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Masochismus/Sadismus oder aber - was ist eure Intention?


towel

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)

das wüsste ich auch gerne 🤔

bearbeitet von Stefan76

SM ist für mich genau das, was die beiden Begriffe von ihrer Definition her aussagen. Es geht (Lust)schmerz, um Zufügen und Erdulden bzw. Erleben, eine Spielart mit hohem physischen Anteil, bei dem das Kopfkino dennoch nicht zu kurz kommt. Ich bin, wie wohl viele, Reaktionsfetischist.

D/s funktioniert ohne BDSM - und umgekehrt. Jeder Dom ist dominant, jede Sub submissiv. D/s ist das Machtgefälle dahinter. Da braucht es keinen (körperlichen) Schmerz.

SM kann durchaus sexuell sein, muss es aber nicht. Es ist körperlich (und sogar geistig) stimulierend, ob man dabei sexuell erregt wird, ist situationsabhängig.

Gewalt ist das, was hier nicht hergehört. In den meisten Fällen ist es nicht einmal die Intensität, die Gewalt ausmacht, sondern der Umstand, das dabei einer oder mehrere Beteiligte damit nicht einverstanden sind.

Intrinsisch kommt von einem selbst. Geld ist ein extrinsische Motivation, Ehrgeiz eine intrinsische. Eine Sub, die Sex anbietet, wäre quasi extrinsisch; zu peitschen, weil man Lust darauf hat, weil es das kleine Monster im Kopf füttert, wäre intrinsisch.

SM ist die Abkürzung von SadoMaso… also vielleicht Sadismus und masochismus? Ich praktiziere bdsm…
vor 6 Minuten, schrieb Teaspoon:

...einfach nur fluffig und weich geklopft.

Abgrenzung zur Gewalt ziehe ich für mich beim Konsent. Wobei ich nicht glaube, dass jeder, der glaubt Konsent zu geben auch tatsächlich konsentfähig ist.

Schön formuliert :relaxed:

 

Ja, nicht jeder weiß, was er will, oder kennt die Bedeutung dessen, was er da zugestimmt hat.

- was versteht ihr unter SM?
Ich verstehe darunter den Teil von BDSM, der sich nicht mit Bondage, sondern mit Austausch Sadismus - Masochismus, also Schmerz als eigener (intrinsischer) Lustgewinn zufügen und mit Freude und Lustgewinn empfangen, dreht. Da ich nur wenig Sadismus mitbringe, aber auch gerne mit masochistischen Frauen spiele (dies aber nicht brauche, um meinen Lustgewinn zu erzielen), bin ich auch bereit Schmerz auf Wunsch zuzufügen

- worum geht es euch? respektive, was iss eure intention dahinter?
bei SM geht es vor allem um die Lust - wie bei allem hier - und Lustgewinn, Orgasmen, gemeinsamer Spaß sind die Triebfeder

- was 'erwartet' ihr vom gegenüber? respektive, was braucht ihr?
ich brauche als primär Rigger eher ein Rope-Bunny, aber auch eine Frau, die bereit ist sich auf gemeinsame Erkenntnis einzulassen. Ich brauche eine gute Kommunikation und damit eine Spielpartnerin, die mir gegenüber auch offen und ehrlich alles ansprechen kann und will.

- wo isse grenze von D/s zu SM?
D/s ist primär die Machtstruktur, die vieles möglich macht. SM braucht vielleicht kein D/s - sondern eine Bereitschaft eben auf Augenhöhe zu kommunizieren, auch wenn man im Detail dann doch wieder Unterwerfung, Unterordnung, aktive und passive Seite trennt. Beides kann zusammen kommen, aber es sind zwei unterschiedliche Arten der Ausübung: D/s = eine Person führend eine in Unterordnung; eine aktiv, eine passiv; SM = eine übt Schmerz aus, eine empfängt Schmerzen zum Lustgewinn...

- wo die von spiel zu CNC?
CNC = Consensual non-Consent => man gibt im Spiel die Macht ganz an den Spielpartner ab. Für mich bleibt es immer ein Spiel. Ich mag CNC nicht. Es sollte immer die Option bestehen, abbrechen zu können, Safeword und Ampel sind für mich die Basis von BDSM. TPE und CNC können sicher für bestimmte Persönlichkeiten und Zeiten in Ordnung sein, ich finde sie unnötig und auch Tunnelspiele sind für mich keine guten Spieloptionen. Wer sich seiner Sache sicher ist und im echten Konsens spielt, wird nur selten das Safeword hören.

- empfindet ihr SM als sexuell?
Ja. Aber es kann asexuell gespielt werden. Trotzdem entsteht gerne auch ein sexueller Lustgewinn, vielleicht ein Orgasmus.

- und wo gehts eher um gewalt und eben nich mehr um (BD)SM?
immer dann, wenn ein Partner eben nicht mehr im Konsens ist. Immer dann, wenn außenstehende hineingezogen werden. Immer dann, wenn bleibende Folgen ohne vorherige Absprache in Kauf genommen werden.

- was heisst 'intrinsisch' für euch?
von innen kommend = von einem selbst ausgehend , eigenmotiviert
im Gegensatz zu extrinsisch (auf Motivation von außen)
grenzen sind dazu da um überschritten zu werden wenn beide dazu bereit sind. wie soll man dies im vorfeld sagen können. D/S kann S/M beinhalten muss es aber nicht

Intrinsisch bedeutet von innen heraus, aus eigenem Abtrieb. Der innere Wunsch SM auszuleben kann oder dies zu tun, kann daher intrinsich sein. 

