Ist das Konzept Monogamie im bdsm veraltet?

[Br****]

Liebe Community, 

Für mich ist es recht logisch, dass man zu Beginn weiß, ob man monogam oder poly ist. Meine Vorstellung von Partnerschaft war schon immer "wir zusammen"! 😃 Da passt nur wenig dazwischen. Dabei bin ich überhaupt nicht eifersüchtig. Das war ich noch nie. Engt Monogamie ein? Nö. Mein Herr will immer nur mich. Kann mit einer Person alles passen? Joa.

Sicher hat das mal einen Reiz, auch andere einzubeziehen. Im bdsm kommt man damit auch schnell in Berührung. Und wenn es nur kleinere Settings auf Veranstaltungen sind. Oder einer möchte mal Shibari ausprobieren, bei einem Rigger und der Dom ist es nicht. Oft geht es gar nicht um Sex, sondern um Erlebnisse. Und das ist völlig in Ordnung für mich. Man lebt schließlich nur einmal. Mein Herr und ich sehen das beide so. 

Sexualität ist dennoch etwas Intimes für uns. Ich hätte keine Lust auf Gangbang. Oder eine Frau zu befriedigen. Oder sie mich. Oder Rumgelecke, Fingern, Sextoys, was es da so gibt. Für uns wären Ergänzungen im bdsm (Berührungen oder so noch, ok), wirklich auch allein auf einer reinen bdsm Ebene. Sprich Schlagen, tüdeln, whatever. 

Ich hätte nicht mal was dagegen, wenn mein Herr für gelegentliche Treffen eine andere Sub hätte (die er gar nicht braucht und will 😅). Aber der Rahmen ist da tatsächlich recht eng bei mir. Damit ziehe ich allerdings keine Grenzen meinem Herrn gegenüber. Ich biete alles, was er mag. 🥰 Er sieht es wie ich. Er hat kein Interesse daran, sein Eigentum für Sex mit anderen zur Benutzung freizugeben. Er selbst hegt auch keinerlei Interesse für Sex mit anderen Subs...

Ich bin zugewandt, ich investiere Zeit in eine Beziehung. Ich möchte das Zusammen spüren und kann nur einen lieben. Und ja, man kann sich da schon entzweien, wenn jeder so sein Ding macht und mehrere Personen nebenher hat - zumindest meine Meinung.

Es klingt manchmal fast wie ein Vorwurf. "Offen" sollen die bdsm'ler sein. Doch alles mal ausprobieren. Den Swingerclub. Und jeder mit jedem? Nicht meins. Nicht meine Vorstellung von Sexualität. Nun nennt man das gerne "prüde". Oder durch gesellschaftliche Bilder und Zwänge verankert. Die Stinos eben. Die rennen ja jeden Sonntag in die Kirche, halten zwanghaft an Monogamie fest und alles andere ist "pfui". Bdsm'ler sind OFFEN! Die leben ihre Sexualität frei aus! Ja, sicher. Meint nur nicht, dass man sich grenzenlos öffnen muss. 😅

Ich bin da nicht grenzenlos offen. Ich mache gesellschaftlich nichts, weil sich das so gehört. Es sind seit jeher meine Empfindungen eine feste Person an meiner Seite zu haben. Und die soll auch mir zugewandt sein. Nein, das wird nicht langweilig. Nein, man muss sich nicht einengen. Und viel Zeit zusammen zu verbringen, ist für beide ein Genuss. Ja, es kann sexuell so passen, dass alles geht. Und dass es nicht einschläft... 

Ist Monogamie langweilig? Nicht spannend? Veraltet? 

Ich habe im bdsm übrigens das erste mal das Wort Exklusivität gehört. So, als sei das etwas ganz Besonderes...😅 Und man müsste ein extra Wort für Monogamie finden. Weil das im bdsm nicht so oft der Fall ist? Was anderes meint es ja nicht. Das ist nichts Besonderes für mich, sondern normal. Sicher sind andere Beziehungsformen auch normal. 

Aber manchmal wirkt man schon fast wie ein Außenseiter, wenn man da nicht mehr in die poly Richtung rückt... 

