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Kategorien Inflation. Meinungen gewünscht


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Danke @AndersimNorden ich habe gerade noch überlegt wie man es halbwegs diplomatisch formulieren kann. 
Ich packe mal das Dynamit weg. 

Das geht hier gerade stark in die Richtung, warum einfach wenns auch kompliziert geht? 

FingerArtist
Geschrieben

Genau deswegen habe ich solche Probleme mit der Genderei. Informative Texte sollen: Informieren. Nicht mehr. Nicht weniger. Alles andere ist Missbrauch für ideologische Zwecke.

AndersimNorden
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Das geht hier gerade stark in die Richtung, warum einfach wenns auch kompliziert geht? 

"Wenn man es einem 6 Jährigen nicht erklären kann, hat man es selber nicht verstanden." Ein gewisser Albert Einstein hat das mal gesagt.

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb FingerArtist:

Die Mode ist eher, die Diversitäts- und Sprachvorstellungen einer akademischen Minderheit der Mehrheit aufzuzwingen. Das bewirkt Gegenreaktionen. Viele Menschen sind gereizt und reagieren negativ. Es wird oft nicht zwischen der Diversität und dem Umgang mit derselben unterschieden. Auf diese Weise schadet diese Mode der Akzeptanz der Diversität in der breiten Bevölkerung. Schade.
Auch ist aus meiner Sicht durch diese Mode ein pragmatischer Umgang mit der Diversität verloren gegangen. Kein Eintrag in der Liste? Diskriminierung! So wird die Frage, ob eine Liste mit 11 Einträgen, davon einer "sonstiges", oder eine Liste mit 100 Einträgen geeigneter ist, auf einem ethischen Schlachtfeld ausgetragen, auf welchem der Pragmatismus auf jeden Fall verliert.

Das ist genau das was ich meine.

Viele haben vielleicht eine offene und morderne Einstellung zu Sexualität und Geschlechtervielfalt, aber ihr Handeln ist oft nicht von weniger Intoleranz und Ignoranz geprägt.

Gut gemeint und schlecht gemacht. 

AndersimNorden
Geschrieben

Diese Toleranz Sprüche sind auch sowas wo ich langsam das Würgen anfange. Die Grenze der Toleranz fängt da an, wo das eigene Weltbild aufhört bzw das total gegensätzliche von jemand anderem anfängt. @EverCreak Über Ignoranz könnte man streiten, man muss nicht jeden Scheiss verstehen, vor allem wenn es einen nicht interessiert und egal ist.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb EverCreak:

Das ist genau das was ich meine.

Viele haben vielleicht eine offene und morderne Einstellung zu Sexualität und Geschlechtervielfalt, aber ihr Handeln ist oft nicht von weniger Intoleranz und Ignoranz geprägt.

Gut gemeint und schlecht gemacht. 

Ich verstehe dein Problem leider immernoch nicht. Meine Fragen magst du scheinbar auch nicht beantworten. 

Was genau stört dich nun wirklich? Das andere Menschen ihre eigene Diversität, Vorlieben, Neigungen und Sexualität offen feiern? 

Wo genau mangelt es dir an Toleranz? 

Fühlst du dich irgendwie bedroht oder was bewegt dich? 

 

 

Geschrieben
Am 4.2.2024 at 09:10, schrieb NoDoll:

Finde ich nicht. Im Gegenteil, mir fehlt hier tatsächlich noch das eine oder andere. 

Stimme dir zu, ich würde mir auch noch eine Abgrenzung zwischen TV und TS wünschen... aber es gibt nur trans.... genauso sehe ich bei nonbinary teils mit großen Augen was da an Fotos reingestellt wird.... jeder darf sein was er ist!!!! Hier bin ich manchmal verwirrt 😕 

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich sind diese ganzen Begriffe zu "sozialen Geschlechtern" und "gefühlten Sexualitäten" irgendwie ein Zeichen mangelnder Kommunikationsfähigkeit. Man sucht sich hier eine Art Schublade weil man nicht mehr fähig oder gewillt ist seine ganz persönliche Einstellung und Vorlieben verständlich in Worte zu fassen...

Und wenn dann andere nicht erraten was man mit seiner selbstgewählten Schublade eigentlich gemeint hat wird meist mit direkter Aggression reagiert.

bearbeitet von Paco2022
AndersimNorden
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Paco2022:

Für mich sind diese ganzen Begriffe zu "sozialen Geschlechtern" und "gefühlten Sexualitäten" irgendwie ein Zeichen mangelnder Kommunikationsfähigkeit. Man sucht sich hier eine Art Schublade weil man nicht mehr fähig oder gewillt ist seine ganz persönliche Einstellung und Vorlieben verständlich in Worte zu fassen...

Sehr geiler Gedankengang... unterschreibe ich sofort.

Nur das mit der Kommunikationsfähigkeit... ich würde es eher auf Hemmungen sich zu öffnen schieben und darauf das Angst vorhanden ist, eben abgelehnt oder gar verurteilt zu werden. Da ist die Schubladenwahl mit Anleitung halt einfacher...

