Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3 Geschrieben Februar 3 Hallo zusammen. Ich schreib euch meine Meinung einfach, dann wisst ihr worum es geht. Ich finde hier und auch in anderen Apps, das mir die Kategorien zur Neigung und teilweise auch Geschlechter zu viel sind. Keiner möchte doch eigentlich in eine Schublade gesteckt werden und schon stecken viele sich selber in eine. Finde ich persönlich zu viel und ist mir zuviel und vielleicht auch ein bisschen Mode. Klingt mir manchmal wie eine Auszeichnung, mit der man sich besser fühlen will. Ich fände es manchmal sinnvoller, die eigenen Grenzen zu kommunizieren macht für mich mehr Sinn und lässt Raum für die Fantasie bzw .das Erleben. Schönen Abend euch und mich würde eure Meinung dazu interessieren.
Dies ist ein beliebter Beitrag. fi**** Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich verstehe, was Du meinst. Diversität ist doch eigentlich etwas Gutes, und es geht ja darum, dass man sich gerade nicht in eine Schublade stecken lässt. Gerade im BDSM gibt es eine bunte Fülle an Spielarten, und jeder hat halt seine/ihre persönlichen Interessen und Neigungen, wobei die Grenzen zwischen den Kategorien wieder sehr fließend sind. Interessen haben meiner Meinung nach auch nichts mit bewusster Abgrenzung oder Selbstprofilierung zu tun, sondern entspringen halt den Wünschen und Bedürfnissen der jeweiligen Personen.
AndersimNorden Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 (bearbeitet) ISO für Sexualitäten würde bestimmt helfen... bearbeitet Februar 4 von AndersimNorden
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 @EverCreak manchen Menschen fällt es schwer sich selbst zu beschreiben. Es gelingt nicht allen, sich sprachlich auszudrücken und es gelingt ihnen nicht, das bei anderen zu lesen und zu verstehen. Hinzu kommen diejenigen, die es können, es aber gar nicht wollen. Menschen die in Kategorien denken, z.b. gut oder böse, schwarz oder weiß, die brauchen die Schubladen für sich und andere. Diese Menschen fühlen sich sicher in ihrer Schublade Gleichgesinnter. Also ja, diese Menschen brauchen diese Kategorien. Aber Begriffe sind eben keine Schubladen, auch wenn Menschen sie als solche missbrauchen. Begriffe sind vor allem mal Worte, um sich zu beschreiben. Ich kann nichts dafür, wenn andere es nicht schaffen, über einen bestimmten Horizont hinaus sehen zu können. Für das, was ich hier mache, bräuchte ich gar kein Geschlecht angeben oder Vorlieben zu benennen. Mein Profil sagt da bewusst auch nicht viel dazu aus. Dennoch benötige ich Worte, um mich im Forum auszutauschen, meine Gefühle, Ängste und Fragen formulieren zu können und meine Gedanken zu Themen zu äußern. Also ja, auch ich brauche die Begriffe und Kategorien. Also wenn ich sie zuweilen verbiege. Und als dritter Gedanke: Sprache entwickelt sich, wie sie gesprochen wird. Es gibt NUR Begriffe, die verwendet werden. Worte, die keiner braucht, gibt es nicht. Oder anders ausgedrückt: braucht es diese verschiedenen Kategorien? Offensichtlich ja, das Bedürfnis besteht (warum auch immer), sonst gäbe es sie nicht.