SM bedeutet für mich, dass ich vom Sadist mit Schmerz gefüttert werde, von Schmerz liebkost, umarmt. Schmerz ist nicht gleich Schmerz für mich, mancher ist willkommen und mancher ein NoGo. Sollte man sich an diese Absprachen (Consent) nicht halten, ist dies Gewalt. CNC bezieht sich für mich auf die Situationen in denen ich sage „ich habe keine Lust“ und man erzwingt sich diese, das ist eine feste Absprache und fällt unter meinen Consent mit meiner Partnerperson in Crime. Wenn ich nicht will und Zwang/ Überwältigung als probates Mittel eingesetzt wird, kann dies bei mir in den Bereich D/S übergehen - gefallen wollen-… aber manchmal artet es vorher in eine Art Fight aus, nun ja ich bin eben auch Prey und gerade dann, wenn ich instinktiv werde, braucht mein Gegenüber Geduld und Kraft. Wären wir beim Punkt was ich vom Gegenüber brauche, eine starkes Mindset, Durchsetzungsfähigkeit, Gelassenheit und ganz viel Lebensfreude.

Ist mein SM/ sind meine Sessions immer sexuell. Nein. Ich bin nicht immer in diesem sexuellen Mindset, da ich demi bin. Mein Gegenüber ist entscheidend und gerade ist meine asexuelle Seite auch stärker ausgeprägt. Aber es kann sexuell sein, ich kann ein reines Spanking von meiner Partnerperson sexuell verpacken, wenn ich im passenden Mindset bin. Es gibt SM Praktiken, die sind sexuell für mich… Atemreduktion wäre diese Art Praktik, ich muss nicht sexuell stimuliert werden, meinen Atem zu kontrollieren, zu nehmen… bringt mich zu Höhepunkten. 

Meine Intention hinter meinem SM… kurz knapp, es gehört einfach zu mir, aber eben nicht nur SM, sondern auch Bondage und auch dass kann ins SM gehen, wenn man lange in gewissen Positionen gefesselt ist. 
 

 

CheshireWitch

Klar gehört SM für mich zu Sex. 

Ich finde, SM zu beschreiben oder Grenzen zu setzen, sehr schwer. Denn das ist so unglaublich individuell . 

Schmerzen aushalten kann ich viel . Aber logischerweise macht mich jetzt nicht alles geil. 

Erstmal kommts aufs Gegenüber an - wie stark ist Bindung und Vertrauen , wie geht Derjenige vor, wie geil macht er mich.Wie sicher kann ich mir sein, dass mir die Ausführung nicht schadet?

Dann auf meine Grenzen - wie viel bin ich gewohnt und manchmal ist es auch einfach Tagesformabhängig.

Und dann hängts klar an der Situation und natürlich auch an der Art des Schmertes, der Lokalisation.

 

Gewalt beginnt für mich da, wo Konsens fehlt oder Schaden entsteht bzw in Kauf genommen wird. Ein Sadist hat die Verantwortung sich zB über Anatomie zu informieren und im Zweifelsfall Praktiken sein zu lassen , wenn er nicht sicher ist , dass er sie ohne Schaden ausführen kann. Das schliesst msnche Praktiken von Haus aus (fast immer) ein.

Ich selbst mag nicht den Schmerz währenddessen. Aber das danach... Und währenddessen genieße ich die Reaktionen meines Gegenüber...
In Sessions geht es bei mir aber auch eher Richtung CNC... Dafür braucht es bei mir aber jemanden mit viel Kraft. Dann macht es aber auch so richtig Spaß. Es erregt mich. Penetration ist da aber nicht nötig, damit ich am Ende befriedigt bin.
(bearbeitet)

Körperlicher Schmerz dient nur als Strafe oder als Erziehungsmaßnahme.

Oder einfach erdulden. 

Ansonsten bringt mir das erst mal nichts anderes. 

bearbeitet von Rosenrot82
(bearbeitet)

jack@jackXjacqueline:

@towel Ich versuch mich mal kurz und prägnant zu halten, so wie du.

vor 8 Stunden, schrieb towel:

- was versteht ihr unter SM?

- worum geht es euch?  respektive, was iss eure intention dahinter?

- was 'erwartet' ihr vom gegenüber? respektive, was braucht ihr?

Unter SM, so wie ich es auslebe, verstehe ich ein Wechselspiel zwischen Sadismus und Masochismus. Ich bin Sadist, meine Intention ist das Bereiten von Schmerz, auf physischer wie psychischer Ebene, um dadurch vorrangig mentale und nur in der Nebensache sexuelle Befriedigung zu erlangen. An mein Gegenüber hege ich keine Erwartungen, ich brauche nur die Masochistin, deren Masochismus durch mein Handeln befriedigt werden kann. Eine rein Devote reizt micht nicht, ich ziehe nichts daraus, dass man für mich erträgt, sondern erfreue mich daran, u.a. in ihren Reaktionen, dass die Masochistin durch mich für sich Befriedigung findet.

vor 8 Stunden, schrieb towel:

- wo isse grenze von D/s zu SM? 

