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Wie steht ihr zur Fiktosexualität?


DerKater

Empfohlener Beitrag

vor 2 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Oder es ist einfach ihre gewähltes Leben und sie sind sehr glücklich damit.

Warum immer negatv sehen.

Nicht jeder Mensch will/braucht die klassische Mensch zu Mensch Beziehung.

Ich musste mir da auch vieles anhören in der Anfangszeit.

Mittlerweile ist es für mein Umfeld völlig normal, wie ich lebe.

Ich denke aber das ist ein Unterschied...deine Lebensweise und ein ausgedachter Partner. Wenn ich mir einen Partner ausdenke will ich doch etwas menschliches . Vielleicht nicht im klassischen Sinn, körperlich...aber eben doch menschlich.🤷🏼‍♀️ Oder liege ich da so falsch???🤷🏼‍♀️

Gerade eben, schrieb Avalanche23:

deine Lebensweise und ein ausgedachter Partner.

thats the point!!  aber partner muss nich für jeden zwo beinchen haben, denk

Fiktiosexualität ist eine sexuelle oder romantische Anziehung zu fiktiven Charakteren aus Medien wie Büchern, Filmen, Animes oder Videospielen, anstatt zu realen Menschen. Es kann ein eigenständiges Identitätslabel sein oder wird oft als Mikro-Label innerhalb des asexuellen Spektrums betrachtet, das Personen beschreibt, die sexuelle Anziehung ausschließlich zu fiktiven Figuren empfinden. 

Wichtige Aspekte

Abgrenzung zur Realität: Die Anziehung richtet sich speziell an die fiktive Figur, nicht an die Person, die die Rolle spielt.

Überbegriff: Der Begriff ist ein Oberbegriff, der verschiedene Arten der Anziehung zu fiktiven Charakteren umfasst, beispielsweise zu einem allgemeinen Typ von Charakteren oder wenn die eigene Sexualität durch fiktive Charaktere beeinflusst wird.

Varianten: Unterbegriffe wie animesexuell, cartosexuell oder booklosexuell können verwendet werden, um spezifische Anziehung zu Charakteren aus bestimmten Medien zu beschreiben.

Verwendung in Online-Communities: Die Begriffe sind vor allem in Online-Umgebungen populär und werden von Menschen genutzt, die eine starke emotionale Bindung zu fiktiven Figuren haben.

Keine psychische Störung: Weder die Weltgesundheitsorganisation noch die Amerikanische Psychiatrische Vereinigung stufen Fiktosexualität als diagnostizierbare psychische Störung ein, solange sie das Leben der Person nicht beeinträchtigt, wird betont.

Quelle: KI

  • Moderator
vor 4 Minuten, schrieb towel:

aber seven iss doch nich ausgedacht!  das iss der unterschied, den wir meinen (avalanche, ich bin mal so frei grad)

Das stimmt, die japanische Anime-Figur ist auch nicht ausgedacht, die gibt es ja, aber eben nicht im echten Leben.

Manche erfinden gedanklich Partner oder Partnerinnen.

Die  gibt es dann wirklich nur in der eigenen Fantasie und das ist das, was der TE am ehesten meint (vermute ich mal)

Manche leben das richtig real. Da hat der imaginäre Partner seinen eigenen Stuhl, wo der Besuch sich nicht hinsetzen darf, weil "er/sie/es" da sitzt.

Das ist ein wichtiger Satz: solange sie das Leben der Person nicht beeinträchtigt!!!

Aber wir fängt denn die Beeinträchtigung an? Kein/kaum  Kontakt mehr zur Außenwelt?  Selbstzerstörerische Lebensweise?

Ich finde das grundsätzlich bedenklich. Der Grad ist ziemlich schmal. 

  • Moderator
vor 7 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Fiktiosexualität ist eine sexuelle oder romantische Anziehung zu fiktiven Charakteren aus Medien wie Büchern, Filmen, Animes oder Videospielen, anstatt zu realen Menschen. Es kann ein eigenständiges Identitätslabel sein oder wird oft als Mikro-Label innerhalb des asexuellen Spektrums betrachtet, das Personen beschreibt, die sexuelle Anziehung ausschließlich zu fiktiven Figuren empfinden. 

Wichtige Aspekte

Abgrenzung zur Realität: Die Anziehung richtet sich speziell an die fiktive Figur, nicht an die Person, die die Rolle spielt.

Überbegriff: Der Begriff ist ein Oberbegriff, der verschiedene Arten der Anziehung zu fiktiven Charakteren umfasst, beispielsweise zu einem allgemeinen Typ von Charakteren oder wenn die eigene Sexualität durch fiktive Charaktere beeinflusst wird.

Varianten: Unterbegriffe wie animesexuell, cartosexuell oder booklosexuell können verwendet werden, um spezifische Anziehung zu Charakteren aus bestimmten Medien zu beschreiben.

Verwendung in Online-Communities: Die Begriffe sind vor allem in Online-Umgebungen populär und werden von Menschen genutzt, die eine starke emotionale Bindung zu fiktiven Figuren haben.