Te**** Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 (bearbeitet) vor 2 Stunden, schrieb AndersimNorden: ISO für Sexualitäten würde bestimmt helfen... Damit machst du genau das, was du anprangerst. Dabei bist du zu differenzierter Meinung fähig. bearbeitet Februar 4 von Teaspoon
AndersimNorden Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 (bearbeitet) vor 3 Minuten, schrieb Teaspoon: Damit machst du genau das, was du anprangerst. Du solltest den Füllstand vom Koffein kontrollieren, damit Ironie und Sarkasmus ihre Funktion gewährleisten. bearbeitet Februar 4 von AndersimNorden
Te**** Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 vor 4 Minuten, schrieb AndersimNorden: Du solltest den Füllstand vom Koffein kontrollieren, damit Ironie und Sarkasmus ihre Funktion gewährleisten. Habe ich und habe ich verstanden. 😉
Dies ist ein beliebter Beitrag. Toy4her Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 vor 3 Minuten, schrieb AndersimNorden: Du solltest den Füllstand vom Koffein kontrollieren, damit Ironie und Sarkasmus ihre Funktion gewährleisten. Ich kann da einfach nicht den Mund halten, es tut mir fast etwas leid, aber hey, ich habe auch schon Beiträge von dir geliked. Ist also wahrlich kein persönliches Problem das ich mit dir hätte, aber: Gerade stieß ich schon auf einen Beitrag bzgl. Penisgröße, in dem erst ein bissiger Kommentar verfasst wurde, der dann wieder relativiert wurde. Wir sind hier meist entfernt voneinander vor Bildschirmen und kennen uns in der Regel nicht. Ich glaube nicht, dass Sarkasmus, Ironie (und vorhin Zynismus) so sinnvoll sind, um in kurzen Statements ein Thema ernsthaft zu besprechen. Das führt in meinen Augen doch unweigerlich zu Missverständnissen, die dann wieder Kritik hervorrufen, eine „Opferrolle“ oder allgemein Auseinandersetzungen im Forum heraufbeschwören. Bis man nach 4-6 Kommentaren klar gemacht hat, was man wirklich meinte und sich herausstellt, dass die Meinungen gar nicht so weit voneinander entfernt sind oder halt der Verlauf im Thread eskaliert, so dass dieser geschlossen werden muss. Muss das sein? Ich denke da an @NoDoll, die oft genug anmerkt, das sie richtig verstanden werden möchte und ihre Worte nochmal mit zusätzlichen Bemerkungen ergänzt, eben um das geschriebene nicht fehlinterpretieren zu lasse. Soweit muss natürlich nicht jede/r gehen, aber solange man schriebt, was man eigentlich gar nicht meint provoziert man aus meiner Sicht hier mehr und mehr eine Stimmung des: Jeder gegen Jeden oder Die gegen Uns, anstatt über bestimmte Themen zu sprechen, anstatt oder User*innen, die erst provozieren und dann relativieren. Dies ist ein Mechanismus, der schon anderswo nur Zwietracht säht, ich bin der Meinung sowas erschwert hier ungemein den Austausch. Nur ein Gedanke, bitte nicht als persönlichen Angriff sehen.
AndersimNorden Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 @Toy4her Warum sollte ich das persönlich nehmen ? Wer austeilt, muss auch einstecken können. Da hapert es bei den Meisten schon. Und wer es dann doch noch umbedingt wissen will... da greife ich mal frei übersetzt auf die Worte von Konfuzius zurück. "Wer sich auf den Pfad der Rache begibt, der sollte 2 Gräber ausheben." Spätestens da ist meistens schluss und ich ärger mich das ich wieder umsonst gebuddelt habe ;-) Also alles gut und ich erwarte das du und auch andere die Klappe aufmachen wenn ihnen danach ist oder sie denken es tun zu müssen. Wenn wir hier nur gegenseitige Bestätigung und Beweihräucherung machen, stehen wir alle nur still.
