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Anfang und Ende von BDSM


Empfohlener Beitrag

Meistens hat die Trennung ja mit zwischenmenschlichen Aspekten zu tun, äußeren Umständen..Nichts mit BDSM. Ich habe nzw hatte nur Freundschaft plus, sondern immer nur BDsm in der Partnerschaft ausgelebt, nicht nur im Bett..BDSM war nie der Grund zur Trennung...
Rosenrot82, hast du mit deinem ehemaligen Dom über deine Bedürfnisse gesprochen, hast du ihm mitgeteilt was du brauchst und willst?
Es ist ja immer individuell, bei mir waren die Entscheidung zur Trennung sicher in erster Linie einseitig von meiner Herrin, sie stand dazu, hat mehrfach es beendet und ein zwei Tage später alles wieder zurückgenommen, doch jedesmal stirbt ein kleines Stück, dazu kam, das einige Treffen eher das Gefühl einer " Liebschaft" vermittelten, doch darüber haben wir gesprochen, und wäre ihr Mann, ehemals ihr Herr, sie wechselte, nicht so erkrankt, könnten wir sicher noch weiter aufbauen, auf dem was wir schon hatten.
Ich glaube, ich benötige eine wesentlich strengere Herrschaft, konsequenter, aber wer weiß, ob ich jemals noch das Glück habe, eine solche Beziehung zu erleben.

Ich kenne mich mit bdsm Trennungen nicht aus. Mein Ex hatte schon ein paar narzistische Züge. Aber man kommt zurecht. Habe es zum Glück durchgesetzt, dass er die Geräte meiner Tochter nicht mehr über die Ferne steuert. Wenn sie da mal nicht zeitig genug geantwortet hatte, betrug die Handyzeit (obwohl sie sich da auch schulisch austauscht) halt mal irrwitzige 2 Minuten am Tag...😃 

Mein Herr? 

Er hatte außer mir eine wirklich feste D/S-Beziehung (die anderen waren Spielbeziehungen). 

Da hat sich die Sub von ihm getrennt, weil es ihr zu wenig 24/7 war. Wobei ich nicht weiß, inwiefern. Sie hatte in einem gewissen Bereich "Komplexe", die mein Herr nicht auffangen konnte. Sie forderte mehr Halt und Führung, irgendwann fehlte ihm die Kraft dafür. Als sie Schluss machte, hat er insofern auch nicht mehr darum gekämpft. 

Ich weiß nur, dass er ihr noch ein Abschiedsgeschenk gekauft hat. Etwas, das sie gerne haben wollte. Er hätte gerne noch Kontakt gehabt, aber den hat sie dann abgebrochen.

Soweit er weiß, hat sie sich danach eine Beziehung komplett ohne bdsm gesucht. 

Wie schmerzlich das alles war, weiß ich nicht. Über diese Sub spricht mein Herr selten. Eher über seine Spielbeziehungen. Ich weiß gar nicht, was die an bdsm gemacht haben oder nicht...😂 Aber ist dann wohl son Ding, das "abzuhaken". 

Mit anderen seiner Ex-Subs gibt es durchaus noch Kontakt, auch über bdsm tauscht man sich aus. Die Sub, die er vor mir hatte zum Beispiel. Mit der treffen wir uns auch gelegentlich. Vor der war eben die Beziehungssub, über die ich gar nicht so viel weiß. 

Kontakt hat mein Herr nicht mehr, ob sie noch, bzw. wieder bdsm macht, ist ihm nicht bekannt. 

Grundsätzlich habe ich schon öfters mitbekommen, dass Beziehungen dann wesentlich unromantischer enden, als man sich das vielleicht vornimmt. 🤷‍♀️ 

Ich trenne mich von meinem Herrn nicht. Ich wüsste nicht, was da groß passieren sollte...

(bearbeitet)
vor 16 Minuten, schrieb Jes279:

Ich musste mich von meinem Dom trennen, weil unsere Vorstellungen zu weit auseinander lagen. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich emotionale Nähe und eine echte Verbindung anstrebe und er kann/möchte das nicht (vielleicht prinzipiell vielleicht nur nicht mit mir, wer weiß das schon) irgendwann hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmt und mir wurde vorgeworfen, dass ich ungerechtfertigt eifersüchtig bin. Turns out, er hat sich während unserer gemeinsamen Zeit nach anderen Frauen umgeschaut. Ein paar Wochen nach der Trennung hat er sich bei mir gemeldet und wir hatten eine Aussprache und haben beschlossen, dass wir es nochmal versuchen. Es wurde nur noch schlimmer. Die sowieso vorher schon zeitlich limitierte Beziehung wurde von ihm noch mehr zeitlich limitiert. Das hat mich verzweifeln lassen. Ich hab versucht um ihn zu kämpfen und seine Reaktion war, dass ich mich in etwas hineinsteigern würde. Ich musste mich am Ende konsequent herausnehmen, um mir nicht noch mehr zu schaden. Von außen betrachtet kann ich jetzt sagen, dass es so viele Zeichen gab. Ich glaube den 2. Versuch und die damit verbundene Klatsche hab ich für mich gebraucht, um endlich mit ihm abzuschließen, weil ich mich nicht auf jemand Neues einlassen konnte, weil ich ihn trotz Allem so sehr idealisiert hab.