Wie sind denn eure Meinungen dazu? 🙂☕ Ich reiche Kaffee in die Runde... Entschuldigung, Tee auch: 🍵

bearbeitet Oktober 2 von Bratty_Lo

[Te****]

Ja

[Gelöschter Benutzer]

Ich persönlich - Nein - ich würde immer wieder nur monogame Beziehungen führen. Du weißt bei mir ist es 25 Jahre nicht eingeschlafen - bin eben Stino der sich komplett ausgelebt hat und an einem Tag im Jahr gehe ich auch in die Kirche 🥲
Jeder wie er möchte und mir das meine.
Und dir noch viel Glück. Haue ab

[Mi****]

Bin auch eine treue Seele und monogam ...

[Syu]

Ich finde man müsste da noch ggf differenzieren bzw definieren was monogam bedeutet als Beispiel: ich kenne ein Paar das sich ein zweimal im Jahr wenn sie beide jemanden gut finden mit der Person Vergnügen (zusammen o getrennt) - sind die dann nicht mehr monogam oder doch weil der Anteil der monogamen Phase überwiegt. In der Richtung habe ich viele Konstellationen hier kennengelernt die unter exklusive zb nur denn Akt verstehen oder eben nur das emotionale. Bdsmler sind zumindest Kink positive Menschen i.d.r deswegen glaube ich aber nicht das Monogamie veraltet ist - sie ist vielleicht nur facettenreicher oder eben etwas variabler geworden weil man (hoffentlich) auch mehr darüber spricht

[Vi****]

Ich bin in einer non-monogamen Beziehung und doch führe ich sie auf unterschiedlichen Gründen derzeit monogam 💁‍♀️ In erster Linie weil ich die Vorraussetzungen nicht erfüllt sehe, um sie wirklich offen oder polyfreundlich zu führen.
 Und zum Thema denke ich, dass sich Beziehungsdinge nicht einfach outsourcen lassen. Wenn mir etwas in meiner Beziehung fehlt, dann ist es kein Ersatz, wenn mir jemand anderes gibt, was ich mir von meiner Partnerperson wünschen würde. Das irritiert mich oft in Gesprächen darüber. Für mich sind das nicht einfach irgendwelche Handlungen die ich unbedingt machen will, egal mit wem. Wenn mir Nähe fehlt, Intimität, Kommunikation, das alles kann ich nur in der Beziehung selbst lösen. Etwas mit anderen zu machen oder auch mit anderen Beziehungen aufzubauen sollte finde ich nicht aus einem Defizit und Unzufriedenheit oder als Ersatz herhalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut funktioniert. Eine zweite Dynamik oder Beziehung muss in sich selbst Erfüllung finden. 
 

Und wenn man monogam leben will, dann ist das völlig legitim.

bearbeitet Oktober 2 von Violet_Fog

[Windgust]

Unser Herz ist Monogam, aber sexuelle Erlebnisse liegen für uns auf einer Ebene mit BDSM Erlebnissen.

- Sie zu Zweit von Kopf bis Fuss verwöhnen zu lassen.

- Ein devotes Paar zu dominieren.

- Eine Session mit Sex.

Das geht für uns und empfinden wir als Abenteuer.

[Toy4her]

Schönes Thema. 
 

Ich fühle mich da unfreiwillig etwas angesprochen, da meine Aussage zuletzt: „Ich fänd es schön wenn man da (es ging um devote Menschen die dominant handeln) unverkrampft und offen für Neues ist..“ auch leicht kritisch gesehen wurde und wir gemeinsam klarstellten, dass es eine Option für Interessierte ist, keinesfalls eine Vorgabe für alle oder Erwartung oder sonst irgendwas.  
 

Also, ich finde es einfach schön wenn jeder Mensch da in sich reinhört und sich offen hält was dann herauskommt. Welcher Lebensstil, welche Optionen beim Ausleben von BDSM für einen selbst in Frage kommen. Nur man selbst kann das für sich herausfinden oder halt gemeinsam mit den Herzensmenschen/ BDSM-Partner*innen. 
 

Ich mag für mich die neuen Möglichkeiten, die sich durch eine Hinwendung zu Polyamorie ergeben. Aber jede und jeder die/ der das anders für sich empfindet ist genauso auf dem richtigen (ihrem/ seinem) Weg, logo. 
 

