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Mehr D (M) S(W) als anders herum.


LederSchwarz

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
vor 28 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Gefühlt sind hier Männer in der Überzahl. Es gab in letzter Zeit auch einige Themen dazu. Ich erinnere mich, dass jemand schrieb, auf Fet kämen 10 Männer auf eine Frau. Von daher sind nicht nur männliche Doms in der Überzahl, sondern auch männliche subs. 

Wenngleich OT: Geht deine Quelle von CIS Personen aus dabei?

Also so der ganz einfache Blick?

Und wurden dabei auch Fetis einbezogen, die mit D/  oder s/s so gornix am Hut haben?

bearbeitet von Skinscan
vor 4 Minuten, schrieb Skinscan:

Wenngleich OT: Geht deine Quelle von CIS Personen aus dabei?

Also so der ganz einfache Blick?

Und wurden dabei auch Fetis einbezogen, die mit D oder so gornix am Hut haben?

Es ist nur in einem der Themen hier im Forum von einem User so benannt worden. Keine offiziellen Zahlen. Nur der Eindruck.

(bearbeitet)

Vielleicht einmal ein paar Zahlen/Fakten:

Laut einer Untersuchung/Statistik bei Reddit bzw. Researchgate.net ("purplepilldebate") gibt es  mittlerweile dreimal mehr devote Männer als dominante Frauen,  viermal mehr dominante Männer als dominante Frauen und zweimal mehr devote Frauen als devote Männer. 

 

Gefühlt hätte ich ja ein anderes Verhältnis vermutet. 

bearbeitet von SM-Art-5-GG

Ich würde auch sagen, dass es an der gesellschaftlichen Sicht einer klassische Rollenverteilung und immer noch der Erziehung liegt, auch wenn Rollenbilder zum Glück immer weniger bestimmte Eigenschaften aufweisen müssen. Dennoch, sind viele weiterhin da. Der starke Mann, die anschmiegsame und "weiche" Frau usw. 

Allerdings finde ich es teilweise auch fast schon eine Bürde, wenn doch bitte alle Frauen so emanzipiert wie möglich sein sollen. Zumindest nach Ansicht einiger. Nicht, dass ich es nicht wäre, aber das kann sich wohl jeder selbst aussuchen. Insofern werden Frauen da auch gerne in die "Pflicht" genommen und die Sub Rolle kritisch beäugt. 

OK. Die meisten Stimmen sehen also die Gesellschaft als Grund.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber entweder bin ich Dom oder Sub ( von den Switchern abgesehen ). Ich kann doch nichts anders ausleben als ich bin.

Und wenn der Grundkink einer weiblichen Dom da ist, würde sie doch mit Sub(M) Anfragen überschüttet werden. Vor 50 Jahren hätte ich ja auch die Gesellschaft als Grund genannt. Aber heute?

Heute macht sexuell hoffentlich jeder was er möchte @LederSchwarz.

Dennoch kann ja, was einen so sexuell erregt, an Erziehung usw. liegen. Bilder von Männlichkeit der Werbung usw., wenn man damit im Berührung kommt. Automatisch ein Bild erzeugen, welche Männer attraktiv und begehrenswert scheinen... Und es ist ja immer noch das Bild vom "Verführer". 

Da mir das gefällt, finde ich es auch gut! 😂 Ich bin nur eine schwache Frau mit Gelüsten...^^ 

Genug Männer meinen allerdings zu wissen, was "Frauen" im Allgemeinen gefällt und oft genug kommt das nicht hin... 

vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ich würde auch sagen, dass es an der gesellschaftlichen Sicht einer klassische Rollenverteilung und immer noch der Erziehung liegt, auch wenn Rollenbilder zum Glück immer weniger bestimmte Eigenschaften aufweisen müssen. Dennoch, sind viele weiterhin da. Der starke Mann, die anschmiegsame und "weiche" Frau usw. 

Allerdings finde ich es teilweise auch fast schon eine Bürde, wenn doch bitte alle Frauen so emanzipiert wie möglich sein sollen. Zumindest nach Ansicht einiger. Nicht, dass ich es nicht wäre, aber das kann sich wohl jeder selbst aussuchen. Insofern werden Frauen da auch gerne in die "Pflicht" genommen und die Sub Rolle kritisch beäugt. 