Ich sehe da keine Grenze, das sind für mich zwei unterschiedliche Aspekte, die miteinander einhergehen können. D/s geht ohne SM, und umgekehrt. Das einzig besondere an SM ist aus meiner Sicht aber die Präsenz von etwas, was ich gerne als "virtuelles Machtgefälle" bezeichne und sich darin begründet, dass derjenige, der aktiv ist und damit das Handeln bestimmt, dadurch auf gewisse Weise situativ eine Macht über denjenigen in der passiven Position erlangt und gefühlt ausübt, obschon der Passive jederzeit die Souveränität zum Widerspruch besitzt.

vor 8 Stunden, schrieb towel:

- wo die von spiel zu CNC? 

Da ist zuerst mal die Frage: Was ist Spiel? Erst wenn ich darauf eine Antwort habe kann ich überlegen, ob CNC innerhalb dessen praktiziert werden kann. Wenn ja, gibt es keine Grenze, wenn nein, vielleicht. Dann muss ich schauen, wo man potentiell abgrenzen könnte.

vor 8 Stunden, schrieb towel:

- empfindet ihr SM als sexuell?

Für mich ist das Sexuelle nur ein Nebenaspekt. Mein Sadismus spielt sich hauptsächlich auf der mentalen Ebene, wie oben beschrieben, ab.

vor 8 Stunden, schrieb towel:

- und wo gehts eher um gewalt und eben nich mehr um (BD)SM?

BDSM ist Konsens (auch im CNC). Gewalt beginnt für mich dort, wo dieser nicht mehr gegeben ist.

vor 8 Stunden, schrieb towel:

- was heisst 'intrinsisch' für euch? 

Ich mag diese Fragen nach Eigendefinition nicht. Intrinsisch heißt für mich, was man im Allgemeinen darunter versteht. Und ohne genaueren Bezug auf etwas, worauf man intrinsisch bezieht, kann ich auch nichts tiefergehendes dazu sagen. Der Begriff SM allein ist dafür zu vage.

Kurzfassung, naja.

bearbeitet von jackXjacqueline

@jackXjacqueline-

 

intrinsicher SM...oder nenns grundintention..'was gibt mir schmerz'

zum thema 'spiel..  petrus z.b. sieht es ja für sich rein als spiel (seine worte)..

der klare unterschied für mich besteht darin, ob man eben ne machtverschiebung dauerhaft lebt oder nur zu gewissen zeiten mal einfließen lässt, dies aber dann ja meist (wertungsfrei!) immernoch mit ampel und safeword, respektive immer wiederkehrender absprache

SM dreht sich rund um den Schmerz, physisch oder auch psychisch.
Deswegen interessiert es uns auch nicht. 😉
Mich befriedigt Schmerz immer. 🥰 Sehr direkt oder im Nachhinein. Ich kann sicher SM auch so genießen, aber mehr gibt mir das in einem Machtgefälle was. Das gibt es sozusagen immer. Ich genieße es, wenn der Schmerz mich befriedigt und immer weiter in mich eindringt. Dabei ist es natürlich mal schön, wenn es Schmerz in meinem Bereich ist. Das kann auch sehr weit gehen, wenn ich in einen richtigen Space komme. 
 
Ich liebe es allerdings auch, Schmerz ertragen zu müssen. Harte und kalte Hiebe, fiese Stellen, das Leiden dabei. Auch da empfinde ich ja den Schmerz, nur eben sehr unangenehm. Er befriedigt mich weniger direkt, als mehr im Nachhinein. Natürlich gibt mir das Machtgefälle was. Sehr viel drum herum erregt mich auch. Angst, seine sadistische Lust, das Gefühl ausgeliefert und wehrlos zu sein usw. Wobei sicher die Erregung dann mal vergehen kann, aber ja doch immer wieder kommt. Gerade, wenn es zwischendurch tatsächlich mal härter wurde als ich eigentlich wollte. Das triggert mich nur, dass es schlimm kommen kann und ist ein fieser Kreislauf bei mir...🙈
 
Irgendwie haben mich Vorstellungen von Leid und vom Sadisten schon immer erregt. 
 
Ich sage nicht, dass der Masochismus eines Ertragens für mich weniger intensiv ist, nur weil ich ihn nicht direkt möchte, er an ein Machtgefälle oder bestimmte Empfindungen gekoppelt ist. Mir gibt das über den Lustschmerz hinaus was und dann wird es erst noch intensiver für mich. Das Pendant zum Sadisten (zumindest für meine Art davon), ist ein Masochist, dessen Neigung ein Leiden ist. Meine Neigung geht sicher mit der Macht des Sadisten einher. Das befriedigt mich sozusagen alles zusammen. 🥰
 
Mein Herr würde nicht nur Schmerz zufügen, den eine intrinische Masochistin dann genau so bräuchte. Es kann auch Schmerz an sehr empfindlichen Körperstellen geben usw. Ebenfalls fiesen mentalen Sadismus. Und auch das zähle ich zu SM. Geschlagen, gedemütigt und erniedrigt zu werden. 
 
Ja, ich höre schon: Erniedrigungen sind D/S. Bei mir spricht das klar meinen Masochismus an. Und mein Herr agiert da auch sadistisch und nicht zur Erziehung oder des Zweckes wegen oder weil ich das so möchte. Natürlich mischt sich das. Ich schrieb ja, SM in einem Machtgefälle zu lieben. Wobei mein Herr sadistische Macht liebt und gerne ausspielt. Die ist sehr intensiv für mich. Aus erzieherischen Gründen kann es natürlich auch Schmerz oder Erniedrigungen geben. Das wäre schlimmer für mich, weil es nicht aus dem bdsm Fluss heraus entsteht, sondern eine bewusste Maßregelung wäre. Aber auch das brauche ich mit meiner Neigung. Ein klares Machtgefälle. Gehorsam sein zu müssen.
 