Wer sich monogam auslebt sollte bitte nie das Gefühl haben sich dafür erklären zu müssen oder denken man würde sich nicht „richtig“ ausleben. Jede Variante ist da aus meiner Sicht, selbstverständlich, weder besser noch schlechter anzusehen sondern einfach Folge der eigenen Präferenz. 
Wir sind alle unterschiedlich, haben andere Bedürfnisse und Eigenschaften. Da ist es nur logisch, dass wir BDSM individuell ausleben. 

[SM-Art-5-GG]

Verschiedene Beziehungsformen auszuprobieren, stelle ich mir schon spannend vor.
Polygamie scheitert aber oftmals am Beziehungskiller Nr. 2 (nach mangelnder Kommunikation) nämlich EIFERSUCHT.

Alternative könnte eine polyamore Gruppe oder ein gemeinsamer Dreier - bzw. Vierer
sein. Alles aber (hier) schwer bzw. nicht zu realisieren.

Mal dahin gestellt, ob ich dies in meinem
eher fortgeschrittenen Alter noch gewuppt bekäme. 😂👌

[Se****]

Ich behaupte einfach mal, dass für einen Großteil der Menschheit die Form von Monogamie vor X Jahren nach Vorstellungen von Gesellschaft/Kirche und sonst etwas out ist. Die Monogamie allerdings nebst nicht monogamen Konzepten ihren Platz hat, da nicht alle Menschen polyamoren Herzens sind. Außerdem ist es vollkommen out, nicht monogame Menschen in die monogame Ecke zwingen zu wollen 😁 Wer monogam/monoamor leben möchte - super. Wer es lieber poly möchte, auch gut. Wem offene / Teilzeit mono Konzepte besser passen - toll. Solange alles abgesprochen und im Konsens/Wissen der Beteiligten passiert, ist doch alles super solange alle glücklich sind.

Und wenn wir ganz kleinlich korrekt sein wollen: Zumal die Polygamie (Vielehe) nicht überall auf der Welt möglich ist.

[Li****]

Ich schließe mich dem Hauptkonsens hier an. Monogam sein an sich ist nicht altmodisch. Altmodisch wäre es jedoch es ungefragt und unreflektiert zu sein. Also wenn man es einfach so macht, ohne mit sich selbst und seinem Partner abgeklärt zu haben was man möchte.
Wir leben auch in einer monogamen Beziehung und fühlen uns damit auf jeden Fall nicht altmodisch. Aber auch wir haben in Nachrichten schon erzählt bekommen, dass wir (oder ich, weil ich sie nicht teile) langweilig wären. Oder dass ich keine Ahnung als Dom hätte, weil das zur Ausbildung einer Sub eben dazugehört fremdbenutzt zu werden und derartiges Zeug.
Ich glaube (wie in unseren DMs) hängt das wie so oft zusammen mit den Leuten die meinen es gibt das eine Richtige. Die wollen einem sicherlich den Eindruck vermitteln es wäre altmodisch und prüde und so weiter.
Leute mit Ahnung wissen, dass jeder seine eigene Dynamik finden muss und dazu gehört auch monogam oder poly und Alls dazwischen dazu. Das ist alles andere als altmodisch und kann es meiner Meinung nach auch nie werden. Denn es ist individuell.

[towel]

es gab schon immer monogame menschleins..es gab schon immer polys.. sowohl als 'stino-ausführung', als eben auch in unsrer welt

 

(wobei ich mich selbst ja nun bewusst als 'exklusiv lebend' bezeichne, weil mir manche das wort monogamie zu schwammig betrachten..)

[Li****]

Für mich ist und bleibt Bdsm was besonderes, etwas was ich nicht mit jeder einfach so mache.
Und das bedeutet für mich auch , meine Sub wird nicht für andere Doms freigegeben.
Sie gehört mir und ich ihr, egal ob es mittlerweile normal geworden ist seine Sub anderen zum spielen zur Verfügung zu stellen.
Meine Meinung.

[Br****]

vor einer Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

Polygamie scheitert aber oftmals am Beziehungskiller Nr. 2 (nach mangelnder Kommunikation) nämlich EIFERSUCHT.

Alternative könnte eine polyamore Gruppe oder ein gemeinsamer Dreier - bzw. Vierer
sein. Alles aber (hier) schwer bzw. nicht zu realisieren.

Es würde bei mir gar nicht an Eifersucht scheitern @SM-Art-5-GG. Aus einem gemeinsamen Dreier würde ich nichts ziehen und Sex außerhalb kommt für uns nicht infrage. Aber selbst, wenn es um andere Dinge im bdsm ginge... Gelegentlich, ok.