Also ich glaube gar nicht, dass die sexuelle Präferenz viel mit der Erziehung zu tun hat. Die steckt nach meiner Erfahrung entwicklungspsychologisch viel tiefer im Menschen. Die Erziehung kann sich aber möglicherweise darauf auswirken, wie es um das Wissen über die eigene Präferenz steht. Und wie bereit ich bin, meine Präferenz auch auszuleben. Das wirkt sich dann sicher auf die Anzahl aus, die öffentlich sichtbar wird - z.B. hier. Es gibt natürlich auch noch die Switcher, die beides in sich haben. Die könnten gut und gerne durch äußere Eindrücke wie Erziehung oder Werbung in eine bestimmte Richtung getrieben werden. Aber die Veranlagung ist unabhängig von äußeren Einflüssen. Da bin ich sicher.

 

vor 1 Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Dennoch kann ja, was einen so sexuell erregt, an Erziehung usw. liegen. Bilder von Männlichkeit der Werbung usw., wenn man damit im Berührung kommt. Automatisch ein Bild erzeugen, welche Männer attraktiv und begehrenswert scheinen... Und es ist ja immer noch das Bild vom "Verführer". 

Klar. Man kann nur von dem getriggert werden, was man kennt. Das kann einen Menschen - auch durchaus langfristig - in eine bestimmte Richtung entwickeln lassen. Wenn dann aber plötzlich nach 20 Jahren erst, der Trigger auftaucht, der einen etwas ganz anderes, stärkeres fühlen lässt, dann merken manche Menschen oft, dass sie eigentlich schon immer ganz anders waren, es ihnen nur nicht bewusst war. Dann ist man plötzlich "man selbst".

Der Eindruck täuscht denke ich gebe am Tag Mindestens 2 “Doms” eine Abfuhr. Der Umgang mit einem Korb zeigt oft das snowflake Syndrom. Vielleicht gibt es mehr die das von sich behaupten. Es schreiben im Forum auch eher die Subs der Herrschaft. Da kann man schlecht beurteilen ob der Dom Part aktiv am Spiel beteiligt ist. Meine Sub schreibt hier nicht… Würde sie auch nicht wollen meinte sie.
(bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb SM-Art-5-GG:

Vielleicht einmal ein paar Zahlen/Fakten:

Laut einer Untersuchung/Statistik bei Reddit bzw. Researchgate.net ("purplepilldebate") gibt es  mittlerweile dreimal mehr devote Männer als dominante Frauen,  viermal mehr dominante Männer als dominante Frauen und zweimal mehr devote Frauen als devote Männer. 

 

Gefühlt hätte ich ja ein anderes Verhältnis vermutet. 

Halte diese Umfrage nicht für geeignet. Denn die Quelle bei Researchgate.net ist nicht abrufbar, es existiert keine Nennung der Teilnehmerzahl.. 

Ki ist schön, aber nur solange man die Daten und Quellen auch prüfen kann. 

Auch ist nicht jeder dominante oder devote in einer community. Oder bei Reddit, das sicher nicht die community für bdsm schlechthin ist. 

Ki ist ein Werkzeug, keine Lösung. Vielleicht suchst du mal nach Teilnehmernzahl und auf verwiesene Quellen, dann können wir darüber neu reden. 

bearbeitet von HirnHerzHumor
vor 2 Stunden, schrieb LederSchwarz:

OK. Die meisten Stimmen sehen also die Gesellschaft als Grund.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber entweder bin ich Dom oder Sub ( von den Switchern abgesehen ). Ich kann doch nichts anders ausleben als ich bin.

Und wenn der Grundkink einer weiblichen Dom da ist, würde sie doch mit Sub(M) Anfragen überschüttet werden. Vor 50 Jahren hätte ich ja auch die Gesellschaft als Grund genannt. Aber heute?

Naja, gesellschaftlicher Wandel ist ja nun nix was innerhalb von 1-2 Jahrzehnten geschieht. 
Eine aktuelle, ausgeschlossene Sichtweise bedeutet ja (leider) nicht, dass sich eine Generation von den Vorstellungen der letzten Jahrhunderte einfach löst, lösen kann oder mehrheitlich lösen will. 
 

