Macho und Dom - passt das zusammen?

[SM-Art-5-GG]

In der virtuellen Welt des BDSM laufen einige Männer herum, die ihren Machismo, z.B. das schnellstmögliche Reiten einer "Stute", oftmals mit Dom-Sein verwechseln. Dazu gehört auch mit besonderen Schwanzgrößen hausieren zu gehen, die manche Frau "spalten" würden.

 

Einige Frauen finden das auch ganz ok bzw. hip.

 

Meine Fragen dazu:

Wieviel Machismo ist im Rahmen von BDSM gewünscht bzw. erträglich.

Oder kann es gar nicht genug sein? 

Oder brauch es das gar nicht bzw. wann ist genug/zu viel? 

 

PS: im Verlaufe der Woche poste ich dann was zur Fragestellung "SUB und Weibchen - was darf oder soll?" 

bearbeitet Oktober 18 von SM-Art-5-GG

[Se****]

Machoverhalten ist nicht meins und das auch ohne BDSM Kontext. Für andere ist es wiederum genau das Richtige. Wie viel also gewünscht/erträglich ist und dergleichen ist Ansichtssache der Person, die es 'abbekommt', erlebt, beobachtet usw.

So ganz grob gesehen braucht es kein Machoverhalten für Dominanz, damit Dominanz Dominanz ist. Allerdings gibt es sicherlich Menschen, die das als unbedingtes Must Have bezeichnen und ohne nicht könnte.

Richtig unangenehm ist allerdings einfach, dass diese Macho Menschen sehr häufig jene "überrennen" die damit überhaupt nichts zu tun haben wollen - da weiß ich nicht, ob das umgeschriebenes Macho Gesetz ist und / oder an der Blutmenge im übergroßen Spalterwerkzeug.

[Ta****]

Gespielt, bzw das ausschließlich im BDSM auszuleben, ist cool. BDSM lebt vom Ausleben des Tabuisierten.
Außerhalb? Es gibt spannende Analysen, wie arm Machoverhalten ist, wie es dient, Selbstzweifel über Überkompensation auszuleben, wie fragil das Ego des Machos ist.
Ich klick weiter bei jedem, der auf Bildern posiert, am besten mit seiner Karre und dümmlichem Gesichtsausdruck.

[Av****]

Ich kann mit Machos so garnix anfangen 🤷🏼‍♀️ ich empfinde ihr Verhalten mehr als unangenehm.

Dazu zählen:

Offensives, aggressives, lautes und draufgängerisches Verhalten

Imponiergehabe und Narzissmus

Unhöfliches, überhebliches oder herablassendes Verhalten

Natürlich darf der Dom kein Bubi sein. er sollte, für mich, immer eine gewisse Ruhe und Selbstsicherheit ausstrahlen.  Und diese mit Worten oder Taten im Einklang sein.

Machos wirken auf mich eher überdreht. Weil sie meistens viel zu laut reden , zu oft Gossensprache benutzen, ewig damit prahlen was sie alles haben und können...und am Ende bleibt nur heiße Luft.

Das Gegenstück zum Macho ist dementsprechend auch eher der Typ Frau, den man gerne Tussi nennt. 

Ich mag dementsprechend beide Typen Mensch nicht sonderlich.

Daher würde ich weder eine stino noch eine d/s noch sonst eine Art von Beziehung zu so einem Mann eingehen. 

Mein Herr ist für mich so wie er ist perfekt.  Er braucht keine Statussymbole. er muss sich nicht in den Mittelpunkt drängen, um gehört zu werden nicht laut sein. Und auch kein braungebrannter Muskelprotz. 

Er muss mich mit Charakterstärke und strenge, dabei trotzdem liebevoll und Leidenschaftlich zu führen wissen. 

[Jes279]

Ich finde so ein pures Machogehabe einfach nur lächerlich und abstoßend und wirkt auf mich nicht im geringsten dominant. Es ist eher so, dass solche Typen von meinem Gefühl eher Möchte-Gern-Doms sind, die einfach eine devote benutzbare Frau beim Sex rücksichtslos benutzen und drehen und wenden wollen, wie einen Pfannkuchen. Das ist für mich der totale abturn und kann ich persönlich nicht im geringsten ernst nehmen.