Nur würde ich eben auch annehmen, wenn sich einer da zu regelmäßig anderweitig austobt, dass die Lust dann gesättigter ist, bzw. sich auf mehrere Personen verteilt. 

Es wäre keine Eifersucht, es wäre ggf. schlicht mangelnde Aufmerksamkeit mir gegenüber. Tiefe muss man sich auch bewahren und ausfüllen. Natürlich kann das auch mal meinen, phasenweise weniger bdsm zu machen. Dann aber sich anderen Dingen und Erlebnissen gemeinsam zu widmen...

Nur ein Mensch kann ja bei mehreren nicht jedem die gleiche Zeit widmen. 

Damit hätte ich zugegebenermaßen ein Problem. Vielleicht würde ich das erstmal so schlucken. Was auch wieder die Kommunikation verschlechtern würde... 

Wenn das wirklich eine Ergänzung wäre, macht das ja Spaß. Ergänzung meint für mich: Ich und eine andere Person.

Es mag egoistisch klingen und ich ärgere mich da auch etwas. Wir hatten mal eine spannende Sub, bzw. Brat für uns gefunden. Mein Herr mag Brats. Wir schrieben dann privat und das war wirklich lustig...😂 Ein Treffen stand im Raum und hätte mit Spaß gemacht. Nur, dass ist dann eben auch Zeit, ein Schreiben bis dahin. Die Person möchte ja auch Aufmerksamkeit und den Reiz aufbauen. 

Für meinen Herrn hatte das einen Reiz. Er schrieb ihr dann: "Wenn du frech wärst, würde ich xy mit dir anstellen..." Klar, darauf ist sie angesprungen. 

Ich fühlte mich dann schon zurückgesetzt. Selbst wenn mein Herr unterwegs ist, schickt er mir gerne Bildchen. "Das würde dir jetzt gut stehen..." 😈 Eine gefesselte und geknebelte Frau... Sowas blieb aus. 

Aber auch das bdsm zuhause ließ nach. Man schrieb eben der Sub und die hin und her, meine Lust wurde dann auch weniger. Und irgendwann die Anordnung, dass ich der zu schreiben hätte... Es könne ja nicht immer nur er antworten...

Also machte ich ein paar domiante Sprüche. War durchaus lustig. Wir wollten sie beide dominieren. Ich merke jedoch auch, dass ich das über einen Zeitraum nicht aufrecht erhalten kann. Da spiele ich was vor. 

Und ja, ich wäre eigentlich lieber in ihrer Stellung gewesen. Das kam immer wieder durch...🙈 

Ein wenig ärgere ich mich. Es hätte spannend werden können und geeignete Leute, gerade auch Masos, findet man nicht ständig.

Ich merke jedoch echt, wie eng gestrickt ich da bin. Kann ich nicht ändern.

Momentan ist das schon länger auf Eis gelegt. Und zuletzt hatte mein Herr da auch kein Interesse an einer Ergänzung. 😁 Nein, er hat sich da eher aus Leidenschaft Sachen für mich überlegt. Er hätte das nie gebraucht, fand es aber mal spannend. 

Aber mal schauen, ob wir das nochmal angehen wollen. Wenn unser bdsm darunter leidet, bin ich da eher weniger. Und dann war quasi alles umsonst. Das Schreiben, die Zeit dafür... Das ist dann ärgerlich und beidseitig unerfüllend. 

Ich ärgere mich dennoch etwas. Die war cool! 😁👍

bearbeitet Oktober 2 von Bratty_Lo

[SM-Art-5-GG]

vor 8 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Es würde bei mir gar nicht an Eifersucht scheitern @SM-Art-5-GG. Aus einem gemeinsamen Dreier würde ich nichts ziehen und Sex außerhalb kommt für uns nicht infrage. Aber selbst, wenn es um andere Dinge im bdsm ginge... Gelegentlich, ok.

Nur würde ich eben auch annehmen, wenn sich einer da zu regelmäßig anderweitig austobt, dass die Lust dann gesättigter ist, bzw. sich auf mehrere Personen verteilt. 