Männer leiden genauso (nur anders 😉) unter patriarchalen Strukturen und einer entsprechenden Prägung von kleinauf an. 
Man wächst ja quasi in vielen Fällen in genau eben jene, bekannten Rollenbilder hinein. Da gibt es, so schätze ich es, oft nicht mal den Blick über den Tellerrand, ob „die andere Seite“ auch oder eher was sein könnte. 
Wir dürfen ja nicht vergessen, wie stark unverändert Vorurteile und Klischees über sanfte, zurückhaltende, sensible Männer und tonangebende, starke Frauen im Alltag gepflegt und auf jüngere weitergegeben werden. 
Zudem gibt es, als Reaktion, auf Entwicklungen hin zu einer freien, unvoreingenommenen Selbstentfaltung, stets auch eine nachfolgende Gegenbewegung, ein Aufbäumen, gegen Neues. 
 

Das macht es schwer und zäh, eine ergebnisoffene Entwicklung und persönlichkeitsspezifische Tendenzen auszuloten, entgegen dessen was man stets gelernt, gesehen und vorgelebt bekommen hat. 
 

Also ja, ich bin da bei @Skinscan und den patriarchalen Strukturen. 
 

Würden wir aus einem Matriarchat heraus aufgewachsen sein bin ich recht zuversichtlich, dass es selbstverständlich mehr dominante Frauen als Männer gebe. Dazu in der Lage sind sie ja, trotz Genetik und dem Patriarchat (das ihnen anderes vorbetet), wie Femdoms selbst belegen. 

50 SoG war ja ein riesiger Erfolg. Ich frage mich, ob es das auch in der anderen Konstellation gewesen wäre...

Wenn ich von bdsm erzähle (soweit es passt) finden das viele Frauen spannend und interessant. Wenn auch sicher nicht so weitreichend. Eine würde sich mehr "Dominanz" von ihrem Freund wünschen, wenn man mal quatscht. Andere haben leichte bdsm Praktiken längst ausprobiert, lieber in der devoten Rolle. Nur eine Freundin von mir ist lieber dominant. Auch ohne konkret bdsm zu machen. Das ist nun sicher nicht repräsentativ, aber in meinem Umfeld interessieren sich mehr Frauen für männliche Dominanz.

Ein Stino-Freund von mir, mit leichter bdsm Freude, sucht nur auf Stino Seiten. Da gibt es mehr Frauen und er braucht nun keine Extrem Masochistin. Aber leichte bdsm Praktiken, Dominanz, zu führen, das mag er. 

Man lernt sich eigentlich immer recht normal kennen. 

Recht zügig lässt er dann allerdings auch eine gewisse dominante Seite von sich spielen. Und antwortet auf ihre Antworten zum Beispiel mit: 

"So, so, du bist also gerne mal etwas frech..." 

Antwort: "Kann schon sein..." 😜

Zum Klaps auf den Hintern kommt man schnell und er meinte, viele Frauen springen drauf an. 

Das könnte durchaus sein. Von den 50 SoG Fans und Neugierigen, sind ja längst nicht alle auf irgendwelchen bdsm Seiten! 

vor 10 Minuten, schrieb Toy4her:

Würden wir aus einem Matriarchat heraus aufgewachsen sein bin ich recht zuversichtlich, dass es selbstverständlich mehr dominante Frauen als Männer gebe.

Wer weiß? 🤷‍♀️ 

Ich denke, Frauen bestimmen schon gerne. Der dominante Mann hat sexuell doch einen Reiz. Bei Sensation Seekern noch mehr. Die Spannung usw. 

Aber das wirkt auch selbstsicher, was grundsätzlich eine bestimmte Anziehung hat. Und sich also auch sehr selbstbestimmte Frauen so suchen. 

vor 8 Minuten, schrieb BettyBlaze:

Glaub ich nicht. Das ist vielleicht der Eindruck der entsteht auf Plattformen wie zb. Fet, aber das täuscht. Ich kenne ne Menge Dommes, die entweder generell kein Interesse haben sich zu repräsentieren, oder denen das Ganze gründlich vermiest wurde. Die sieht man einfach nicht, aber sie sind da.
Auch hier gibt es viele Femdoms die einfach nur mitlesen, sich aber selten bis nie zu Wort melden.
Die Gründe dafür sind ja auch klar.

Das mag schon sein @BettyBlaze. Die Umfragen hier waren jedenfalls immer eindeutig. Femdoms bilden den geringsten Anteil ab. Wenngleich das Forum nicht repräsentativ genug ist, für allgemeine Aussagen im bdsm.

