir zu Beginn schon Sicherheit gab, ein Safewort zu haben. Wenn natürlich der Kreislauf versagt oder so, kann man das eventuell tatsächlich gar nicht sagen, aber das bekommt ein Dom ja auch mit. Sofern es allerdings um bewusste Dinge geht, die man tun soll, grenzt es sich schon davon ab, wenn man Sub auch gerne mal (nach Vereinbarung) über das spontan fallende "Nein" hinaus führt. Das allerdings in Gesamtbetrachtung der Reaktionen. Man darf mich da gerne recht weit bringen und ein "Nein, das will ich nicht!" übergehen. 🙈

Grundsätzlich sollte der Dom ja erkennen, wann Schluss ist und ansonsten, falls mal etwas aus der Reihe passiert, ändern sich ja dann auch die Laute in Reaktionen außerhalb der "üblichen". Und Panik oder so, grundsätzlich Veränderungen, sollte man da wohl erkennen. Ich selbst kann die auch anders kommunizieren als durch ein Safewort. 

vor 13 Stunden, schrieb Seilfuchs:

Eisbär finde ich auch sehr toll 👍 Es gibt auch sehr lustige Memes zum Thema Safeword Auswahl 🤭🤣

Ja, es ist auch ein wenig lustig @Seilfuchs... Und vor allen Dingen doch eins, was recht außerhalb der Reihe von bdsm ist. 

Der Gentledom, der ja einigen auch bekannt ist und eine Seite mit gleichnamigen Namen hat, schrieb zum Beispiel mal, dass sein Safewort "Gnade" sei. Also für jede Sub dann offenbar.

Das ist allerdings etwas, wenn es mal härter wird, was ich im bdsm Kontext einfach so nutzen könnte, "Bitte sei gnädig mein Herr!" oder "Ich bitte um Gnade!" Insofern fände ich das nicht besonders geeignet für mich. 😅 

vor 13 Stunden, schrieb Seilfuchs:

Es gibt ja nicht nur feste Paare mit ihren eigenen Safewörtern. Sondern auch Events, wo Pick Up Play (Menschen, die sich vor Ort kennenlernen und dann miteinander spielen) oder den ein oder anderen übergriffigen Menschen. Da kann so ein Wort wie "Mayday" was relativ weit und möglichst international bekannt ist, sehr sinnvoll sein

An so ganz übergriffige Menschen dachte ich wohl gar nicht @Seilfuchs, bzw. da sind ja immer Leute auf Events, denen das wohl auffallen würde. Aber stimmt, das kann ja Sinn machen. Genug sind auch mit sich selbst beschäftigt. 

Pick Up Play, da dachte ich wohl auch nicht allzu weit. Bis auf einzelne Treffen mit Femdoms, die wir vorher schon kannten, ist auf Veranstaltungen mein Herr ja immer dabei, wenn mich mal andere Leute bearbeitet haben. Irgendwie wurden da nie groß Safewörter ausgetauscht. 🤔 Oder es dachten ohnehin alle, dass man "Mayday" kennt? 😂🙈

Aber es stimmt schon, einige Subs ziehen vielleicht auch alleine los oder lernen sehr spontan Doms kennen. Grundsätzlich würde ich mir eher überlegen was ich machen möchte und mit wem Play infrage kommt, als den Gedanken zu haben, mich dadurch absichern zu müssen. Dass es auf der anderen Seite auch nicht verkehrt ist, stimmt auch. 

vor 12 Stunden, schrieb JaN1na:

Daher sollte dieses "MayDay" nicht das persönliche Saveword sein, sondern ein anderes. Damit nicht gleich alle reagieren, wenn auf Events etc. Gespielt wird.

Das kann man genau aus den Gründen überlegen @JaN1na(zumindest in einer vertrauten Konstellation), dass man privat gerade deshalb ein anderes nimmt. 

Ich würde jedoch vermuten, wenn zwischen "Aua-Aua" auf einmal "Eisbär!" gerufen wird, dass dann einige Leute von einem Safewort ausgehen würden. Nur so eine Vermutung...🤭 

Aber das ist für uns nun ohnehin nicht relevant. Ich selbst habe nur erst recht spät erfahren, dass "Mayday" ein "Szene-Safewort" sozusagen ist. 

Kann man sich ja mal merken. Aber auch das war nie relevant für mich. An gewisse Idioten Doms bin ich da auch noch nie geraten, bzw. die wenigen, die es da gibt, entlarven sich meist von selbst schnell genug...😂 

Gefährlicher ist das dann ohnehin sicher privat, als nun die, die auf öffentliche bdsm Veranstaltungen schaffen. Aber stimmt, hier und da poltern da auch mal Idioten hin. 

vor 5 Stunden, schrieb Teaspoon:

@Bratty_Lo und damit beende ich auch schon wieder die Diskussion ob oder ob nicht.

