Abhängige Subs gewünscht?

[Hi****]

Moin, 

einige möchten Subs, die von Dom abhängig sind, finanziel, emotional, whatever. 

 

Ist das erstrebenswert? Um besser Macht auszuüben? 

bearbeitet September 23 von HirnHerzHumor

[Ha****]

Für mich persönlich klingt es zumindest unverantwortlich. Man kann schließlich nie wissen, was die Zukunft bringt. Was ist, wenn etwas passiert und Sub auf einmal auf sich allein gestellt dasteht?

[towel]

machtgehabe iss noch lange keine dominanz!

[Gelöschter Benutzer]

Macht ausüben - persönlich sehe ich es anders - die Beste Leine ist keine Leine -

[Aldursauge]

Für mich persönlich wäre das nichts. Weder aktiv noch passiv.
So lange es einvernehmlich ist, soll jeder gerne machen was gefällt, das ist eigentlich bei allem meine Prämisse. 
Sobald wir aber bei kompletter Abhängigkeit einer Person von einer anderen sind, kann so vieles so unfassbar schief gehen. Denn Abhängigkeit transportiert für mich die Unmöglichkeit noch selbst Entscheidungen zu treffen oder sich etwas anders zu überlegen.
Sobald Abhängigkeit da ist, tut man auch weiter etwas, was man eigentlich nicht mehr tun will. Was psychisch teilweise recht problematisch werden kann. Das könnte -aus meiner ganz privaten Sicht-jede Beziehung vergiften.

Möglicherweise reagiere ich beim Wort "Abhängig" auch  empfindlich, weil ich gesehen habe wie sich Menschen kaputt gemacht haben, wenn sie von etwas abhängig waren.   :/ 

[SM-Art-5-GG]

Ich werte das mal als rhetorische Frage, die man schnell mit Nein beantworten kann.

Wichtig wäre aber dies auch in mancher traditioneller Ehe zu reflektieren.

[Aldursauge]

Gerade eben, schrieb SM-Art-5-GG:

Ich werte das mal als rhetorische Frage, die man schnell mit Nein beantworten kann.

Wichtig wäre aber dies auch in mancher traditioneller Ehe zu reflektieren.

Den Gedanken hatte ich ehrlicherweise auch. 

[BettyBlaze]

Vor 2 Minuten , schrieb SM-Art-5-GG:

Ich werte das mal als rhetorische Frage, die man schnell mit Nein beantworten kann.

Wichtig wäre aber dies auch in mancher traditioneller Ehe zu reflektieren.

Ich denke nicht. Man kommt auch hier immer wieder mal, zum Glück aber recht selten, an solche "Doms"

[towel]

vor 1 Minute, schrieb BettyBlaze:

Ich denke nicht. Man kommt auch hier immer wieder mal, zum Glück aber recht selten, an solche "Doms"

och joa... selten leider nich..aber von manchen weiss man ja doch nu ob der ernsthaftigkeit, ne

dennoch und da neulinge hier mitlesen, werde ich nich müde werden, meine meinung kundzutun

[Hi****]

Bin bisher nur Maledoms begegnet, die das ökonomisch erstrebenswert fanden (einziehen und Sub hat keine eigene Wohnung mehr, kein Job mehr, keine Kontakte mehr (sozial abhängig) )und als ultimative Macht sich vorstellten. Femdoms fanden es - wenn - nur emotional interessant. 

Traf mal eine, die wollte einen Sub soweit mästen, dass er nicht mehr für andere Frauen interessant und auf ihre Pflege angewiesen ist.  Was ich auch eher als emotionale und soziale Abhängigkeitg sehe, auch wenn ich nicht weiß, wer in dieser Konstellation denn wirklich abhängiger gewesen wäre. Ob sie den gefunden hat, keine Ahnung-, Wege trennten sich schnell wieder.

 

bearbeitet September 23 von HirnHerzHumor

[Av****]

Da ich die mit den dummen Fragen bin Stelle ich mal eine😁

Macht das Machtgefälle die SUB in gewisser Hinsicht nicht automatisch abhängig vom Dom? 

Ich meine, klar kann man über alles reden und gemeinsam einen Rahmen der Beziehung setzen. Aber innerhalb dieses Rahmens ist die SUB doch, meiner Meinung nach schon abhängig. 

Der Dom bestimmt was,wie in einer Session passiert. Ob und wie Strafen erteilt werden. Wann und wie Sex stattfindet. 

Also ich kann nicht bestimmen: so jetzt sb ins Bett ich will Sex. Ich könnte höchstens lieb darum bitten und bin abhängig von seiner Entscheidung...