Er hat sich dir gegenüber sehr unehrlich verhalten. Ehrlichkeit ist das wichtigste um vertrauen zu können. Ich frage mich dann immer, wenn ich sowas lese, warum sich dieser Mensch nun Dom nennen durfte und warum er überhaupt dachte einen anderen Menschen führen zu können.

Sei froh, dass du diesen Mensch los bist. Ich wünsche dir, dass du mittlerweile den richtigen Partner gefunden hast oder noch finden wirst.

 

bearbeitet von Rosenrot82
vor 34 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Ja das habe ich getan. Wir waren 12 Jahre zusammen und haben viel gesprochen. Es war für uns beide eine wunderschöne Zeit, wir haben uns ganz langsam von einander abgenabelt und uns für die endgültige Trennung ein ganzes Jahr, Zeit gelassen. Respekt, Zuneigung für einander wird es auch immer geben. Für uns beide gab es keinen anderen Weg mehr.

Ihr habt alles getan was ihr konntet, sollte halt nicht sein

Ich glaube halt auch, Manches soll einfach nicht sein. 

Bei einigen Trennungen gibt es ganz klar ein Geschehen. Einer geht fremd oder so (was kein Trennungsgrund sein muss, für einige aber definitiv einer ist. Ein Vertrauensbruch ist es allemal!)

Bei meinem Herrn war es auch eher so, dass er der Sub nicht geben konnte, was sie brauchte

Er redet gut über die Beziehung. Es stimmte viel. Das war auch nicht nur bdsm + mal ins Theater gehen. Er war familiär integriert, es gab einen gemeinsamen Freundeskreis usw. Einige trifft er da nochmal, aber größtenteils endete das natürlich auch alles! Er mochte sie und die Beziehung. Allerdings auch "problembehaftet". Die konnte er so nicht behandeln.

Vom Willen her in seinem Kopf hätte er gerne noch um die Beziehung gekämpft, aber wenn die Kraft es nicht hergibt... Ich weiß nicht, ob sie das gut gefunden hätte oder der Entschluss definitiv endgültig war! Es wird sicher vorher versucht worden sein, ihr zu geben, was sie braucht. Nun ja, es reichte nicht! Mein Herr war dann eben noch froh, ihr was schenken zu können, es endete auch nicht "negativ", aber ich denke für beide Seiten sehr ernüchternd, vermutlich auch schmerzhaft. Aber wenn es dann halt nicht sein soll? Da trifft ja dann auch keinen Schuld dran. 

Na ja, nun hat er mich. Tatsächlich kann man auch erneut sein Glück finden. 😂👍🥰

Aber erstmal fällt viel weg. Nähe, alles was man aufgebaut hat. Man nimmt ja auch an, was der andere mag, hat so seine Erlebnisse, Erinnerungen, Kontakte und auch Regelmäßigkeiten. Erinnerungen an ein Lachen, einfache Dinge. Mein Herr mochte nie Eishockey, da war sie Fan von und wollte immer zu bestimmten Spielen. Da ist er dann mit hin und fand das auch gut. Man findet dann so Sachen. Es nimmt ja nicht nur Sub von Dom an. Dem Dom, insbesondere wenn er auch Partner ist, bricht da auch so einiges weg...

vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich glaube halt auch, Manches soll einfach nicht sein. 

Bei einigen Trennungen gibt es ganz klar ein Geschehen. Einer geht fremd oder so (was kein Trennungsgrund sein muss, für einige aber definitiv einer ist. Ein Vertrauensbruch ist es allemal!)

Bei meinem Herrn war es auch eher so, dass er der Sub nicht geben konnte, was sie brauchte

Er redet gut über die Beziehung. Es stimmte viel. Das war auch nicht nur bdsm + mal ins Theater gehen. Er war familiär integriert, es gab einen gemeinsamen Freundeskreis usw. Einige trifft er da nochmal, aber größtenteils endete das natürlich auch alles! Er mochte sie und die Beziehung. Allerdings auch "problembehaftet". Die konnte er so nicht behandeln.