Natürlich meiden genug Femdoms das Forum. Aber auch etliche weibliche Subs im Hintergrund, die sich nicht trauen was zu schreiben und deren Anzahl hoch ist! Ich würde den Unterschied also nicht im Hintergrund als immens anders betrachten. Vielleicht kommen noch ein paar mehr Fomdoms hinzu, die sich auf Stammtischen und Veranstaltungen bewegen.

Im Hintergrund sind jedenfalls genug männliche Doms und weibliche Subs, die am Forum auch kein Interesse haben und/oder Veranstaltungen besuchen. Mein Herr ist auch eher der "Leser" und würde nur bei für ihn wirklich relevanten Themen mal was erstellen (in einem anderen Forum), sucht allerdings keinen virtuellen Austausch über dieses und jenes...😂 Und so grundsätzliche Diskussionen über Rollen, wären ihm schlicht zu anstrengend und oft auch zu sinnbefteit. Aber ich kann da gerne mitdiskutieren und am besten nicht allzu häufig mit ihm diskutieren...😜

Da hast du schon recht @Ademar

Da würde man sich nur fragen, denn das Patriarchat gibt es ja nunmal leider noch und die Vorstellungen davon, was "echte" Männer sein sollen, warum dennoch recht viele junge Männer inzwischen sich ihre devote Seite eingestehen und gezielt danach suchen, was ja auch gut ist! 👍

Allerdings keine dominanten Frauen, denen das mit der Neigung doch noch leichter fallen sollte! Und ja beide im gleichen "System" der Gesellschaft sind. 

Das allein kann also nicht die Erklärung sein. 

Vor 15 Minuten , schrieb Ademar:

Das wäre halt die Frage an die hier vertretenen Dommen, wie oft sie angeschrieben werden.

 

Ich sehe aber bei den Bildern die männlichen Subs, die sich per Kommentar bei Domme melden. Da ist jedenfalls ein Bedarf an weiblicher Führung zu erkennen und auch ein Mangel der Quantität. 

Ich bin ja nun nicht exklusiv hier nur unterwegs und kann aus einer reinen Chatcommunity berichten, das sich dort eine große Anzahl auch an jungen Männern bewegt, die ihre Herrinnen suchen.

Grundsätzlich denke ich, dass gerade viele jüngere schon deutlich mehr mit dem Thema eigene Sexualität auseinandersetzen und sich ihrer Bedürfnisse recht früh klar geworden sind.

Und trotzdem denke ich, dass gesellschaftliche Normen und Konventionen immer noch stark in ein Rollenverständnis mit reinspielen. Was mir immer mal wieder, auch hier auffällt, dass auch jüngere 'Doms' sich über devote Männer echauffieren, das sie nicht Manns genug sind. Ebenso das Thema Homophobie, dass es dort Intoleranz und Berührungsängste gibt.

Die Gesellschaft mag in den letzten 50 Jahren offener geworden und BDSM auch etwas gesellschaftsfähiger inzwischen sein, aber Medial wird halt immer noch gerne das einfache Klischeebild von Frauen und Männern bedient. 

Ich denke wenn man von hier ausgeht Jip .. mein Eindruck ist gerade bei jüngeren das Oft im Profil steht: suche keine hetero cis Männer

(bearbeitet)
vor 54 Minuten, schrieb BettyBlaze:

Glaub ich nicht. Das ist vielleicht der Eindruck der entsteht auf Plattformen wie zb. Fet, aber das täuscht. Ich kenne ne Menge Dommes, die entweder generell kein Interesse haben sich zu repräsentieren, oder denen das Ganze gründlich vermiest wurde. Die sieht man einfach nicht, aber sie sind da.
Auch hier gibt es viele Femdoms die einfach nur mitlesen, sich aber selten bis nie zu Wort melden.
Die Gründe dafür sind ja auch klar.

Musst du nicht glauben. Ist in der Studie einfach so. ☺️

 

" Sexual Arousal by Dominance and Submissiveness in the General Population: How Many, How Strongly, and Why?

Taylor & Francis

Deviant Behavior

February 2018

DOI:10.1080/01639625.2017.1410607

Authors:

Eva Jozifkova

Jan Evangelista Purkyně University in Ústí nad Labem "

 

Wenn es andere Studien gibt, bitte teilen. 

bearbeitet von SM-Art-5-GG
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