Oder sehe ich das jetzt grundsätzlich falsch? 🤔🤔🤔

[Aldursauge]

vor 4 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Bin bisher nur Maledoms begegnet, die das ökonomisch erstrebenswert fanden (einziehen und Sub hat keine eigene Wohnung mehr, kein Job mehr, keine Kontakte mehr (sozial abhängig) )und als ultimative Macht sich vorstellten. Femdoms fanden es - wenn - nur emotional interessant. 

Traf mal eine, die wollte einen Sub soweit mästen, dass er nicht mehr für andere Frauen interessant und auf ihre Pflege angewiesen ist.  Was ich auch eher als emotionale und soziale Abhängigkeitg sehe, auch wenn ich nicht weiß, wer in dieser Konstellation denn wirklich abhängiger gewesen wäre. Ob sie den gefunden hat, keine Ahnung-, Wege trennten sich schnell wieder.

 

Das klingt für mich nicht unbedingt nach einer schönen Art von Beziehung. 

[towel]

vor 2 Minuten, schrieb Avalanche23:

Da ich die mit den dummen Fragen bin Stelle ich mal eine😁

Macht das Machtgefälle die SUB in gewisser Hinsicht nicht automatisch abhängig vom Dom? 

Ich meine, klar kann man über alles reden und gemeinsam einen Rahmen der Beziehung setzen. Aber innerhalb dieses Rahmens ist die SUB doch, meiner Meinung nach schon abhängig. 

Der Dom bestimmt was,wie in einer Session passiert. Ob und wie Strafen erteilt werden. Wann und wie Sex stattfindet. 

Also ich kann nicht bestimmen: so jetzt sb ins Bett ich will Sex. Ich könnte höchstens lieb darum bitten und bin abhängig von seiner Entscheidung...

Oder sehe ich das jetzt grundsätzlich falsch? 🤔🤔🤔

nein, siehste nich..meiner meinung nach!  umso wichtiger wohl, dass mer genau hinschaun.. die besten beispiele siehst du hier im forum^^

[Aldursauge]

@Avalanche23Aus meiner Sicht sind dauerhaft gute BDSM Beziehungen ohne ein gewisses Maß an Augenhöhe und gegenseitigem Respekt schwer zu machen. 

bearbeitet September 23 von Aldursauge

[towel]

vor 4 Minuten, schrieb Aldursauge:

@Avalanche23Aus meiner Sicht sind dauerhaft gute BDSM Beziehungen ohne ein gewisses Maß an Augenhöhe und gegenseitigem Respekt schwer zu machen. 

24/7 funzt aber eben anders....  das hat aber nix mit respektlosigkeit zu tun, im gegenteil!  man schätzt die neigung des andren  

[Aldursauge]

vor 1 Minute, schrieb towel:

24/7 funzt aber eben anders....  das hat aber nix mit respektlosigkeit zu tun, im gegenteil!  man schätzt die neigung des andren  

Darum gewisses Maß. Wie sich das Maß ausdrückt ist persönlich, aber denke schon, dass es wichtig ist. Halt im Gegensatz zu einseitiger Abhängigkeit.  

[Lady-X]

Klar gibt es in jeder d/s beziehung ein machtgefälle und dadurch auch eine art Abhängigkeit. Aber mir ist es wichtig, dass sub ein eigenes Leben hat, eine eigene Meinung und auch eine Perspektive, falls die Wege sich doch mal trennen sollten.

Komplette Abhängigkeit ist meiner Meinung nach gefährlich.

Man weiß nie wie das Leben spielt.

[Hi****]

vor 28 Minuten, schrieb Avalanche23:

Da ich die mit den dummen Fragen bin Stelle ich mal eine😁

Macht das Machtgefälle die SUB in gewisser Hinsicht nicht automatisch abhängig vom Dom? 

Ich meine, klar kann man über alles reden und gemeinsam einen Rahmen der Beziehung setzen. Aber innerhalb dieses Rahmens ist die SUB doch, meiner Meinung nach schon abhängig. 

Der Dom bestimmt was,wie in einer Session passiert. Ob und wie Strafen erteilt werden. Wann und wie Sex stattfindet. 

Also ich kann nicht bestimmen: so jetzt sb ins Bett ich will Sex. Ich könnte höchstens lieb darum bitten und bin abhängig von seiner Entscheidung...

Oder sehe ich das jetzt grundsätzlich falsch? 🤔🤔🤔

Der Unterschied liegt in der Freiwilligkeit. Sub stimmt der Dynamik zu und behält die Möglichkeit, durch Safeword, Abbruchsignal oder klare Vereinbarungen Grenzen zu setzen. Dom bewegt sich also nicht in einem Raum willkürlicher Entscheidungen, sondern innerhalb eines gemeinsam definierten Setting.So lässt sich sagen: Ja, Sub ist im Moment des Spiels abhängig – doch nur, weil diese Abhängigkeit bewusst geschaffen und zugelassen wird. Im Kern bleibt die Beziehung eine Partnerschaft auf Augenhöhe.