Keine psychische Störung: Weder die Weltgesundheitsorganisation noch die Amerikanische Psychiatrische Vereinigung stufen Fiktosexualität als diagnostizierbare psychische Störung ein, solange sie das Leben der Person nicht beeinträchtigt, wird betont.

Quelle: KI

In vielen Dingen liegt die KI ja falsch, aber hier hat sie wirklich mal was richtig erklärt.

Es gibt Menschen, die führen sogar eine Beziehung zu/mit einer KI.

Da gab es auch mal eine Doku mit Jenke

 

vor 4 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Das stimmt, die japanische Anime-Figur ist auch nicht ausgedacht, die gibt es ja, aber eben nicht im echten Leben.

Manche erfinden gedanklich Partner oder Partnerinnen.

Die  gibt es dann wirklich nur in der eigenen Fantasie und das ist das, was der TE am ehesten meint (vermute ich mal)

Manche leben das richtig real. Da hat der imaginäre Partner seinen eigenen Stuhl, wo der Besuch sich nicht hinsetzen darf, weil "er/sie/es" da sitzt.

Aber genau da am letzten Absatz wird es für MICH krankhaft. Sry. 

vor 1 Minute, schrieb Rosenrot82:

Krankhaft? 

Und schon sind wir wieder genau an dem Punkt angekommen, an dem Menschen andere diagnostizieren, weil ihnen das Verständnis fehlt.

Japp. Wenn der Mensch soweit geht das er imaginäre Platzhalter der Realen Person bevorzugt, finde ich persönlich das krankhaft. 

Wenn sowas mit sich alleine lebt...okay ..why Not... Aber andere Personen aus seinem Leben so auszuschließen dass die imaginäre Person Vorrang hat.  Sry dafür fehlt mir wirklich jedes Verständnis. 

Denn an dem Punkt könnte man die Realität auch garnicht mehr ins Haus lassen. Würde weniger Konflikte bedeuten.

vor 1 Minute, schrieb Avalanche23:

Japp. Wenn der Mensch soweit geht das er imaginäre Platzhalter der Realen Person bevorzugt, finde ich persönlich das krankhaft. 

Wenn sowas mit sich alleine lebt...okay ..why Not... Aber andere Personen aus seinem Leben so auszuschließen dass die imaginäre Person Vorrang hat.  Sry dafür fehlt mir wirklich jedes Verständnis. 

Denn an dem Punkt könnte man die Realität auch garnicht mehr ins Haus lassen. Würde weniger Konflikte bedeuten.

Wenn ein Mensch so leben möchte, ist es ihm freigestellt. 

Wenn wir jetzt das Beispiel,  des Mannes nehmen, der eine Animee-Figur heiratete.  Er eine Puppe (seiner Frau,)dieser Figur auf den Stuhl setzen würde, wäre das ein Unterschied für dich? Ob eine "Puppe" oder ein "leerer" Stuhl (als Sitzgelegenheit des für dich nicht sichtbaren Partners), hier stehen würde?

eijeijei- also jenke ja, hab ich gesehn!  der typ iss bissle durch und ich mag ihn dafür

 

aber nochmal-

es iss ein unterschied, ob wer mit nem lap, ner realdoll  oder ner lokomotive vereint iss...ob er sich im privaten n koppkino erschafft bzgl actors, charakteren wieauchimmer oder ob er eben wirklich etwas im kopf erfindet, nen 'partner' in welcher form auch immer erfindet und dies dann als reallife im forum verkauft, respektive iwann selbst dran glaubt!

Gerade eben, schrieb towel:

eijeijei- also jenke ja, hab ich gesehn!  der typ iss bissle durch und ich mag ihn dafür

 

aber nochmal-

es iss ein unterschied, ob wer mit nem lap, ner realdoll  oder ner lokomotive vereint iss...ob er sich im privaten n koppkino erschafft bzgl actors, charakteren wieauchimmer oder ob er eben wirklich etwas im kopf erfindet, nen 'partner' in welcher form auch immer erfindet und dies dann als reallife im forum verkauft, respektive iwann selbst dran glaubt!

Und das sind doch nur Mutmaßungen,  hier wird anderen Personen also Unehrlichkeit  unterstellst. ?????

Gerade eben, schrieb Rosenrot82:

Und das sind doch nur Mutmaßungen,  hier wird anderen Personen also Unehrlichkeit  unterstellst. ?????

  ich unterscheide grade nur, wo isses problem

Gerade eben, schrieb towel:

  ich unterscheide grade nur, wo isses problem

Ich habe kein Problem.🌞

vor 1 Minute, schrieb Rosenrot82:

Wenn ein Mensch so leben möchte, ist es ihm freigestellt. 

Wenn wir jetzt das Beispiel,  des Mannes nehmen, der eine Animee-Figur heiratete.  Er eine Puppe (seiner Frau,)dieser Figur auf den Stuhl setzen würde, wäre das ein Unterschied für dich? Ob eine "Puppe" oder ein "leerer" Stuhl (als Sitzgelegenheit des für dich nicht sichtbaren Partners), hier stehen würde?