Zeldaking Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 Ganz ehrlich "Heul leise"....Du must das Spiel ja nicht spielen wenn du nicht willst..😉
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 (bearbeitet) vor 10 Stunden, schrieb EverCreak: Ich finde hier und auch in anderen Apps, das mir die Kategorien zur Neigung und teilweise auch Geschlechter zu viel sind. Finde ich nicht. Im Gegenteil, mir fehlt hier tatsächlich noch das eine oder andere. Demisexualität kann ich hier zum Beispiel (noch) nicht angeben. Dabei ist sie gar nicht so selten wie ich mal dachte. Es im Profil angeben zu können würde aber schon etwas helfen mich nicht bei jedem neuen Kontakt erst einmal erklären zu müssen. vor 10 Stunden, schrieb EverCreak: Keiner möchte doch eigentlich in eine Schublade gesteckt werden Warum nicht? Ich finde Schubladen super praktisch. Man kann sie aufmachen, was rein legen und bei Bedarf wieder herausnehmen und sogar umsortieren. Schubladen sind nichts schlimmes, sie helfen uns bei der Orientierung. Wenn ich jemanden in eine Schublade stecke dann nicht weil ich dieser Person etwas Böses will sondern nur damit ich weiß wo wie ist. Nur weil ich jemanden zunächst einmal in eine Schublade stecke bedeutet dies ja nicht das diese dann für immer zu ist. Ich selbst bin in den letzten acht Jahren von einer Schublade zur nächsten gehüpft um rauszufinden in welcher ich mich am wohlsten fühle. Kann ich nur empfehlen, das Schubladenhopping kann den eigenen Horizont durchaus erweitern. vor 10 Stunden, schrieb EverCreak: Klingt mir manchmal wie eine Auszeichnung, mit der man sich besser fühlen will. Und wollen wir denn nicht alle gute Gefühle? Was ist daran schlimm sich gut fühlen zu wollen? vor 10 Stunden, schrieb EverCreak: Ich fände es manchmal sinnvoller, die eigenen Grenzen zu kommunizieren macht für mich mehr Sinn und lässt Raum für die Fantasie bzw .das Erleben. Da fehlt mir jetzt der Zusammenhang. Welche Art von Grenzen meinst du? Grenzen im allgemeinen Umgang miteinander oder Grenzen im Kontext Fetisch und BDSM? Warum soll ich der Öffentlichkeit, jedem der es hören oder nicht hören will meine Grenzen in ausschweifenden Erklärungen kommunizieren wenn ich dies auch mit wenigen aber verständlichen Stichworten tun kann? -Femdom -Bisexuell -Demisexuell -Sadistin Wenn das nicht reicht um schon einmal grobe Grenzen zu markieren und Fantasie zu beflügeln weiß ich es ja auch nicht. Im Detail kläre ich Dinge dann mit den Menschen mit denen ich meinen Kontakt vertiefen möchte. @AndersimNorden wie wäre es mit einem Bagger? ^^ bearbeitet Februar 4 von NoDoll
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 vor 8 Minuten, schrieb NoDoll: @AndersimNorden wie wäre es mit einem Bagger? ^^ So wie ich ihn kenne, nimmt er Dynamit, wenn er ein Loch braucht. 😂
No**** Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 vor 14 Minuten, schrieb Teaspoon: So wie ich ihn kenne, nimmt er Dynamit, wenn er ein Loch braucht. 😂
Dies ist ein beliebter Beitrag. Nord-Norbert Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 Geschlechter sind keine „Mode“. Es mag der Eindruck entstehen das es auf einmal Dinge gibt die es früher nicht oder nicht so oft gab. Das liegt aber daran das sich einfach mehr Menschen trauen sich so zu zeigen wie sie sind. Das ist was gutes. Und ich denke es ist auch gut das man das hier auswählen kann. Und bei den Neigungen bin ich auch mitunter erstaunt was es so alles gibt und was man auswählen kann. Das ist tatsächlich eine Menge. Aber das ist ja gar kein Problem, denn man muss ja nichts auswählen. Man kann ja das auswählen was man selber für wichtig hält. Wenn man gerne Schokoladeneis isst, wird das nicht weniger lecker wenn auch Erdbeereis im Gefrierschrank steht - um mal einen etwas schwachen Vergleich zu Hilfe zu ziehen ☺️