[Hi****]

Machos übertreiben ihre Show und sind sehr unsicher. Das fällt sofort auf. Im BDSM mag das als Rollenspiel durchgehen, im Rl sind das arme Würstchen, die nur in der Gruppe einen hoch kriegen. 

[Mike_341]

Es gibt beides. Nur weil ich kein Macho bin und es auch nicht brauche um dominant zu sein und respektiert zu werden lasse ich jeden das sein was er will. Aber es sollte nicht anderen auf die Nerven gehen, die das nicht wollen. Das ist doch dass, was anderen auf die Nerven geht.

[***Kitten]

Ich bin da auch der Meinung das Macho verhalten nichts mit Dominanz zu tun hat ein Dom kann kann ohne laut zu werden seinen Willen bekommen. Machos sind nur laut und unangenehm weil sie keine Ahnung haben wie Dominanz wirklich aussieht.

[BettyBlaze]

Männer, die generell eher unsicher sind und sich in vielen Situationen ein selbstbewussteres Auftreten wünschen, neigen dazu, sich wie ein Macho zu zeigen. Damit wollen sie ihre eigene Unsicherheit überspielen. Wenn so jemand dann Dom spielt, kann es für Subs ungesund enden.

[Ta****]

Machismo ist Dominiergehabe, starkes Geschlecht und so.
Wann macht ein Tier Drohgebärden? Wenn es sich verunsichert fühlt, Angst hat.
Es bedarf nur eines Nadelpieks, und der Macho geht in die Luft wie ein angestochener Ballon. Mit überschlagender Stimme Beleidigungen ausstoßend.
Ein possierliches Schauspiel, fürwahr.

[Br****]

Ich kann Machos auch nichts abgewinnen. Das bedeutet meistens angeben, posieren, Imponiergehabe und ist nur lächerlich für mich. 

Ja, früher hatte ich mal so ein Date. Er kam schon in seiner tiefergelegten tollen Karre und sprach nur von sich... 

Das Date hatte sich schnell erledigt. 

Steckt nicht viel dahinter, außer dass sie meistens der geilste Stecher sein wollen. Kann ich drauf verzichten.

[Ro****]

Wie ist denn eure Definition zu Macho Verhalten?

[Co****]

Der Unterschied liegt in der fehlenden emotionalen Intelligenz. Als dominanter Part sollte man diese meines Erachtens nach besitzen. Darunter fallen Empathie und Selbstrefkektion sowie Kritikfähigkeit und die Fähigkeit zu einem allgemein respektvollen Umgang und der Fähigkeit zur emotionalen Selbstkontrolle. Erst dann kann man einen sicheren Rahmen für das Ausleben bestimmter Vorlieben bieten. Bei den meisten männlichen Doms hier nicht vorhanden.

[Hi****]

vor 5 Minuten, schrieb Coryphantha:

Der Unterschied liegt in der fehlenden emotionalen Intelligenz. Als dominanter Part sollte man diese meines Erachtens nach besitzen. Darunter fallen Empathie und Selbstrefkektion sowie Kritikfähigkeit und die Fähigkeit zu einem allgemein respektvollen Umgang und der Fähigkeit zur emotionalen Selbstkontrolle. Erst dann kann man einen sicheren Rahmen für das Ausleben bestimmter Vorlieben bieten. Bei den meisten männlichen Doms hier nicht vorhanden.

Joa bin auch deiner Meinung. 

LG 

[Arasjal]

Doch macho und maledom passt 👍

[SU****]

Machismo und Dominanz für mich zwei Paar verschiedene Schuh. Dieses laute Gepolter vermittelt mir eher Unsicherheit des Mannes, nicht das was ich suche. Auch mit Größe in gewisser Region beeindrucken zu wollen, schlägt bei mir absolut fehl.

[Jes279]

Vor 1 Stunde, schrieb Coryphantha:

Der Unterschied liegt in der fehlenden emotionalen Intelligenz. Als dominanter Part sollte man diese meines Erachtens nach besitzen. Darunter fallen Empathie und Selbstrefkektion sowie Kritikfähigkeit und die Fähigkeit zu einem allgemein respektvollen Umgang und der Fähigkeit zur emotionalen Selbstkontrolle. Erst dann kann man einen sicheren Rahmen für das Ausleben bestimmter Vorlieben bieten. Bei den meisten männlichen Doms hier nicht vorhanden.