Unser CNC Anteil ist sicher der Dom und Sadist. Genau kann man das alles nicht trennen. Der Dom bestimmt mehr den Rahmen für mich, erteilt Anweisungen und kann sozusagen die Sub durch das Machtgefälle lenken und weisen, statt einfach drauf los nur sadistisch zu sein und spontan ein "Opfer" zu haben. Aber auch diese spontane Überwältigung liebt mein Herr ja. Nach Konsens und in Grenzen. 
 
Letzendlich liebe ich es, mir das nicht aussuchen zu können, mich seiner Lust fügen zu müssen. 😁👍 Ich mag es auch richtig fies!
 
Gelegentlich kann es sich sicher auch mal beißen, wenn ich für mich richtigen Schmerz mal mag. Aber mein Herr baut auch das mit ein (nur sehr selten frage ich danach). Oft ist es eine Mischung.
 
Sein reiner Sadist ist tatsächlich so die Idee, Sub schreit vor Schmerz! Er scheucht sie mit der Peitsche! Es ist ein Graus...😭 Aber er mag ja auch das zwischenmenschliche. Mir was zu gönnen. Das wollte ich nicht nur, bin aber dankbar, wenn es der Fall ist...😅
 
Und keine Ahnung, ich brauche das Harte, für das Weiche bin ich noch dankbarer und möchte es eigentlich mehr (aber ja wieder doch nicht). Weiß nicht, ob man das versteht... Und Schmerz, na es gibt alle Varianten. Rein fies (Bastonade für mich), ziehe ich kaum was draus (Machtgefälle irgendwie noch), meinen befriedigenden Schmerz, was dazwischen, teilweise auch sexuell.
 
Ich zähle mich einfach zu den absolut hochgradig Perversen. Das passt eigentlich ganz gut...🤭 
vor 16 Minuten, schrieb Violet_Fog:

Ich mag jemanden Leiden sehen. Wenn ich "Lustschmerz" lese, dann weckt das in mir immer die Vorstellung, jemanden zu verwöhnen und das lässt mich irgendwie benutzt fühlen.

