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Vertrauen und Verantwortung im BDSM ?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

vor 7 Minuten, schrieb HerrohneMuse:

Ich bin der Meinung das vor allem Kommunikation wichtig ist.
Das beide Seiten , wie Dominant oder devot beide auch immer sind , offen miteinander sprechen.

Und was ist eine Voraussetzung dafür, um mit anderen über die intimsten Dinge offen zu kommunizieren und sich damit verletzbar zu machen? Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein vielleicht. 🤔

Auf jeden Fall ansprechen. Ansonsten kann es sogar noch zu weiterem Vertrauensverlust führen. Damit ist keinem geholfen
Man spürt doch Lust aufeinander.
Das ist der erste Schritt.
Und im weiteren kleine Andeutungen.
Es stellt sich bestimmt niemand hin beim ersten date .
Und sagt dem Gegenüber das er ihren Hintern bitte bis zum Ellenbogen fisten soll .
(bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb SM-Art-5-GG:

Beziehung, ob Vanilla oder BDSM, geht doch nie ohne Vertrauen, oder?

Generell richtig.  Wo bei es in einer BDSM Beziehung  noch einen Grad wichtiger ist als in einer normalen Beziehung.  Weil man sich (zu mindestens aus meiner Ansicht als Sub) nicht richtig fallen lassen kann und sich hinzugeben.  Wenn man der dominanten Person nicht traut . Oder zutraut,  mit der richtigen Verantwortung zu handeln.  

 

Wenn ich als Sub Angst haben muss,  das Dom beim Spanking nicht richtig zielt /zielen kann und ich Angst haben muss, das meine Nieren getroffen werden und ich einen Nierenschade bekommen könnte.  Dann kann ich mich halt gar nicht fallen lassen.  

 

Und auch wenn ich als Sub mehr Verantwortung dem/der Dom übergeben als diese/r tragen kann. Habe ich als Sub gewissermaßen (und überspitzt geschrieben)  Verantwortungslos gehandelt.   

 

Und ja..... Dazu gehört auch die passenden Kommunikation.  Denn ohne die funktioniert weder eine Vanillabeziehung noch eine BDSM Beziehung.   

Beim BDSM ist das alles halt noch einmal eine weiter Stufe wichtiger.  

 

Denn anders als bei einer Vanillabeziehung ist die Gefahr neben einen psychischen Schaden auch noch starken körperlichen Schade zu Erleiden um ein Vielfaches höher. 

bearbeitet von Vapesklave
(bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Vapesklave:

Doch so leicht ist das in einer Partnerschaft nicht. Und ein ausgewogenes (BDSM) - Leben funktioniert halt am besten im einer Partnerschaft  und in einer Partnerschaft  ist dieser Spruch  dann halt doch  nur die halbe Wahrheit. 

Wie bist Du darauf gekommen dieses Fazit für Dich zu ziehen? Lebst Du denn Deiner Meinung nach „ausgewogen BDSM“? Hast Du Vergleichsbeziehungen geführt, mit anderen Menschen BDSM praktiziert um zu diesen Schluss zu kommen? 
 

vor 3 Stunden, schrieb Vapesklave:

Ist BDSM überhaupt  möglich,  wenn man dem Partner nicht zu traut, die Verantwortung zu übernehmen zu können ? Und somit dem Partner nicht vertrauen zu können?" 

Ich antworte wie immer nur für mich und auf Basis meiner Lebenserfahrung. Ich gehe keine Bindung mit Personen ein, denen ich nicht vertraue. Dies gilt für alle Beziehungen in meinem Leben ob Freundschaften oder Partnerschaften, BDSM basierte Beziehungen. Wenn ich Menschen nicht mehr vertraue, sie mein Vertrauen nicht verdient haben dann verabschiede ich diese aus meinem Leben. Ich praktiziere schon gar kein BDSM mit Menschen, denen ich nicht vertrauen kann, geschweige denn nichts zutraue, da ich nicht zur Selbstzerstörung neige und ich lebe mich spontan auch nicht mit fremden Menschen auf Parties aus, das ist nicht mein Verständnis von sicherem BDSM.  
 

vor 3 Stunden, schrieb Vapesklave:

Also . "Ist es (gerade in einer BDSM Partnerschaft) nicht wichtig dem Partner zu zeigen oder zu signalisieren  "Du kannst dich auf mich verlassen und mir vertrauen, das ich mir meiner Verantwortung für UNS bewusst bin" ?