Ich stimme dir in allen Punkten, bis auf den letzten, zu. Beim letzten Satz kann ich das nicht bestätigen. Ich denke, dass nur zu viele, die laut sind, negativ aufgefallen. Ein Dom, der alles verkörpert, was du vorher beschrieben hast, hat es nicht nötig, zu schreien und um Aufmerksamkeit zu heischen.

[Wohlferino]

vor 3 Stunden, schrieb TaliX:

Machismo ist Dominiergehabe, starkes Geschlecht und so.
Wann macht ein Tier Drohgebärden? Wenn es sich verunsichert fühlt, Angst hat.
[...]

Nicht nur. Es gibt aber einen Typus Dom, den ich gerne "Pavian" nenne. Im Kopf hab ich dabei Szenen aus meiner Kindheit im Zoo. Ein Mandrill (eine Pavian-Unterart mit besonders buntem Gesicht) der zähnefletschend durch den Käfig läuft und jedem ungefragt seinen riesig vergrößerten knallroten Arsch zeigt.

Dieses Kopfkino erleichtert den Umgang mit solchen Typen, im beruflichen Umfeld ist es nicht immer opportun, solche Typen zum Knallen zu bringen.

[Ta****]

Vor 8 Minuten , schrieb Wohlferino:

Nicht nur. Es gibt aber einen Typus Dom, den ich gerne "Pavian" nenne. Im Kopf hab ich dabei Szenen aus meiner Kindheit im Zoo. Ein Mandrill (eine Pavian-Unterart mit besonders buntem Gesicht) der zähnefletschend durch den Käfig läuft und jedem ungefragt seinen riesig vergrößerten knallroten Arsch zeigt.

Dieses Kopfkino erleichtert den Umgang mit solchen Typen, im beruflichen Umfeld ist es nicht immer opportun, solche Typen zum Knallen zu bringen.

Nun ja, Balz und Konkurrenzkämpfe schließe ich hiermit nachträglich ein, zufrieden?^^
Aber das Ding ist, dass diese menschlichen Affen keine Konkurrenzsituation brauchen, es eine sehr einseitige, meist unerwünschte Balz ist in den meisten Fällen und da kein Zoo ist, indem man von Vertretern einer größeren Spezies eingepfercht und angestarrt wird.

Aber die Laffen legen trotzdem los. Völlig unaufgefordertes Imponiergehabe. Einer, den ich in meinem nicht einmal jugendlichen Leichtsinn gedated hatte, hat versucht, sich über die Freunde in meinem Profil zu erheben, was das für Milchbubis seien. Nicht, dass die aktive Konkurrenz gewesen wären - es sind Freunde.
Habe meine Ansprüche damals noch mal schwer überdacht, nach dem Fiasko.

[Ro****]

Ein Macho ist ein Mann, der sich durch übertriebene Männlichkeit und Dominanz auszeichnet. Der Begriff wird oft verwendet, um einen Mann zu beschreiben, der: - *Übermäßig selbstsicher* und dominant ist - *Aggressiv* und konkurrenzorientiert ist - *Traditionelle Männlichkeitsbilder* vertritt und sich von Frauen abgrenzt - *Sexuell überlegen* und attraktiv sein will Der Begriff "Macho" kommt ursprünglich aus dem Spanischen und bedeutet "Männchen" oder "Mann". Im Deutschen wird er oft abwertend verwendet, um einen Mann zu beschreiben, der übertrieben männlich und dominant ist. Beispiele: - "Er ist ein echter Macho, der immer zeigen muss, dass er der Stärkste ist." - "Sein Macho-Verhalten stößt viele Frauen ab." Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Begriff "Macho" auch positiv verwendet werden kann, um einen Mann zu beschreiben, der selbstsicher und männlich ist, ohne übertrieben dominant zu sein. 

