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Konflikt(e) ansprechen?


Hi****

Empfohlener Beitrag

vor 2 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Dann sag ich es anders, in meiner D/s Dynamik gibt es keine Konflikte.

Brav.^^

 

(bearbeitet)
vor 3 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Dann sag ich es anders, in meiner D/s Dynamik gibt es keine Konflikte.

Begründung? Ist ja hier ein Thema, wo es um Argumente geht, die mit pro und contra beleuchtet werden

bearbeitet von HirnHerzHumor
vor 19 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Contra:

Ich-Botschaften sind kein Allheilmittel und wirken nicht immer, gerade nicht wenn:

1.Nur ein formeller Gebrauch des „Ich“ ohne ehrliche Selbstoffenbarung stattfindet 

2. Bei Missverständnissen, weil der Empfänger sie als Schuldzuweisung versteht.

3. Durch passiv-aggressives Verhalten, das verdeckt Kritik übt.

4. Verantwortungsvermeidung durch Fokussierung auf eigene Gefühle ohne Lösung.

5. Wenn Angst und Unsicherheit beim Aussprechen bestehen. 

6.Es fungiert Ego-geschützte Kommunikation, die keine Nähe, sondern Distanz schafft.

7. Die Situation oder auch die emotionale Belastbarkeit beim Gegenüber falsch bewertet wird. Kommt ein Amokläufer auf dich zu, bringt eine Ich-Botschaft gar nichts. Auch bei anderen Raserein ob Drogen, Sub frenzy, starke Schmerzen bei dir oder dem anderem, sind Ich-Botschaften un gemessen. 

 

Klar hast du recht mit diesem Einwand. Ich-Botschaften sind nur ein Teil einer deeskalierenden Konfliktlösungsstrategie. Aber das meine ich auch in meinem ersten Kommentar, in dem ich schrieb, dass man gerade durch den Umgang mit Konflikten erkennt, wie die andere Person tickt.

vor 3 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Begründung? Ist ja hier ein Thema, wo es um Argumente geht, die mit pro und contra beleuchtet werden

Weil ich mich füge. Würde es zu einem Konflikt kommen, à la Definition im ET wäre die Dynamik am Arsch and over.

Pro: wenn die Person dir nur etwas vorgespielt hat um dich rum zu kriegen. Kann man einfach gehen. Das allerdings..contra: ein Nachteil für die Dynamik🤣
vor 1 Minute, schrieb Arasjal:

Pro: wenn die Person dir nur etwas vorgespielt hat um dich rum zu kriegen. Kann man einfach gehen. Das allerdings..contra: ein Nachteil für die Dynamik🤣

Sehe ich auch so, möchte aber noch etwas einwenden: In fortgeschrittenen Dynamiken oder Dynamiken in denen eine Person vorher komplett unerfahren war und währenddessen isoliert wird, können auch Abhängigkeiten entstehen, die das "einfach gehen" zu einer Tortur machen.

Vor 11 Minuten , schrieb P-enby:

Sehe ich auch so, möchte aber noch etwas einwenden: In fortgeschrittenen Dynamiken oder Dynamiken in denen eine Person vorher komplett unerfahren war und währenddessen isoliert wird, können auch Abhängigkeiten entstehen, die das "einfach gehen" zu einer Tortur machen.

Stimmt das hat bei mir lange gedauert das zu lernen. Bzw. trotzdem zu gehen..

(bearbeitet)
vor 48 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Weil ich mich füge. Würde es zu einem Konflikt kommen, à la Definition im ET wäre die Dynamik am Arsch and over.

Aber der Konflikt ist doch bereits da, wenn Top deine absolute Ehrlichkeit fordert, du aber ohne Widerworte gehorchst, aber etwas anderes denkst, fühlst oder gegen deine Werte spricht. Also auch wenn man der eigenen kognitiven Dissonanz nachgibt, bleibt der innere Konflikt bestehen. Kognitive Dissonanz entsteht durch widersprüchliche Gedanken, Gefühle oder Werte. Nachgeben kann die Spannung kurzfristig reduzieren, aber der Konflikt ist nicht wirklich gelöst, sondern besteht weiterhin, nur erstmal verborgen oder verdrängt. Nur wenn echte innere Konsistenz erreicht wird, ist der Konflikt wirklich beendet. So gesehen ist einfaches Nachgeben nur eine oberflächliche Lösung eines tiefer liegenden Konflikts.  Wenn du ehrlich sein musst und willst, gegenüber Dom musst du es aussprechen. Alles andere ist ein Konflikt. 

Deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass es keine Konflikte gibt, nur weil jemand keinen offenen Konflikt gehen einen Anderen will. 

_

Einige haben meine Absicht mit diesem Thema nicht ganz verstanden, sei es durch Tagesform, innerer Haltung oder was auch immer bedingt. Nein, ich gehe Konflikten nicht aus dem Weg. Ich nehme nicht jeden an oder auf, aber wenn es unlogisch ist oder Fehler in der Argumentation auch nicht mehr emotional erklärbar sind und ich einen Nutzen drin sehe, für mich oder auch andere, die ein falsches Bild vermittelt bekommen, wenn Unfug nicht mehr kommentiert wird, und dann in den negativen sozialen Strudel kommen könnten, spreche ich es an. 

Nicht jeder Konflikt ist sinnvoll, da stimme ich einigen teilweise zu, aber nur wenn alle Argumente offen auf den Tisch gelegt werden, gibt es überhaupt die Chance etwas abzuwägen. 

_

Für einige "Doms" stellt es schon einen Konflikt dar, dass Sub vor der Dynamik eine eigene Meinung hat. 

 

bearbeitet von HirnHerzHumor
vor 10 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Aber der Konflikt ist doch bereits da, wenn Top deine absolute Ehrlichkeit fordert, du aber ohne Widerworte gehorchst, aber etwas anderes denkst, fühlst oder gegen deine Werte spricht. Also auch wenn man der eigenen kognitiven Dissonanz nachgibt, bleibt der innere Konflikt bestehen. Kognitive Dissonanz entsteht durch widersprüchliche Gedanken, Gefühle oder Werte. Nachgeben kann die Spannung kurzfristig reduzieren, aber der Konflikt ist nicht wirklich gelöst, sondern besteht weiterhin, nur erstmal verborgen oder verdrängt. Nur wenn echte innere Konsistenz erreicht wird, ist der Konflikt wirklich beendet. So gesehen ist einfaches Nachgeben nur eine oberflächliche Lösung eines tiefer liegenden Konflikts.  Wenn du ehrlich sein musst und willst, gegenüber Dom musst du es aussprechen. Alles andere ist ein Konflikt. 

Deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass es keine Konflikte gibt, nur weil jemand keinen offenen Konflikt gehen einen Anderen will. 

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Einige haben meine Absicht mit diesem Thema nicht ganz verstanden, sei es durch Tagesform, innerer Haltung oder was auch immer bedingt. Nein, ich gehe Konflikten nicht aus dem Weg. Ich nehme nicht jeden an oder auf, aber wenn es unlogisch ist oder Fehler in der Argumentation auch nicht mehr emotional erklärbar sind und ich einen Nutzen drin sehe, für mich oder auch andere, die ein falsches Bild vermittelt bekommen, wenn Unfug nicht mehr kommentiert wird, und dann in den negativen sozialen Strudel kommen könnten, spreche ich es an. 

Nicht jeder Konflikt ist sinnvoll, da stimme ich einigen teilweise zu, aber nur wenn alle Argumente offen auf den Tisch gelegt werden, gibt es überhaupt die Chance etwas abzuwägen. 

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Für einige "Doms" stellt es schon einen Konflikt dar, dass Sub vor der Dynamik eine eigene Meinung hat. 

 

Sowas langweilt mich total. 

vor 6 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Sowas langweilt mich total. 

Was genau? 

vor 1 Minute, schrieb HirnHerzHumor:

Was genau? 

Meinen Top mit einer eigenen Meinung belustigen zu wollen. Streit, Diskussion und Konflikte austragen, nur weil es der gesellschaftlichen Norm entspricht.

Spannender ist doch die Manipulation dahingehend, dass sub eben die gleichen Werte und Vorstellungen von Top übernimmt und so ein friedlicher Gleichklang und Zufriedenheit entsteht, dass sub nun in die Machtdynamik eingegliedert wurde.

vor 2 Stunden, schrieb P-enby:

Dann sind es doch aber keine "inakzeptablen Unterschiede", wie in der Definition benannt, auf die du dich im Eröffnungspost bezogen hast.

Aber Gegenstimmen dazu, die ich kenne 

(bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Meinen Top mit einer eigenen Meinung belustigen zu wollen. Streit, Diskussion und Konflikte austragen, nur weil es der gesellschaftlichen Norm entspricht.