Oh ja, das ist verständlich @Violet_Fog...🙂

Ich habe jetzt vieles gelesen zu diesem Thema... Masochismus und auch Sadismus...
Weil seit Dezember 2024 erregt durch einen Unfall. Dann habe ich wieder und wieder reflektiert...und alle Beobachtungen und Gespräche mit eingebunden.
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Ich machte damals kein BDSM und werde es wohl auch nie. Doch mein Regelwerk deckt sich, bis auf ein paar extreme, mit dem von BDSM. Bei mir zählen auch Fetische mit dazu, besonders der Reaktionsfetisch.
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Erschwerend kommt noch hinzu, entweder Pathologisch oder BDSM. Da Ärzte mir bisher nicht helfen konnten, außer es als nicht pathologisch zu klassifizieren. Bleibt nur noch BDSM und deswegen landete ich hier bei euch.
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Da ich der Überzeugung bin, jeder hat intrinsischen Sadismus, der die Welt entdecken mag. Ob reine Neugier oder durch die Angst vor irgend etwas. Welches man an wem oder sonst testen kann. Wir lernen schnell dies zu unterdrücken, doch es kommt hier und da mal wieder durch.
Dann wäre da noch, um die Sache abzukürzen, die Fähigkeit den inneren Schweinehund zu überwinden. Was im Prinzip nichts anderes ist als intrinsischer Masochismus. Wer diesen schön erweitert und nährt, kommt weiter im Leben.
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Jetzt kommt es im Leben zu Interaktionen, welche dann extrinsisch mit dem Sadismus oder Masochismus interagieren. Dabei sind diese Interaktionen so individuell für jeden einzelnen von uns. So wie unsere Reaktionen die darauf folgen. Also man wird gebastelt, während man versucht seinen Weg zu gehen.
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Bevor sich jetzt alle über die nächsten Abschnitte aufregen. Mir ist klar, daß mein Verlauf eigentlich alle Vorurteile bedient. Dies bedeutet aber nicht, daß es für alle so ist. Ich habe ja bis jetzt gut die Wurzeln erklärt, zumindest wie ich diese verstehe.
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Da ich noch lange vor dem Kindergarten, viel Gewalt mit angesehen habe und mir diese auch angedroht wurde, kam es dazu sehr häufig extrinsisch Sadistisch getriggert zu werden.
Als es dann im Kindergarten und auch Schule damit weiter ging. Wurde nicht nur mein extrinsischer Sadismus stark angeheizt. Es wurde auch durch Strafen, der Gewinner ist immer der Böse, extrinsisch auf den Masochismus gewirkt. Es war wie ein Preis den man erhält, für seine gute Tat auf der Strafbank sitzen, nur das es sich gleichzeitig erniedrigend und frustrierend anfühlte.
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Irgendwann lernt man hinzu und unterdrückt diesen extrinsischen Sadismus, der wohl den intrinsischen Sadismus auf Sparflamme hält. Doch dabei gehen irgendwie beide in den Tiefschlaf. Doch der Masochismus wird nun intrinsisch total befeuert, wenn man seinen Sadismus unterdrückt. Hinzu kommt dann die Devotion, dieses sich selbst niedriger stellen und allen helfen wollen. Ganz besonders wenn diese bedroht werden. Dann kommen die ganzen extrinsischen Reize, die eigentlich den Sadismus Triggern aber nun der Masochismus übernimmt. Ab da ist es nicht mehr nur, daß Ziel Schaden abzuwehren. Es wird vielmehr Versucht, sich so zu wehren, daß man sich dabei "auch" selbst leid an tut. Was ein völlig neues Beast ist. Weil unrecht muss bekämpft werden, auch ohne Sadismus. Ja dies dachte ich, doch der Masochismus wurde stärker und ich habe immer länger gewartet, bevor eine Abwehr Reaktion kam. Was ich mir selbst und allen anderen als Gelassenheit verkaufte. Was nicht ganz falsch war aber rückblickend hätte ich da doch mal an Masochismus denken können. Doch wie soll man darauf kommen. Was ich aus der Richtung kannte war alles, aus der Schmuddelecke. In einen kleinen Käfig oder in die Juwelen getreten zu werden, war ja nicht meins. Daher war dieses Thema erst einmal erledigt.
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Später dann im Sexleben merkte ich immer mehr, wie sich die Grenzen Richtung Hard verschoben. Aber es gab nur Erniedrigungen und sich zu fügen. Wiederwillig und doch froh stimmte ich allem zu und erweiterte sogar auf "mach doch". Da auch hier alles völlig anders, als in so Filmen, kam mir auch noch nicht die Idee, daß es Masochismus sein könnte.
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Zurück zu dem Unfall Ende 2024, seit dem habe ich schmerzen und finde es nicht Toll. Aber ich bin die ganze Zeit erregt und "feucht".
Daher habe ich mir dann Schmerzmittel verschreiben lassen um es nicht mehr Geil zu finden. Diese nehme ich jetzt, glaube seit Juli.
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Ich habe diverse Experimente gemacht und einiges davon mit Entsetzen zur Kenntnis genommen.
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Es gibt so etwas wie Lustschmerz... sanft streicheln nervt, etwas härter ist angenehm. Aber an der Richtigen Stelle ist viel härter einfach unbeschreiblich schön.
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Dann sind da die falschen Stellen, diese Schmerzen unangenehm und verschwinden im Abgang sofort. Doch wenn man so richtig Hard rann geht, dann ist es im Abgang noch böse. Doch danach dann, wenn der Schmerz sein Festes Summen erreicht hat, dann ist es unbeschreiblich schön.
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Dann gibt es stellen, welche wenn Hard bespielt, sofort sexuell sind und daß egal von wem.
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Doch auch seelisch zu leiden, ist auf einmal etwas Gutes. Sei es Herzschmerz oder sonst etwas.
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Das mit Ohnmacht und Atemkontrolle lassen wir mal, so stehen und gehen nicht weiter darauf ein.
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Und nun egal ob ich bekomme was ich möchte, oder ob ich es nicht bekomme, ich kriege was ich brauche.
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Es gibt echte Tränen und echtes Leiden aber am Ende irgendwann kommt ein leises "Dankeschön"
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Lange Rede kurzer Sinn:
Je nach dem wie Stark die intrinsischen und extrinsischen, Sadismus und Masochismus Teile ausgeprägt sind, verändert sich dein BDSM. Im D/s ist wohl der intrinsische Masochist mit seiner Selbstkontrolle als Herr unterwegs, seine Sub als extrinsische Masochistin mit stark ausgeprägter Devotion.
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Daher ist die Grenze von D/s und SM, fließend und von SM Seite her, gut im vollem BDSM Spektrum her nutzbar. Bondage ist überall, halt manchmal schöner anzusehen, wenn der Charakter die Ästhetik mag.
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Die Grenzen sind was einem halt so gefällt, doch Spielt die Neigung halt mit rein.
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Für mich ist das ganze Leben ein Spiel, welches mit bedacht gespielt werden sollte.
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Die Frage nach was intrinsisch, für mich bedeutet. Möchte ich wie folgt beantworten.
Du bist noch in einer Phase, wo dies immer noch Bedeutung hat. Glückwunsch, nun wähle Weise, was du wie Stark und wie oft du es fütterst. Ein Weg zurück wird wenn es den möglich ist, nicht so spaßig wie er hin war.
vor 5 Stunden, schrieb JaN1na:

Du bist noch in einer Phase, wo dies immer noch Bedeutung hat. Glückwunsch, nun wähle Weise, was du wie Stark und wie oft du es fütterst. Ein Weg zurück wird wenn es den möglich ist, nicht so spaßig wie er hin war.

sollte mich das ansprechen??  denn dann würden mer komplett aneinander vorbei reden, glaub... zudem ich ja nu auch kein neuling bin 

----------------

 

aaber- da ja nun bewusst erstma nur eure comments und gedanken gelesen hab, hier mal bissel eignen senf und wie ich manches für mich definiere-

 

zum thema 'spiel' oder CNC hab ich ja bereits was geschrieben..

was, da ich ausschließlich 24/7 und im metakonsens leb, auch gleich die permanente machtverschiebung miteinbringt und daher auch D/s und SM iwo miteinander verknüpft..

 

dennoch- 

bedeutet 'intrinische intention..neigung' (ergo auch nichts, was man sich aussuchen könnt oder erlernen) für mich als maso, dass ich eben nich aus devotion 'ertrage', um stolz zu machen o.ä...

es mir nich um ein 'mittel zum zweck' geht, um bspw 'geil' zu werden oder um 'macht zu spüren', sondern rein um den schmerz an sich...

genau wie im umkehrschluß der aktive part nich aus dominanz heraus sadistisch agiert, weil er 'macht demonstrieren' will in welcher form auch immer oder auf 'reaktionen' hofft-

was im endeffekt dann auch schon beschreibt, wie mein gegenpart getaktet sein sollt.. denn von mir gibts da kein geschreie, gebettel, gewimmer  oder tränen etc..