Och nö, dass ist schon interessant @Teaspoon. Wollte nur, dass "genug" Antworten zu dieser Mayday Frage kommen. 😅 

vor 34 Minuten, schrieb NoDoll:

So wird es ja meist auch bei der Eröffnung einer Veranstaltung kommuniziert. 

Ich habe das erst auf einer Veranstaltung bisher erlebt @NoDoll und auf zig anderen vorher nie. 😅

Ja, seitdem weiß ich das halt auch. 

vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Ich habe das erst auf einer Veranstaltung bisher erlebt @NoDoll und auf zig anderen vorher nie. 😅

Ja, seitdem weiß ich das halt auch. 

Okay. 🤔 Kommt möglicherweise auch wieder auf die Veranstaltung an. Ich kenne es zumindest von den großen Veranstaltungen so. 

Ich finde die Thematik ausführlich zu erläutern, bevor man BDSM-mäßig interagiert, absolut essentiell. 
 

Nur wenn ich jetzt auf mich schaue, ich bin nun bald 4 Jahre mit meiner Liebsten zusammen, würde ich vermutlich eher direkt thematisieren, wenn mich etwas tatsächlich überfordern würde. 
Einfach weil die Vertrautheit und die Beziehung zueinander so beständig ist. 
Zumal wir jetzt auch sehr eingespielt sind und vor allem D/s im Vordergrund steht. Da gibt es nach meinem Gefühl keine so heftigen Momente, die mich überfordern. 
 

Ich erinnere mich hingegen noch gut an die Zeit in der ich mich ausprobierte und manchmal auch spontan mit Fremden für eine Session zusammenkam. In diesem Setting, also mit weniger Kenntnis über die andere Person, kann ich mir viel eher vorstellen mich an ein Safeword

zu halten und dieses, auch wegen einer stärker empfundenen emotionalen Distanz innerhalb der Session, darauf zurück zu greifen, anstatt direkt zu benennen was gerade ist. 
Geht das anderen auch so?

(bearbeitet)

Achja, solche und andere Themen diskutiere ich am allerliebsten mit Leuten die aus Neugier an Menschen am Diskurs teilnehmen. Die sich weder durch gatekeeping oder Selbstdarstellung profilieren müssen. Die Sache, das konkrete Thema und die Menschen die danach fragen oder es erlebt haben sollten im Mittelpunkt stehen und nicht eine Deutungshoheit darüber wer nun zur „BDSM-Community“ dazugehört und wer nicht. 

bearbeitet von Toy4her
vor 13 Minuten, schrieb Toy4her:

kann ich mir viel eher vorstellen mich an ein Safeword

zu halten und dieses, auch wegen einer stärker empfundenen emotionalen Distanz innerhalb der Session, darauf zurück zu greifen, anstatt direkt zu benennen was gerade ist. 
Geht das anderen auch so?

Jein @Toy4her Es fiele mir wohl schon leichter als in einer tieferen D/S Konstellation. Aber auch da finde ich, dass es nicht erst erforderlich sein sollte. 

Wobei es richtig ist, man kennt sich noch nicht so gut. Ich würde auch da bevorzugen, zu benennen, wenn etwas nicht stimmt. Ich finde das Safewort zu nutzen, nie "schön". Wenn D/S nicht so die Rolle spielt, versinke ich da allerdings auch nicht tief in Etwas. 

Da würde es dann eher um SM gehen, bei entfernteren Leuten. Auch wenn ich da gerne weit gehe, ist Kommunikationsunfähigkeit da nun nicht gegeben. 

Hätte allerdings mit dem Safewort auch je weniger ein Problem, wenn gewisse Dinge nicht erkannt würden, je distanzierter mir die Person wäre. Ist der dann vermutlich auch lieber, bevor der Absturz folgt und Aftercare nicht wirklich geleistet werden kann oder ich die emotional überfordere. 

Man kann mich allgemein gut lesen, erwarte ich allerdings von fremden Leuten auch nicht bis sonstwohin und in Details. Sonst würde ich das lassen. Da sehe ich mich auch schon als Teil, der Dinge benennen kann. Und ja, im Zweifel dann auch das Safewort nutzt (auch wenn es dann nicht das Optimale für mich wäre). 

Von mir bekommt die Frau das Safeword vorgegeben. Dieses SW steht dann quasi wie eine Schutzpatronin (ihren Namen gebe ich hier jedoch nicht Preis) hinter mir und blickt mir über die Schulter. Sie muss nur ihren Namen hören, dann hält Sie mich auf.
So bekomme ich den Kopf am besten frei.
Ich hab das SW auch schon mal zu hören bekommen, aber dass mir dann der Sinn nach meinem Vorhaben abhanden kam, kann ich so nicht sagen. Bisher ging es danach immer weiter. Auch das Machtgefälle sehe ich nicht als ausgesetzt. Eher, dass ich nicht bis zum Aftercare warten sollte, wenn ich mein "Spielzeug" nicht kaputt machen will. Keine Ahnung, ob es den Begriff "Sessioncare" gibt, aber so würde ich es nennen.
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