Spannender ist doch die Manipulation dahingehend, dass sub eben die gleichen Werte und Vorstellungen von Top übernimmt und so ein friedlicher Gleichklang und Zufriedenheit entsteht, dass sub nun in die Machtdynamik eingegliedert wurde.

Wo ist da noch der Reiz für den Dom?Abgesehen von den Punkten, die ich vorher ansprach. Kadavergehorsam durch Sub, dafür braucht es keine Macht. Das klingt für mich eher, dass Sub Dom steuert und das wird doch einen dominanten Menschen langweilen, wenn Sub überall nachgibt, wie eine Gummiband. Wenn ich mich in eine Domrolle reindenke, habe ich keine Macht mehr, im Gegenteil, dadurch wird mir erst bewiesen, dass diese Sub nicht mehr auf meine Macht reagiert(wie zum Beispiel meiner Bitte um absoluter Ehrlichkeit), sondern selbst sich ohnmächtig macht. Das würde mich nicht reizen, ein Nebeneinander ohne Reibungspunkte, die Bdsm erst so besonders machen. Das Spiel mit Reibung, der Tanz damit. 

bearbeitet von HirnHerzHumor
vor 2 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Wo ist da noch der Reiz für den Dom?Abgesehen von den Punkten, die ich vorher ansprach. Kadavergehorsam durch Sub, dafür braucht es keine Macht. Das klingt für mich eher, dass Sub Dom steuert und das wird doch einen dominanten Menschen langweilen, wenn Sub überall nachgibt, wie eine Gummiband. 

Ich führe das Leben einer Sklavin und bin nicht im Club der Gleichberechtigungsliebhaber.

Sklavin wird die Meinung abtrainiert, wird konditioniert und manipuliert.

DAS ist die Dynamik die ich brauche und lebe. Alles andere ist gegen meine Einstellung. Ich wurde gefunden, von einem Master, der genau das selbe genießt und sieht.

Und Konditionierung , Manipulation und Erziehung zur perfekten Sklavin, zum perfekten Objekt, ist natürlich eine Herausforderung.

(bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Ich führe das Leben einer Sklavin und bin nicht im Club der Gleichberechtigungsliebhaber.

Sklavin wird die Meinung abtrainiert, wird konditioniert und manipuliert.

DAS ist die Dynamik die ich brauche und lebe. Alles andere ist gegen meine Einstellung. Ich wurde gefunden, von einem Master, der genau das selbe genießt und sieht.

Und Konditionierung , Manipulation und Erziehung zur perfekten Sklavin, zum perfekten Objekt, ist natürlich eine Herausforderung.

Es geht nicht darum, mit dem Ansprechen von Konflikten immer eine gleichberechtigte Beziehung herzustellen, sondern ehrlich zu sich selbst und zu anderen zu agieren. 

Wenn mein Chef Mist baut, wird er sich dafür entschuldigen, und steigt dadurch in meinem Ansehen. Auch wenn ich ihm das aufzeigte. Er bleibt mein Chef. 

 

_aus dem Oxford Dictionary:

"

Dy·na·mik

/dyˈnaːmɪk,Dynámik/

Substantiv, feminin [die]

1.

Physik

[ohne Plural]

Lehre vom Einfluss der Kräfte auf die Bewegungsvorgänge von Körpern

2a.

[Plural selten]

auf Veränderung, Entwicklung gerichtete Kraft, Triebkraft

"die Dynamik der gesamten Entwicklung" "

Was du beschreibst, passt nicht zu dem Wort Dynamik. 

Nur zur Eigendynamik. Und deshalb beende ich hier das, weil es OT wird. Konfliktscheue ist nicht mein Grund. 

 

bearbeitet von HirnHerzHumor
vor 4 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Es geht nicht darum, mit dem Ansprechen von Konflikten immer eine gleichberechtigte Beziehung herzustellen, sondern ehrlich zu sich selbst und zu anderen zu agieren. 

Wenn mein Chef Mist baut, wird er sich dafür entschuldigen, und steigt dadurch in meinem Ansehen. Auch wenn ich ihm das aufzeigte. Er bleibt mein Chef. 

Es geht hier um D/s Dynamiken, steht im ET. Und nicht um ein Arbeitsverhältnis.

vor 3 Minuten, schrieb NoDoll:

Das ist deine erste D/s Dynamik richtig?

Mit einem Menschen den du glorifizierst, von dem du denkst er weiß besser was du brauchst und dessen Abwesenheit, auch in der Kommunikation mit dir, derzeit womöglich für Risse in deinem Mindset verantwortlich ist. Habe ich das korrekt zusammengefasst oder etwas übersehen? 