Ja tatsächlich.  Ein visueller Unterschied. Weil ich mir etwas unsichtbares nun mal nicht als "echte" Person vorstellen kann.🤷🏼‍♀️   

Wenn ich ein Buch lesen Stelle ich mir die Personen der handlung auf Grund der Beschreibung des Autors vor. Aber trotzdem werde ich nie die Person sehen die der Autor sieht.  

Und auf das eigentliche zurück zu kommen, ich käme mir blöd vor, wenn man mir einen Platz verbietet weil da ein virtueller Gast sitzt 🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️ 

Und ja es mag Verständnislosigkeit sein. Aber ich persönlich finde es mehr als seltsam das Menschen so leben können 🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️

vor 1 Minute, schrieb FETMOD-UYEN:

Natürlich glaubt die betreffende Person daran, dass die erfundene Figur/Person real ist.

Das gehört für ihn/sie doch dazu.

Ohne dranzu  glauben funktioniert sowas gar nicht.

wenn mann aber selbst nich mehr unterscheiden kann zwischen realität und koppkino isses zum einen nimmer gesund, denk und zum andren isses verarsche, wenn man es als real verkauft-  nur das sag ich!

 

und nein- ich hab niemanden angesprochen!

vor 2 Minuten, schrieb Avalanche23:

Und auf das eigentliche zurück zu kommen, ich käme mir blöd vor, wenn man mir einen Platz verbietet weil da ein virtueller Gast sitzt 🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️ 

 

damit hätt ich tätsächlich kein problem

würd aber auch nie vorspielen, da wen zu sehn...hmm

  • Moderator
vor 21 Minuten, schrieb Avalanche23:

Ein visueller Unterschied. Weil ich mir etwas unsichtbares nun mal nicht als "echte" Person vorstellen kann.🤷🏼‍♀️   

Musst du ja auch nicht. Ich kann das auch nicht mit Personen, obwohl ich mir bei Pokemon Go manchmal vorstelle, dass mein Kumpel-Pokemon wirklich neben mir läuft.

(Das ist denn, wie bei dir mit dem Lesen eines Buches)

Das ist  denn aber völlig nonsexuell, nur Fantasie.

  • Moderator
vor 4 Minuten, schrieb towel:

wenn mann aber selbst nich mehr unterscheiden kann zwischen realität und koppkino isses zum einen nimmer gesund, denk und zum andren isses verarsche, wenn man es als real verkauft-  nur das sag ich!

Für denjenigen, den es betrifft ist es real.

Natürlich kann es ungesunde Ausmaße annehmen, aber das kann auch bei  realen Beziehungen zwischen Menschen passieren.

Sah mal eine Doku über einen Japaner, einen älteren Herrn, der eine Realdoll als Partnerin hat. Mit der geht er sogar spazieren (natürlich sitzt sie dann im Kinderwagen), setzt sich mit ihr auf Parkbänke usw. 

Es gibt ja eine ganze Realdoll- Industrie mittlerweile, weil es wohl viele Interessenten für solche lebensecht aussehenden Puppen gibt. Ich vermute mit der KI und entsprechenden preisgünstiger werdender Roboter-Technik wird es in naher Zukunft auch lebensecht agierende Realdolls geben, mit denen man sich unterhalten kann und die sich bewegen können....

Eine andere Variante, die dem Thread-Thema vielleicht noch näher kommt, wäre, wenn man sich in einer selbstgeschaffenen 3D-Welt im Computer einen Partner als Avatar erschafft, eventuell als eine Art Comic, mit Story dahinter, Unterhaltungen, mit Render-Software erschaffenen Welten, eigene Person als Scan-Image auf eine 3D- Figur mit in die Szene eingefügt. Da gibt es sogar schon Animationen, richtige 3D-Filme, die man am eigenen PC erschaffen kann, natürlich ziemlich zeitaufwendig, aber es geht. Wird mit mehr KI in Zukunft bestimmt auch noch einfacher und für jedermann, den es interessiert machbar.

 

@towel ich glaube die meisten Menschen bauen sich ihre Beziehung im Kopf zurecht. 

Manche verklären ihren Partner, der für andere nicht so toll agiert, wie die Person es selbst sehen will. 

Die nächsten nehmen eine Vorlage (Puppe, Romanfigur, Filmstar) um sich daraus im Kopf einen Charakter und (Beziehungs-) Fantasien zu basteln. Manche sehen ihre Fellnasen als Familie und vermenschlichen sie.

Und schließlich nehmen Menschen komplett, was sie sich selbst zusammen bauen, ohne Vorlage.

 

Es geht immer um das schöne Gefühl dabei und dass man sich in einer idealen Beziehung sieht und nicht allein ist.

Ich würde dafür niemanden verurteilen oder darauf herabblicken. Es machen in der einen oder anderen Abstufung alle. Und ich würde es nicht als krank bezeichnen, es sei denn jemand leidet darunter und bittet um Hilfe und Behandlung.

 

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn erwachsene das tun. Im Gegenteil, etwas Fantasie ist doch schön. Mit selbstgedöhns muss das nichts zu tun haben, es geht oft eher um das Gefühl zu lieben.

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