Sagt KI🤷‍♀️
 

[SU****]

vor 7 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Ein Macho ist ein Mann, der sich durch übertriebene Männlichkeit und Dominanz auszeichnet. Der Begriff wird oft verwendet, um einen Mann zu beschreiben, der: - *Übermäßig selbstsicher* und dominant ist - *Aggressiv* und konkurrenzorientiert ist - *Traditionelle Männlichkeitsbilder* vertritt und sich von Frauen abgrenzt - *Sexuell überlegen* und attraktiv sein will Der Begriff "Macho" kommt ursprünglich aus dem Spanischen und bedeutet "Männchen" oder "Mann". Im Deutschen wird er oft abwertend verwendet, um einen Mann zu beschreiben, der übertrieben männlich und dominant ist. Beispiele: - "Er ist ein echter Macho, der immer zeigen muss, dass er der Stärkste ist." - "Sein Macho-Verhalten stößt viele Frauen ab." Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Begriff "Macho" auch positiv verwendet werden kann, um einen Mann zu beschreiben, der selbstsicher und männlich ist, ohne übertrieben dominant zu sein. 

Sagt KI🤷‍♀️
 

Die KI wurde sicher von Macho-Männchen gespeist.

[Ro****]

Gerade eben, schrieb SUNDOWN-66:

Die KI wurde sicher von Macho-Männchen gespeist.

Ich mag Machos im positiven Sinn.

[Hi****]

vor 4 Stunden, schrieb Coryphantha:

Der Unterschied liegt in der fehlenden emotionalen Intelligenz. Als dominanter Part sollte man diese meines Erachtens nach besitzen. Darunter fallen Empathie und Selbstrefkektion sowie Kritikfähigkeit und die Fähigkeit zu einem allgemein respektvollen Umgang und der Fähigkeit zur emotionalen Selbstkontrolle. Erst dann kann man einen sicheren Rahmen für das Ausleben bestimmter Vorlieben bieten. Bei den meisten männlichen Doms hier nicht vorhanden.

Nun, schau mal in die Arbeitswelt, so gut wie jeder hat gesagt, er sei ein teamplayer. Und wir wissen, dass das nicht stimmt. Warum sollte hier etwas anderes zu finden sein, wenn man finden will? Und überall steht, was Dom sein muss, ich finde es fast normal, daß es hier nicht anders ist und geblendet wird, dass sich die Balken biegen. 

Schlimm ist lediglich, wenn nicht erkannt wird, warum man darauf steht und die Diskrepanz zu einer mentalen Stärke des Dom nicht erkannt wird. 

Wie es hier jemand schrieb, wenn Sub die Show haben will, mag es OK sein, wenn Sub etwas anderes haben will, ist es fatal, wenn sie das falsche bekommt. Das betrifft dann aber nicht nur EQ des Doms, sondern auch EQ von Sub ist dann nicht herausragend, wenn eigenes und fremdes Verhalten nicht verstanden wird. 

Es gehören immer zwei dazu, wenn Macho Erfolg hat. 

[Hi****]

vor 21 Minuten, schrieb SUNDOWN-66:

Die KI wurde sicher von Macho-Männchen gespeist.

Dann mache einen Bogen um KI, Wenn du das so sicher weißt. Und werfe deinen PC und auch dein Handy weg, auch überwiegend von Männern entwickelt. Dann bist auf der sicheren Seite. Oder so, 😉

[Co****]

Vor 3 Minuten , schrieb HirnHerzHumor:

Nun, schau mal in die Arbeitswelt, so gut wie jeder hat gesagt, er sei ein teamplayer. Und wir wissen, dass das nicht stimmt. Warum sollte hier etwas anderes zu finden sein, wenn man finden will? Und überall steht, was Dom sein muss, ich finde es fast normal, daß es hier nicht anders ist und geblendet wird, dass sich die Balken biegen. 

Schlimm ist lediglich, wenn nicht erkannt wird, warum man darauf steht und die Diskrepanz zu einer mentalen Stärke des Dom nicht erkannt wird. 

Wie es hier jemand schrieb, wenn Sub die Show haben will, mag es OK sein, wenn Sub etwas anderes haben will, ist es fatal, wenn sie das falsche bekommt. Das betrifft dann aber nicht nur EQ des Doms, sondern auch EQ von Sub ist dann nicht herausragend, wenn eigenes und fremdes Verhalten nicht verstanden wird. 

Es gehören immer zwei dazu, wenn Macho Erfolg hat. 

Ich weiß, was du meinst. Jedoch befindet sich der oder die sub eindeutig in der Opferrolle, falls etwas passiert und diese Verantwortung sollte keinesfalls Opfern zugeschoben werden, auch wenn jeder für sich selbst verantwortlich ist.