Falsch. Ich hatte viele D/s Beziehungen. Und habe mich immer nach dem Hardliner gesehnt, der mich WIRKLICH unter seine Kontrolle bringt!

vor 1 Minute, schrieb Rosenrot82:

Falsch. Ich hatte viele D/s Beziehungen. Und habe mich immer nach dem Hardliner gesehnt, der mich WIRKLICH unter seine Kontrolle bringt!

Ah okay. 

vor 25 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Es geht nicht darum, mit dem Ansprechen von Konflikten immer eine gleichberechtigte Beziehung herzustellen, sondern ehrlich zu sich selbst und zu anderen zu agieren. 

Wenn mein Chef Mist baut, wird er sich dafür entschuldigen, und steigt dadurch in meinem Ansehen. Auch wenn ich ihm das aufzeigte. Er bleibt mein Chef. 

 

_aus dem Oxford Dictionary:

"

Dy·na·mik

/dyˈnaːmɪk,Dynámik/

Substantiv, feminin [die]

1.

Physik

[ohne Plural]

Lehre vom Einfluss der Kräfte auf die Bewegungsvorgänge von Körpern

2a.

[Plural selten]

auf Veränderung, Entwicklung gerichtete Kraft, Triebkraft

"die Dynamik der gesamten Entwicklung" "

Was du beschreibst, passt nicht zu dem Wort Dynamik. 

Nur zur Eigendynamik. Und deshalb beende ich hier das, weil es OT wird. Konfliktscheue ist nicht mein Grund. 

 

Ich will kein sinnfreies OT anbringen. Sorry.

vor 2 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Ich will kein sinnfreies OT anbringen. Sorry.

Sinnfrei ist es nicht, aber wirklich jetzt OT. Verlagern wir einfach die Diskussion auf einen anderen Thread, sobald dir das wichtig und richtig erscheint. Ich danke dir für dein Verständnis. 

vor einer Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

Genau so habe ich das an anderer Stelle auch verstanden! 👌

 

 

 

👌 Ich wollte OT vermeiden, aber da du anscheind kein Benehmen hast, sage ich es dir jetzt ganz deutlich! 

Warum glaubst du und andere genau zu wissen wer ich bin und wie ich lebe?

Ich schreibe meine Beiträge überwiegend um im Forum etwas beizutragen. Und um auch mal ein nettes, verständnisvolles Wort zu hören. Das ist menschlich.

Aus einzelnen Beiträgen kann kein Gesamtbild zu meiner Person zusammengesetzt werden. 

@NoDoll hat das gepuzzelt, um was zu tun? 

Du hast es zitiert👌 Um was zu erreichen?

Ich lebe wie ich will. Ich hacke auch nicht auf deiner Stinobeziehung rum. 

Ach, du führst keine Stino-Bemeziehung?

Siehst du jetzt wie sich das anfühlt?

Oder zu gefühlsarm?

(bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb Rosenrot82:

👌 Ich wollte OT vermeiden, aber da du anscheind kein Benehmen hast, sage ich es dir jetzt ganz deutlich! 

Warum glaubst du und andere genau zu wissen wer ich bin und wie ich lebe?

Ich schreibe meine Beiträge überwiegend um im Forum etwas beizutragen. Und um auch mal ein nettes, verständnisvolles Wort zu hören. Das ist menschlich.

Aus einzelnen Beiträgen kann kein Gesamtbild zu meiner Person zusammengesetzt werden. 

@NoDoll hat das gepuzzelt, um was zu tun? 

Du hast es zitiert👌 Um was zu erreichen?

Ich lebe wie ich will. Ich hacke auch nicht auf deiner Stinobeziehung rum. 

Ach, du führst keine Stino-Bemeziehung?

Siehst du jetzt wie sich das anfühlt?

Oder zu gefühlsarm?

Du hast mein Verständnis. Auch ich verteidige meine Standpunkte, wie andere auch. Und irgendwie kotzt mich an, daß Montag naht. 

Ich schätze deine Art, geradeaus und offen zu reden sehr. Das ist sehr selten und ist nicht immer angenehm, aber immer ehrlich und authentisch. Ich vermute, das war nun deutlich genug, das du Konflikte auch benennst. Und das es nun keiner mehr in diesem Thema anzweifelt, dass es dir ernst ist. 

Ich habe es verstanden, und die beiden anderen und noch weitere Mitleser nun hoffentlich auch. 

 

bearbeitet von HirnHerzHumor
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