 

wieso auch, ich steh ja drauf.. mich erdet schmerz, macht n kopp frei und spurenaffin bin ich auch- dennoch red hier nich von 'das macht immer spaß' in dem moment, da sind mer dann eben bei grenzerweiterung 

(ich red rein von sessions eben!! dass strafen keinen spaß machen, so man sie ernstnimmt, liegt denk klar auf der hand)

 

auch iss SM für mich als demi zwar etwas sehr intimes, aber nich sexuelles

 

 

(bearbeitet)

jack@jackXjacqueline:

vor 18 Stunden, schrieb towel:

intrinsicher SM...oder nenns grundintention..'was gibt mir schmerz'

Meinst du SM jetzt als die Neigung (Sadismus/Masochismus) oder als Praktik? Als Praktik gesehen kann man sicherlich in intrinsisch und extrinsisch unterteilen, also ob das Bedürfnis, SM zu praktizieren jetzt aus einem selbst kommt (weil man sadistisch/masochistisch ist) oder von außen motiviert und akzeptiert wird (z.B. in Form von Ertragen rein aus Devotion, ohne die entsprechende Neigung).

Sadismus und Masochismus als Neigung sind aus meiner Sicht dann aber per se intrinsische Merkmale der Persönlichkeit. Eine Neigung kann doch immer nur aus einem selbst heraus kommen und nicht von außen motiviert (und damit extrinsisch) sein, oder täusche ich mich da? Sie kann sicherlich durch äußere Einflüsse freigelegt und entdeckt werden, wenn sie vorher unbemerkt oder unbeachtet blieb, so wie es bei mir der Fall war; letztlich ist mein Sadismus aber etwas, das aus mir selbst kommt.

Und ist die Frage danach, was Schmerz einen gibt, nicht eine nach dem Empfinden und keine nach der Motivation?

vor 18 Stunden, schrieb towel:

zum thema 'spiel..  petrus z.b. sieht es ja für sich rein als spiel (seine worte)..

der klare unterschied für mich besteht darin, ob man eben ne machtverschiebung dauerhaft lebt oder nur zu gewissen zeiten mal einfließen lässt, dies aber dann ja meist (wertungsfrei!) immernoch mit ampel und safeword, respektive immer wiederkehrender absprache

Also im Prinzip liegt bei dir die Grenze zwischen Spielbeziehung und 24/7 (und dem was darauf potentiell aufbaut)? Die würde ich auf den ersten Blick, wenn es um Spiel und CNC geht, auch dort vermuten. Allerdings hatte ich gestern noch einen interessanten Diskus mit @Jacqueline89 über Konsens und Metakonsens, und dass ich letzteren Begriff als zu vage definiert und redundant erachte, wenn man das Wesen des Konsens und das Konsensprinzip (nicht nur in Bezug auf BDSM) genauer betrachtet. Das würde aber jetzt hier zu weit führen, ich frage mich nur, ob etwas wie CNC tatsächlich nur in dauerhaften Machtverschiebungen möglich ist oder eben auch zeitlich begrenzt in einer Spielbeziehung stattfinden kann. Denn ein Konsens, auch über Nicht-Konsens und basierend auf dem Konsensprinzip, ist meines Wissens vom Wesen her, wenn es nicht gerade die Fragestellung selbst ist, die einen zeitlichen Rahmen bedingt, bis auf Widerruf immer zeitlich unbegrenzt wirksam. Solange keiner widerspricht oder das, worüber man im Konsens ist keiner Frist unterliegt, gilt er. Nun könnte man in Sachen CNC aber ja im Konsens darüber sein, dies zeitlich zu begrenzen, z.B. auf eine Session. Im Sinne von: mach mit mir was du willst, aber nur in der nächsten halben Stunde. Das klingt jetzt natürlich sofort nach Rollenspiel, allerdings mit dem Unterschied, dass man hier kein bestimmtes Szenario umsetzt. So gesehen könnte man CNC unterteilen in zeitlich begrenzt (wie eine Art Rollenspiel) und unbegrenzt (24/7). Und das wäre ja auch wieder stimmig mit der Grenze zwischen Spielbeziehung und 24/7, wenn man CNC jetzt nicht so betrachtet.

Was Safewords angeht: Hier habe ich immer das Gefühl, dass einige sich allein deshalb oft dagegen sträuben, welche zu besitzen oder zu verwenden, weil sie die bloße Existenz als eine Reizminderung wahrnehmen oder womöglich gar als Schwäche auslegen. Die Sache mit dem Reiz kann ich zwar nachvollziehen, für mich ist das Vorhandenseins einer Notbremse jetzt aber nicht in dem Maße reizmindernd, als dass ich einen Verzicht darauf (und die potentiell daraus entstehenden schwerwiegenden Konsequenzen, im schlimmsten Fall bis hin zum Tod) in Erwägung ziehen könnte. Safewords sind für mich ein Zeichen von Klugheit und Stärke und ein schlichtes Anerkennen davon, dass alles im Leben seine Grenze hat, Menschen nicht alles überblicken können und Fehler machen, und wir intelligent genug sein sollten, einen Not-Aus-Schalter zu implementieren für Situationen, die einen Abbruch aus rationalen Gründen unabdingbar machen, bei denen Ego und Emotion außen vor sein sollten. Jede technische Anlage mit entsprechendem Risiko in der Bedienung besitzt einen. Ich würde jetzt aber nicht sagen, dass der rote Schalter an der Drehbank den Reiz an der Arbeit damit verringert. Aber auch hier gilt: Meine Perspektive, es gibt andere Sichtweisen und vor allem auch Unterschiede in der Risikoabwägung.