FingerArtist Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 Die Mode ist eher, die Diversitäts- und Sprachvorstellungen einer akademischen Minderheit der Mehrheit aufzuzwingen. Das bewirkt Gegenreaktionen. Viele Menschen sind gereizt und reagieren negativ. Es wird oft nicht zwischen der Diversität und dem Umgang mit derselben unterschieden. Auf diese Weise schadet diese Mode der Akzeptanz der Diversität in der breiten Bevölkerung. Schade. Auch ist aus meiner Sicht durch diese Mode ein pragmatischer Umgang mit der Diversität verloren gegangen. Kein Eintrag in der Liste? Diskriminierung! So wird die Frage, ob eine Liste mit 11 Einträgen, davon einer "sonstiges", oder eine Liste mit 100 Einträgen geeigneter ist, auf einem ethischen Schlachtfeld ausgetragen, auf welchem der Pragmatismus auf jeden Fall verliert.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 vor 37 Minuten, schrieb FingerArtist: Die Mode ist eher, die Diversitäts- und Sprachvorstellungen einer akademischen Minderheit der Mehrheit aufzuzwingen. Das bewirkt Gegenreaktionen. Viele Menschen sind gereizt und reagieren negativ. Es wird oft nicht zwischen der Diversität und dem Umgang mit derselben unterschieden. Auf diese Weise schadet diese Mode der Akzeptanz der Diversität in der breiten Bevölkerung. Schade. Auch ist aus meiner Sicht durch diese Mode ein pragmatischer Umgang mit der Diversität verloren gegangen. Kein Eintrag in der Liste? Diskriminierung! So wird die Frage, ob eine Liste mit 11 Einträgen, davon einer "sonstiges", oder eine Liste mit 100 Einträgen geeigneter ist, auf einem ethischen Schlachtfeld ausgetragen, auf welchem der Pragmatismus auf jeden Fall verliert. Was ist mehr aufzwingen? - So kann man es sagen, dass alle sich inkludiert fühlen. ODER - Diese Formulierung wird verboten! Übrigens, sollte irgendwann das Verbot zum Gendern kommen und man ist gezwungen nur ein Geschlecht zu nennen, so werde ich immer die weibliche Form verwenden, wenn eine geschlechtsneutrale Formulierung nicht möglich ist. Schreiberinnen, wie du @FingerArtist wissen ja, dass sie mit gemeint sind.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 (bearbeitet) vor 45 Minuten, schrieb FingerArtist: Die Mode ist eher, die Diversitäts- und Sprachvorstellungen einer akademischen Minderheit der Mehrheit aufzuzwingen. Ich bin mir auch nicht sicher, wer da Minderheit und wer Mehrheit ist, aber wenn ich genauer darüber nachdenke, ist Bildung und Intelligenz vielleicht doch etwas zu selten auf diesem Planeten unterwegs. Es ist übrigens die akademische Minderheit, die Dinge, wie das Internet erfunden hat, damit Menschen wie du darin ihre Minderwertigkeitskomplexe kund tun können. bearbeitet Februar 4 von Teaspoon
Dies ist ein beliebter Beitrag. Th**** Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 Ist auf jeden Fall immer super, wenn Leute, die es anscheinend nicht betrifft, alles für einen ideologischen Schlachtzug halten- zorry aber vielleicht kotzt es eich nur an, dass es nicht um euch geht? Wenn ihr nicht wollt dass das ein Thema ist, macht doch keins draus. So einfach ist das.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Th**** Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 Mir persönlich fehlen hier Kategorien. Es gibt keine Möglichkeit für Intersexuelle ( die gibt es einfach, hat die Natur sich so ausgedacht, könnt ihr gerne mit ihr diskutieren, wenn ihr das besser wisst, wie Menschen gemacht werden sollten) , es gibt keine Möglichkeit alle Gecshlechter zu mögen, nur Bisexuell kann man sein, bin ich aber nicht. Nicht jeder Crossdresser ist Trans, ich mag Transpeople, bin nicht an Crossdressern interessiert, all das lässt sich hier nicht abbilden. Naja, ihr könnt mal auf Fet-Life gehen und dort in die Kategorien schnuppern, die wissen wie es geht. Und ihr zwei müsst einfach mal drüber hinweg, dass andere Leute jetzt auch Sichtbarkeit un der Welt bekommen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Le**** Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 vor 7 Stunden, schrieb AndersimNorden: ISO für Sexualitäten würde bestimmt helfen... So dumm finde ich die Idee gar nicht. Denn tatsächlich finde ich eine genderneutrale Ausdrucksweise wichtig, finde aber bisherige Lösungen suboptimal. Gendern mit Sternchen oder Doppelpunkt hat diverse Probleme: - Der Lesefluss wird gestört - Nicht immer werden alle angesprochen (z.B. "Kund*innen", da "Kund" nicht der männliche "Kunde" ist) - Es ist nicht wirklich genderneutral sondern betrachtet nur zwei Geschlechter - Es ist für Leute, die die deutsche Sprache erst