 

Das mit der Agressivität ist so eine Sache, aber ich versuch es mal.

Erinnert sich wer, als diese Ponywagen so eine kleine Phase hatten ? Ihr wisst schon, Sklave zieht diese Rikscha während Domina durch die Walachei gezogen wird. Was für ein Blödsinn... aber hey, wenn es Spaß macht und gefällt. Ich schmunzel drüber, aber im Prinzip ist es mir egal. Leben und Leben lassen...

Agro werde ich wenn man mir erzählen will wie toll das ist und da sich das verstehen muss ujnd gefälligst mitmachen soll, aber auch wenn es jemand kategorisch schlecht macht.

Okay ich habe eine Meinung dazu, aber stören tut mich das auch nicht. Wenn jemand was gut findet was ich als scheisse erachte.

Aber heutzutage muss man ja gleich Partei ergreifen, sich für eine Seite entscheiden und die Gegenseite kategorisch gleich ablehnen und das mittlerweile bei allem möglichen Scheiss. Da brauch man nur in dem einen oder anderen Punkt nicht mit der einen Seite  übereinstimmen oder supportet nicht jeden Stuss der verzapft wird, schon gibt es die Prügel.

Aber so eine festgefahrene Seitenwahl führt nur zu Naivität und Verblendung, da ist ein Austausch oder Diskussion eigentlich schwachsinnig, Dialog nicht mehr möglich. Da geht es nur um das überzeugen wie ein Rattenfänger und das mit allen Mitteln. Da wird es dann agressiv.

Und ja ich weiss, bin da nicht das Vorzeigebeispiel, aber ich versuche wenigstens (d.h. das klappt nicht immer), egal ob es eine positive oder negative eine Meinung zu einem Thema ist, irgendwo "neutral" zu bleiben, nicht direkt eine Seite zu wählen und deren Mantra zu predigen und die Gegenseite nicht komplett anzupissen. Was meistens dazu führt das beide Seiten angefressen sind, aber was solls. Dann bleibt nur "Scheiss drauf, macht mal nur ohne mich..."

Vielleicht gibt es doch ein paar Schwierigkeiten und Probleme bei den Kommunikationsfähigkeiten...

Geschrieben
Also Modeerscheinung passt ganz gut… irgendwie passt das letzte erlebte Beispiel ganz gut: hab ich hier mit einem offenbar männlichen Individuum erlebt… er auf Fotos männlich, er auch sonst männlich, aber weil er auf Sissification steht ist er non-binary… hä?
Alles irgendwie komisch…
Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.2.2024 at 13:51, schrieb FingerArtist:

Mich stört die Verwendung der weiblichen Form nicht. Tatsächlich ist die Verwendung der weiblichen Form, oder die alternierende Verwendung weiblicher und männlicher Formen, eine gute Lösung für das Problem, Texte gut lesbar zu halten und sich gleichzeitig zur Diversität zu bekennen.

Die alternierende Verwendung finde ich tatsächlich noch anstrengender als irgendwelche schrägen Konstruktionen mit Sonderzeichen. Zum einen, weil mein praktisches kleines Browser-Add-on letztere gut herausfiltern kann und diese mich damit nicht mehr nerven, aber die alternierenden Formen nicht als Form des Genderns erkennt. Und zum anderen können Texte dadurch semantisch zweideutig (und damit schlechter verständlich) werden, weil nicht klar ist, ob eine Form jetzt "generisch" so verwendet wurde oder eine für den Text relevante Bedeutung hat. Das kann man sich zwar manchmal (mit zusätzlichem Aufwand) aus dem Kontext ableiten, aber nicht immer. Beispiel: "Die Moderatorinnen im Forum leisten gute Arbeit, doch einige User beschweren sich über zu strenge Moderatoren." - ist das jetzt eine alternierende, generische Verwendung oder sagt dieser Satz aus, dass es Geschlechtsunterschiede gibt?

Ein "generisches" Femininum wiederum kann typischerweise dann verwendet werden, wenn es eben generisch ist ("Die Hilfskraft ist seit 8 Uhr da" besagt nicht, dass es eine Frau sein muss). Das ist in den meisten Fällen aber nicht der Fall, deshalb würde sich auch in diesen Fällen die Bedeutung verändern. 

Daher sind beide Varianten für mich keine Option. Mal ganz abgesehen davon, dass Gendersprache ja nicht bloß ein modischer Trend ist, sondern auf einem ideologischen Unterbau fußt (es gibt ja Forschung und Publikationen dazu, deren Lektüre ich jedem nahelegen kann). Wenn man die Ideologie ablehnt, erübrigt sich auch die Frage nach der "richtigen" oder "praktischsten" Variante von vornherein. Und das ist auch meine Standardantwort auf das Argument, dass mir ja nichts weggenommen würde oder ich doch aus Höflichkeit daran teilnehmen könnte, es würde ja nicht schaden o. ä.

 

bearbeitet von ObsidJan
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