Ich sehe, Kurzfassung wird schwierig wenn man in einen Denkfluss gerät... 😄

bearbeitet von jackXjacqueline
Korrekturen und Ergänzungen
vor 5 Minuten, schrieb jackXjacqueline:

Und ist die Frage danach, was Schmerz einen gibt, nicht eine nach dem Empfinden und keine nach der Motivation?

mir gehts um die intention an sich-- siehe mein comment über deinem

 

vor 8 Minuten, schrieb jackXjacqueline:

Also im Prinzip liegt bei dir die Grenze zwischen Spielbeziehung und 24/7 (und dem was darauf potentiell aufbaut)?

es gibt definitv noch andre beziehungsformen, keine frage.. aber ging hierbei um die unterscheidung, jo

und ein 'mach mit mir, was du willst innerhalb der 30 min' iss nunmal rollenspiel, genau..das hat aber mit CNC nix zu tun *find

und jo, mag erstma aufs selbe rauskommen, führt dennoch das wort ad absurdum

 

safewords halt ich schlichtweg für ne falsche sicherheit zu beginn und für unnötig danach-

(zumals einem im subspace auch nix bringen würd..oder gar, wenn DOM sich 'verliert') 

 

ein 'kurz pause, weil..' bei gesundheitlichem kram oder wasauchimmer iss eh viel deutlicher.. ersetzt aber nie die beobachtung! 

Vor 7 Stunden, schrieb towel:

sollte mich das ansprechen??  denn dann würden mer komplett aneinander vorbei reden, glaub... zudem ich ja nu auch kein neuling bin 

----------------

 

aaber- da ja nun bewusst erstma nur eure comments und gedanken gelesen hab, hier mal bissel eignen senf und wie ich manches für mich definiere-

 

zum thema 'spiel' oder CNC hab ich ja bereits was geschrieben..

was, da ich ausschließlich 24/7 und im metakonsens leb, auch gleich die permanente machtverschiebung miteinbringt und daher auch D/s und SM iwo miteinander verknüpft..

 

dennoch- 

bedeutet 'intrinische intention..neigung' (ergo auch nichts, was man sich aussuchen könnt oder erlernen) für mich als maso, dass ich eben nich aus devotion 'ertrage', um stolz zu machen o.ä...

es mir nich um ein 'mittel zum zweck' geht, um bspw 'geil' zu werden oder um 'macht zu spüren', sondern rein um den schmerz an sich...

genau wie im umkehrschluß der aktive part nich aus dominanz heraus sadistisch agiert, weil er 'macht demonstrieren' will in welcher form auch immer oder auf 'reaktionen' hofft-

was im endeffekt dann auch schon beschreibt, wie mein gegenpart getaktet sein sollt.. denn von mir gibts da kein geschreie, gebettel, gewimmer  oder tränen etc..

 

wieso auch, ich steh ja drauf.. mich erdet schmerz, macht n kopp frei und spurenaffin bin ich auch- dennoch red hier nich von 'das macht immer spaß' in dem moment, da sind mer dann eben bei grenzerweiterung 

(ich red rein von sessions eben!! dass strafen keinen spaß machen, so man sie ernstnimmt, liegt denk klar auf der hand)

 

auch iss SM für mich als demi zwar etwas sehr intimes, aber nich sexuelles

 

 