Es wäre keine Eifersucht, es wäre ggf. schlicht mangelnde Aufmerksamkeit mir gegenüber. Tiefe muss man sich auch bewahren und ausfüllen. Natürlich kann das auch mal meinen, phasenweise weniger bdsm zu machen. Dann aber sich anderen Dingen und Erlebnissen gemeinsam zu widmen...

Nur ein Mensch kann ja bei mehreren nicht jedem die gleiche Zeit widmen. 

Damit hätte ich zugegebenermaßen ein Problem. Vielleicht würde ich das erstmal so schlucken. Was auch wieder die Kommunikation verschlechtern würde... 

Wenn das wirklich eine Ergänzung wäre, macht das ja Spaß. Ergänzung meint für mich: Ich und eine andere Person.

Es mag egoistisch klingen und ich ärgere mich da auch etwas. Wir hatten mal eine spannende Sub, bzw. Brat für uns gefunden. Mein Herr mag Brats. Wir schrieben dann privat und das war wirklich lustig...😂 Ein Treffen stand im Raum und hätte mit Spaß gemacht. Nur, dass ist dann eben auch Zeit, ein Schreiben bis dahin. Die Person möchte ja auch Aufmerksamkeit und den Reiz aufbauen. 

Für meinen Herrn hatte das einen Reiz. Er schrieb ihr dann: "Wenn du frech wärst, würde ich xy mit dir anstellen..." Klar, darauf ist sie angesprungen. 

Ich fühlte mich dann schon zurückgesetzt. Selbst wenn mein Herr unterwegs ist, schickt er mir gerne Bildchen. "Das würde dir jetzt gut stehen..." 😈 Eine gefesselte und geknebelte Frau...

Aber auch das bdsm zuhause ließ nach. Man schrieb eben der Sub und die hin und her, meine Lust wurde dann auch weniger. Und irgendwann die Anordnung, dass ich der zu schreiben hätte... Es könne ja nicht immer nur er antworten...

Also machte ich ein paar domiante Sprüche. War durchaus lustig. Wir wollten sie beide dominieren. Ich merke jedoch auch, dass ich das über einen Zeitraum nicht aufrecht erhalten kann. Da spiele ich was vor. 

Und ja, ich wäre eigentlich lieber in ihrer Stellung gewesen. Das kam immer wieder durch...🙈 

Ein wenig ärgere ich mich. Es hätte spannend werden können und geeignete Leute, gerade auch Masos, findet man nicht ständig.

Ich merke jedoch echt, wie eng gestrickt ich da bin. Kann ich nicht ändern.

Momentan ist das schon länger auf Eis gelegt. Und zuletzt hatte mein Herr da auch kein Interesse an einer Ergänzung. 😁 Nein, er hat sich da eher aus Leidenschaft Sachen für mich überlegt. Er hätte das nie gebraucht, fand es aber mal spannend. 

Aber mal schauen, ob wir das nochmal angehen wollen. Wenn unser bdsm darunter leidet, bin ich da eher weniger. Und dann war quasi alles umsonst. Das Schreiben, die Zeit dafür... Das ist dann ärgerlich und beidseitig unerfüllend. 

Ich ärgere mich dennoch etwas. Die war cool! 😁👍

Was du da aber stellenweise beschreibst ist doch eine anfängliche Art von Eifersucht, oder nicht?! 🤔😊

 

Das ist ja auch verständlich. Schön wäre aber, wenn dies durch Selbstreflexion wieder relativierbar wäre. 

bearbeitet Oktober 2 von SM-Art-5-GG

[FISHERMANS_FRIEND]

Daa Konzept Monogamie hat erstmal nichts mit den sexuellen Neigungen und Ausrichtungen zu tun. Jede/ jeder lebt seine eigene Sexualität, auch im Sinne von monogam oder eben nicht. Ich persönlich halte es für sehr wichtig und richtig in einer Beziehung, egal welcher Coleur monogam zu leben, denn es stärkt das Vertrauen. Ist aber nur meine Sichtweise.

[Br****]

vor 15 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Was du da aber stellenweise beschreibst ist doch eine anfängliche Art von Eifersucht, oder nicht?! 🤔😊

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt @SM-Art-5-GG. Also mir ist es eigentlich egal, was mein Herr mit Subs anstellt... Wobei sexuell haben wir halt beide unsere Grenzen.