 

 

[Hi****]

vor 49 Minuten, schrieb towel:

dennoch und da neulinge hier mitlesen, werde ich nich müde werden, meine meinung kundzutun

Dennoch sollte auch ein Newbie mal einen Thread lesen könnnen, wo du mal nicht von 24/7 redest. Oder sollen die in die Richtung von dir gedrängt werden, dass es gar nichts anderes mehr gibt??

[towel]

vor 1 Minute, schrieb HirnHerzHumor:

Der Unterschied liegt in der Freiwilligkeit. Sub stimmt der Dynamik zu und behält die Möglichkeit, durch Safeword, Abbruchsignal oder klare Vereinbarungen Grenzen zu setzen. Dom bewegt sich also nicht in einem Raum willkürlicher Entscheidungen, sondern innerhalb eines gemeinsam definierten Setting.So lässt sich sagen: Ja, Sub ist im Moment des Spiels abhängig – doch nur, weil diese Abhängigkeit bewusst geschaffen und zugelassen wird. Im Kern bleibt die Beziehung eine Partnerschaft auf Augenhöhe.

 

 

dann isses aber nich 24/7.. dann isses augenhöhe und spiel einer machtverschiebung

[Gelöschter Benutzer]

Vor 56 Minuten , schrieb SM-Art-5-GG:

Ich werte das mal als rhetorische Frage, die man schnell mit Nein beantworten kann.

Wichtig wäre aber dies auch in mancher traditioneller Ehe zu reflektieren.

Was ist eine traditionelle Ehe und reflektieren von außen?
Vielleicht gibt es Menschen die es bewusst so leben - ich stelle mir oft die Frage, warum das Leben und Glück anderer / manche Menschen dazu anregt zu „ urteilen „

[Hi****]

vor 36 Minuten, schrieb Aldursauge:

Das klingt für mich nicht unbedingt nach einer schönen Art von Beziehung. 

Es ist faszinierend, welche typischen Charakterzüge und -eigenschaften  (BDSM unabhängig)  Partner bevorzugen, die dann später emotional abhängig werden sollen: 

Geringes Selbstwertgefühl, Angst vor Ablehnung, Konfliktvermeidung, Verlustängste, passive Aggression oder Wunsch nach Bestätigung sind typische Merkmale von Menschen mit Tendenz zur Abhängigkeit in Beziehungen im Allgemeinen .Eine solche emotionale Abhängigkeit kann sich aus der Kindheit oder früheren Bindungserfahrungen ergeben und führt dazu, dass ein Partner die eigenen Bedürfnisse nicht ausreichend selbst befriedigen kann und auf den anderen fixiert ist.

Das wird von dominanten Menschen oft erkannt und manchmal bewusst, aber wohl eher meist unbewusst, gefördert.

 

"Ein" Erklärvideo auf Studyflix ist zu finden, wenn man "emotionale-abhangigkeit-6375" sucht. 

 

[Hightower-7789]

Erstrebenswert ist es denke ich von beiden Seiten. Aber die Umsetzung zu riskant. Außerdem gibt es auch dann keine wirkliche Abhängigkeit, da sub sich trotz allem lösen könnte.
Der Anspruch dabei für einen Dom ist Sicherheit. Dom hat ohne die Einwilligung von sub keine Handhabe. Nur durch eine Abhängigkeit besteht diese.

[kleiner_phönix]

Also für mich ist das mehr als riskant. Man weiß nie, wie das Leben spielt. Ich war ein mal abhängig, wenn auch nur kurzzeitig. Klar waren das auch tolle Emotionen, aber der Preis ist mir zu hoch!

[Av****]

vor 30 Minuten, schrieb Aldursauge:

@Avalanche23Aus meiner Sicht sind dauerhaft gute BDSM Beziehungen ohne ein gewisses Maß an Augenhöhe und gegenseitigem Respekt schwer zu machen. 

Deswegen habe ich geschrieben..in gewisser Weise abhängig. 

Ich empfinde mich weder emotional noch psychisch als abhängig. Na gut..ein bisschen 😁 denn ich liebe den Mann ja und da wird man auch ein bisschen an und abhängig 😜. Aber das ist etwas schönes und das genieße ich. Ich denke eine Abhängigkeit muss nicht zwangsläufig negativ sein. 

Und ja es gibt genug schlechte Gegenbeispiele. Das weiß ich auch.