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Abschiede, wie geht ihr damit um? Was machen sie mit euch?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

vor 21 Minuten, schrieb original-LuDa:

Interessant. Scheinbar kann ich mich noch immer nicht deutlich genug mitteilen. Liegt wohl daran, dass ich meinen Weg stets gehe, auch wenn alle um mich herum zur Umkehr raten. 🤗

Na ja, ich bin ja auch ein Korinthenkacker, der ständig mit 'ner Goldwaage rumrennt, um "jedes Wort" damit genau zu bestimmen. Aber ich denke, dass Du Dir selbst noch klarer werden könntest und dass es für Dich (und für Dein Umfeld) damit besser, leichter und "fröhlicher" werden würde.

Alles Gute, @original-LuDa

vor 8 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Vielen Dank für eure Beiträge. 

Mir ist klar das Abschied kein einfaches Thema ist. 

Meine Großeltern starben noch bevor ich eingeschult wurde. Ich habe nur sehr wenige Erinnerungen an sie. Das sie aus meinem Leben verschwunden waren, bemerkte ich kaum.

Als ich 15 war, starb eine Klassenkameradin von mir bei einem Autounfall. Rückblickend war meine Strategie damals Verdrängung. Als meine Schwester an Krebs starb war ich 22. Auch hier war meine Strategie Verdrängung. 

Es gehörte aber auch zu meiner Strategie mich nicht zu sehr auf meine Mitmenschen einzulassen. So würde ein Abschied, ganz gleich für wie lang, oder aus welchen Gründen auch immer, leichter fallen. Heute fällt mir da spontan der Begriff Verlustängste zu ein. 

In meiner Therapie habe ich das alles so nach und nach durchblickt. Seither lasse ich mich auf Menschen ein, die ich mag. Der Abschied gehört aber immer dazu. Viele begleiten uns nur ein Stück auf unserem Weg. Heute genieße ich dieses gemeinsame Stück. kommt dann der Abschied, schmerzt es zwar dennoch, aber was bleibt sind die vielen schönen gemeinsamen Momente in meiner Erinnerung. 

Das ist ein Teil meines Weges, damit umzugehen. Trifft mich ein Abschied mal härter, dann lasse ich auch Tränen zu. Allerdings lieber für mich allein. Danach spreche ich dann über meine Gefühle mit meinen engeren Freunden, vor allem aber mit meiner besten Freundin. Wir haben einen ganz besonderen Draht zu einander. 

Daisy, das ist ja schon was für's Herz. ❤️❤️❤️❤️❤️❤️ vom 🦔

Ich weiß, das ist jetzt echt fies, muss aber bei diesem Thema immer daran denken:

Aaaaabschied ist ein schaaaafes Schwert...


ECHT GRUSELIG!!!!

BlackSavannah
(bearbeitet)

bild geht so nicht sorry

 

bearbeitet von BlackSavannah
vor 2 Stunden, schrieb BlackSavannah:

bild geht so nicht sorry

 

Was hattest du denn vor?

BlackSavannah

Ich hatte eine Zeichnun geiner Künstlerin die das Thema echt süß umgesetzt hat

 

Bin sehr isoliert aufgewachsen und hab nie wirklich irgendwie Wurzeln schlagen können. Weiss auch nicht, wie es ist, jemanden sein ganzes Leben lang zu kennen. Auch sehr viel Pech gehabt, das Leute die mir wichtig waren, gestorben sind. Denke es ist bei mir allgemein so, das ich inzwischen viel zu leicht loslassen kann. Mich umdrehe und gehe ohne zurück zu blicken. Etwas, woran auch ich versuche zu arbeiten....

Abschied  bedeutet auch Neubeginn 

Es schließt sich eine Tür und es öffnen sich neue. 
Nach einer gewissen Zeit der Trauer die Abschied  mit sich bringt wen ein Mensch mir nahesteht ,  kommt irgendwann die Akzeptanz und Dankbarkeit für diesen Menschen der mich ein Stück des Weges begleitet hat. 

Anders sieht es aus wenn es ein erleichterter Abschied ist von Menschen die mir nicht gut getan haben.  Von toxischen Beziehungen . Egal welcher Art, es muss nicht immer ein Partner sein Der Weg der Heilung dauert lange. 
Das sich Öffnen für neue Begnungen dauert seine Zeit. 
Dann gibt es die endgültigen Abschiede wenn ein guter Freund, ein Ehemann, die Tochter verstirbt. Diese Endgültigkeit macht demütig. Dass das Leben immer schneller verrinnt mit dem Alter. 
ich lerne zu schätzen was Ich habe. Pflege Freundschaften,  gute Bekannte und   Familie mit mehr Gelassenheit. . 

Manche begleiten uns sehr lange, manche verweilen nur kurz. Aber sie alle haben Spuren auf der Seele hinterlassen. 

Abschiede,auf welcher Art auch immer, ist immer unschön, aber gehören leider zum Leben dazu.
Mal tut es mehr weh und mal weniger.
Mehr nunmal dann, wenn uns die Person viel bedeutet hat.
Ich finde man muss den Schmerz dann einfach zulassen. Es ist ja ein Zeichen , das man Gefühle hatte. Ich bin kein Freund von verdrängen. Der Spruch „Die Zeit heilt alle Wunden“ stimmt schon irgendwie. Klar die Narben bleiben , aber der Schmerz klingt ab. Vielleicht nicht ganz , aber er lässt nach.
Man sieht nach einer Zeit Dinge auch reflektierter als am Anfang des Abschieds.
Zu sagen, ich lass niemanden mehr nah an mich ran um nicht verletzt zu werden, bedeutet im Umkehrschluss nicht mehr zu fühlen wie schön es sein kann,sich auf jemanden einzulassen.
Menschen sind nicht beliebig austauschbar.
Wichtig ist nur , das man aus der Vergangenheit seine Schlüsse zieht.Niemanden mehr an sich ranzulassen sollte nicht der letzte Schluss sein.
Gefühle = Leben
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