Selbst verständlich sollte es auch dich ansprechen.
Doch da im Forum neue, alte Hasen und so lesen, habe ich es so ausführlich und auf Umwege geschrieben wie es nur ging.
Soll ja auch gleichzeitig, für alle passen, daher genau lesen und bitte mit dem Mindset, daß ich es in guter Absicht geschrieben habe.
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Im Bezug auf dich, sehe ich meinen letzten Absatz so...du weißt was du willst und brauchst. Machst bewusst oder unbewusst, alles richtig, damit was du brauchst nicht eskaliert.
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Sadismus und Masochismus sind zwar keine Einbahnstraße. Doch der Weg hin zur Neigung dauert schon, mit Fortschreiten des Alters eine Gefühlte Ewigkeit. Der Weg zurück wird viel länger und Steininger, wenn es denn überhaupt gelingt.
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Es ist mehr eine Warnung, eine lieb gemeinte. Ich habe über 40 Jahre gebraucht, daß oben geschriebene zu verstehen und es ist nur die Oberfläche von dem Thema.
Doch hätte mir dieses Wissen wenig genutzt ohne die Erkenntnis, bzw. daß Verständnis dazu.
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Wie es zu der Gewichtung der Vier hier genannten Faktoren bei der Geburt kommt. Also wie sich der Startpunkt bildet, also ich glaube dass nicht nur ich da überfragt bin. Meine Erinnerungen gehen zwar weit zurück aber an Erlebnisse, in Mamas Bauch, kann ich mich nicht erinnern. Soll ja welche geben die des können.
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Aneinander vorbei reden wir immer wenn es um Spiel geht, für mich hat alles Konsequenzen. Daher wäre eigentlich nichts ein Spiel. Doch ich habe in meinem Modell, eine andere Herangehensweise benutzt.
Da ist alles ein Spiel und es gibt Konsequenzen halt auch für alles, daher sollte alles mit bedacht geschehen. Damit daß Spiel ein Spaß bleibt und nicht bitter Böse endet.
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Z.B.:
Wenn also jemand von Consent und Absprachen redet, sich dann fesseln lässt und die Absprache und Consent missachtet werden.
- Da ist meine Meinung es ist ein Spiel, welches falsch und ohne ausreichend bedacht von mir gespielt wurde. Ich trage nun die Konsequenzen aber zum Glück geht das Spiel weiter.
- Dein Gerüst wäre, so hab ich es verstanden. Alles genau besprechen da es kein Spiel ist. Sondern sehr ernst ist und auch ernst genommen werden muß. Doch wenn es schief geht, was da auch passieren kann. Sehe ich da keinen anderen Mentalen weg, als sich selbst die Schuld zu geben es nicht ernst genug genommen zu haben.
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Also ich bleibe da von vorne herein lockerer und Plane wie bei Spielen üblich, Rückschläge mit ein, teils sogar unbewusst. Dadurch ist mir bisher im Leben, wenn etwas schief ging (was statistisch gesehen bei mir unwahrscheinlich oft vor kam), eine Rückkehr zum Spiel immer gelungen (auf Holz klopft).
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Ich möchte eigentlich auch nur mit einem Menschen eine Tiefe Beziehung mit allem haben. Dabei erlaube und begrüße ich es wenn dieser, mehr brauchen sollte und sich auch zugesteht.
Doch leider kann mich vieles erregen und ich kann nichts dagegen tun.
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Was dieses alles ist Toll angeht...der Kopf und die Logik sagen, daß es schlecht ist oder so.
Doch mein Masochismus mag am Ende alles. Wenn es schmerzt wie die Hölle, erfreut mich daß eigene Leiden nicht immer zugleich. Da ich dann teilweise damit kämpfen muss die Selbstbeherrschung und Kontrolle nicht zu verlieren. Doch dann...
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Bei Strafen gibt es echt unangenehme Dinge doch am Ende... Peng...
Da ist ein "Spiel" mit den Gedanken im Kopf besser. Den Willen und das logische Denken, gegen mich benutzen. Top enttäuscht zu haben ist als bloße Aussprache schon Schlimm. Sollte auch mit bedacht nur gesteigert werden. Sonst kickt der Maso wieder dazwischen und erfreut sich am seelischen Leiden.
Die Strafe als Konsequenz betiteln, unangenehm und auch Schmerzhaft sollte sie sein. Dabei der Blick auf Wiedergutmachung gerichtet...aber will hier keine Anleitung Posten, daher genug davon.
Eigentlich sind auch keine Strafen nötig, da ja Versucht wird zu gefallen. Doch macht es Spaß wenn Konsequenzen, so als Alibi für etwas dienen. Nur ist es schwer diese so zu gestalten, daß sie auch logisch ins Bild passen. Top muss halt kreativ sein und wie immer, halt mehr leisten und immer einen Schritt voraus sein. Wenn SM ins D/s eingebunden wird.
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Bei intrinsischer Masochismus gehen unsere Meinungen halt auseinander. Für mich gibt es da vieles, wie z.B. einfach manchen Schmerz mögen, bis hin zur eigenen Überwindung oder Auferlegung die in Devotion nach außen Tritt. Halt viele Facetten aber es ist nie genau klar, was jetzt mit intrinsisch gemeint ist. Da es alles davon oder nur einiges und dann noch in verschiedenen Abstufungen, sein kann.
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Bei deinem Persönlich passendem Gegenpart, da bin ich etwas Rat los und verstehe nicht...wie müsste dieser den sein?
Also Sadistisch ohne Machtdemonstration und braucht keine Reaktionen. Schließt dies den Reaktionsfetisch mit ein(Muskel Anspannung, Sichtbare Spuren, ein Zucken und so weiter), oder nur was man so unter Schmerz und Folter Reaktion verbuchen würde? Das klingt für mich nach extrinsischen Sadismus, du beißt und dafür werden 10 hiebe getriggert.
Oder halt auf Befehl, doch da ist mir deine Ablehnung bewusst. Diese Art wäre, ein verkappter Maso, war glaube ich deine Bezeichnung dafür.
Trotzdem könnte ich mir vorstellen, so eine Session mal zu testen, als Bottom oder Top zu sagen "jetzt aber mal mit Schwung", "gosh Härter"... wäre dann eine Wellness Session. Nach allem was ich so gelesen habe, die perfekte Strafe für eine Femdom. Wo wir bei Femdom sind, würde ein Service Sub, so etwas leisten können und dies auch noch mit einem guten Gewissen?
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Schweres Thema, wobei mir der Ausbau der Neigung geläufig ist. Doch der Weg zurück nicht wirklich ersichtlich ist. Auch moderne Therapie Ansätze sind mir bekannt. Doch habe ich bisher nur, eine Umlenkung oder ein stoppen des Ausbaus, als Resultat erzielt. Manche Methoden stehen, wie z.B. daß "Brechen", halt nicht im Selbstversuch zur Verfügung.
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Ich stehe also bei vielen Punkten noch, auf dem Sprichwörtlichen Schlauch. Besonders beim Ausleben ohne den Ausbau zu riskieren.

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