lernen ein undurchsichtiges Chaos Statt aber nun das Gendern zu verbieten könnte man sich eine Lösung überlegen die funktioniert, und die analog zur Rechtschreibreform vor ein paar Jahren fest im Deutschen verwurzeln. Ich persönlich finde die Lösung von Hermes Phettberg gelungen: Entgendern mit "y". Statt dem oben erwähnten Kunden und Kundin gibt es nur noch das Kundy, man nimmt also den Wortstamm mit der Endung "y". Im Plural wird "ys" verwendet, also die Kundys. Dieses "Entgendern" vereinfacht tatsächlich die deutsche Sprache und ist ziemlich idiotysicher. - Der Lesefluss wird nicht gestört, da keine Fremdzeichen verwendet werden, ein Wort eine Bedeutung hat und keine Pause beim Sprechen erforderlich ist - Durch die Entfernung jeglichen Geschlechts können sich wirklich alle angesprochen fühlen - Die Sprache wird vereinfacht und ist dadurch einfacher zu erlernen Um nun auch noch einen Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen: Statt immer mehr Gender-Kategorien zu schaffen könnte man auch auf die Merkmale eingehen die die Suchenden tatsächlich interessieren: Schwanzträgy: ja/nein, Vagina: vorhanden/nicht vorhanden usw... denn wenn man mal ehrlich ist sind das die eigentlich interessanten Merkmale nach denen man filtern möchte. Das biologische oder gelebte Geschlecht ist doch eigentlich zweitrangig. Und was die anderen Kategorien angeht: Ich finde die Möglichkeit einer feingliedrigen Kategorisierung schon wichtig. Wenn man großen Wert auf eine bestimmte Eigenart hat kann man genau danach suchen. Am Besten finde ich deswegen Kategoriebäume die nach unten hin immer spezifischer werden. Wenn einem die spezifischen Unterkategorien nicht so wichtig sind hakt man halt nur die Oberkategorie an (z.B. "Spanking" statt "Flogger auf Arsch"). Leute die nun spezifisch "Flogger auf Arsch" und nichts anderes wollen haben das angehakt und können von anderen so leichter gefunden werden. Leute die einfach nur Spanken wollen suchen über die Oberkategorie und finden dementsprechend alle möglichen anderen. Allerdings muss ich auch gestehen dass das der feuchte Traum eines Monks (mir) ist. Der Durchschnittsmann kann schon nicht zwischen den Kategorien "Auf der Suche" und "Vergeben, halts Maul" unterscheiden. Dass dann ein Kategoriebaum mit nach unten wachsender Feingliedrigkeit überfordert ist leider nur logisch. Aber man wird ja noch träumen dürfen
Te**** Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 vor 16 Minuten, schrieb Leondriel: Um nun auch noch einen Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen: Statt immer mehr Gender-Kategorien zu schaffen könnte man auch auf die Merkmale eingehen die die Suchenden tatsächlich interessieren: Schwanzträgy: ja/nein, Vagina: vorhanden/nicht vorhanden usw... denn wenn man mal ehrlich ist sind das die eigentlich interessanten Merkmale nach denen man filtern möchte. Das biologische oder gelebte Geschlecht ist doch eigentlich zweitrangig. So scheinen manche hier tatsächlich vorzugehen. Hat es ein Loch? Ja / nein 🙈 Das ist die einfachste Variante für Leute, die Profile nicht lesen wollen oder können.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sh**** Geschrieben Februar 4 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 4 vor 13 Stunden, schrieb EverCreak: Kategorien zur Neigung und teilweise auch Geschlechter zu viel sind. Zu viel? Ich finde, die Unterteilung ist sogar viel zu grob und müsste deutlich feiner möglich sein. Es fängt schon beim Geschlecht an. Mann, Frau, Non-Binary, Trans Gerade das "Trans" ist uneindeutig, weil daraus nicht hervorgeht, ob damit ein Transvestit, Transsexuelle/r oder Transgender gemeint ist. Dann die "kinky Vorlieben". Hier wird das Wort "Fetisch" viel zu inflationär verwendet. Nur weil ich eine Vorliebe für bestimmte Dinge, Körperteile, Praktiken habe, ist das noch lange kein Fetisch. Dann kann ich nicht unterscheiden, ob ich einen bestimmten Kink gerne erleben und/oder ausüben möchte. Ebenso fehlt die Möglichkeit der Einstufung, ob man einen Kink unbedingt benötigt (wie es bei einem echten Fetisch der Fall wäre), es sehr gerne mag, es situationsabhängig denkbar wäre, zu meinen Grenzen oder gar zu meinen Tabus/No-Gos zählt.