Ich habe es oben eigentlich schon beantwortet, ich lasse mich nicht auf Menschen ein denen ich nicht vertraue und dann ein Sprichwort dazu „Walk your talk“. Erzählen kann man den lieben langen Tag viel, Taten sprechen lauter als Worte.

bearbeitet von Schneeflöckchen
vor 27 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Wie bist Du darauf gekommen dieses Fazit für Dich zu ziehen? Lebst Du denn Deiner Meinung nach „ausgewogen BDSM“? Hast Du Vergleichsbeziehungen geführt, mit anderen Menschen BDSM praktiziert um zu diesen Schluss zu kommen? 
 

 

Ich habe es unausgewogen gelebt. In dem ich für mich alleine diesen Entschluss getroffen habe.  Ja ich habe diesen Fehler begangen  und ich weiß was passiert ist.  Mittlerweile (nach vielen vielen vielen)  Gesprächen und Gedankenabgleichungen mit meiner Frau  . Haben wir beide eine ausgewogenen Weg für uns gefunden. Einen Weg in dem beide zufrieden sind. Und auch dieser Weg ist eng mit "Verantwortung " und "Vertrauen " aneinander und ineinander verbunden. 

 

Ok @Schneeflöckchen . Du hast recht wenn du mir unter die Augen rreibst " Das nicht alles was für meine Frau und mich richtig ist, auch für andere gildet ". 

 

Nicht desto trotz.   Ohne "Vertrauen" , "Verantwortungsbewusstsein "und der dazugehörige "Kommunikation " wird es für es für jede gute  Beziehung einfach schwer zu existieren.  Und das gildet umsomehr  im BDSM - Bereich. 

(bearbeitet)

@Vapesklave ich verstehe immer noch nicht ganz was Du mit „ich habe es unausgewogen gelebt“. Was soll das bedeuten? Du hast versucht BDSM auszuleben und es unausgesprochen Deiner Frau aufgedrängt? Ich kann nur raten.

Schön, dass ihr es geschafft habt euch gemeinsam auf einen gemeinsamen BDSM Weg in eurer Beziehung zu einigen. Glaub mal 😉 ich habe auch schon Fehler gemacht und daraus gelernt, denn wenn man sich ausprobiert dann kann es zwangsläufig dazu kommen. 

Ich reibe Dir gar nichts unter die Nase, dass ist Deine Empfindung, wenn wir im Forum mit einander kommunizieren. 

Nichts anderes habe ich gesagt 🤓 ohne Kommunikation, ohne Verständnis füreinander, ohne Vertrauen… braucht man keine Bindungen eingehen… für mich gilt dies aber jetzt nicht höher im BDSM, sondern tatsächlich gleichwertig, denn in einer BDSM basierten Beziehung fühle ich mich tatsächlich sicherer und mehr gesehen, da man generell offener über Grenzen/ Gemeinsamkeiten/ Wünsche/ NoGos spricht als in jeder StinoBeziehung, die ich so kennen gelernt habe und man legt gemeinsam einen Rahmen fest. Die Kommunikation ist für mich gesehen auch in diesen Beziehungen gereifter, aber wie gesagt, dass ist wieder meine Meinung auf Basis meiner geführten Beziehungen und die Vergleiche, die ich so ziehen kann.

bearbeitet von Schneeflöckchen
vor 5 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

@Vapesklave ich verstehe immer noch nicht ganz was Du mit „ich habe es unausgewogen gelebt“. Was soll das bedeuten? Du hast versucht BDSM auszuleben und es unausgesprochen Deiner Frau aufgedrängt? Ich kann nur raten.

l 😉  🤓 

In gewisser Maße  hast du mit deiner (grundsätzlichen) Vermutung recht.  Aber halt nicht exakt.  Ich wahr und bin auch jetzt noch  schon die treiben Kraft.   damit.  Aber halt nur in dem Maßen das meine Frau es auch für gut und richtig hält.  Was mich wiederum in die Verantwortung trägt " Mich zu gunsten der gemeinsam  Beziehung  einzubremsen" 

Es tut mir leid @Schneeflöckchen. Ich kann es leider nicht richtig hier im Forum beschreiben.  Weil da in mir zu viele Gedanken umwoben sind. Und meine Gedankenspiralen machen es noch schwieriger.   

 

Eventuell verstehst du besser was ich meine , wenn ich auf dieses "Jing und Jang"  oder eben der Wage zurück greife. 

Wenn eins von beiden Stärker (belastet) als das andere ist. Stimmt die ganze Balance nicht mehr.  Die Beziehung kommt in eine Gewisse Schieflage. Und kann wie ein Schiff kentern. 