Vom Willen her in seinem Kopf hätte er gerne noch um die Beziehung gekämpft, aber wenn die Kraft es nicht hergibt... Ich weiß nicht, ob sie das gut gefunden hätte oder der Entschluss definitiv endgültig war! Es wird sicher vorher versucht worden sein, ihr zu geben, was sie braucht. Nun ja, es reichte nicht! Mein Herr war dann eben noch froh, ihr was schenken zu können, es endete auch nicht "negativ", aber ich denke für beide Seiten sehr ernüchternd, vermutlich auch schmerzhaft. Aber wenn es dann halt nicht sein soll? Da trifft ja dann auch keinen Schuld dran. 

Na ja, nun hat er mich. Tatsächlich kann man auch erneut sein Glück finden. 😂👍🥰

Aber erstmal fällt viel weg. Nähe, alles was man aufgebaut hat. Man nimmt ja auch an, was der andere mag, hat so seine Erlebnisse, Erinnerungen, Kontakte und auch Regelmäßigkeiten. Erinnerungen an ein Lachen, einfache Dinge. Mein Herr mochte nie Eishockey, da war sie Fan von und wollte immer zu bestimmten Spielen. Da ist er dann mit hin und fand das auch gut. Man findet dann so Sachen. Es nimmt ja nicht nur Sub von Dom an. Dem Dom, insbesondere wenn er auch Partner ist, bricht da auch so einiges weg...

Und darum finde ich es in meiner Dynamik so schön, dass wir keine Paarbeziehung haben. So kann er soviel Einfluß auf mich nehmen wie es für ihn braucht und ich ihn so minimal beeinflußen wie ich es gerne hätte. Das ist ein Plus die Machtverschiebung klar zu stärken, weil es hier kaum Störfaktoren gibt.

Das stimmt @Rosenrot82, gewisse "Störfaktoren" fallen weg. Beziehungsweise Sachen um bdsm herum. Zumindest allzu viele. Wir hatten uns ja auch zunächst nur für bdsm getroffen und das war intensiv. Man widmet sich dann ja auch nur dem Angenehmen und der Neigung. Nicht, welche Rechnungen ins Haus flattern usw. 😅

Aber man kann natürlich auch viel Positives teilen, was so den Alltag betrifft und sich unterstützen. Es sind dann eben positive und negative Dinge. Das hat jeder. Wenn es funktioniert, ist das Modell alles zu teilen, auch den Alltag intensiver für mich. Birgt aber natürlich Tücken und muss auch nicht für jeden die intensivste Beziehungsform sein...🤷‍♀️

Vor 5 Stunden, schrieb TaliX:
Mit wem man zusammen war, merkt man manchmal erst bei der Trennung. Meine mehrjährige 24/7-DS-Beziehng hat mit einem heulenden Dom am Telefon geendet, der Bindungsangst hatte. Derjenige, der beteuert hatte, eine Trennung sehr bedächtig auszuführen etc. Und er blockte mich danach zwei Wochen, weil er mit meiner Reaktion nicht umgehen wollte.
Letztlich bin ich sehr, sehr froh darum, dass ich die Gestalt zu dem Zeitpunkt loswurde, auch wenn es nicht besonders toll in dem Moment war.
Das Risiko bleibt immer, trotz Sklavenvertrag, Branding, oder was auch immer man da macht. Wie die Trennung läuft, weiß man dann, wenn sie läuft - man kann beteuern, was man will, reden und handeln sind zwei sehr unterschiedliche Dinge.

Von Bindungsangst habe ich auch schon gehört. Zwei Schritte vor, und einer zurück?

vor einer Stunde, schrieb Rosenrot82:

Ja, das ist so. Ich bin jetzt mit einem anderen Master sehr glücklich. Hätte ich krampfhaft an der alten Beziehung festgehalten, wäre mir die Bereicherung der Dynamik vorenthalten geblieben und die alte Beziehung hätte mich nur noch unglücklich gemacht.

Kann ich nachvollziehen, manchmal müssen wir einfach loslassen und weiter ziehen, villeicht treffen wir unsere verlorene Hälfte auf  Weg zu unserem Glück wieder 

Vor 34 Minuten , schrieb kleiner_phönix:

Von Bindungsangst habe ich auch schon gehört. Zwei Schritte vor, und einer zurück?

Bisschen mehr als das. Er kriegte die Krise, als ich erwog, in sein Bundesland zu ziehen;)

Gerade eben, schrieb Domines:

Ich weiß nicht wo meine ist, habe die vor langer Zeit verloren, bin gespannt was die zu erzählen hat und was die Alles erlebt hat 

Dann drück ich dir die Daumen, dass du sie wiedersiehst.

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