Es wäre keine Eifersucht in Bezug auf die andere Person. Es wäre vielleicht eine Eifersucht, dass mein bdsm und meine Submission in dem Moment zwangsläufig beschnitten wird... 

Dazu muss ich sagen, dass mein Herr für sich alleine keinen Reiz an anderen Subs hat. 0. Ausschließlich mit mir zusammen. Und da wäre der größte Reiz, mal eine zusammen zu dominieren. Wir würden uns die Bälle auch perfekt zuspielen...

Das knickt allerdings immer wieder ein bei mir. Ich bin keine Dominante. Außer vielleicht sehr, sehr kurzweilig. 

Also würde sowas wie ich in der Mitte vielleicht gehen. Aber ich möchte dann doch schon Sub sein. 

Und ebenfalls sollte privat dann nicht allzu viel darunter leiden, weil man noch einen anderen Kontakt pflegen muss. Das hat einen Reiz für mich. Mal SM mit einer anderen Sub und so.

Ich verstehe auch, dass die Kapazitäten meines Herrn begrenzt sind. Er braucht das nicht, meint er. Wir hatten die Fantasie beide mal. Wenn, dann muss ich natürlich dabei sein. Und dann auch entsprechend bei der anderen Sub. Es bringt sonst nichts, wenn was im Sande verläuft. 

Ob wir das nochmal machen, liegt also mehr an mir als an ihm. Denn klar, man muss da schon eifrig dabei sein...😉 Ich weiß da zumindest inzwischen, was ich mir vorstellen könnte und was weniger. 

[Ro****]

Warum veraltet? 

Es war noch nie monogam. 

[towel]

vor 1 Minute, schrieb Rosenrot82:

Warum veraltet? 

Es war noch nie monogam. 

wie kommst darauf?

[Ro****]

Gerade eben, schrieb towel:

wie kommst darauf?

Weil es die natürliche Ordnung ist.

[towel]

vor 4 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Weil es die natürliche Ordnung ist.

das iss keine wirkliche antwort...  

ich kenn leute, die lebten BDSM aus, als klein-handtuch noch inner grundschule war... und auch da gabs sowohl die monos als auch die polys.. die DOMs mit mehreren subs...die subs mit mehreren DOMs.. 

[Ro****]

vor 1 Minute, schrieb towel:

das iss keine wirkliche antwort...  

ich kenn leute, die lebten BDSM aus, als klein-handtuch noch inner grundschule war... und auch da gabs sowohl die monos als auch die polys.. die DOMs mit mehreren subs...die subs mit mehreren DOMs.. 

Der Alpha steht über den Dingen, wird verehrt und angebetet. Er ist eines Gottes gleich.  Kein Platz für Einschränkungen,  weder von Gesellschaft noch von Monogamie.

[towel]

Gerade eben, schrieb Rosenrot82:

Der Alpha steht über den Dingen, wird verehrt und angebetet. Er ist eines Gottes gleich.  Kein Platz für Einschränkungen,  weder von Gesellschaft noch von Monogamie.

ich bete niemanden an.... 

aber das iss ja auch nich thema grad- thema iss 'iss ein mensch monogam oder eben nich', respektive passt dies in ein 'BDSM-konstrukt'

 

 

[Br****]

vor 1 Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

Alles aber (hier) schwer bzw. nicht zu realisieren.

Mal dahin gestellt, ob ich dies in meinem
eher fortgeschrittenen Alter noch gewuppt bekäme. 😂👌

Das ist schon richtig, dass das schwer ist @SM-Art-5-GG. 😂 Ich lese hier genug, die auch Ergänzungen suchen. Ich finde, man kann das recht locker sehen. Klar, am Ball bleiben kann man. Aber Hauptsache, es führt nicht zu Frust. Gewissermaßen ist das ja auch ein "Luxusproplem". Genug haben ja gar keine passende Person, um bdsm ausleben zu können. Und da ist die Suche vor irgendwelchen Ergänzungen offenbar schwierig genug...🙈

[Ro****]

vor 17 Minuten, schrieb towel:

ich bete niemanden an.... 

aber das iss ja auch nich thema grad- thema iss 'iss ein mensch monogam oder eben nich', respektive passt dies in ein 'BDSM-konstrukt'

 

 

Ich würde gerne mal von dir wissen, in wie weit lässt du dich, als passiver Part vom Aktiven einschränken?