Ohne Vertrauen geht wohl keine Beziehung. Verantwortlich bin ich für mich selbst. In einer Beziehung sind natürlich beide gleichermaßen verantwortlich, dass die gut läuft. 

Die "bdsm" Verantwortung. Klar, bei Praktiken hat Dom dann schon die Verantwortung auf Sicherheit zu achten usw. Aber auch Sub gibt ihre Eigenverantwortung nicht gänzlich ab. Durch Mitteilen ihres Befindens, Feedback, Mitgestaltung und ggf. auch Kritik. 

Welche Bereiche im D/S Sinne nur ein Dom übernehmen möchte, hängt sicher auch von seinen Vorlieben ab, aber ebenso von denen der Sub. Denn die muss ihm die Verantwortung dafür überlassen.  

Wenn Sub möchte, dass der Dom in bestimmten Bereichen Verantwortung übernimmt, muss auch der dem zustimmen. Wenn der das gar nicht will, will er das nicht. Nur weil man D/S macht, hat der ja nicht automatisch komplett die Verantwortung für einen Menschen und dem Wohlergehen. 

Selbst bei TPE heißt es ja oft, dass Sub zwar jegliche Entscheidungen gewillt ist abzugeben und der Dom über alle Bereiche entscheiden kann. Nicht muss. Für mich wird auch da Sub irgendwie mitgestalten. Welcher Dom wollte denn eine unglückliche Sub? Ich meine nun das Gesamte. 

Nun muss man natürlich auch da schauen, was sich jeder so vorstellt. Wenn Dom sich darauf beruft, dass er ja Bereiche übernehmen kann, aber nicht muss und am Ende kaum was übernimmt, wird das unter Umständen nicht Subs Gedanken entsprechen. Dann muss man aber auch über Vorstellungen sprechen. Und TPE meint für die meisten dann schon, dass eine Person weitreichend führen möchte. 

Bei uns ergibt sich das immer logisch. Wir haben da keine Bereiche besprochen oder so...😅 Natürlich ist mein Herr nicht für alles verantwortlich. 

vor 14 Minuten, schrieb Vapesklave:

Ich wahr und bin auch jetzt noch  schon die treiben Kraft.   damit.  Aber halt nur in dem Maßen das meine Frau es auch für gut und richtig hält.  Was mich wiederum in die Verantwortung trägt " Mich zu gunsten der gemeinsam  Beziehung  einzubremsen" 

Es tut mir leid @Schneeflöckchen. Ich kann es leider nicht richtig hier im Forum beschreiben.  Weil da in mir zu viele Gedanken umwoben sind. Und meine Gedankenspiralen machen es noch schwieriger. 

Keine Entschuldigung nötig Deinerseits 😉 ich denke manchmal denkst Du zu verschachtelt (das ist keine Wertung). Bringt es Dich eigentlich in eine Art Konflikt, dass Du auf der einen Seite die treibende Kraft bist, BDSM in eure gemeinsame Beziehung zu etablieren und auf der anderen Seite einfach nur Sklave sein zu wollen?

Ich finde es wichtig dass Du Dich für Deine Wünsche einsetzt!!! und diese mit Deiner Frau kommuniziert. Ich weiß dass es einfach mal viel schwieriger ist BDSM in eine bisher gelebte Stino Beziehung einzubinden und habe Achtung vor Dir was das anbelangt, dass will ich an dieser Stelle mal erwähnen und ich weiß es braucht von beiden Seiten einfach Kommunikation und Verständnis füreinander, ich wüsste nicht ob mir an der einen Stelle da manchmal der Geduldsfaden reissen würde und ich Frust schieben würde 😅 aber so ist es eben, es ist ein gemeinsames Wirken/ Verschmelzen im optimalen Fall.

(bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Ich weiß dass es einfach mal viel schwieriger ist BDSM in eine bisher gelebte Stino Beziehung einzubinden

Das kann man eben nur versuchen @Schneeflöckchen Ich habe auch Achtung davor, wenn man seine Wünsche kommuniziert (und auf die des Gegenübers achtet). 

Man kann versuchen seine Neigung in die Beziehung einzubinden. Einbinden meint dann natürlich, dass der andere eingebunden wird. Inwiefern das möglich ist, wäre dann die andere Frage. Dass dieses Einbinden wollen, nicht auf den Willen des Gegenübers treffen muss, darauf eingehen zu wollen, ist wohl logisch. 

bearbeitet von Bratty_Lo
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