Te**** Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 (bearbeitet) Ich persönlich finde es nicht nötig die Kategorien noch feingliedriger zu gestalten. 1. Klicken einige sowieso alles an, um auf keinen Fall aussortiert zu werden, weil was fehlt. (Die werden dann aussortiert, weil sie zu beliebig sind.) 2. Wie ich oben schrieb wäre ich dafür, dass man mit Menschen spricht, statt wie in einer Versandhaus-Suche Kategorien anzuklicken. Das führt dann eh nur dazu, dass Enttäuschung entsteht, weil die vermeintlich passende "Ware" keine Lust hat, das ebenso zu sehen. Wenn viele hier nicht mal unter "aktiv" oder "passiv" das gleiche verstehen, dann wundert es nicht, dass es zu Missverständnissen kommt. Es mag ein Traum sein, den passenden Partner durch wenige Klicks zielsicher auszuwählen und nach Hause geliefert zu bekommen. Es ist aber offensichtlich, dass es so nicht funktioniert. Und in soweit bin ich beim TE und der Frage, ob es auch zu viele Kategorien geben kann. bearbeitet Februar 4 von Teaspoon
Ro**** Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 Es ist ja niemand gezwungen, sich irgendwie zu beschreiben oder zuzuordnen - ich hätte "suche nach" auch gern offen gelassen, wenn das System keine Fehlermeldung gemacht hätte.. Zur Ausgangsfrage würde ich sagen, dass die vielen kleinen Kästen erstmal überfordern können, wenn man mit neuen Worten zum ersten Mal konfrontiert wird - interessiert man sich ein wenig, lernt man zumindest die Begriffe recht schnell, mit denen man sich selbst auch identifizieren kann. Um die eigenen Grenzen zu teilen benötigt man am Ende doch auch genau diese Schubladen, um beschreiben zu können, was man nicht ist - von daher sehe ich da auch nicht weniger Fleißarbeit beim Lernen der Vokabeln... Oberbegriffe zu haben beschleunigt Informationsaustausch - und bei manchen Dingen ist es für Betroffene einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass sie nicht so "unnormal" sind, weil es einen Begriff für das gibt, was sie sind und andere Menschen diese Begriffe auch für sich benutzen. Wäre alles CIS-heteronirmativ penetrationsorientiert, wären viele einfach nur unnormal - ein Wort zu haben, das normal gleichwertig benutzt wird, schließt Menschen einfach ein...
BD**** Geschrieben Februar 4 Geschrieben Februar 4 Doch. Jeder möchte dich seine eigenen Schublade so individuell wie möglich bauen. Das Gehirn funktioniert in Kategorien.und Begrifflichkeiten und somit auch der Mensch. Man ist die Summe seiner Kategorien, von daher finde ich es gut und wichtig, so weit es eben geht zu spezifizieren. Es ist wichtig, dass es für alles ein Wort gibt. Eine Definition. Ich liebe das. "Ja, ich bin kinky" schön. Und in wieweit genau? Was magst du. Was macht dich aus. "Ja, ich stehe auf Männer" ist ja auch völlig unpräzise. Sagt so null aus. Da muss man schon präziser werden.... LG, Sue
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